Beiträge von BernardGT550

    Hallo Stéphane,

    wenn der Tachostand von nur 25 tkm stimmt, ist eigentlich auch noch keine große Motorrevision angezeigt. Vielleicht genügen ja kleinere Wartungs- und Einstellarbeiten und die GT läuft wieder zuverlässig auf allen Zylindern.

    Eine Werkstatt, die sich auf diese Maschinen spezialisiert hat, kenne ich nur den "Belmondo" in Hammelburg. Aber das ist 'ne weite Reise von Zürich.


    Gruß

    Bernard

    Was mich mal interessiert ist wie weit sich im Betrieb die Flüssigkeit in den Leitungen mit denen im Reservoir überhaupt austauschen. Meine Vermutung fast gar nicht. Das was inder Leitung ist bleibt darin es wird nur von oben aus dem Reservoir etwas nachgeschoben um den Verschleißß der Beläge auszugleichen.

    Vorratsbehälter und Leitungen sind über die Ausgleichsbohrung (die ganz kleine vordere Bohrung im Hauptbremszylinder) ständig miteinander verbunden. Das ist nötig, damit sich bei Erwärmung der Umgebungsluft kein Druck in der Bremsanlage aufbaut. Somit muss die Wasserkonzentration in jedem Bereich der Bremsanlage gleich sein.

    Beim Bremsen wird die Ausgleichsbohrung nach kurzem Weg von der Primärmanschette überfahren und es wird Bremsdruck aufgebaut.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Felix,

    der Luftfiltereinsatz muss schon stimmen. Hatte mal eine GS 400, die hatte ähnliche Phänomene wie deine und ich hab' mir einen Wolf gesucht. Bis ich einen original Lufieinsatz eingebaut hatte. Dann war alles gut....


    Gruß

    Bernard

    ich weiss nicht wie es bei hygroskopischen Flüssigkeiten ist, aber in der Luft steigt die Menge an Wasser die auf genommen werden kann mit der Temperatur.

    Ich denke, das ist ein anderer Fall. In der Bremsflüssigkeit vermischen sich ja Alkohol (Glykol) und Wasser, Schnaps kann ich ja auch unabhängig von der Temperatur mit Wasser mischen.


    In den Leitungen ist die wenigste Flüssigkeit, die meiste befindet sich in den Bremssätteln.

    Das meiste befindet sich gerade bei Autos im Vorratsbehälter.


    Wenn die Bremse versagt, das Pedal sich durchtreten lässt. heißt das nicht, dass die ganze Bremsflüssigkeit gasförmig ist. Es bilden sich lokal an den heißesten Stellen Dampfblasen. Das ist logischerweise direkt an den Kolben. Und deswegen bin ich wieder an dem Punkt zu sagen, diese Gefahr ist im Auto wegen der größeren Kolbenflächen größer.


    Gruß

    Bernard

    Aber was dein Fachmann da so meint verstehe ich nicht.

    1. Warum sollte heißere Flüssigkeit mehr Wasser aufnehmen?

    2. Bremsflüssigkeit wird im Motorrad eben nicht so heiß wie im Auto, Die Erwärmung erfolgt ja über Flächen, die sich berühren, Also vom Bremsbelag über den Kolben in die Flüssigkeit. Und diese Flächen sind ja bei uns viel kleiner als im PKW.


    Gruß

    Bernard

    So richtig lohnt sich das also nicht für uns. In unseren Bremssystem ist bei steigendem Wasseranteil nicht das Sieden der Flüssigkeit sondern das Festgehen durch Korrosion das Problem. Und DOT 5.1 vermindert ja nicht die Wasseraufnahme an sich.


    Gruß

    Bernard

    Die Gefahr eines Bremsversagens wegen "Kochens" der Bremsflüssigkeit ist beim Motorrad relativ gering. Ich mache mir mehr Sorgen bzgl. Korrosion von Kolben und Zylindern durch den mit der Zeit steigenden Wasseranteil.

    Suzuki und die meisten anderen Fahrzeughersteller schreiben einen Austausch der Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre vor. Da bin froh, wenn ich durch entsprechende Testung der Flüssigkeit diesen Zyklus mit gutem Gewissen um ein oder zwei Jahre verlängern kann.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Klaus,

    da ich vermutlich über das gleiche Testgerät wie du verfüge: Mir ist aufgefallen, dass das Testergebnis variieren kann, je nach dem, wie tief man die beiden Pins in die Flüssigkeit eintaucht. Probier das mal.

    Das Wasser kommt durch die Luftfeuchte der Umgebungsluft in die Bremsflüssigkeit. Und bei der Umgebungsluft ist ja nun kein Unterschied zwischen Moped und Auto. Vielleicht spielt das Verhältnis zwischen Oberflächengröße im Behälter und Gesamtflüssigkeitsvolumen der Bremsanlage eine Rolle? Ich stelle bei meinen Mopeds (GT 550 und GS 1100G mit Alugussvorratsbehälter) und meinen Autos (Audi 80 Bj. 92 und Audi A4 Bj. 00) keine Unterschiede in der Alterung der Bremsflüssigkeit fest. Nach ca. 4 Jahren ist sie in allen Fahrzeugen erneuerungswürdig. Eine mit der Zeit dunklere Färbung ist normal, aber je nach Hersteller der Flüssigkeit unterschiedlich.

    Als Versuch: Bei den Autos ist da in der Einfüllöffnung so ein Sieb. Zieh das mal raus, dann kannst du das Testgerät etwas tiefer in die Flüssigkeit tauchen.


    Gruß

    Bernard

    Hallo,

    ich würde um sicher zu gehen die betreffende Spule erstmal durchmessen. Sollten die Werte ok sein (nicht jede defekte Zündspule lässt sich durch eine statische Widerstandsmessung indentifizieren), würde ich die Spulen mal vertauschen.

    Gruß

    Bernard

    Noch eine Gedanke: Es gibt so hitzeisolierendes Tape. Manche wickeln sich das um die Auspüffe. Wenn man das eine Lage um den Stutzen am Zylinder wickelt reicht das vielleicht schon. Gegebenenfalls noch mit Dichtungsmittel arbeiten.


    Gruß

    Bernard

    Wenn jemand drehen kann: Ein Kunstoffstutzen vorn großer Durchmesser auf den Zylinder passend mit Schelle außenrum zum festziehen (eventuell noch mit Hylomar dichten). Hinten kleiner Durchmesser, dass der Vergaser drauf passt.


    Gruß

    Bernard

    Um meinem Berufsstand mal Ehre zu machen und es besser zu wissen: Jeder Arbeitnehmer hat nach dem Bindesurlaubsgesetz Anrecht auf Jahresurlaub, natürlich auch der gemeine Lehrer. Beim Lehrer soll der Urlaub allerdings (so was aber auch) während der Schulferien sein. Normalerweise ist der Urlaub ja auch kürzer als die ca. 13 Wochen Schulferien im Jahr, aber ich merke nie den Unterschied. Fühlt sich irgendwie gleich an, aber vielleicht bin ich ja zu unsensibel.

    Ok, Quatschmodus wieder aus und natürlich ein herzliches Willkommen an Udo! Wünsche viel Erfolg bei deinem Projekt, und schäm dich nicht, ich habe auch noch einen 4takter im Stall. Wenn man ab und an 4takter fährt, erfreut man sich um so mehr wenn man dann auf dem 2takter Gas geben kann.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Micha,

    60 Tage Urlaub ist ein super Vorschlag, da werde ich ja als Lehrer neidisch...

    Aber damit wäre ja auch nur ein Problem dieser angeblichen E-Mobilität angegangen. Stellt euch doch mal vor, in NRW beginnen die Sommerferien, und alle fahren mit ihren schicken E-Autos los..

    Wenige Minuten des Nachdenkens und grobes Überschlagen physikalischer Größen reicht aus um festzustellen: Das kann niemals funktionieren!

    Das ist ein trauriges Thema, denn ich frage mich jeden Tag neu, warum werden wir so belogen von denen, die uns lenken sollen?


    Gruß

    Bernard

    Ja, die Zoll- (Withworth)- Gewinde haben tendenziell größere Steigungen als die metrischen. Das führt dazu, dass sie mehr Drehmoment vertragen, aber auch brauchen, und leichter wieder aufgehen. Beim Feingewinde ist die Kraftübersetzung deutlich größer und damit die Kräfte auf die Gewindeflanken. Ist das Gewinde sauber und wie im Falle der Ablassschraube geschmiert, reduziert sich beim Anziehen die Reibungskraft zwischen den Flanken und die Gefahr besteht, dass die Schraube zu stark vorgespannt wird. Deswegen werden ja immer öfter bei geschmierten Verschraubungen Drehwinkel und keine Drehmomente mehr angegeben. Das ist in Bezug auf die Schraubenkraft kalkulierbarer.


    Gruß

    Bernard

    Danke Klaus, da bin ich beruhigt, dass das von MarkusH's HP (die ist wirklich Spitze!) stammt, und nicht ich zu vertrottelt war, das im 550er WHB zu finden.

    Immerhin ist es mir ja über Jahrzehnte gelungen, die Schraube erfolgreich auch ohne Drehmomentschlüssel anzuziehen. 30 Nm halte ich übrigens bei den Voraussetzungen: sauber, geölt und Feingewinde schon für grenzwertig. Da ziehe ich geschätzt eher mit 20 Nm.


    Gruß

    Bernard

    Hallo SpeedyGonzales,

    nachdem ich einige Tage in Urlaub war habe ich das jetzt noch mal nachgerechnet:

    Laut Test in Motorrad 6/76 beträgt die Geschwindigkeit im 5. Gang pro 1000/min 23,44 Km/h. Das ergibt für 100 Km/h eine Drehzahl von 4266/min. Die Testmaschine hatte allerdings eine Sekundärübersetzung von 15:36. Umgerechnet auf die bei dir montierte 15:40 ergibt das eine Drehzahl von 4740/min bei 100 km/h. Wenn jetzt dein Hinterreifen schon etwas abgefahren ist, oder überhaupt einen etwas kleineren Abrollumfang als den der damaligen Testmaschine hat, dann kommen wir ziemlich genau bei den von dir angegebenen 5000/min raus.


    Gruß

    Bernard

    Hallo Deadmatcher,

    da schau dir die Fotos nochmal genau an. Das ist kein Lager, da sind auch keine Rollen drin. Wie gesagt: Einwegkupplung/ Freilauf.

    Wenn Drehmoment vom Motor kommt rutscht es durch, wenn das Drehmoment von der Anlasserseite kommt, verklemmen sich die Segmente zwischen Innen- und Außenring und übertragen das Drehmoment zur Kupplung.


    Gruß

    Bernard