Das hat mir keine Ruhe gelassen und daher habe ich mir alles nochmal genau angeschaut.
Die Getriebewelle hat auf dem Kupplungskorb ja einen schrägverzahnten Zahnkranz. Wenn die Welle angetrieben wird entsteht also ein axialer Schub.
Dieser wird in den Lagern der Welle aufgenommen. Das hintere Lager, also die Nadelhülse am hinteren Ende der Welle stützt sich axial gegen das Gehäuse ab. Zum einen über den Pin im Gehäuse und in letzter Instanz über den Lagerdeckel der in der Nut im Motorgehäuse steckt.
Der Pin in der Lagerfläche stand bei mir leider nicht mehr raus und die axiale Sicherung des Lagers war dadurch nicht mehr richtig gegeben.
Wahrscheinlich war der Motor also doch schon mal offen, die Position des Lagers wurde beim Zusammenbau nicht richtig kontrolliert und beim Verschrauben der Gehäusehälften wurde der Pin einfach weiter durch seine Bohrung gedrückt. Das Lager ist danach zwar fest aber axial nicht gesichert. Der Axialschub der Welle wird ab dem Moment nur noch im Lager direkt hinter dem Kupplungskorb aufgenommen.
Was will ich mit meinem Geschreibe sagen? Ich denke die Welle konnte axial minimal wandern. Wenn nun beim Getriebe genau das Gangzahnrad eingerückt wird das sich gegen das Rad mit den Sicherungsblechen drückt dann kann es evtl. passieren das eine seitliche Last auf das Sicherungsblech kommt weil das eingeschobene Gangrad ja durch die Schaltgabel in Position gehalten wird, dem entgegen wirkt aber der Axialschub aus der wandernen Welle. Das Sicherungsblech nimmt also axiale Last auf. Zu dieser Theorie passt auch das auf den Blechbruchstücken Schleifrillen sichtbar sind die offenbar durch axiales Anlaufen entstanden sein müssen.
Ich denke wenn das Getriebe beim Zusammenbau nun richtig montiert wird sollte das Problem aus der Welt sein.