Beiträge von GSFrank

    Also Maschine läuft, Tank ist problemlos dicht. Es geht ein halber Liter weniger als vorher in den Tank, aber damit kann ich gut leben.

    Also wenn Jemand Kohlen braucht, schickt mir einfach eine kurze PN mit den Abmessungen, ich kann sie jederzeit bestellen. Ich leite eine grosse Werkstatt für Elektronik und Elektrogeräte.

    So, kurze Aktualisierung. Seit drei Tagen ist Benzin im Tank, bis jetzt ist alles dicht, heute habe ich das Benzin wieder zwischendurch abgelassen, das Harz zeigt sich vollkommen unbeeindruckt. Ich denke es funktioniert. Heute habe ich die erste längere Probefahrt gemacht und allerdings festgestellt, in dem Alter, in dem man sich auf einer X7 wohlfühlt, bin ich wohl nicht mehr. Komfort stand im Lastenheft der Entwickler nicht sehr weit oben.

    Der Tank war ja innen schon komplett sauber, ich fülle ihn immer mit ganz normalem Essig, lasse ihn ein paar Tage einwirken, lasse ihn ab, und spüle dann mit dem Hochdruckreiniger durch. Die Tankinnenseiten waren schon vorher praktisch ohne Rost, nur der Boden. Gestern Abend habe ich ihn jetzt mit dem Harz beschichtet, jetzt habe ich auf dem Boden eine etwa 5mm starke Schicht Epoxyharz. Das Loch war ja nur sehr klein, es hat ja nicht mal richtig getropft, es war nur leicht feucht am Falz.

    Ich denke mir halt, wenn aus GFK sogar Tanks gebaut werden müsste das Harz eigentlich funktionieren. Bei einer Tankbeschichtung sehe ich nicht mehr, was sich darunter abspielt.

    Ich habe von Presto ein Epoxyharz gefunden, das laut Datenblatt benzinfest ist. Ich will ja nicht den ganzen Tank innen beschichten, so schlecht ist er eigentlich nicht, sondern nur eine Schicht auf dem Boden aufbringen. Ich probier es mal und berichte. Das Harz ist halt transparent, so sehe ich immer, wenn wieder Rost entsteht.

    Also weiter geht es. Der Tank wurde inzwischen lackiert, gestern habe ich den Tankdekor aufgebracht, sieht aus wie neu, und mit Benzin befüllt. Heute der Supergau, ein Tropfen Benzin hängt unten am Falz. Anscheinend wurde der Falz undicht. Jetzt muss ich den Tank von innen abdichten. Hat da Jemand Erfahrung mit GFK Harz, ist es auf Dauer benzinfest?

    Bis auf den Tank komplett und fertig, auf der Probefahrt war alles bestens.



    Problem ist der Tank, hier hatte mir ein Händler versprochen, er hätte noch einen guterhaltenen, aber den sucht er seit Wochen und findet ihn angeblich nicht, wenn alle Stricke reißen, der defekte ist in Arbeit.

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    Motorrad wurde komplett zerlegt, Rahmen entrostet und lackiert, Motor zerlegt, ist in Ordnung, Bremsen komplett überholt mit Stahlflex, Teile neu lackiert, neue Lager, Motor läuft wie ein Uhrwerk. Ein Witzbold hatte in den rechten Vergaser eine 67,5 Hauptdüse statt einer 87,5 er eingebaut. Soweit steht die X7 wieder gut da und läuft, Problem ist nur der Tank, der ist wirklich komplett hinüber. Hat Jemand noch einen brauchbaren Tank für die X7?

    An der Maschine wurde alles gut gefettet, im Lenkkopflager ist das Fett hart wie Kunstharz. Das wird eigentlich keine Restaurierung sondern ein ganz großer Kundendienst mit optischer Aufbereitung. Alle auf den ersten Blick defekten Teile habe ich bereits bestellt, ist alles noch lieferbar, den Tank muss ich noch suchen. Kein Vergleich zu meiner letzten Baustelle, einer GS 1000S, die 20 Jahre im Freien stand.

    Anscheinend waren es nur die Kolbenringe. Ich habe gestern etwas Rostlöser in die Zylinder gesprüht, heute ließ er sich problemlos durchdrehen. Vielleicht habe ich es am Samstag auch nicht kräftig genug probiert. Ich habe mit dem Endoskop mal reingesehen, die Laufbahn ist absolut intakt, kein Rost. In den nächsten Tagen werde ich mal den Kopf abnehmen.

    Hallo, ich konnte es mal wieder nicht lassen. Vorhin habe ich eine X7 geholt, erste Hand, seit Jahrzehnten abgemeldet und aus 5m Entfernung optisch nicht mal so schlimm. Aber Motor und Bremsen fest, dafür ist der Tank durchgerostet und sonst noch vieles im Argen. Also einmal das volle Programm. Wenn Jemand noch gute Teile hat, ich hätte Interesse.

    Eine kurze Anmerkung zum Thema O-Ring Ketten oder nicht. Bei der GS 400 habe ich mal vor über 30 Jahren Versuche angestellt, die O-Ring Kette kostete ca. 15km/h Endgeschwindigkeit, sie schaffte mit 34 PS mit einer neuen normalen Kette laut Tacho 165 km/h, mit der gleich darauf montierten neuen O-Ring Kette nur knapp 150km/h.

    Vielleicht noch kurz zur Erläuterung. Ändert sich die Polarität des Magnetfeldes auf der Primärseite der Zündspule (Klemme 1 und 15 vertauscht), ändert sich auch die Polarität auf der Sekundärseite, die Zündspannung wäre also negativ gepolt, und müsste von der Masseelektrode zur Mittelelektrode überspringen. Ein Zündfunke ist eigentlich ein Elektronenfluss von einer Elektrode zur anderen. Die Mittelelektrode ist vom Material her dafür gebaut, und hat auch die hohe Temperatur, die einen Elektronenfluss erleichtert, die Masseelektrode nicht. Ein Zündfunke wäre zwar vielleicht vorhanden, aber deutlich geschwächt.

    Nur eine kurze Anmerkung zu undichten Benzinhähnen. Nach meiner Erfahrung ist es beim originalen meist die runde Dichtung unter dem Betätigungshebel, nicht der Kolben mit Membran, die Benzin durchlässt. Bei allen Reparatursets, die ich bisher in der Hand hatte, war der Kolben um ca. 0,5mm zu kurz und verschloss die Bohrung nicht ganz.