Beiträge von wolfgangh

    Hallo, ich hab ja kürzlich 2 GT750 und einige Kisten Ersatzteile dafür erworben, u.a. werde ich mir daraus eine Vallelunga Replica bauen ( siehe extra Beitrag). Die Basis ist ein M-Büffel. Jetzt hab ich die Wahl zwischen den älteren VM32 Einzelvergasern oder den neueren bei diesem Modell vorgesehenen BS40 Gleichdruckvergasern. Aus div. praktischen Gründen würde ich die Einzelvergaser bevorzugen. Was ist der zu erwartende Unterschied in der Charakteristik des Motors zwischen den beiden Vergasertypen bei sonst gleichem Original M/A/B Motor? Ich werde allerdings Allspeeds und Einzelluftfilter samt Anpassung der Bedüsung vornehmen. Benzinverbrauch ist für mich kein Entscheidungskriterium, eher Durchzugsfreudigkeit, Ansprechverhalten, Ruckeln…

    Hallo Freunde,

    nachdem ich nun wieder 2 Wasserbüffel in unterschiedlichem Zustand erworben habe, möchte ich aus einem davon eine Vallelunga-Replika bauen, die hat mich schon immer fasziniert. Das Design ist ja eigentlich nicht wirklich gelungen, aber irgendwie zweckmäßig/brachial. Ähnlich wie EGLI - Form follows Function. Ich suche Detailinfos / Fotos von der Vallelunga, z.B. die vordere Verkleidungshalterung, theoretische Bezugsquellen für die Karosserieteile (Tank, Sitzbank, Verkleidung) bzw. Abmessungen davon zum Nachbau, Farbcode usw.

    Jede Info ist hilfreich. Die üblichen Fotos aus dem Web hab ich natürlich schon.


    Danke!


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    ich denke an die PDCI-30 von ZEELTRONIC.

    https://www.zeeltronic.com/page/pdci-30.php


    ich verwende ZEELTRONIC Zündanlagen und PowerValve Controller sowie Kontroller für elektr. Wasserpumpen schon lange bei meinen verschiedenen RD500. Ich hab auch alle nötigen Handheld Programmer, Programmierkabel, Programmiersoftware etc. schon vorhanden.

    Die Platte für die Pickups werde ich mir selbst fertigen. Im Prinzip sind die Features der IGNITECH und der ZEELTRONIC sehr ähnlich denke ich, ist halt eine Glaubensfrage wie beim Motoröl usw.26EDDE49-26CD-4060-ABA3-3A647E5A1D0A.jpeg

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    Kannst Du mir ein Foto Deiner Pickup Platte samt Trigger schicken - selbst gebaut oder gibts das fertig von IGNITECH?

    Auf der Suche nach Perfektion für meinen BIMOTA Büffel erwäge ich den Umbau auf eine progr. Zündung. Auf meinen YAMAHA RD500s fahre ich die bereits, die haben aber auch Gegensatz zur GT750 schon serienmäßig eine (fixe) Zündkurve, d.h. einen drehzahlabhängigen Zündzeitpunkt. Bei der GT750 ist der Zündzeitpunkt ja bekanntlich fix.

    Welche Verbesserung wäre mit einer progr. Zündkennlinie zu erwarten? Mein Motor hat eine geringe Steuerzeitenmodifikation ( Auslaßoberkante gehoben, alles geglättet), erhöhte Kompression, VM34 Vergaser und JEMCO Resonanzbirnen.

    Wolfgang, ich vermute, du hast den Schwimmerstand so gemessen, wie es sein sollte, sprich 10-30° gekippt, so dass die Zunge des Schwimmers gerade so auf dem Federstift des Ventils auf liegt. Ich vermute jedoch, dass ein Vorgänger die Einstellung vorgenommen hat in dem er den Vergaser nur auf den Kopf gestellt hat und das Gewicht des Schwimmers auch noch den Stift heruntergedrückt hat. Das und möglicherweise auch noch mit Dichtung gemessen, ergibt dann die Diffrenz v. ca. 4mm.

    stimmt, genau so hab ich es gemessen. Mit den alten Nadelventilen (due ich jetzt durch neue ersetzt habe), kann es durchaus sein, daß sich die Feder des Stiftes bei auf den Kopf gestelltem Vergaser komprimiert und damit die Messung verfälscht. Mit den neuen Ventilen ergeben beide Positionen den gleichen Meßwert. Deine Erklärung ist schlüssig und vermutlich der Grund für die abweichenden Schwimmerhöhen bei diesen Vergasern

    Hallo Klaus, laß Dich nicht verwirren, die GT380 ist für mich absolutes Neuland und halt bezüglich Schwimmerkammer / Überlauf / Ablassschraube völlig anders konzipiert als bei meinen zahlreichen Motorrädern. Was für Euch GT Treiber normal ist, ist für mich eine Ausnahme vom Normalfall.

    Ich selbst habe nur 2 Wasserbüffel, aber keine 380er. Die GT380 an der ich dzt. schraube gehört einem Freund, der sie nach einigen Jahren Standzeit jetzt wieder anmelden und damit fahren möchte. Ich mach ihm die nötigen Wartungsarbeiten, was sich hauptsächlich auf die Vergaserüberholung konzentriert.

    Die Schwimmerhöhe war bei allen 3 Vergasern auf ca. 30mm justiert, das WHB gibt 25,75mm vor. Ich hab also die Schwimmer, nachdem ich sie auf Dichtheit geprüft habe und neue Nadelventile eingebaut habe, auf ca. 26mm eingestellt und dann mittels der weiter oben ausführlich diskutierten Schlauchmethode den Benzinpegel gemessen- siehe Foto. Kann das so stimmen? Meist ist der Benzinpegel bei MIKUNI Vergasern einige mm tiefer als bei mir spezifiziert, ca. in Hohe der Beilagscheibe der Schwimmerkammerschrauben. Dort wäre ich in etwa, wenn ich die Schwimmer so belassen hätte wie sie waren (30mm statt 26mm). Hat wer das richtige Benzin niveau für die Schlauchmethode ermittelt, von einem gut eingestellten Bike?

    ich hab es mir jetzt genauer angesehen - Du hast recht. Bei der GT380 ist der Schlauchnippel an der Schwimmerkammer wirklich nur mit dem Überlaufröhrchen verbunden, nicht mit dem Ablass-Sumpf wie bei meinen anderen Motorrädern. Warum verstehe ich nicht ganz, es wäre ja viel praktischer wenn beim Öffnen der Ablassschraube das Benzin aus dem Überlaufschlauch läuft und nicht um die Schraube herum wo man schwerer was unterstellen kann. Eine alternative Messmethode wäre dann noch, den Vergaser ohne Schwimmerkammer auf ein durchsichtiges Trinkglas zu stellen und fa it zu sehen, bei welchem Benzinpegel das Nadelventil schließt

    Meines Wissens nach ist der Überlauf-Anschlußnippel nicht nur mit dem Überlaufröhrchen verbunden, sondern mündet auch in den „Sumpf“ in den die Ablaßschraube hineinragt. Andernfalls könnte man ja mit der Ablassschraube nicht die Schwimmerkammer leeren. Bei YAMAHA RD500, RD350, KAWASAKI Z1100R etc ( ebenfalls Mikuni Vergaser) funktioniert es blendend mit dieser Methode.

    Natürlich funktioniert die Schlauchwaage am Überlaufanschluß nur bei geöffneter Ablassschraube, das vergaß ich zu erwähnen.

    ich bin jetzt auf diesen alten Beitrag gestoßen. Ich messe bei anderen Motorrädern das Schwimmerkammerniveau auch immer mit der beschriebenen Schlauchwaage. Allerdings ist mir nicht klar, warum hier ein extra Anschluß in die Ablassschraube gebastelt wurde, man kann doch die Schlauchwaage an den Anschluß für den Überlaufschlauch stecken und die Ablassschraube öffnen, dann bekommt man das selbe Ergebnis. Oder ist der extra Anschluß gedacht, um die Schlauchwaage permanent angesteckt zu lassen und den Überlaufschlauch gesondert zu erhalten?

    Hallo, ich hab heute bei der GT380L, die ich zum Leben erwecken soll, die Schwimmerhöhe kontrolliert. Es sind Vergaser mit der Gestängebetätigung. Laut meinem Repair Manual soll die Höhe 25,75mm von der Dichtfläche der Mischkammer betragen, wenn der Vergaser „10 bis 30 Grad von der Vertikalen“ positioniert ist. Meine Messung bei meinen Vergasern ergab allerdings 30mm.
    Ist die Angabe in meinem Manual korrekt? Ich nehme an, die richtige Position ist wie bei anderen Motorrädern so, daß die Zunge des Schwimmers den federbelasteten Stift des Nadelventils berührt, diesen aber nicht gegen die Federkraft hineindrückt. Gemessen wird von der Dichtfläche der Mischkammer, ohne Dichtung.

    Gibts in einem anderen Werkstattbuch dazu auch eine Angabe des Benzinstandes zur Messung mit der Röhrchenmethode?

    Stimmen meine Angaben?


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    danke Klaus, der Tip mit dem Anheizen ist gut! Werd ich heute versuchen. Das Ebay Angebot hab ich gesehen, ich hab nur Bedenken daß durch das Glasperlstrahlen die Bohrungen total verstopft sind und auch mit Ultraschall, Pressluft usw. nicht völlig freiwerden. Ich hab den Verkäufer auch schon kontaktiert ob die Leerlaufdüse bei diesem Gehäuse auch zu entfernen ist.

    Hallo Leute,

    bisher trat ich nur mit meinen beiden GT750 in diesem Forum in Erscheinung, jetzt beschäftige ich mich auch mit der kleinen GT380. Ich hab eine L, und bei der Vergaserüberholung mußte ich feststellen daß beim mittleren Vergaser die LLD schon völlig vermurkst ist und nicht mehr rauszuschrauben ist. Ich suche deshalb ein mittleres Vergasergehäuse - es handelt sich um die Vergaser mit Gestängeansteuerung.

    Falls wer sowas hat, und versichern kann daß man die Leerlaufdüse entfernen kann, dann bitte um Angebote. Und ja, Linksdreher usw. hab ich schon versucht, leider erfolglos, ist noch schlimmer vermurkst jetzt.


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    Vielen Dank Markus, das ist super erklärt und macht die Entscheidung leicht. Ich habe mir eingebildet, in irgendeinem Wasserbüffel-Forum die Empfehlung des mit Relais geschalteten Zündkreises gelesen zu haben, um die Spannungsabfälle an den Leitungen zu reduzieren. Wie Du schön vorgerechnet hast, ist das aber vernachlässigbar.

    Hallo Freunde,

    Ich habe jetzt begonnen, den Kabelbaum meiner Fake-BIMOTA GT750 neu anzufertigen, damit das auch richtig professionell und sauber aufgeräumt aussieht. Ich verwende eine ACCENT Zündung. Um die Zündung zu optimieren, möchte ich möglichst viel Spannung an den Zündspulen anliegen haben, und daher evtl. die +12V an den Spulen mit einem Relais schalten, das direkt und kurz zur Batterie führt und mittels des IGN ON/OFF Schaltes an der rechten Schalteinheit angesteuert wird. Jetzt würde ich gerne wissen, welchen Strom die Zündspulen ziehen bzw. welcher Leitungsquerschnitt für die 3 orangen +12V Versorgungen bzw. die Triggerleitungen von der Accent nötig bzw. empfohlen sind. Reichen 1,5mm2 oder sollen es dickere sein? Stärkere Kabel sind dann schon ziemlich steiff und widerspenstig beim Verlegen des Kabelbaumes, und mein Bouchierrohr ist dafür zu dünn…
    Ich ersuche um Eure geschätzten Ratschläge.

    Leute, am Wochenende war ich mit meinem BIMOTA Büffel bei einem guten Freund der ein Zweitaktguru ist und einen eigenen Amerschläger Prüfstand hat, um meine Vergaser ordentlich abzustimmen. Hier nochmal das techn. Setup: GT750A Motor mit 71mm Bohrung, originale SUZUKI Kolben, Auslaß OK 2 mm erhöht, Einlaß etwas verbreitert, Einlaßkanal-Boden geglättet, Kolbenhemden ans Kurbelgehäuse angepaßt, Zylinderkopf 1mm geplant, originale 1,8mm Kopfdichtung, MIKUNI VM34 Vergaser mit Schaum-Einzelfiltern, JEMCO 3-in-3 Anlage mit vergrößertem Schalldämpfern, Accent Zündung. Also bescheidenes, mäßiges Tuning. Ich habe in jedem Krümmer eine EGT Sonde angebracht, das ist bei mir mittlerweile bei jedem Zweitakter Standard. Dazu ein Anzeigeinstrument daß mir alle 3 EGTs und die Drehzahl anzeigt und auch speichert (Logger). Ich hatte bisher mit einigen Fahrversuchen versucht die Vergaser abzustimmen, aber im unteren Drehzahlbereich war das Motorrad einfach igendwie träge, dafür hat sie dann bei ca.5000 U/min voll losgelegt. Gefühlt war die Nadeldüse noch zu fett, aber ich war mit Düsenstock und Hauptdüsen schon viel magerer eingedüst als vergleichbare andere T500/GT500/GT750 mit den selben Vergasern und ich dachte, ich hätte mich irgendwie verlaufen. Nach einigen kurzen Testfahrten meines Freundes fürs Popometer und 3 Prüfstandsläufen ergab sich die bisher ideale Abstimmung mit einer um 2 Nr. größeren Leerlaufdüse, einem um 3 Nr. kleineren Düsenstock und 1 Nr. kleinere Hauptdüse. Der Unterschied ist unfassbar groß. Der Motor schiebt jetzt von unten nahtlos an, nimmt auch aus geringeren Drehzahlen willig und spontan Gas an, und hebt bei ca. 5000 brutal das Vorderrad. Mein Freund meint, er würde den Düsenstock noch um 1 Nr. kleiner nehemn, wir hatten aber keinen, den werde ich noch bestellen. Vorläufiges Endergebnis: 71PS und 77Nm. Keine Ahnung wie sich diese Papierwerte im Vergleich zu anderen Büffeln verhalten, aber Fahren tut meine BIMOT jetzt echt genial. Ich hätte nicht gedacht, daß der Motor noch so viel besser laufen würde als bei meinen bisherigen Ausfahrten. Der Unterschied zwischen roter Kurve und blauer Kurve ist nur eine um 2 Nr. kleinere Nadeldüse bei der blauen Kurve, und schon war die Delle bei 5500 weg.3BC0D94E-456F-4977-860B-51AE90138C6E.jpeg