Beiträge von alk

    Danke Markus.

    So paßts auch für Dummies (mich).


    Klaus

    Naja solange man den Standartvergaser am Standartmotor fährt, braucht man sicherlich keine großen Experimente mit Nadeln, Düsen etc. zu machen, aber sobald man da etwas eingreift, kann sich da schon einiges ändern.


    Als ich vor Jahren meinen IZH-Motor neu gemacht und dabei etwas auf die Sprünge geholfen habe, habe ich danach den K65-Vegaser nie vernünftig abgestimmt bekommen. Am alten originalen Motor ging der immer tadellos. Außer unterschl. Düsen gibt´s da aber nicht viel zum Stellen, der Schieber ist nur eine Kantteil und Nadeln gibt es nur eine.

    Ich habe ewig mit den Düsen und der Luftschraube gespielt, entweder liefs sie unten sauber und oben zu mager (böse Klemmneigung), oder sprotzte untenrum und ging oben sauber. Ich bin dann 2 Jahre einen Kompromiss gefahren. Man konnte halbwegs vernünftig Fahren, aber Vollgas nur solange wie man die Luftanhalten kann.

    Dann habe ich einen Dellorto günstig erwischt , für die gibt es gefühlt tausende Abstimmteile. Damit hab ich das dann in vielleicht 8-10 Fahrten sehr sauber hinbekommen.

    Die Lösung war schlußendlich eine sehr dicke fast gerade Nadel, bei recht großer HD.

    Und Nebelbildung und Verbrauch sind noch erträglich?



    Wenn ich so drüber nachdenke, scheint ja an meiner noch alles im O-Zustand, Nullmaßkolben usw., da sind knapp 50tkm nicht übel für den Bock mit der schmalen Bedüsung. Aber die stammt auch aus Holland, da ist richtig schnell fahren eher selten mögl., zum heute k.A. wie es früher war.

    Richtig die Bohrungen haben ja gar keine direkte Verbindung zum Einlaß, wegen dem Steg. Dann kann da auch nix merklich kühlen.

    Ich kann wirkl. nicht sagen wer die Kolben herstellt, da die völlig neutral verpackt waren, auch ein Anguß/Sympol innen hab ich noch nicht entdeckt gestern.


    Die Vergaser-Kits sind aber von Cruzinimage. Mit der Fa. hatte ich noch keine Berührungspunkte. Gut od. schlecht????



    Ja genau 90er Lehre, heißt 0,9mm.

    Das die unterschiedl. Mikuni Düsentypen, dann auch noch versch. Vergleichswerte haben war mir noch nicht bewußt und macht das ganze nicht einfacher.


    Meine Tabelle habe ich mir mal vor Jahren aus dem Netzt gezogen und in die Werkstatt getackert. Da wird aber nur zw. Mikuni, Keihin, Dynojet und Realmaß unterschieden/verglichen ein Bezug zu einem spez. Düsentyp fehlt leider.


    Da steht z.B.

    0,92mm= Kh 92= Dj 92= Mik 85

    0,95mm= Kh 95= Dj 94= Mik 87,5

    0,97mm= Kh 98= Dj 96= Mik 90

    ......

    Ich glaube das ganze kam mal von einer Polini- oder OKO-seite, da müßte ich mal nachschauen was für Düsentypen da verbaut sind. Könnten aber die langen 6-Kant gewesen sein.


    Ich habe jetzt auf jeden fall originale Mikunis bestellt in je 3x 102,5, 105 und 107,5 das sollt erstmal gehen.


    PS: Klaus

    An meiner K waren 87,5/85/87,5 HDs verbaut.


    Zitat


    Suzuki hat aber HD 87,5 / 85 / 87,5 bedüßt und das auch nur in Europa, der Rest der Welt durfte sich 95 / 92,5 / 95 gönnen.

    Ich könnte mir da gut vorstellen, dass Nachbau- bzw. Rep.-Sätze auf 3x95 vereinheitlicht sind. Würde zu dem passen was Markus über die Größe von 0,9mm schrieb.

    Eben durfte ich noch mein Paket aus Japan abholen.

    Lustig, die Vergaser-Rep-Sätze kommen via Japan aus den USA.

    Sehen sehr gut aus, außer, dass die Düsen nicht beschriftet sind, eine 90er Leere paßt straff in die HDs, laut meiner Tabelle entspr. das einer 85er Mikunidüse, etwas wenig. Aber kommt ja eh neu und größer.


    Was mir sehr gut gefällt sind die Kolben. Kommen sehr gut verpackt, aber in neutralen Kartons daher. Sind also def. Nachbau, ob aus Japan, USA, China wer weiß. Ich gehe einfach davon aus das die Japaner, die ihre Mopeds ja sehr lieben, keinen Schrott verkaufen.

    Wird sich zeigen.

    Maßlich entspr. sie nach meinen Meßmitteln aber exakt dem Original. Die Kolbenbolzen gehen saugend, aber schön leicht durchs Loch, das mag ich.

    2 kleine Unterschiede gibt es jedoch.

    23.JPG


    24.JPG

    Die Ringstöße sitzen etwas weiter aus der Mitte, das ist aber völlig unkritisch.

    Und es gibt auf der Einlaßseiete 3 kleine Bohrungen im Hemd. Ich habe keinerlei Erfahrungen, wie sich das beim 2 Takter auswirkt.

    Bei der IZH gibt es auslaßseitig einen Schlitz um Klemmen vorzubeugen, der hat zum min. keine negativen Effekte auf den Motorlauf.

    Ich könnte mir vorstellen, die Löcher sollen den Kolbenboden etwas kühlen um der berümten Spardose vorzubeugen.

    Weiß es jemand genau??

    Zitat

    Ich möchte auf E 155° / Ü bleiben 120°/ A 170° kommen, das ergäbe 25° VA. Das sollte sehr schön fahrbar sein.

    Das Ganze soll dann mit den Higgs laufen.

    Hier also die optimierte Portmap, mit der ich es versuchen werde. Die Änderungen sind aber so minimal, das ich da keine Bedenken habe.


    gt.jpg


    Am Auslaß wird außer der leichten Anhebung nix passieren. Das Sehnenmaß ist bereits bei 62%, ab 65 wirds kritisch. Evtl. erhält die OK noch eine leichte Verrundung, mal schauen.


    Der Einlaß wird 2,3mm tiefer und je 3mm breiter, damit hat man eine vernünftige Einlaßsteuerzeit und die Fläche paßt besser zum Auslaß.


    An den Überströmern mach ich erstmal nix, auch wenn ich jetzt an meiner abgenommen Portmap beim abzeichnen, erkannt habe das die Überströmer nicht symetrisch öffnen

    Mußte tatsächlich nachsehen auf meiner Vergleichsliste und ich habs mir falsch gemerkt, Markus hat recht.

    Mikuni waren es außer Bing mit den Durchflußwerten.

    BVF, Dellorto, Keihin, PWK, OKO und ähnliches sind mm-Angaben.

    Amal nummeriert einfach durch.


    Größerer Wert heißt aber weiterhin größeres Loch und somit fetter.

    Micha,

    irgendwie schein ich dir auf den Schlips getreten zu sein. Das war nicht meine Absicht.

    Ich weiß auch nicht an welcher Stelle ich jemanden als Deppen bezeichnet haben soll.

    Aber wenn mein Gegenüber mir offensichtlich Murks erzählt, dann darf ich ihm das auch ungeschönt sagen.


    Und deine Aussage von oben, darf man so einfach nicht unkommentiert im Raum stehen lassen.

    Am Ende glaubt´s tatsächlich einer und macht sich was kaputt, da will zu min. ich nicht schuld dran sein.


    @Hogger

    Bei Mikuni kenne ich bisher eigentl. nur die Angabe des Durchmessers in 1/100mm. Das mit dem der Angabe des Durchflußes kenne ich von Bing. Und irgendein anderer war da auch noch Keihin evtl. , aber da bin ich mir nicht mehr sicher.

    Spielt auch hier nicht unbedingt eine Rolle, wir sprechen ja vom originalen Mikuni VM28 mit Mikuni-Düsen (od. zum Nachbau).

    Da sollte das schon einigermaßen passen mit den Kennzeichnungen.

    Neue Düsen sollte man sowieso immer mit der Leere prüfen, ich hatte da auch schon kleinere Abweichungen in Abstimmsätzen, aber das die Größe überhaupt nicht hinhaut, das hatte ich eigtl. noch nie.

    Aber das ist hier alles max nur Randthema.

    Die Erklärung kam doch hier schon min. 2x, hätte ich evtl auch selber drauf kommen können.

    Der Grund für das Koriosum ist der ungünstige und ungewöhnliche originale Auspuff.

    Da mußt du dich aber gehörig verhöhrt haben Micha. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemals irgendein Vergaserspezi sagen würde.


    Das widerspricht jeder Therie, Logik und Erfahrung.

    :abgelehnt:


    :evil:Aber du kannst das gerne an, bitte nur, deinem Moped versuchen und die HD solange kleiner machen bis die Kerzen verußen. :evil:

    Entschuldige aber das ist Quatsch!


    Das einzige was man kleiner macht damit das Gemisch fetter wird ist die Einstellung der Luftgemischschraube und die hat auch nur einen bedingten Effekt. Ist es eine Benzingemischraube gilt natürlich das Gegenteil.


    22.JPG


    Diese Schema ist recht anschaulich und nehm ich mir immer her, zum abstimmen.

    Danke Klaus, dann werd ich wohl auch mal bei 105 anfangen, evtl. die Mitte auf 107,5.

    Muß ich dann mal sehen was mein Fundus noch hergibt und was ich noch nachbestellen muß, für Mikunin hab ich aber recht viel da.

    Kann mir jemad erklären wieso die Jungs bei Suzuki gerade den mittleren Zylinder magerer Laufen lassen?

    Ich hätte den ja intuitiv (sollte doch der heißeste sein) ezwas fetter laufen lassen wie die äußeren.

    Suzuki hat aber HD 87,5 / 85 / 87,5 bedüßt und das auch nur in Europa, der Rest der Welt durfte sich 95 / 92,5 / 95 gönnen.

    Aber auch dort das Koriosum mit der mageren Mitte.


    Kann mir jemand einen Tipp zur Bedüsung mit den Higgs geben?

    Ich hätte jetzt mit 95 /100/ 95 gegonnen, oder ist das zuviel?

    Hab heute Morgen die restl. 2 Zylinderfüße gemacht und mal die Maße der Higgs abgenommen und in mein Rechentool gehämmert.


    Wie zu erwarten ist die Higgs sehr mild von den Winkeln her nur etwa 4° am Difusor und 6,5° am Gegenkonus.

    Und auch von der Reso-Drehzahl alles sehr human. Die Higgs ist somit mit Sicherheit keine Renn-Anlage.


    Habe mal mit 165°, 170° und 177° für den Auslaß gerechnet, ergibt eine Reso-Drehzahl von 6300 bis 6800 U/min. Sollte also auch sowohl an den alten, als auch neueren GT´s halbwegs gut laufen.


    Klingt doch alles nicht schlecht und sollte zum Sport-Touren passen. Freut mich!

    Ich bin sehr gespannt wie sich das Gerät fahren wird, bin ja noch nie auf der (oder irgendeiner )GT geritten.

    :neugier:

    Ich habe gelesen, das die J/K´s bei 6/6,5K U/min aufhören zu drehen, das wäre etwa MZ-TS-Neveau...meiner TS hab ich aber schon arg das rennen beigebracht:evil: (Steuerzeiten, Querschnitte, Reso, und den Primär ca. 1,5kg erleichtert) die geht locker bis 8,5...Wenn ich bei der GT so bei 7,5 rauskomme und dabei Druck bis 7 wäre ich schon sehr zufrieden, glaube ich.

    Hi Martin,

    ja von Tuning will ich ja hier noch gar nicht sprechen. Das ist 1A Optimieren, was mir hier vorschwebt.


    Wenn ich mir z.B. die OK vom Auslaß anschaue, um auf 170° zu kommen muß ich ja fast nur den Versatz zw Buchse und Kanal beseitigen.


    So nun sind alle Zylinder an der GT550 runter und angerissen und ich kann nicht viel tun, ehe die neuen Kolben da sind.

    Da ichs noch nirgends gefunden habe, habe ich gleich noch die originale Zylinder-Abwicklung od. neudeutsch Portmap abgenommen.

    Evtl. nützt es ja nochmal.

    19.JPG


    Wenn ich nach den Feiertagen die Zeit finde, mach ich noch eine optimierte mit den angestrebten Steuerzeiten....Der Einlaß erscheint mir erstmal recht klein...


    MfG Andre

    Hallo Karl,

    naja Rennsport ist wieder ne andere Geschichte als wenns lange halten soll....da kenn ich auch Stories vom Nachbarn der in der Jugend Cross gefahren ist..." Einfahren was isn das? Wir sind einfach 3-4 Runden ohne LuFi auf die Strecke da war das erledigt, die peniblen Leute haben danach die KW-Lager getauscht, ich nicht"


    Da ich heute frei hab, hatte ich gestern abend noch Zeit das Netz zu durchforsten und konnte heute morgen noch etwas schräubeln und messen.

    :lesen:

    Im engl. sprachigen Suzuki2Strokes-Forum gab es ein paar Infos, für mich ungewohnt nur das dort alle immer von mm Kanalhöhe/-kante sprechen und nicht von Grad-KW-Winkel. Unklar für mich ist im ersten Moment auch ob die dann von OT, oder OK-Zylinder ausgehen. Gesagt wurde der Auslaß hatt original 39,5mm, für ein mildes Tuning wären 38mm bewährt, wer mutiger ist geht auf 36mm.


    Ich habe dann heute etwas mit der Gradscheibe gespielt und gegrübelt.

    Ich möchte auf E 155° / Ü bleiben 120°/ A 170° kommen, das ergäbe 25° VA. Das sollte sehr schön fahrbar sein.


    Das hab ich auch gleich mal am 1. Zylinder angerissen und den dann demontiert.

    Erste Erkenntniss, ich habe keine Ahnung warum die OK von Auslaß und Strömern angerissen wurden, aber bearbeitet wurde da nix.

    Jetzt wo ich von unten in den Kanal schauen kann sehe ich einen leichte Versatz am übergang von Buchse und Kanal und es sind auch noch alle Gußunebenheiten im Kanal vorhanden. Also doch alles original:nixwiss:.

    Ich messe 40mm von OK-Zylinder bis OK-Auslaß. Wenn die 39,5mm der Engländer stimmen, dann ist das wohl Serienstreuung.


    Die 170° habe ich bei etwa 38,7-38,8mm angerissen. Ist also nur reichlich 1mm zu korigieren.

    Sehr schön:laola:

    (Die empfohlenen 38mm könnten etwa 175° sein, hab ich aber nicht geprüft)


    Für die 155° Einlaß sind ca. 2,2-2,3mm nachzusetzen. Das ist so wenig das man das getrost quick´n dirty am Kolbenhemd abnehmen kann. EInfacher geht´s nicht.


    Aufgefallen ist mir aber noch, das die Ausschnitte im Hemd an den Überströmern mal so gar nicht passen.

    17.JPG


    So sieht das aus, so wie der Kolben montiert war (Pfeil zum Auslaß, so kenne ich das auch).

    Da paßt nur die Einlaßseite , die Auslaßseite müßte um die 10mm nachgesetzt werden.


    Dreht man den Kolben säßen die Ausschnitte wenigstens mittig.

    18.JPG


    Aber das wiederstrebt mir.

    Wo sitzen bei der GT die Ringstöße, auslaß- oder einlaßseitig?

    Bei mir wären sie am Einlaß, wenn der Pfeil zum Auslaß zeigt wie sich das mMn gehört.


    Die Laufbuchse gehört in dem Bereich natürlich auch noch angeschrägt.


    Jetzt heißt es also auf die neuen Kolben warten, die mit den alten Vergleichen, nicht das es irgendwelche Unterschiede gibt.

    Und dann kann der Drehmel seine Arbeit tun.

    Eben habe ich noch schnell mit U-scheiben eine 2mm Distanz simmuliert. Nur am rechten Zylinder, die Werte oben waren alle 3 Zylinder gemittelt.


    Damit ergäben sich E 142°/ Ü 127°/ A 174°, der VA wäre aber immer noch nur 23°. Ist auch klar das Verhältnis von A zu Ü bleibt ja gleich...wenn ich hier was ändern möchte muß ich an den Auslass ran.


    Die ÜZ ist aber schon recht groß mit 127°, dranfeilen geht aber nun mal nicht.


    Um die EZ wieder auf gesunde 155° zu bringen müßte der Einlass oder das Hemd um ca. 6mm nachgesetzt werden.


    Das ist so noch nicht die Lösung, entweder ich gehe nur an den Auslass und Einlass, oder ich spiele das noch mal mit 1,5mm Distanz durch.


    Gleiches Spiel mit 1,2mm Scheiben:

    E 145°/ Ü 124°/ A 169°.....macht alles nicht viel besser, wären immer noch ca. 4mm am Einlaß zu arbeiten, um den wieder vernünftig zu haben.


    Übrigens habe ich eben die Zylinder nochmal richtig stark ausgeleuchtet und Anrisse an der OK von Auslass und Überströmern entdeckt. Da war also schon mal jemand an den Kanälen. Sieht aber tatsächlich gut gemacht aus soweit ich das im Moment beurteilen kann. Wenn die Zylinder ab sind kann ich mehr sagen.


    So wie es sich jetzt zeigt macht es wohl mehr Sinn sich die OK vom Auslaß und die UK vom Einlass nochmal vorzu nehmen, die originalen Kannten sind ja eh schon weg. Die Überströmer könnte man so lassen, sind ja ganz iO mit 120°.

    Hallo Hoggar, das ist aber auch schonmal was ganz anderes bei dir, als die von mir gemessenen E 150°/ Ü 120°/ A 164°.

    Zum Vergleich nochmal die relativ sportliche frühe ETZ hatte E 155° Ü 123° und A 182°, macht VA 29,5°

    Eine Kawa H1 hat meines Wissens 155°/120°/176°...VA28° klingt gar nicht so scharf, aber die Querschnitte sind sicher nochmal anders.


    Du kommst auf 30° VA, ab 30° sagt man sollte der Auspuff schon kräftig unterstützen (wenn er´s denn kann).


    Ich meine wenn ich Richtung 25-28° VA komme wäre das schon ganz gut.

    Ich habe übrigens die Higgs mit den integrierten Dämpfern verbaut, die Änderung der ESD hatte ich schonmal hier vorgestellt.


    Und das man den Einlaß ähnlich dem Auslaß macht kenne ich so eigentl nicht, der ist an den Schlitzern die ich so kenne immer etwa 20-30° kürzer.

    Beim Membraner mag das funktionieren, da sollte der Einlaß aber im optimalen Fall immer offen sein, regelt ja die Membrane.

    Dafür gibts ja dann Kolbenfenster, oder Kanäle direkt ins KW-Gehäuse, die das ermöglichen.

    Naja ich meine als Sporttourer wurde die seiner Zeit schon angepriesen, oder nicht?

    Da hätte ich dann doch STZs im Niveau der TS oder evtl. sogar ETZ (also 70er Jahre) um mal bei MZ als Vergleichswerte zu bleiben, erwartet.

    Das wäre ja immer noch weit unterhalb von irgendwelchen Leistungswundern und definitiv standfest.


    P.S.: meine IZH ist seid einigen Jahren sehr zuverlässig mit den Steuerzeiten der TS250 unterwegs und seitdem auch keine Wanderdüne mehr.

    Hallo ich bin ja jetzt schon eine Weile dabei meine 550er wieder fit zu machen.


    Kürzlich habe ich mal den Kopf runter genommen und die Vergaser zur Reinigung demontiert.

    Natürlich har der mittlere Zylinder ordentl. Klemmspuren, einen Satz bezahlbare Kolben im 1. Übermaß hab ich in Japan gefunden die sind auf dem Weg zu mir.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit den +0,5mm wirkl. alle Schrammen beseitigen kann aber aufs zweite Maß wollte ich nicht gleich springen.

    Kann man eigentl. bei den GT´s die Laufbuchsen tauschen? Und falls ja, gibt es denn Ersatzbuchsen?


    Dann habe ich auch gleich mal die Gelegenheit genutzt und die Steuerzeiten gemessen.

    Leider habe ich nirgends die Werksangaben gefunden. Hier hatte ich irgendwo Ü 117° und A 157° gelesen, aber keine Einlaßzeit.


    Hier meine gemessenen Werte E 150°/ Ü 120°/ A 164° wobei die einzelnen Zylinder um 1-1,5° schwanken, das könnte aber schon an den Fußdichtungen liegen bzw. normale Fertigungstoleranz sein. Es sah jetzt nicht unbedingt danach aus das hier schonmal jemand nachgearbeitet hätte. Damit ergibt sich ein Vorauslaß von gerademal 22°, was schon arg wenig ist.

    Oder mit anderen Worten wir bewegen uns hier mit den STZ im Bereich der 1960er MZ-Motoren, irgendwo zwischen der ES250/1 und ES250/2.
    Das sind Brot und Butter Mopeds ohne sportliche Ambitionen.


    Hat hier schon jemand Erfahrungen mit Distanzplatten am Fuß gesammelt?

    Ich mach das ganz gerne so, da es einen viel an Kanalarbeit erspart und für ein mildes Tuning ausreicht. Der Einlaß ist ja dann schnell passend gemacht.


    Ich werde wohl als nächstes messen wo ich raus komme, wenn ich die Zylinder 1,5-2mm höher setze.


    Freue mich über jegliches Feedback.


    MfG Andre

    Das sit aber iwie auch komisch, ich kenn eigentl nur das Nasskupplungen auf falsches Öl mit Rutschen reagieren. Das ein falsches Öl zum nicht/schlecht trennen führt ist ungewöhnlich, außer es ist sehr klebrig und noch kalt, warm sollte es dann aber gehen.


    Hatte mal auf, Anraten, ein 160er Öl in der IZH....kalt wollte die Kupplung immer nicht 100%ig trennen (immer zwei Finger an der Bremse) und warm hat es beim Schalten und hohen Drehzahlen zum Rutschen geneigt. Habe die besten Ergebnisse in den alten 2Taktern mit einem GL80/GL90 Getriebeöl gemacht, wie es bei den DDR-Mopeds üblich ist.

    Kein Rutschen und Trennt auf den Punkt, Schleifpunkt ebenfalls super.

    Ich würde hier gern mal in das Thema reingrätschen, auch wenn es schon was älter ist.


    Da ich leider einsehen mußte das meine orig. Auspuffanlage nur mit erheblichen Aufwand instandzusetzen wäre und dann auch nicht viel schöner als vorher wäre habe ich nun auch eine Higgs erstanden.


    Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie man die hier beschrieben Maßnahmen noch etwas erweitern könnte um so evtl noch weiter runterzukommen mit dem Geräuschpegel.


    ESD.jpg


    Dazu habe ich die bereits erprobten Änderungen mit einer zus. Engstelle am Stinger (ist wohl bei vielen Scooter/Mopedtunern gängig) und einer kleinen Reflexionskammer kombiniert.


    Am vorderen und hinterem Bereich des Siebrohrs wäre Dämmwolle der mittlere Bereich bildet die Reflexionskammer.


    Ein kleiner Teil der Abgase könnte die U-Scheibe stark abgebremst auf geradem Wege passieren, der Rest muß den Umweg über die Kammer nehmen. Damit erhoffe ich mir eine Überlagerung mit Dämpfung der Schallwellen.


    Sympatisch macht mir das ganze, dass ich sollte das wiedererwarten völlig beschissen laufen, recht schnell wieder auf die erprobte Version rückrüsten könnte.


    Was meint ihr?

    Dann hast du wohl die richtige (14er) Pumpe.

    Ich würde ja nicht nochmehr Gewicht an das ohnehin schon recht schwere Moped basteln.

    Wie man die Bremse kräftiger bekommt ohne 2. Scheibe hatte ich ja erklärt.

    Aber jeder wie er möchte.


    Ich würde dann aber versuchen bei der 14er Pumpe zu bleiben, mit Stahlflex sicher machbar. Wenns nicht geht kannst immer noch die große Pumpe der 750er besorgen.


    Die genannten 15,9mm sollten wohl einer 5/8" Pumpe entsprechen.


    MfG