Beiträge von GT Karl

    War auf jeden Fall ein Geflecht und irgendwie getränkt mit einer klebrigen Masse, ich erinnere mich noch! Und hoffe, dass ich das so bald nicht wieder zerlegen muss....., es ist nämlich bis jetzt in Zusammenarbeit mit den grasfroschgrünen O-Ringen dicht!


    Ein frohes Neues an Alle


    Karl

    So habe ich das auch kommentiert, wir hatten in Essen mal ein Clubmitglied der fuhr CB750K2. Ihm lief ein A Modell der GT750 in sehr mittelmäßigen Zustand zu, mit Habermann Teilverkleidung und Spiegelblinkern, das gab es schon in den 70ern. Das sah alles schrecklich schön aus.....! Da ich damals auch in Essen gewohnt habe, lernten wir uns über die Unterstützung bei der Instandsetzung seines Büffels kennen.

    Nachdem der Büffel fertig war blieb die Honda nur noch im Stall stehen. Das war eine perfekte K2 in Gold/Schwarz, ein wirklich schönes Motorrad! Ich bin sie auch schonmal gefahren, wie vorher auch schon andere CB750.....mit den gleichen Eindrücken. Fährt wie eine Bahnschwelle, hoher Schwerpunkt, ziemlich unwillig beim Einlenken und in der Leistung , vor allem in der Leistungsentfaltung, dem Büffel in keinem Fall überlegen!


    Aber eben früher auf dem Markt, ein Vierzylinder und Viertakter mit dem entsprechenden Sound, eben ein Mythos....ist ja auch in Ordnung, fährt sich trotzdem viel schlechter als ein Büffel!


    Karl

    Bei den TR 750 ist es wegen des superengen Rahmens noch weniger lustig den Motor rauszunehmen. Wenn also "nur" der Zylinder gezogen werden muss nutze ich beim Wiederaufsetzen den Motorkran mit einem dünnen Spanngurt, um das Gewicht des Zylinders abzufangen. Die Kolbenringe halte ich mit sehr großen und deshalb auch breiten Kabelbindern, die werden, wenn der Kolben drinne ist, einfach "abgeknipst"! Wenn der Zylinder noch ein paar Millimeter über dem Block ist, öffne ich den Spanngurt und ziehe ihn unter dem Zylinder raus.


    Lieber montiere ich den Zylinder bei ausgebautem Motor, dann fixiere ich den Motor so, dass die Stehbolzen fast waagerecht nach vorn zeigen, in der Lage reichen die Finger, um die Kolbenringe zu spannen und der Zylinder hat kein Verlangen nach unten zu rutschen und die Ringe zu killen. Wenn eine Demontage des Kopfs nicht nötig ist löse ich nur die großen Schrauben (Muttern), lasse die Anderen drin. Spart Kopfdichtung und ist bisher immer dicht geblieben. Da ich nach der Montage immer noch mal das System abdrücke, hab ich mich das schon öfter getraut!


    Karl

    Ich denke, das stellt die Problematik gut dar! Ob man die Manschetten drin lassen kann, will ich nicht ausprobieren. Tatsache ist aber, dass die Dichtmanschetten jahrelang in DOT3 oder 4 gebadet wurden und wenn man die Anlage gründlich reinigt macht der Austausch der paar Gummiteile den Bock auch nicht mehr fett! Ich empfehle nach jahrelangen Betrieb so einer Bremsanlage sowieso die Zangen und den HBZ komplett zu zerlegen und z.B den Nuten für die Manschetten besondere Aufmerksamkeit zu schenken, die geringste Verschmutzung oder Korrosionsspuren dort kann zu schwergängigen Kolben führen, mit den entsprechenden Auswirkungen auf das Bremsverhalten. Der Aufwand ist nicht ohne....,aber doch überschaubar!


    Gruß


    Karl

    So einfach ist es halt nicht! Bei den Rennern habe ich halt das ganze System erneuert, d.h. Alles zerlegt und vollständig gereinigt und alle Gummiteile wie O-Ringe und Dichtmanschetten erneuert! Bei den Straßenmaschinen wäre mir das jetzt auch zu aufwändig, ausserdem schreibt der Hersteller ja mineralische BF vor. Bei der Rennerei ist es halt eigenes Risiko.


    Nur Harley, inzwischen auch nicht mehr, und einige US Autohersteller haben DOT 5 in Serie eingesetzt. Ich habe mir sagen lassen, dass das US Militär bei den Trucks darauf bestanden hat, die hatten wohl keine Lust auf das ständige Wechseln, gerade bei Fzg. die auch noch jahrelang in irgendeinem Depot herumstehen.


    Mit Service verdient man halt Geld, da kommt der Kunde regelmäßig in die Werkstatt, gerade wo die Inspektions und Ölwechselintervalle immer länger werden........

    Hab den Effekt vor 42 Jahren als Ahnungsloser junger Autofahrer mit meinem 200D/8 in der Eifel kennengelernt, der Benz war prinzipbedingt nur bergab wirklich schnell! Diese eine Serpentinenabfahrt ins Rurtal wird mir aber immer im Gedächtnis bleiben, plötzlich null Druck und noch drei Serpentinen vor mir, die Zeit habe ich bis heute nicht unterboten! Unten angekommen ging es ungebremst quer über die Hauptstrasse, wo zum Glück gerade niemand unterwegs war! Mit Fussfeststellbremse und brutalem Zurückschalten bekam ich die Fuhre auf dem Parkplatz gegenüber der Hauptstrasse zum Stehen! Das gute Fahrwerk (welches viel schneller als der Motor war) und richtig viel Glück hat die Nummer damals noch zu einem guten Ende gebracht

    Wie durch ein Wunder war der Druck plötzlich wieder da und ich bin weitergefahren. Als ich die Story tags darauf dem alten KFZ Meister in der Tankstelle erzählte, wo ich damals sonntags Kassendienst machte, holte der das Auto sofort in die Werkstatt und es gab neue Bremsflüssigkeit!! Seitdem weiß ich.......!


    Und ich frage mich bis heute, warum man nicht in allen Systemen DOT5 silikonbasierte Flüssigkeit verwendet, bei meinen Oldierennern nutze ich die seit Jahren ohne Probleme und ohne Wechsel........


    Gruß


    Karl

    Die Hagons sind recht günstig, das stimmt, was war denn schlecht? Dämpfung zu schwach? Welchen Typ hattest du denn? Der Vorteil von den Dingern ist die Tatsache, dass man sie in verschiedenen Längen bzw. größeren Längen ordern kann. Der Nachteil ist, dass man die Federrate zwar wählen kann .....aber nur einmal!! Wenn man eine andere Federrate braucht, geht nicht! Zum Glück gibt's noch Ikon/Kimphi, ich hab die Hagons, die mir von der strammen Dämpfung ( und Länge) gefallen mit Koni/Ikon Federn kombiniert. Ein paar Adapter wurden gedreht, war aber nur eine Fingerübung!

    An meinem Seeley Projekt brauchte ich entsprechend lange Federbeine um die gewünschte Geometrie hinzubekommen, die Aufnahmen an der Schwinge wollte ich nicht ändern. Diese Länge gab es nur bei Hagon, vielleicht gibt's irgendwann dann doch einen Satz Maxtons....mal sehen!


    Gruß


    Karl

    Und wenn man ganz sicher gehen will, dann macht man für die Ölablasschraube halt eine Drahtsicherung dran! Ist im Rennsport Vorschrift wie auch für bestimmte Schrauben am Brems- und Kühlsystem! Muss man natürlich ein Loch quer durch die Schraubenköpfe bohren! Bei den TR wird so die Ölablasschraube gegen die Schaltarretierschraube gesichert, zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen;)! Ja und vorher mit Gefühl anziehen.....


    Karl

    Ich könnte mir vorstellen, dass die "Feuchte" von deiner Düsenwahl kommt, eine fette Bedüsung sorgt halt für mehr Kraftstoff, der bei Vaporisation zusätzlich zur Kühlung beiträgt! Obwohl du keine Dauervollgasorgien abhälst, heißt das ja nicht, dass du den Draht auf der Landstraße nicht öfter ganz herausziehst. Das ganze System läuft kühler und es bleibt halt feucht.

    Mit der Vergasereinstellung ist es halt so eine Sache, ich habe ganz früher bei den Rennern sofort angefangen an den Luftschrauben zu drehen wenn es schon beim Warmlaufen zu "Magerknallern", also sporadischen Fehlzündungen beim Gasgeben kam. Irgendwann wurde mir klar, dass das Gemisch im Teilbereich genau dann optimal ist,..... nämlich wenn der Motor dann richtig warm und damit das Gemisch fetter wird!


    Bei den Rennern verwende ich übrigens das Ultimate 102 auch zum Fahren (bei den Büffeln nur zum Überwintern), da kann man gar nicht genug Oktan haben um auf der sicheren Seite zu sein!


    Karl

    Da ich gerade im "Endstadium" des Aufbaus der 500er Seeley bin, interessiert mich das Thema natürlich ganz besonders! Vor einiger Zeit hatte ich hier ja schon mal die Druckstangenkombinationen angesprochen, um eine vernünftige Hebelposition an der Schnecke zu bekommen (also etwa 90° Winkel unter voller Last) musste ich eine Lagerkugel zwischen Schnecke und Druckstange einlegen! Das könnte natürlich dem komplett neuen Paket aus Stahl-und Reibscheiben geschuldet sein, nach dem ersten "Einschleifen" wird das Spiel wahrscheinlich rapide abnehmen und die Kugel muss wieder raus.

    Schwergängige Kupplungen können auch von so einfach klingenden Ursachen wie ausgenudelten Bohrungen im Handhebel herrühren. Etwas, vielleicht kaum spürbare Lochleibung zwischen Hebelbohrung und (Pass-) Schraube hat nmE erstaunlich negative Wirkung! Die GT-Hebeleien sind in Form und Übersetzung auch nicht ideal bei "Männerkupplungen" wie an der 500er. Bei Rennern kommt noch das Startproblem beim Anschieben dazu, gerade bei nasser Kupplung!

    Ich habe deshalb nach ersten Versuchen gleich auf den, nmE, idealen Kupplungsgriff der frühen GSX-R Modelle umgerüstet, 20€ bei ebay und mit der genialen Federrastung zur Spieleinstellung! Das hilft......!


    Karl

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    Du meinst bestimmt Nova-Racing, die haben eine Menge Zeug und auch Getriebeteile für die 500er, damit kann man die Übersetzung im Getriebe optimieren! Die Firma ist übrigens von ehemaligen Mitarbeitern von Barry Hart's Firma Barton Motors gegründet worden und verkauft bis heute Teile die man damals schon dort kaufen konnte ( Nur das Sechsganggetriebe für den Büffelmotor leider nicht mehr:cursing:!)


    Bei den 500er Körben hatte ich schon welche wo die Nietbohrungen gerissen waren, das hat dann garantiert brutal geeiert! Zentrierring...., muss ich mir mal anschauen!


    Karl

    Da bin ich tatsächlich ins falsche (luftgekühlte) Fach gerutscht, sorry, trotzdem und gerade kann die Tatsache, dass auch beim wassergekühlten Büffel die unterschiedliche Bedüsung angewendet wurde nur daraufhin weisen, dass der Grund eher nicht bei der Motortemperatur zu suchen ist!


    Karl

    Ich würde mich mal Martins Meinung anschließen, bei einem wassergekühlten Zweitakter mit diesen Dimensionen des Kühlsystems ist die Temperaturfrage durch äußere Einflüsse nmM. nicht ganz so entscheidend! Aber die Abgasführung beinflusst den Ladungswechsel und hat großen Einfluss auf die Gemischbildung, die werden sich was dabei gedacht haben bei der Vergaserabstimmung und ihre in Fahr-und Prüfstandsversuchen gewonnenen Erkenntnisse umgesetzt haben.


    Bei der Allspeed 3 in 3 fahre ich in allen Vergasern die gleiche Düsengrösse.


    Karl

    ...ach Karl...verzeih es einem Laien, wenn er über Dinge schreibt, von denen er wirklich keine Ahnung hat...


    Mir erschien es vom gesunden Menschenverstand aus betrachtet total unlogisch, warum Zündkerzen zünden sollten, wenn sie eigentlich gar nicht an der Reihe sind...


    :leute:

    Klaus, alles gut, ich kann deinen Einwand sehr gut verstehen, das macht auf den ersten Blick auch keinen Sinn!

    Aber genauso gut könnte man sich die Frage andersherum stellen, warum muss man ein ziemlich komplexes und damit latent fehlerbehaftets Gebilde in ein Motorrad einbauen, nur damit die Kerzen intermittierend funken, wenn es doch viel einfacher und zuverlässiger mit einem einfachen System und synchron funkenden Kerzen geht?


    Es kommt eben darauf an was man mit dem System im Sinn hat....! Im Rennsport früher einfach zu erklären, gleichzeitiger Zündfunken aller Kerzen macht bei den verschiedenen Kolbenstellungen keine Probleme (kann ich bestätigen!). Das Zündsystem ist für das synchrone Zünden viel einfacher und damit im Einsatz auch zuverlässiger, Kerzen kosten nicht die Welt und können in festgelegten Intervallen gewechselt werden, somit klare Entscheidung für das synchrone Zünden!


    Beim Einsatz in einer Strassenmaschine mag das Kerzenwechselintervall eher ein Thema sein, trotzdem bin ich der Meinung, dass ein "Leerfunke", also ohne Verdichtung und Verbrennung und der damit verbundenen Druck- und Temperaturänderung der Kerze weit weniger zusetzt als der Arbeitstakt.

    Da kann man jetzt trefflich darüber philosophieren, es führen halt, wie so oft, viele Wege nach Rom!


    Gruß


    Karl

    Mir leuchtet es einfach nicht ein, warum alle 3 Zündkerzen gleichzeitig alle 120° KW-Umdrehung gezündet werden müssen, das ist doch eindeutig ein Konstruktionsfehler ....

    Na da bin ich ja froh, dass die ganzen TR750 in den Rennen gut gelaufen sind (und z.T. ja immer noch laufen), die hatten nämlich werksseitig den gleichen Konstruktionsfehler eingebaut;)!


    Erhöhter Zündkerzenverschleiß(?), kann ich natürlich nicht wirklich was dazu sagen, ich habe nach ein paar Jahren und häufigem Ärger mit NGK die alten ND Kerzen wieder verwendet. Die waren wohl schon in den 70ern hineingeschraubt worden. Einmal ins BERU (Sand-)Strahl und Testgerät, alles presto und dann die letzten 15 Jahre weiter verwendet. Nun gut, die Motoren laufen nur ein paar Stunden im Jahr.....! Aber langes Nichtstun dürfte für die Kerzen genauso schädlich sein wie Dauerbetrieb.


    Erfahrung mit anderen Zündanlagen habe ich (neben den TR) nur mit der Accent und die läuft seit vielen Jahren problemlos im A Modell, die J-hat Kontakte wegen "orschinool", also wie eh und je....!


    Lima Schäden hatte ich auch schon, einmal war ein Bruch bzw. Ablösung eines Erregerwicklungsdrahts am Rotor schuld, schwer zu findender Fehler, da nur bei laufendem Motor feststellbar, bei "Motor aus" hatte der Draht Kontakt.

    Einmal Wicklungsschluss in den Statorwicklungen , ein neuer Gleichrichter, war gleich beim Kauf defekt (1981), der Rest funktioniert bis heute (immer noch der 1. Regler).

    Alles in Allem also, für mich, nicht unbedingt viele Gründe etwas zu ändern....., o.k. wenn es die Teile nicht mehr gibt, dann muss man sich was einfallen lassen, ansonsten ganz klar Reparatur vor Fremdteilbeschaffung, zumindest solange es auch wirtschaftlich vertretbar ist!


    Gruß


    Karl

    Was hast du mit dem Ventil des linken Zylinderfußes gemacht, also das welches mitten in der Leitung liegt? Nach meiner Erfahrung macht das Ventil den meisten Ärger und hat mir schon öfter gut mit Öl gefüllte Kurbelkammer beschert. Darum die hier bereits öfter zitierte Lösung mit der Schlauchklemmzange, natürlich weiß ich, dass du das Problem auch für alle Fahrzustände lösen möchtest....insofern sehr interessant und wenn du zu einer Lösung findest würde ich die gerne übernehmen!


    Gruß


    Karl

    So ist es, leider! In Zeiten von brauchbaren, halbwegs billigen, Baumarktendoskopen kann man natürlich mal die "Lage" im Inneren des Rohres peilen. Wenn das Blech, genau das ist es, leider nur ein dünnes Blech, nur aus seiner ursprünglichen Lage gekippt ist (ansonsten noch vollständig und in Form), dann könnte man es durch geschickten Werkzeugeinsatz vielleicht wieder an seinen Platz bringen! Zum Fixieren eine Bohrung durch die Aussenhaut auf der Innenseite an passender Stelle, die Umgebung mit viel Bremsenreiniger gut säubern und mit einem WIG Gerät den Rest besorgen! Viele "Wenns" und "Könntes" , das gebe ich zu! Aber ich denke einige große Rohre (insbesondere denke ich an J/K) hätte man so retten können bzw. kann es noch.....ohne gleich das ganz große Geschütz aufzufahren.


    In den 80ern hat Udo Helmich viele Rohre aufwendig repariert, ich war da ziemlich oft dabei (und habe heute noch so ein Rohr an der "J" im Einsatz), bei manchem Rohr wäre o.g. Methode im Nachhinein möglich gewesen. Besonders bei aussen makellosen Rohren sollte man das vorher checken!


    Gruß


    Karl

    Heldenberg war 1994, daran erinnere ich mich gerne, war mit Manfred Schönherr zusammen in meinem Benz angereist! Zur Ausfahrt hatte ich mir eine 380er von einer sehr netten Österreicherin geliehen! Ritchi hatte nach der Weinverkostung einige Probleme beim Verlassen des Kellers....! Mit der Radetzky Kapelle zusammen den Bozener Bergsteigermarsch gespielt und dann ist mir auf der Rückfahrt bei Passau bei 130 Sachen der rechte Vorderreifen geplatzt, dem Manfred wurde ganz anders....! Auf dem Standstreifen seinen ganzen Teileladen ausgepackt um an das Reserverad zu kommen....andere Zeiten!


    Gruß


    Karl

    Also im Gehäuse drehende Simmeringe hatte ich natürlich auch schon mal, ob das damals an einer Schrumpfung oder an schnödem Verschleiß lag, kann ich nicht mehr sagen, aber der äußere Umfang des Ringes war regelrecht zerrieben und der Sitz im Gehäuse sah aus wie poliert. Das Gehäuse habe ich getauscht, es war nmM nicht mehr brauchbar.


    Karl

    Es ist durchaus angebracht die "alte" Kurbelwelle durch die neuere Konstruktion zu ersetzen! Die Japaner ändern so etwas nicht ohne Grund und den hatten sie! Es gab bei den frühen Modellen häufiger Pleuellagerschäden am unteren Pleuelauge! (Der Motor meines J-Modells hatte offensichtlich auch einen solchen Schaden, die Spur im Gehäuse ist eindeutig). Die Seitenführung des Pleuels am unteren Pleuelauge erfordert prinzipbedingt ein verhältnismäßig geringes Seitenspiel, da aber das Pleuelauge unten bei jeder Umdrehung eine relativ große Relativbewegung zur Kurbelwange durchführt ist die Reibung zwischen Passscheibe, Nadelkäfig und Kurbelwange ungleich größer als bei einer am oberen Pleuelauge geführten seitlichen Lagerung. Dort bewegt sich das Pleuelauge bei jeder Umdrehung der Welle nur um einen relativ kleinen Drehwinkel relativ zum Kolben und damit ergibt sich eine deutlich geringere Reibungsproblematik, das war der Hauptgrund für die Konstruktionsänderung.


    Ein weiteres Problem entsteht bei der Reparatur der "alten" Welle (Suzuki ersetzte die Wellen bei Garantiefällen immer komplett), selbst eine minimal zu eng gepresste Welle geht unweigerlich innerhalb kürzester Zeit in die Binsen, der Nadelkäfig wird eingeklemmt und die Nadeln "rutschen" über den Hubzapfen statt zu rollen, die durch die Gleitreibung entstehende Überhitzung zerstört das Lager.


    Gruß


    Karl

    Jewel grey war so eine Farbe die Mitte der 70er in Europa kaum jemand haben wollte, die Zeit für solche Farben kam erst ein paar Jahre später! Thomas Wahle hatte ein M Modell in der Farbe und das fand ich gut! Als ich einen Lacksatz für A bekommen konnte hab ich gleich zugegriffen.......ist schon lange her! Das Foto entstand bei einem Kawa Zweitakt-Treffen im Hessischen, wo genau......hab ich vergessen!


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    Gruß


    Karl

    Mir ist das Losfahren mit ausgeklapptem Seitenständer im Leben nur einmal passiert und das Ereignis danach hat gereicht um nie wieder mit so einem Teil am Motorrad zu fahren! Aber vielleicht hast du ja Glück Matthias, ich wünsche es dir!


    Gruß


    Karl

    Und ich hab mich mal mit meinem Verchromer gestritten, weil er den hinteren unteren Teil des J-Rücklichthalters, entgegen meiner klaren Ansage, auch vor dem Chromen hochglanzpoliert hat, so sah das Teil dann hinterher auch aus! Dabei gehört dort nur "blinder" Chrom hin! Ihr seht, es gibt viele Ansichten zu Glanz und Originalität, da kann man schon mal mit dem Kopf schütteln: "jeder Jeck ist anders" sagt man bei uns!


    :P!


    Karl