Beiträge von wolfgangh

    Ich bevorzuge bei meinen Zweitaktern immer Gußkolben gegenüber Schmiedekolben. Mein Werkstattkumpel baut sich dzt. einen GT750 Tuningmotor auf mit vermutlich mind. 100PS am Hinterrad (längere Pleuel, Membransteuerung, neue Brennräume usw). Hat von Euch wer Erfahrung mit MITAKA Kolben in einem getunten Motor? Halten die die Mehrleistung aus? Welche Gußkolben sind in solch einer Anwendung erfolgreich erprobt?

    So, kurzes Update zu meinem VALLELUNGA Projekt. Ich habe Vorder- und Hinterrad mit Edelstahlspeichen in BORRANI Hochschulterfelgen eingespeicht und heute bereits den Vorderreifen aufgezogen. Ich hab lange nach einer Reifenpaarung mit zeitgenössischem Profil gesucht und bin bei CONTI RB2 vorne und CONTI K112 hinten ( beide in Originaldimension) gelandet.

    Die Bremsscheiben habe ich mit Schleifvlies gereinigt, und die Trägerplatte mit hitzefestem VHT Bremsenlack glänzend lackiert, danach die Stege wieder abgeschliffen auf Alu natur.

    Zuvor hatte ich schon eine Gabel neu aufgebaut, leider hatte ich nur Tauchrohre eines A-Modells greifbar während die Vallelunga auf einem K-Modell beruht. Der Unterschied der beiden Gabeln liegt in der zusätzlichen Aufnahme im Tauchrohr und dem geschraubten Verschluss der Standrohre beim K-Modell. Damit werde ich leben können.


    Bezüglich Motorisierung häng ich noch etwas in der Luft. Ich habe einen kompletten frisch aufgebauten A-Motor mit Liftplatte unterm Zylinder und TR-nahen Steuerzeiten im Regal, der war kurz in meinem BIMOTA-Büffel eingebaut bis ich ihn durch einen anderen Motor ersetzt habe weil er ein Problem mit dem 3.Gang hatte.

    Ich habe einen K-Motor wie er in eine Vallelunga gehören würde in Teilen mit meinem Konvolut erworben, allerdings sind hier Zylinder und Motorgehäuse noch vereint und wollen sich nicht trennen lassen. Ich versuche seit Wochen mithilfe von Martins Abdrückbuchsen den Zylinder abzuheben, bisher völlig erfolglos. Im Hintergrund der Fotos ein alter originaler Vallelunga Tank, der als Modell zur Anfertigung eines Alutankes herangezogen werden wird.


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    ich habe an einem Büffel Silikon-Kraftstpffleitungen aus dem Modellbau verbaut. Funktioniert seit 30 Jahren mit den ersten Schläuchen.

    Gruß

    Dirk

    Meinst Du die elastischen, meistens in verschiedenen Farben erhältlich? Die nehm ich manchmal als Vergaserüberlaufschläuche

    Hi Leute, ich möchte eine Erfahrung teilen, die vermutlich viele von Euch auch schon gemacht haben. Bei der Revision eines K-Modelles hab ich die SRIS - Ventile ausgebaut und auf Funktion getestet. Zuerst mit angeschlossenen Leitungen gesaugt, kein Durchgang, also dachte ich die Ventile sind verklebt. Dann hab ich die Schläuche von den Ventilen getrennt, und siehe da, alle 3 Ventile waren funktionstüchtig aber alle 3 Leitungen waren verstopft. Das alte, dickflüssige Öl wurde einfach nicht durch die enge Leitung gesaugt. Mit ausreichend Vakuum ( im Fall der Schläuche gehts genauso mit Druck) wurden die Leitungen jetzt durchgängig gemacht.

    Ich wundere mich, ob der Unterdruck im Betrieb reicht, das Öl zuverlässig durchzusaugen. Da wären vielleicht transparente Leitungen interessant.

    ich habe die Auspuffanlage jetzt wie von mir oben beschrieben montiert, ging super einfach. Die Interferenzrohre habe ich mit den originalen O-Ringen und passender Kamindichtschnur abgedichtet, die passen stramm in die entsprechenden Rohre in den Krümmern und dichten vermutlich auch ohne Silikon. Wie von Martin empfohlen alle 3 Krümmer mit Spanngurt zusammengespannt und dann die Krümmer festgezogen. Danke für Eure Inputs

    Hallo Freunde, ich habe mir jetzt so eine Kamindichtschnur für die Interferenzrohre besorgt, und die 4 O-Ringe. Heute Abend will ich die Auspuffanlage des K-Büffels montieren, ich hatte das noch nie zuvor mit der Version mit Interferenzrohren gemacht. In welcher Reihenfolgen mache ich das am besten?


    Ich stelle mir vor, zuerst den mittleren Krümmer mit den bereits eingesteckten Interferenzrohren los auf den Zylinder zu schrauben, dann jeweils ein äußeres Rohr mit dem Krümmer in den Auslaß stecken, hinten mittels untergestellten Holzblock/Karton etc in ungefährer Montagehöhe abstützen, und dann müßte man den Krümmer vorne so weit nach außen drehen können, daß man das freie Ende des Interferenzrohres einfädeln kann. Haben diese Interferenzrohre seitlich Spiel zwischen den Krümmern (axial), oder sitzen die stramm dazwischen, werden praktisch von beiden Krümmern eingeklemmt? Das frage ich deshalb, weil ich zusätzlich noch DIRKO HT auftragen will, und unnötiges Hin- und Herschieben der Rohre in den Krümmermuffen vermeiden will.


    Paßt diese Vorgehensweise, oder gibts eine bessere Methode?

    Hogger, das ist ein Supertipp! Ich habe bisher noch nie Subito besucht. Leider kann ich mich nicht registrieren ( es verlangt eine ital. Telefonnummer zum registrieren). aber ich habe schon einen Freund in Italien gebeten, mich mit dem Verkäufer in Kontakt zu bringen. Das würde mir sehr viel Zeit sparen! Vielen, vielen Dank dafür.

    Dank dem Tipp von Hogger GT besitze ich jetzt einen kompletten Verkleidungskit einer Vallelunga, gestern aus Modena abgeholt. Nur die Sitzbank weicht etwas vom Original ab, hat aber ebnfalls den integrierten Öltank. Den Tank laß ich mir jetzt 1:1 aus Alu nachbauen. Vielen Dank nochmals Hogger!900588CF-3692-48DE-BE7F-5D11FA23183E.jpeg

    Hallo, ich habe einen K-Büffel eines Freundes wieder ins Leben erweckt, ist einige Jahre gestanden und angeblich davor sehr schlecht gelaufen (stark gequalmt, zu wenig Leistung). Ich hab jetzt die wahrscheinlichen Fehlerquellen alle behoben und begonnen, die Vergaser zu reinigen und zu justieren. Es ist eine originale Auspuffanlage montiert und die VM32 Vergaser mit K&N (Nachbau) konischen Einzelluftfiltern. Vorhandene Bedüsung war HD 120 / 117.5 / 120 ( serienmäßig 102.5 / 100 / 102.5) und überall 30er Leerlaufdüsen ( wie Serie). Die Düsen sind keine Mikuni sondern offenbar no- name Vergaserkit Teile.

    Ich habe mit diesen konischen Gewebeluftfiltern bei Zweitaktern bisher keine guten Erfahrungen gemacht, und verwende stattdessen immer Schaumfilter von RAMAIR oder UNI, die überall - auch an der Vorderseite - luftdurchlässig sind und keinen Metalldeckel haben. Diese werde ich auch auf diesen Büffel montieren.

    Die Düsen ersetze ich prinzipiell gegen MIKUNI Originaldüsen, für die HD gehe ich mal gefühlsmäßig auf 110 / 107.5 / 110 runter. Mit welcher LLD Größe würdet Ihr beginnen ( original ist #30).? Mir ist schon klar daß ich die Abstimmung letztendlich herausfahren muß, aber ich möchte halt bestmöglichen Ausgangspunkt erreichen um die Anzahl der Vergaseraus- und Einbau Zyklen zu minimieren.


    Danke schon mal für die bisher tolle Unterstützung mit Rat und Tat.

    Moin!


    Beim Ausbau der Original Gabeldichtringe kommen einem diese oft in jeweils zwei Teilen entgegen, ein Dichtring in ca. 10mm Höhe und darauf liegend einer mit ca. 2mm, letzterer hat nur eine dünne Staublippe.

    ja, davon hab ich schon gehört, in meinem Falle sind es tatsächlich 13mm hohe Simmeringe in einem Stück. Vielleicht schon einmal getauscht worden. Ich werd mich um die 13mm Version umschauen.


    danke!

    Hallo, ich überhole gerade eine Gabel eines M-Modells, die Simmeringe die ich entfernt habe haben eine Dicke von 13mm. Laut Teileliste von CMSNL bzw. auch meine bereits gekauften Gabelsimmeringe von QMS haben nur 10,5 bzw. 11mm Dicke. Wo gibts die 13mm Simmeringe bzw. gehört da evtl. noch eine 2mm Unterlage unter die schmäleren Dichtringe?

    ich hab jetzt die Platte fertiggestellt und die M10x1,25 Bolzen besorgt (hochfest 10.9). Dann mit den M8 Schrauben am Zylinderblock fest geschraubt und siehe da - beim festeren Anziehen der M10 Bolzen hat sich bereits die Abdrückplatte vom Zylinderblock um einige mm abgehoben. D.h. die M8 Gewinde im Zylinderblock haben bereits nachgegeben, weitere Versuche sind wohl zwecklos. Gewindeeinsätze in die M8 Bohrungen zu setzen ist keine Hexerei für mich, aber ich möchte diese dann nicht auch noch mit der Abziehplatte vermurksen, dann hab ich ja keine Rettungsmöglichkeit mehr. Ich versuche jetzt erstmal geduldig mit Rostlöser, Hitze und Klopfen etwas zu bewegen, ansonsten ist Martin‘s Methode mit den Abdrückeinsätzen direkt in den Bolzenbohrungen die nächste Alternative

    Danke Freunde, ich hab mir mittlerweile eine Abdrückplatte 15mm stark angefertigt, kann ich ja bei 4 Büffelmotoren immer wieder brauchen. Jetzt fehlen mir nur noch 100mm lange hochfeste Bolzen M10x1,25 in Festigkeitsklasse 10.9 und los gehts. Bisher hab ich nur welche in Ebay um 11.- EUR pro Stück gefunden, soviel bin ich aber nicht bereit auszugeben. Also weitersuchen.

    Schade daß hier niemand Infos zur Vallelunga hat oder teilen will. Im Kettle Clinic Forum gab es einige sehr nützliche Tipps, vor allem meine wichtigste Frage nach der Verkleidungshalterung wurde dort perfekt geklärt. Mittlerweile hab ich ein paar Kleinigkeiten weitergebracht. Die Seitendeckel von Martin hab ich erworben, erspart mir doch einige Stunden Formenbau. Ich hab jetzt extra meine Pläne geändert und werde die VALLELUNGA auf einem K-Rahmen aufbauen, damit die Halterungen der Seitendeckel auch bleiben können. Ich hab ja jetzt schließlich 3 Schlachtbüffel zur Auswahl. Heute hab ich das Cover der Lenkerklemmung in Fusion360 konstruiert, das wird einfach 3D gedruckt da es ja keine mech. Festigkeit haben muß sondern nur Dekor ist. Genau solche verspielten Details machen für mich den Unterschied. Mich stört sogar noch daß ich nicht die exakt gleichen Fonts gefunden habe!

    Hallo, ich habe jetzt alle schwarzen Fahrgestellteile sowie Batteriebox, Ständer etc einer GT750 zum sandstrahlen und beschichten vorbereitet und zum Pulverbeschichter gebracht. Dabei stellt sich jetzt die Frage ob schwarz (RAL9005) glänzend oder matt beschichten. Der Beschichter hat leider dzt. keine Farbmuster lagernd um mir die Entscheidung zu erleichtern. Beim Lackierer würde ich seidenmatt bestellen, aber diese Option hat der Beschichter nicht, er rät mir zur Version matt da dies dem Originalfinish des Rahmens näher käme als glänzend. Habt ihr dazu Erfahrung bzw. eine Empfehlung (Bilder vom mattschwarz beschichteten Teilen)?

    Hallo, ich arbeite gerade erstmals an einem J-Modell für einen Bekannten, bei dem u.a. die Verbindungsrohre zwischen den Krümmern mächtig undicht sind. Die O-Ringe waren steinhart und sind mehrfach gebrochen. In einer englischen Reparaturanleitung wird neben den O-Ringen von zusätzlichen Dichtungen gesprochen, die aber in der Teileliste von CMSNL nicht aufscheinen, sondern nur die O-Ringe. Die Teilenr. soll 99000-31020 sein. Bei der J meines Freundes waren auch nur die O-Ringe, nicht aber diese zusätzl. Dichtungen verbaut. Gibts diese nun oder nicht, wurden die etwa ab einem best. Zeitpunkt eliminiert?

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    Hallo, ich suche nur die Halterung eines vorderen Schutzbleches einer GT750 K- B, also den U-förmigen Metallbügel zwischen den Standrohren, mit dem das Schutzblech befestigt ist. Ich werde ein GFK-Schutzblech montieren, diesen Bügel aber wegen der Verwindungssteifigkeit zur Montage verwenden. Kann natürlich auch ein verbogenes, verrottetes, abgeschnittenes Schutzblech sein, solange dieses Halteblech OK ist ( Chrom ist egal).

    Bei offenen Filtern würde ich die VM32 nehmen. auch wegen der Optik. Dazu eine schwarze Delkevic 3-3: https://delkevic.co.uk/complet…black-l-m-a-b-models.html

    Wie gesagt, Vallelunga ist eigentlich eine K!

    Gruss Martin

    genau diese Delkevic habe ich schon eingeplant. Allerdings werde ich sie unbehandelt bestellen, die Schalldämpfer etwas verlängern (Volumen vergrößern) und den Ansatz zum Mittelstück hin eliminieren (sodaß sie wie auf dem Bild aussehen) und dann neu keramikbeschichten lassen. Diesselbe Vorgangsweise habe ich bei meinem BIMOTA Büffel mit JEMCO Pipes angewandt.32611991-7BB5-4B7B-911B-E8BE666CD834.jpeg