Beiträge von BernardGT550

    Nochmal 'ne Frage an die Elektroexperten: Die Zündspulen meiner GS 850 (kontaktgesteuerte Zündung) sind angegeben mit Primär 4 Ohm und sekundär 15 kOhm. Die Spulen vom späteren Modell mit elektronischer Transistorzündung haben primär gleich, sekundär 31 - 33 kOhm.

    1.: Warum haben die Spulen für die elektronische Zündung einen viel größeren Sekundärwiderstand?

    2.: Warum ist meine kontaktgesteurte GS mit den Spulen für die kontaktlose Zündung trotzdem immer gut gelaufen?

    Ich bin gespannt auf eure Antworten, das beschäftigt mich schon Jahrzehnte.


    Gruß

    Bernard

    Was mir noch dazu einfällt: die 2,5er Ventile sollten zumindest theoretisch eher zu Undichtigkeit neigen, da sie ja bei gleicher Kraft eine größere Srecke (Fläche) abdichten müssen.

    Ich fahre übrigens seit ca. 35 Jahren Suzuki-Originalventile 2,0. Die Investition hat sich gelohnt - nie Probleme gehabt.


    Gruß Bernard

    ... und die Bremsen sind von einer frühen GS. Die Seitendeckel sind nicht von einem B-Modell. Aber egal, alles kein Stilbruch. Und das wichtigste ist, dass sie gut läuft. Viel Spaß damit!


    Gruß

    Bernard

    Unter 7 l/100km habe ich noch nie geschafft. Klaus, wir hatten die Diskussion ja schon mal. Mir ist dazu noch etwas eingefallen, was ich über all die Jahre wahrscheinlich verdrängt hatte: Damals hatte ich die Kolben bearbeitet und damit die Steuerzeiten verändert. Meine dreht auch locker bis 9000 /min.


    Gruß

    Bernard

    Also:

    Im eingebauten Zustand erstmal die Gummis über den Vergasern prüfen. Die obersten sind ein Staubschutz für die Gelenke der Zugstangen. Sie sollten vorhanden sein, müssen aber nicht makellos sein. Die Manschetten direkt über den Vergasern müssen 100% i. O. sein, sonst besteht die Gefahr von Falschluft.

    Im Inneren der Vergaser verschleißen vor allem die Düsennadeln und Nadeldüsen. Spätestens wenn die Nadeln krumm sind muss man sie tauschen. Das Problem ist: Die Nadeln und Nadeldüsen für die späteren Modellen bekommt man in Europa nicht mehr. Klaus hatte da mal eine Seite von Keyster gefunden, wo man angeblich Sätze für die neueren Vergaser direkt bei denen bestellen kann.

    Erneuern sollte man auch (wenn länger nicht gemacht) die Schwimmerkammerdichtungen.

    ABER: Dass der linke Zylinder kälter läuft als die anderen kann natürlich auch andere Ursachen haben. Zu später Zündzeitpunkt oder mechanischer Schaden wären mögliche Ursachen.


    Gruß

    Bernard

    ...und im Detail manchmal nicht zum Preis passend. Z. B. die korrodierte Kupplungsschnecke, oder der Zündungsdeckel: Zweimal Inbus, einmal Schlitz. Das passt nicht zum Preis, das ist geschlampt.


    Gruß

    Bernard

    Hallo,

    hatte ich schon mal in einem anderen Fred erwähnt: Ich suche eine linken großen Auspuff, mit festen Prallblechen und einigermaßen guter Optik.


    Gruß

    Bernard

    Meine 2. Auflage ist von 1980.

    Und das es ab L-Modell nur noch Denso gab, stimmt ja nun nachweislich auch nicht. Auch meine Limas aus M- und B-Modell sind Kokusan.

    Das Erfreuliche in diesem Chaos, das uns da die Söhne Nippons hinterlassen haben ist aber, dass auch die Leistung der Kokusan-Generatoren in der Praxis absolut ausreichend ist, selbst mit H4-Licht.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Stéphane,

    wenn der Tachostand von nur 25 tkm stimmt, ist eigentlich auch noch keine große Motorrevision angezeigt. Vielleicht genügen ja kleinere Wartungs- und Einstellarbeiten und die GT läuft wieder zuverlässig auf allen Zylindern.

    Eine Werkstatt, die sich auf diese Maschinen spezialisiert hat, kenne ich nur den "Belmondo" in Hammelburg. Aber das ist 'ne weite Reise von Zürich.


    Gruß

    Bernard

    Was mich mal interessiert ist wie weit sich im Betrieb die Flüssigkeit in den Leitungen mit denen im Reservoir überhaupt austauschen. Meine Vermutung fast gar nicht. Das was inder Leitung ist bleibt darin es wird nur von oben aus dem Reservoir etwas nachgeschoben um den Verschleißß der Beläge auszugleichen.

    Vorratsbehälter und Leitungen sind über die Ausgleichsbohrung (die ganz kleine vordere Bohrung im Hauptbremszylinder) ständig miteinander verbunden. Das ist nötig, damit sich bei Erwärmung der Umgebungsluft kein Druck in der Bremsanlage aufbaut. Somit muss die Wasserkonzentration in jedem Bereich der Bremsanlage gleich sein.

    Beim Bremsen wird die Ausgleichsbohrung nach kurzem Weg von der Primärmanschette überfahren und es wird Bremsdruck aufgebaut.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Felix,

    der Luftfiltereinsatz muss schon stimmen. Hatte mal eine GS 400, die hatte ähnliche Phänomene wie deine und ich hab' mir einen Wolf gesucht. Bis ich einen original Lufieinsatz eingebaut hatte. Dann war alles gut....


    Gruß

    Bernard

    ich weiss nicht wie es bei hygroskopischen Flüssigkeiten ist, aber in der Luft steigt die Menge an Wasser die auf genommen werden kann mit der Temperatur.

    Ich denke, das ist ein anderer Fall. In der Bremsflüssigkeit vermischen sich ja Alkohol (Glykol) und Wasser, Schnaps kann ich ja auch unabhängig von der Temperatur mit Wasser mischen.


    In den Leitungen ist die wenigste Flüssigkeit, die meiste befindet sich in den Bremssätteln.

    Das meiste befindet sich gerade bei Autos im Vorratsbehälter.


    Wenn die Bremse versagt, das Pedal sich durchtreten lässt. heißt das nicht, dass die ganze Bremsflüssigkeit gasförmig ist. Es bilden sich lokal an den heißesten Stellen Dampfblasen. Das ist logischerweise direkt an den Kolben. Und deswegen bin ich wieder an dem Punkt zu sagen, diese Gefahr ist im Auto wegen der größeren Kolbenflächen größer.


    Gruß

    Bernard

    Aber was dein Fachmann da so meint verstehe ich nicht.

    1. Warum sollte heißere Flüssigkeit mehr Wasser aufnehmen?

    2. Bremsflüssigkeit wird im Motorrad eben nicht so heiß wie im Auto, Die Erwärmung erfolgt ja über Flächen, die sich berühren, Also vom Bremsbelag über den Kolben in die Flüssigkeit. Und diese Flächen sind ja bei uns viel kleiner als im PKW.


    Gruß

    Bernard

    So richtig lohnt sich das also nicht für uns. In unseren Bremssystem ist bei steigendem Wasseranteil nicht das Sieden der Flüssigkeit sondern das Festgehen durch Korrosion das Problem. Und DOT 5.1 vermindert ja nicht die Wasseraufnahme an sich.


    Gruß

    Bernard

    Die Gefahr eines Bremsversagens wegen "Kochens" der Bremsflüssigkeit ist beim Motorrad relativ gering. Ich mache mir mehr Sorgen bzgl. Korrosion von Kolben und Zylindern durch den mit der Zeit steigenden Wasseranteil.

    Suzuki und die meisten anderen Fahrzeughersteller schreiben einen Austausch der Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre vor. Da bin froh, wenn ich durch entsprechende Testung der Flüssigkeit diesen Zyklus mit gutem Gewissen um ein oder zwei Jahre verlängern kann.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Klaus,

    da ich vermutlich über das gleiche Testgerät wie du verfüge: Mir ist aufgefallen, dass das Testergebnis variieren kann, je nach dem, wie tief man die beiden Pins in die Flüssigkeit eintaucht. Probier das mal.

    Das Wasser kommt durch die Luftfeuchte der Umgebungsluft in die Bremsflüssigkeit. Und bei der Umgebungsluft ist ja nun kein Unterschied zwischen Moped und Auto. Vielleicht spielt das Verhältnis zwischen Oberflächengröße im Behälter und Gesamtflüssigkeitsvolumen der Bremsanlage eine Rolle? Ich stelle bei meinen Mopeds (GT 550 und GS 1100G mit Alugussvorratsbehälter) und meinen Autos (Audi 80 Bj. 92 und Audi A4 Bj. 00) keine Unterschiede in der Alterung der Bremsflüssigkeit fest. Nach ca. 4 Jahren ist sie in allen Fahrzeugen erneuerungswürdig. Eine mit der Zeit dunklere Färbung ist normal, aber je nach Hersteller der Flüssigkeit unterschiedlich.

    Als Versuch: Bei den Autos ist da in der Einfüllöffnung so ein Sieb. Zieh das mal raus, dann kannst du das Testgerät etwas tiefer in die Flüssigkeit tauchen.


    Gruß

    Bernard