Beiträge von oldsbastel

    ....hat ja auch jeder hier ne Rapid Prototyping Anlage... :kratz: :kratz: :kratz: ..

    Das ist im Grunde nichts anderes als industrieller 3D-Druck.


    PA12 ist kein Ersatz für Gummiteile, aber für für benzinresistente andere Teile schon. Der Ansaugstutzen läuft allen Unkenrufen zum Trotz schon seit einigen Jahren ohne sich aufzulösen oder abzufallen bei Geländewettbewerben. 3D-Druck funktioniert für solche Teile. Den passenden Werkstoff muss man natürlich ermitteln.


    Darum ging es.

    ...für den Tankgummi und ähnliche Anwendungen mag das Material aus dem 3D-Drucker geeignet sein aber für die Ansauggummis funzt es angeblich nicht, weil das Material eher ungeeignet ist...

    Die Aussage stimmt so eher nicht. Für TPU mag das möglicherweise gelten. Da müsste ich tatsächlich mal in die Werkstofftabellen schauen.


    Ich fahre aber schon seit mehreren Jahren Rennen mit einem Ansaugstutzen aus faserverstärktem PA12. (siehe Foto) Hergestellt auf einer Rapid Prototyping Anlage.


    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/img_3859iufy5.jpg]

    Oldsbastel: Hat dein US Modell den längeren Hub?

    Die US-Motoren haben den gleichen Hub und die gleiche Bohrung. Alles andere wäre mir neu.


    Es gibt allerdings ein paar Unterschiede. Der ärgerlichste ist die andere werksinterne Typenbezeichnung (2H7 statt 2H9). Damit bist du in Deutschland aus jeder Form von Gutachten und Freigaben raus. Deswegen habe ich sie auf einen deutschen Rahmen umgebaut. Jetzt ist es eine 2H9.

    Die Lichtelektrik und das Zündschloss sind anders. Die US-Variante war in den 70ern in Europa nicht zulässig. Heute ist sie üblich.


    Im Bereich des Motors ist der wesentlichste Unterschied die andere Lackierung (den silbernen Motor gab es nicht in Europa), der fehlende Ölkühler und die andere Vergaserbestückung (Düsen und Nadeln).


    Die Verkaufsbezeichnung „XS Eleven“ gab es in Deutschland nicht.

    Ich hätte auch nix gegen die schön polierten original Vergaser, fahren möchte ich damit aber keinen Meter mehr.

    Es ist immer die Frage, was man mit dem Alteisen vor hat. Die beiden XSen habe ich mittlerweile seit 26 bzw. 35 Jahren. Beide sind von mir umgebaut worden: eine während der Motorradclubzeiten in den 80er Jahren als 80er Jahre Chopper, die andere als 70er Jahre Cafe Racer mit Teilen aus den 70ern. Die eine habe ich schon seit Unitagen, die andere habe ich aus den Staaten mitgebracht, als ich dort gelebt habe. Beide sind technisch einmal durchsaniert ( zumindest im Wesentlichen). Ansonsten bleiben sie aber so - mit allen Kratzern und Macken. Inzwischen sind es halt Oldtimer. Und zwischen den XSen und den anderen Oldies würde ich auch den Büffel einsortieren. Der muss nicht mehr arbeiten …

    :]

    Für das flotte Spässchen ums Eck habe ich hier die MT-01 und ein S5 Cabrio. Das reicht … :ja:

    Wenn du darauf kein Bock hast, dann verkaufe die weil du sonst mit irgend welchen mitteln krampfhaft versuchst alles irgendwie in ordnung zu bringen und am Ende mehr schraubst als du fährst.

    Das ist keine Frage der Lust. Ich habe hier schon eine ganze Möglichkeiten und Ausrüstung, aber bei Werkzeugmaschinen muss ich hier mehr oder weniger passen. Eine Okuma stellt sich niemand in die Hobbywerkstatt, wo bei ich mir aus Originalitätsgründen eigentlich auch nicht sicher bin, ob ich komplette Umbauten überhaupt möchte. Eigentlich nein. Mein Ziel ist eher, die bestehende Technik möglichst zuverlässig und sauber am Laufen zu halten. Das habe ich mit meinen anderen Oldies auch gut hinbekommen, denke ich. Selbst mit meinem Vorkriegsmotorrad.


    Von daher gibt es zwischen uns sicher auch einen Unterschied bei der Zieldefinition. Es ist beides legitim, aber eben unterschiedlich.


    Meine GT ist im Grunde weitestgehend original. Das will ich eigentlich erhalten.

    In meiner 550er fahre ich seit vielen Jahren das vollsynthetische Castrol. Ohne den direkten Vergleich zu haben bin ich voll zufrieden: Nie einen Klemmer gehabt, kein spürbarer Leistungsverlust durch Verschleiß von Kolbenringen / Zylindern, ich musste nie den Auspuff ausbrennen, sehr wenig Kohle in Brennräumen und Auspuffkrümmern. Und es riecht lecker!:thumbsup:


    Gruß

    Bernard

    Verringert sich die Qualmerei mit Synthetikölen auch? Das ist echt peinlich … Dieser Dunst ist bei keinem meiner anderen Zweitakter ein Thema - jedenfalls nicht so.

    Zerleg die einfach, du musst eh die Kickstarterwelle in Position drehen. So schlimm ist das nicht, ist halt ein dicker Brocken.

    Das Zerlegen bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Ich will vorher nur genau wissen, was ich mir alles anschauen muss. Der Motor wird in jedem Fall zerlegt. Spätestens im Winter.


    Ich habe jetzt eben die Ölpumpe zerlegt und den O-Ring und die Dichtringe unter dem Ölanschuss getauscht. Leider ist dabei die Papierdichtung hopps gegangen und ich musste/habe mein Glück mit Curil T versucht. Hat bei den fuddeligen Dichtflächen leider nicht funktioniert. Zumindest drückt es das Öl jetzt an Dichtfläche des Pumpenkopfes raus.


    Gibt es die Papierdichtungen irgendwo zu kaufen. Nach meinem Verständnis war das bei Suzuki ja kein Ersatzteil und in dem Dichtungssatz ist soetwas nicht enthalten.

    mach doch mal ein Bild, auf dem man erkennen kann, wo es raus kommt.

    ehrlich gesagt kann ich nicht erkenn, wo es rausdrückt. Ich habe allerdings eben einen Trpfen auf dem Hebel dee Dosierhebels gefunden. Die Pumpe ist allerdings trocken von außen. Das ist es, was mich irritiert. Eigentlich müsste es ja am Gehäuse runterlaufen.


    Die Trübung des Öls lässt eigentlich darauf schließen, dass es sich um Getriebeöl handelt, dass durch den Sitz der Ölpumpe austritt. Zumindest diese Annahme war offensichtlich falsch.

    So, laufen tut sie jetzt scheinbar. Allerdings war mein Dichterwerk an der Ölpumpe nicht von Erfolg gekrönt. Gibt es eine typische Ecke an der Ölpumpe, an der evtl. getriebeöl nach außen dringt? Das Öl sieht mir nicht wie frisches Zweitaktöl sondern eher wie Getriebeöl aus ( dafür aber in einer nennenswerten Menge). In den gummierten Sitz der Ölpumpe habe ich schon einen 22mm O-Ring eingelegt. Daran lag es aber scheinbar nicht. :kratz:

    So siehts bei meiner GT aus. Lager eingeklebt mit Loctite 648 und zusätzlich mit Verstärkungsblech. Da sollte nichts mehr passieren

    Nur dass ich es richtig verstehe:

    Ihr bohrt das Gehäuse durch bis zur Ringnut und lasst dann die Ringnut mit Loctite volllaufen oder?

    Das heißt, das Lager wird nicht eingeklebt, sondern nur der Bewegungsraum des Ringes verkleinert. Habe ich das so richtig verstanden?

    Sooo … langsam komme ich dahin, dass sie vernünftig läuft. Noch das Gemisch richtig einstellen und neue Kerzen. Welche gehören denn in das B-Modell?


    NGK B7 oder B8?


    Es bleibt noch das scheiß Kupplungsgerupfe. Da werde ich nochmal einen neuen Ruckdämpfer bestellen.

    Die Leitungen sind doch ähnlich alt und altern beim rumliegen auch. Das macht nur Sinn, wenn es keine mehr gibt, oder man die nicht aus Meterware nachbauen kann.


    Gruß Micha

    Ja und nein. Die Lagerteile wurden natürlich weder den Temperaturschwankungen noch den Medien ausgesetzt. Das Problem sind eher die Anschlüsse und die Verteilerplatte unter der Ölpumpe. Das ist ohne Werkzeugmaschinen nicht zu machen.

    Das Einzige, was ich mal hatte, war ein siffender Verteiler an der T500. Also Leitung ab, möglichst gut entfettet, ein, zwei Tropfen Sekundenkleber dran und gut.

    Um vereinzelt mal auftauchende Bläschen in der Leitung mache ich mir auch keinen Kopp. Habe aber ehrlich gesagt auch schon seit Jahren nicht mehr danach gesehen.


    Gruß

    Dirk

    Na ja, grundsätzlich altern Kunststoffe. Von daher kann es sinnvoll sich, sich einen Satz der Ölleitungen vorsorglich zu besorgen.

    Die Qualmerei hab ich bei meiner völlig in den Griff bekommen, nicht mal nach dem warmlauf im Stand, owohl meine noch zu viel Öl fördert. Grob 1 zu 50 hab ich irgendwann mal ausgerechnet . Zur Lautstärke kann ich so viel sagen das ich meine JL extrem leise bekommen habe, beim fahren fällt die nicht durch Lautstärke auf, ist im gegenteil oft leiser als manche neuen Motorräder . Im Urlaub habe ich mich morgends beim anlassen immer gewundert wie laut manche Modernen Motorräder noch sind. Da waren ein paar R1250r dabei, da zuckt man mal kurz zusammen wenn die angeschmissen werden, da ist die GT nur ein kleines Lichtschen. Beim Fahren sind die aber wieder leise, denk das ist auch ein Klappenauspuff der beim anlassen noch offensteht. Ich hab mir das aber nicht wirklich angesehen, ist aber schon ein sehr schönes Motorrad.


    Oldbastel

    Das die letzten Prallbleche keine Wirkung haben würde ich nicht unterschreiben weil das ja auch was mit Staudruck zu tun hat, muss man ausprobieren, kann aber ganz schön Leistung kosten.

    Insgesamt ist der innere Zustand der Anlage überraschend gut. Da hat wohl schon jemand Schalldämpfer gesammelt und angebaut. Zumindest müsste sie damit vernünftig laufen.


    Ich lasse die Flöten jetzt erstmal über das Wochenende in Diesel liegen, damit ich sie sauber bekomme. Dann mal sehen.

    Ich habe mal die Flöten ausgebaut und war ehrlich gesagt angenehm vom Zustand der Prallbleche überrascht. Alle waren fest, nur in dem rechten kleinen Auspuff fehlten scheinbar die letzen ein oder zwei Prallbleche. Alle anderen waren scheinbar vollzählig und fest.


    Die letzen beiden Prallbleche haben aber mit der Leistungsentfaltung nichts mehr zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe oder? Und das ja auch nur in einem der beiden kleinen Püffe.


    Viel überrschender war, das in dem rechten kleinen Puff nur das letzte Stück der Flöte steckte und das auch nur ohne die Wolle.


    Ich habe noch eine andere Flöte und alle vier Flöten erstmal in Diesel eingeweicht. Dort bleiben sie über das Wochenende.


    Hat die Wolle einen Einfluss auf die Leistung oder geht es nur um die Schalldämpfung?