Beiträge von GT Karl

    Das mit dem GT550 Aufkleber für den Luftdruck lässt sich auch leicht erklären, bei der ersten Nachfertigungsaktion für die Originalaufkleber gab es auch im Satz für die GT750 nur die Luftdrucktabelle der GT550. Erst später wurde auch der richtige Aufkleber für die GT750 nachgefertigt.


    Da hast du sicher ein europäisches Exemplar, diese Aufkleber wurden in England gefertigt und über den leider lange verstorbenen Don Leeson auch nach Deutschland vertrieben.


    Das Schutzblech der GT550 dürfte nicht beim Büffel passen....


    Gruß


    Karl

    Das ist kein Problem die Schwimmer zu tauschen, wenn du mit dem Schlauch an der Ablassschraube das Niveau mit demrichtig eingestellten Originalschwimmer ausmisst und dann die neuen Schwimmer genauso einstellst, dass sich das gleiche Niveau ergibt! Warum nicht mal andere Wege gehen! Bei den Zubehör Vergasern von Mikuni werden auch nur Kunststoffschwimmer verwendet!


    Gruß


    Karl

    Hallo Hogger,


    Ich tippe auch mal auf die Auspuffe, die mittleren Auspuffe haben schon zu vielen Problemen geführt, sie brennen halt schlechter frei wegen ihrer größeren Oberfläche und der thermischen Trennung durch die Gummimanschetten. Im Extremfall ist das wie bei einer in den Auspuff gesteckten Banane! Nimm die Schalldämpfer mal raus und schau mal was passiert!


    Gruß


    Karl

    Hab ich gerade gesehen, ist ja schon älter! Die Jungs die TR 750 Replikas bauen kämpfen ja auch mit diesem Problem, die TR Zylinder haben ja 30° nach hinten oben geneigte Ansaugöffnungen und können damit auch problemlos 38er VM Mikunis aufnehmen. Selbst mit einer Platte unter dem Zylinder (die Steuerzeiten von der TR ermöglicht!) geht das beim Standartzylinder noch nicht. Man behilft sich mit einem gebogenen Ansaugstutzen einer Yamaha V-Max. Fragt mich aber nicht welche Version.....! Dann müsste man den 34ern einen Distanzring aufschrumpfen oder gleich 36er nehmen, die haben das gleiche Gehäuse wie die 38er und damit die gleichen Stutzenmaße.


    Gruß


    Karl

    Wegen eines solchen Problems bin ich vor vielen Jahren mal nicht zum Treffen nach Berlin gekommen sondern in Hannover hängen geblieben! Ein Lötkontakt der Erregerwicklung zum Schleifring des Rotors hatte sich gelöst, war aber bei stehendem Motor nicht feststellbar, da war der Kontakt da und Durchgang messbar! Wenn der Motor lief war der Kontakt unterbrochen! Ein Lötpunkt an der richtigen Stelle für zwei Cent hätte mich nach Berlin gebracht......!


    Gruß


    Karl

    Und dieser Prüfbericht bezieht sich auch nur auf die "kurze" Allspeedanlage! Ein Schlagstempel gehört zusätzlich zur Verifizierung und den hatte der Eigentümer des Prüfberichts, die neuere Allspeedanlage mit großen Schalldämpfern hat eine britische Bauartgenehmigung und Großbritannien ist (noch) EG Staat! Wenn die Dämpferrohre im Urzustand sind ist die Anlage auch leise genug für eine Abnahme!


    Gruß


    Karl

    Hallo Leute


    Na ich denke mal die Mimik dient eigentlich nicht der Entlüftung, eher wohl der Entwässerung oder Entölung, je nachdem welche Dichtung ihren Dienst quittiert! Habe hier mal eine Ausziehvorrichtung beschrieben, die Idee mit dem Bodenhaken ist aber auch nicht schlecht! Ein Loch in das Gehäuse bohren? Na ja, wenns gefällt :evil:!


    Gruß


    Karl

    Hallo,


    Habe bei meiner J aus Originalisgründen eine DID Standartkette aufgezogen, ich habe sie während der ersten 500 km ständig nachgespannt, inzwischen ist es mit den Einstellungsmöglichkeiten so gut wie vorbei! Aber die schnelle Längung der Kette hat jetzt ein Ende, allerdings werde ich ein Glied herausnehmen müssen.


    Gruß


    Karl

    Hallo Frowin,


    das Problem ist, dass die Ringe mitdrehen können! Dies passiert offenbar eher wenn Dichtmasse am Der Aussenseite angebracht wurde! Die wirkt dann wie eine Art Schmiermittel, immer Vorausgesetzt, die Sitzfläche für den Siri im Gehäuse ist unbeschädigt und intakt. Im jedem anderen Fall kann man das Gehäuse vergessen!


    Gruß


    Karl

    Genau so seh ich das auch! Keihin ist Honda, Suzuki immer Mikuni!!


    bei der Gelegenheit, hat noch jemand zwei gebrauchte K Ansaugstutzen rumliegen? ich weiß, daß man die neu bekommt, die wären mir aber für den Versuch zu schade! Alt sollen sie ruhig sein, nur nicht rissig!


    Gruß


    Karl

    Mein A-Modell vibriert ab etwa 3000 U/min deutlich, allerdings nur wenn man in diesem Drehzahlbereich länger fährt bzw. nur langsam weiter beschleunigt. Wenn man zügig durchbeschleunigt tritt das so nicht auf. Sie macht das seit einer Kurbelwellenüberhohlung vor einigen Jahren. Dürfte eine Resonanzerscheinung sein, offensichtlich gibt es bei dieser Drehzahl eine Anregung mit der Eigenschwingfrequenz, Stichwort: kritische Drehzahl! Die sollte zwar konstruktiv außerhalb der üblichen Gebrauchsdrehzahlen des Motors liegen, aber der hält sich einfach nicht dran. Das Phänomen ist störend, kann aber einfach durch kurzes Ziehen der Kupplung mit gleichzeitigem Gaswegnehmen abgestellt werden, wenn man dann mit einer anderen Drehzahl weiterfährt tritt es nicht wieder auf, bis.......!


    Gruß


    Karl


    P.S.: Lagerschaden wollen wir mal nicht hoffen, könnte natürlich sein und , Martin hat Recht, ist dann meist der Pleuelfuß. Aber das tritt auch, unter Last, bei deutlich niedrigeren Drehzahlen auf und ist am Ende auch unüberhörbar, bis es dann schlagartig ganz still wird!!

    das sind ganz normale Standart VM32 oder VM34 von Mikuni damit sollte man einen J Büffel vernünftig zum Laufen bringen. Bei 32ern funktioniert das garantiert mit der gleichen Bestückung wie die Originalvergaser sie haben.


    Meine J zieht wie ein Traktor knapp oberhalb der Standgasdrehzahl, völlig anders wie mein A Modell und die ist auch keine Drehzahlsäge, aber eben anders! etwas verhaltener bei der Gasannahme, dafür mehr Dampf bei hohen Drehzahlen, bei dem Steuerzeitenunterschied ja auch kein Wunder!


    Gruß


    Karl

    Hatte ja versprochen wenn ich den Deckel herunternehme mal ein Foto zu machen, jetzt habe ich die Kupplung komplett neu gemacht, da war Gelegenheit dazu ;)


    Und gleich auch noch ein Bild vom Reimo-Korb mit Stahlring, hält schon 15 Jahre!


    Gruß


    Karl

    Na nun mach dir mal nicht zu viele Gedanken, bist ja schon ganz verwirrt!


    Denk nicht soviel über Kompression nach, rechne und messe lieber mal die statische Verdichtung, dann kennst du die Verhältnisse und kannst vergleichen.


    Also den Rauminhalt der beim Aufwärtsgehen des Kolbens im Moment des Schließens des Auslaßschlitzes über dem Kolben Vorhanden ist im Verhältnis zu dem Rauminhalt bei OT!


    Bei den TR Motoren war das im Durchschnitt 6,8:1. Das würde bedeuten, wäre das Komprimieren ein isentroper Vorgang stünde der Kompressionsdruckprüfer bei absolut dichtem Abschluß des Systems bei 6,8bar.


    Es ist aber nun mal ein polytroper Vorgang! d.h. Temperatur und Druck verändern sich und Verluste und.....!


    Es gibt natürlich einen Zusammenhang zwischen Verdichtung und Kompression (s.o.), aber es kommt sehr auf die gegebenen Randbedingungen an. der Druck im Kompressionsraum dürfte in der Regel beim Schließen des Auslasses schon höher sein als der athmosphärische Druck, die Temperatur dürfte beim Verdichten mächtig ansteigen mit entsprechendem Einfluß auf den gemessenen Druck usw.!


    Lange Rede kurzer Sinn: Bei einem Verdichtungsverhältnis von 6,8/1 wird der gemessene Kompressionswert bei 8-10bar liegen. Wenn du 15bar misst, dann ist das Verdichtungsverhältnis sehr viel größer darum......siehe Vorschlag vom Anfang!


    Gruß


    Karl

    Ich habe das Blech auch nur zur Vorsicht eingebaut, ich hatte immer das Gefühl, dass die Kupplung bei extremen Anfahren schlagartig "aushakt" und plötzlich der Vortrieb unterbrochen ist, verbunden mit einem komischen rasselnden Geräusch (vielleicht kennt ja wer das Phänomen?)! Ich dachte es liegt vielleicht an einer defekten Lagerung des C-Rings am Getriebeeingang, war es aber nicht! Ich habe das Blech, wo ich es schon mal hatte dann eingebaut, man weiß ja nie was kommt!


    Ich denke schon, dass der Hauptgrund für dieses Problem mit dem Lagersitz Materialermüdung bzw. Altersschwäche ist! Natürlich wird die schonende Behandlung eines Motors das Problem etwas verschieben können, aber der Axialschub durch die Schrägverzahnung ist auch beim geschonten Motor im Betrieb immer präsent und drückt halt auf das Lager bzw. auf seine Axialführung.
    Die Rennmotoren hatten ja nicht umsonst Geradverzahnung, das Problem wächst ja noch mit Leistung und Drehzahl! Und wenn es etwas mehr rumpelt und der Backlash deutlich größer ist, stört das bei den Rennern ja nicht!


    Gruß


    Karl

    Das denke ich auch, aber die Werte die beim Kompressionmessen erzielt werden hängen von so vielen verschiedenen Randbedingungen und Faktoren ab, dass man nur mit exakt gleichen Bedingungen eine vergleichende Aussage treffen kann. einfaches Beispiel:


    Ich habe nach der Montage des Zylinders der 1975er TR einfach zur Kontrolle mal die Kompression gemessen. Zylinder waren vom Montieren noch gut geölt, alle Kerzen draußen, mit der Hand das Hinterrad gedreht, kraftvoll! Ergebnis: ca. 5bar auf allen Zylindern, ich war zufrieden, wohl kein Ring beim Montieren gebrochen!


    Auf der Startmaschine ergab die Messung fast 9 bar, nur als Beispiel halt!

    Doch, der James Walker (BDK) hat die Dichtung tatsächlich einfach nur weggelassen und es funktioniert, aber....., der Motor bzw. Zylinder an dem er das zuerst gemacht hat (ist übrigens ein Wahnsinnsaufwand!!) war ebenfalls ein TR Zylinderblock und er hat als Ausgleich einen serienmäßig belassenen Kopf verwendet. Da die TR Köpfe abgefräste Serienköpfe waren, gab dies dann einen gewissen Ausgleich, um die Kompression nicht ins Unermessliche zu steigern. Um euch alle zu beruhigen die Suzuki Leute haben mit abgefrästen Köpfen und verschieden dicken Dichtungen gearbeitet, aber die Verdichtung der letzten TR750 lag nur geringfügig über dem Verdichtungsverhältnis der späten GT750 Modelle, also bei etwa 6,8:1. Wegen der deutlich höheren Auslasskante musste dann natürlich der Brennraum verkleinert werden. Daher kam die Leistung von ca. 120 PS am Rad also nicht! Im Gegenteil, eine hohe Verdichtung dreht zwar an der Drehmomentenschraube, aber die Leistung kommt bei den Rennern nun mal meist aus der Drehzahl und da hindert hohe Verdichtung nur....! Wie immer im Leben macht es die Mischung....!


    Bob White, früher Mechaniker von John Williams im Heron Suzuki Team hat mich vor zwei Wochen besucht und mir erzählt, dass er selber bei einem Besuch in Japan 1976 den Chefkonstrukteur der Suzuki Rennmotoren, Makato Hase, gefragt hätte warum Suzuki nicht auch O-Ringe bei der Zylinderkopfabdichtung verwendet wie er es aus den Yamaha Motoren kannte. Die Antwort war kurz: "Geht nicht, Yamaha hat Patent!"


    Gruß


    Karl


    P.S.: Den Unterschied zwischen Verdichtung und Kompression is aber Allen klar?

    Genau genommen habe ich die Dichtung mit 250°C Silikon von Würth dauerhaft auf den Zylinder geklebt und nehme jetzt nur noch den Deckel ab! Der hat aber zur Sicherheit O-Ringe um die Brennräume bekommen! Nötig ist das aber nicht, es geht auch mit Dichtmittel alleine!


    Da alte Bildchen ist aus der US Zeitschrift "Cycle" Februar 1976, die Gummierung am Rand der Dichtung geht bei mehrfacher Verwendung ab, macht aber nix, Curil tuts auch!


    Die Serienbüffeldichtung hielt dem Verbrennungsdruck nicht stand, es kochte zwar nicht im Kühler, aber die Verbrennungsgase wurden ins Kühlwasser gedrückt und das Wasser bei moderaten 70°C in den Ausgleichsbehälter! Aber kein Wasser gelangte in den Zylinder, war wohl wie ein Ventil!


    Gruß Karl

    Und Toyota baut einen Yaris mit Zweizylinder Zweitaktdiesel, wird oder wurde aber in Europa nie verkauft! Ich habe mal Kupferdichtungen schneiden lassen für TR 750, war keine gute Idee, sind alle geplatzt, hat sich wohl nicht mit dem Kühlmittelglykol vertragen!


    Ich habe sie dann in 1,5mm Stahlblech machen lassen, wie die alte Originaldichtung und das ging, bei der TR wird die Stahlblechplatte mit Dichtmasse, ich nehme Curil T, eingesetzt! Das hält dann auch 100Plus PS aus. Die Dichtung ist Wasserstrahlgeschnitten geht aber auch mit Laser, ich hätte auch eine in 1mm Alu, man muss aber die Bohrungen für die Schrauben nacharbeiten, weill es Unterschiede bei den Zylindern gibt! die Zylinderbohrungen sind exact 70,5 mm nicht 75 mm wie bei den Seriendichtungen. Dann muss die Dichtung sehr genau sitzen, ansonsten setzt der kolben am Rand der dichtung auf. Meßt das ruhig mal nach, ist interessant! Die Stahlblechplatte kann man fast endlos wiederverwenden, spart dann sogar noch Geld!


    Gruß Karl