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Der Trick mit dem Öl funktioniert
das bestreitet niemand
und da der Motor sowieso draussen ist
das "sowieso" bestreite ich, hochkant stellen.
Denie Sache mit dem Gewindestift leuchtet mir nicht ein,
das ist offensichtlich
da mit oder ohne Stift, die Kraft die direkt auf den Kopf der Welle geht, da ich ja ein Wiederlager brauche. Klar kann ich einen Stift oder abgesägte Schraube in die Welle Drehen, aber zum einen schwierig
nein, ist ganz einfach
und zum anderen hab ich eine kleinere Fläche auf der der Druck ausgeübt wird.
das ist schlicht falsch.
Der gedachte Kreisring, gebildet aus dem Außendurchmesser der 10er Schraube und dem Innendurchmesser der 8er Gewindebohrung, hat schon eine geringere Fläche als die durch den oberen Außendurchmesser des Gewindestiftes gegebene Fläche.. Der Unterschied ist zwar nicht groß, nur steht diese Kreisfläche garnicht als ganzes als Druckfläche zur Verfügung, da aufgrund der Gewindesteigung sie garnicht vollflächig anliegt. Man drückt praktisch nur mit den äußeren Gewindegängen aufeinander. Es muß eine sehr kleine Teilfläche des Kreisringes erstmal die gesamte Druckkraft aufnehmen, was die Streckgrenze des Materials übersteigt und zu bleibender Verformung führt. Im Endeffekt zerdrückt man so die Enden von Abdrückschraube und Kurbelzapfen. Jedenfalls, wenn der Rotor sehr fest sitzt. Nicht aus Blödsinn hat das Original-Abdrückwerkzeug einen Druckstift, der sich am Grund der Bohrung im Kurbelzapfen abstützt und nicht oben drauf.
Und nicht zu vergessen, der Stift kann sich mitdrehen.
Man dreht ihn bis zum Anschlag rein, dann dreht nichts mit
Der Gewindestift ist eine sichere Lösung für Leute mit "normaler" Werkzeugausstattung, also ohne Drehbank etc., die sich selbst einen Abzieher anfertigen wollen,
Andere Lösung: Ausziehhammer mit einem 10x1,25 Gewindeaufsatz.
Oder so.
Wobei hier die SchlagKraft auf die gesamte Kurbelwellenlagerung wirkt.
Auch nicht so schön.