Beiträge von Markush

    Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das einem nicht gleich der Rotor aufraucht, wenn man direkt drangeht.
    Dies Gefummel mit Birne dazwischen ist mir zu umständlich. Ich lege irgendein Stahlteil wie Schraubendreher/-Schlüssel etc. ca. 3-5 cm neben den Rotor und gebe kurz direkt 12Volt-Akkuspannug an die Schleifringe. Wenn der Rotor soweit OK ist, wird das Teil sofort angezogen.


    Man sollte Das dann so natürlich nicht mit einem dicken, vollen Auto-Akku und 32mm²-Kabeln machen, für den Fall, das der unbekannte Rotor einen Kurzschluß hat.
    Also dünne Meßstrippen und nur kurz antippen, das reicht.

    Moin!



    Danke, gut zu wissen.



    Ich hatte mir einen Denso-Generator in Einzelteilen zusammengekauft, aber noch nicht eingebaut bzw. im Betrieb getestet. Der Rotor sieht gut aus und hat auch ca. 4 Ohm und ich war Aufgrund der Suzuki-Angaben auch nicht sicher, ob das noch OK ist. Scheint ja so zu sein.


    Fragt sich nun, wie die 10 - 20 Ohm-Angabe zustande kommt. (wie z.B. im 'Suzuki Service Data Manual')


    Der Magnettest an meinem Denso-Rotor, -wie von Hogger GT beschrieben-, war OK.
    Allerdings würde ein Rotor auch noch magetisch, wenn z.B. nur noch ein Teil der Wicklung arbeitet, weil irgendwo ein (kleiner) Wicklungsschluß vorliegt. Ein nur teilweiser Wicklungsschluß ist aber relativ unwahrscheinlich ohne Beschädigung.
    Man kann diesen Test im übrigen auch ohne die o.a. "Sicherheitslampe" oder auch mit Einer mit größerer Wattzahl durchführen. Wenn man am Motorrad die Zündung einschaltet, wird die Rotorwicklung über den Reglerkontakt auch direkt an die Batteriespannung gelegt und bleibt so daran, solange der Motor nicht gestartet wird.


    Eventuell ist die Induktivität eines Rotors aussagekräftiger bezüglich seiner Funktion als nur der Gleichstromwiderstand.
    Viele, -auch preiswertere-, Multimeter haben auch einen Meßbereich für Induktivitäten: mH , H (= milli Henry, Henry)
    Wer sowas zur Verfügung hat, kann ja mal messen und seine Werte hier bekannt geben.


    hier meine Meßwerte für Rotoren:


    #1. Kokusan, 5 Ohm; 40,8 mH
    #2. Kokusan, 6 Ohm; 39,8 mH
    #3. Denso, 4 Ohm; 33,4 mH


    bis dann
    Markus

    nabend...


    .....Mit dem Angezogen ganz kurz gelaufen und gleich wieder abgestellt, nun geht gar nichts mehr, deprimierend....

    dunkel Deiner Schreibe Sinn...


    Benzinhahn erst auf "PRI" stellen, um leere Schwimmerkammern zu füllen.
    Dann Ankicken mit Choke ohne Gas zu geben, muß dann anspringen.


    Wenn der kalte Motor mit Choke startet, aber sofort wieder ausgeht, sind evntl. die Schwimmerkammern vertauscht, sodaß in die Kaltstarteinrichtung nicht genügend Sprit nachläuft.


    Um (ggf. ohne Vergaser) zu testen, ob der Motor überhaupt lauffähig ist (bzgl. Zündung, KW-Dichtringe etc...), direkt in den Einlass 2-3 cm³ Sprit geben und starten, der Motor dreht dann kurz hoch und geht wieder aus, wenn soweit alles OK ist.


    bis dann
    Markus

    Moin!


    Zit..."Die Kolbenringe sind sogenannte Keystone-Ringe..."


    Das bezieht sich in erster Linie auf original-Kolben und -Ringe.
    Es gibt auch GT250-Kolben im Zubehör/Aftermarket, die einfache Rechteckringe haben, bei denen die Einbaulage egal ist.
    maenier: besser kontrollieren, wenn Du unsicher bist.
    Normalerweise, mit Neu-Einbauspiel von 0,045mm, sollten die Kolben mit verdrehten Ringen zumindest schwerer reingehen.


    bis dann
    Markus

    Moin!

    Ich habe in allen vier GT 380 die Kokusan Lima. Da ist es wirklich problematisch.

    Auf Deinem Bild im Beitrag 85 mit der selbstangebrachten Zündeinstellmarkierung ist aber eine Denso-Lichtmaschine zu sehen.
    Also wie jetzt?



    Zur Zündungseinstellung gab es HIER schonmal etwas ausführlicheres.

    ...Zündung,... ...bei Deiner B sind es bei R/L 2,11mm vor OT, C 2,07mm vor OT...

    Dazu muß man wissen, daß es sich dabei um Werte handelt, die zusammen mit der Anwendung des Suzuki -Zündeinstellwerkzeugs (09931-00112) oder einem Ähnlichen zu verstehen sind; hier gehen die unterschiedlichen Winkel der Kerzengewinde gegenüber der Kolbenlaufrichtung mit ein. Es ist jedoch nicht so, daß der mittlere Zylinder einen anderen Zündzeitpunkt erhält.


    Die allgemeinverständlichen Werte sind
    24° vor OT bis K-Modell; entspricht 2,88 mm vor OT
    20° vor OT ab L-Modell; entspricht 2,02 mm vor OT
    (diese mm-Werte sind in Kolbenlaufrichtung, ergeben sich rechnerisch aus den Suzuki-Winkelangaben zwangsläufig durch die Geometrie des Kurbeltriebes.
    Für die Winkel gibt Suzuki eine Toleranz von +/- 3°).


    Eine Einstellgenauigkeit von 1/100 mm bei der Kontaktzündung ist sowieso unsinnig. Nach wenigen Betriebs-Umdrehungen hat die Mechanik sich soweit verändert bzw. gesetzt, daß die Hundertstel hinfällig sind.

    Die Motobatt hält selbst über den Winter über mehrere Monate die Spannung deutlich über 12,5 Volt, also von daher dürfte es auch bei der GT380 mit einer guten Batterie keinerlei H4 Probleme geben....

    Um es nochmal auf den Punkt zu bringen:
    Das Problem liegt nur scheinbar bei der Qualität des Akkus.
    Jeder Akku ist irgendwann leer, wenn er nur liefern muß und nicht nachgeladen wird.
    Ein kräftiger Akku verlängert zwar die Zeiten, an denen man rumpöttern oder an der Ampel mit voller Lichtorgel stehen kann. Wenn man aber nur auf diese Art unterwegs ist, muß man den Akku zwischenzeitlich ans Ladegerät hängen, sonst kann man irgendwann mit Zündaussetzern rechnen, und das speziell bei der "kleinen" Lichtmaschine.

    ...Zündung, braucht die wirklich 30 W?

    Ich rechne überschlägig immer mit diesem Wert beim Dreizylinder. Ich hatte auch mal den durchschnittlichen Strom gemessen, der mit laufendem Motor an die Zündung (über den Killschalter) geht und das kommt so in etwa hin. (ca. 3A bei Leerlaufdrehzahl, 1,9A bei über 5000 U/min). Das ganze ist Drehzahlabhängig. Bei niedriger Drehzahl wird mehr Leistung in den Spulen verheizt als in Hochspannung umgesetzt, abhängig vom Schließwinkel, der bei uns ja konstant ist, ca. 180°. Wenn der Motor steht, braucht eine eingeschaltete Spule 12V x 12V / 4Ohm = 36 Watt. Läuft der Motor, werden die Spulen ständig ein- und ausgeschaltet, der mittlere Strom sinkt mit steigender Drehzahl *). Zeitweise sind zwei der drei Spulen gleichzeitig unter Strom (= Zündkontakte (oder Transistor) geschlossen)



    *) Bei Motorlauf liegen die Spulen nur zeitweise an Spannung.
    Bei Spulen (= Induktivitäten) eilt der Strom der Spannung nach: Beim Anschalten einer Spule an Spannung steigt der Strom mit einer Zeitverzögerung (Sekunden-Bruchteile), die von der Größe der Induktivität abhängt, da die in der Spule induzierte Gegenspannung dem Strom erstmal entgegenwirkt. Bei höher werdender Frequenz der Spannung bzw. Einschaltfolge an der Spule, bei uns also der Drehzahl, steigt praktisch der Widerstand der Spule und der Strom sinkt.

    Moin zusammen!


    Machen wir mal ein überschlägiges Rechenexempel:


    Angenommen, man fährt bzw. "cruised" im Stadtverkehr, dreht seltenst über 4500 U/min und wartet öfter an einer Ampel. Die Fahr- und Wartezeiten seien etwa gleich lang.
    In dem Fall liefert der Kokusan-Generator laut Diagramm zwischen Null (=Standzeit an Ampel, 1000 U/min) und 15 Ampere (=Fahrt bis 4500 U/min), also im Mittel(Standzeit=Fahrzeit) 7,5 Ampere. Das entspricht einem durchschnittlichem Leistungsvermögen von
    12 Volt mal 7,5 Ampere = 90 Watt


    Der Stromverbrauch ergibt sich zu:
    Zündung: ca. 30 W
    Licht: H4=55W
    Rücklicht: 5W
    Instrumente: 4W
    Summe: 94Watt
    Die Generatorleistung ist damit schon erreicht, der Akku wird nicht geladen.
    Alles was jetzt noch dazu kommt wie Bremslicht 21W und Blinker 42W, geht voll aus dem Akku;
    selbst mit original-Scheinwerferlampe 35Watt kann es eng werden, wenn man lange Blinker+Bremslicht an hat.


    Mit dem Denso-Generator, der laut Diagramm bei 4500 U/min 28 Ampere liefern kann, sähe die Rechnung besser aus.
    Der könnte 14A x 12V = 168Watt liefern, also ALLE Verbraucher versorgen.


    Also:
    Leerlauf etwas höher einregeln und unterwegs mehr Gas geben :D


    bis dann
    Markus

    überlege gleichzeitig ob ich den Scheinwerfer auf H4 umbaue. Da muss ich aber nochmal schauen, ob dazu die Leistung der Lichtmaschine reicht.

    Moin!


    Die Generatorleistung reicht, der Umbau lohnt sich aber eigentlich nur, wenn man auch viel im Dunkeln unterwegs ist. H4-Scheinwerfereinsätze sind passend für den Originalscheinwerfer auch nicht an jeder Ecke zu finden.
    Ich war lange mit GT380+H4 unterwegs und hatte keine Probleme bezüglich "zu wenig Strom".
    Es wurden zwei verschiedene Generatoren eingebaut, von Denso oder Kokusan, mit unterschiedlicher Leistung. Von Kokusan ist Der mit geringerer Leistung und flach auf dem Rotor liegenden Schleifringen.
    Wie man an den Diagrammen sieht, ist die Generatorleistung wie oben erwähnt Drehzahl abhängig und wenn man sehr lange niedertourig mit Kokusan-Generator und "Festbeleuchtung" rumpöttert wird der Akku nicht mehr ausreichend geladen.


    GT_3Zyl_Generator_Diagramm.jpg


    Um das alte (Kokusan-) Generator-Material etwas zu schonen (und auch, um das einfach auszuprobieren) habe ich auf HS1-Lampe umgerüstet: =35/35W-Halogen (PX43t-Sockel, passt nach minimaler Anpassung in H4 / P43t Reflektor-Einsatz). Es gibt aber auch 35/35Watt-Halogen Lampen mit Ba20d-Sockel, die ohne weiteres in den original Scheinwerfereinsatz passen.


    bis dann
    Markus


    Wie ist das, wenn ich das 50:50 Gemisch abgelassen habe, spüle ich die Gehäuse dann beispielsweise mit 1:50 Gemisch und starte dann den Motor?....
    Oder kann ich bedenkenlos den Motor mit dem Ölverlust- Öl Gemisch starten?
    Wie macht ihr das im Normalfall?

    Nach meiner Erfahrung mit über den Winter in den Kurbelgehäusen angesammeltem 2T-Öl
    (wegen undichten Ventilen in den Leitungen: ca. 50cm³ pro Gehäuse) produziert man beim Starten damit in der näheren Umgebung recht dichten Bodennebel, was in der jetzigen öffentlichen Stimmungslage schnell zu Kritik führt. Ich hatte mir daher angewöhnt, nach langer Standzeit vor der Fahrsaison die Kurbelgehäuseablassschrauben rauszudrehen und evntl. vorhandenes Öl über Nacht raustropfen zu lassen.
    Beim Starten danach gab es keinerlei Qualmerei, spülen mit Sprit war nicht nötig.


    Andere Ölleitungen mit intakten Ventilen haben das Problemchen inzwischen gelöst; jetzt qualmt die Mopete so wenig, das ich mir schon Sorgen mache, ob sie genug Öl bekommt.

    Moin!


    Die mit Pfeil Gezeigten sind die Kurbelgehäuse-Ablassschrauben.


    Wenn ich die Kurbelhäuser richtig volllaufen lassen will, gehe ich durch den Einlass.
    Kolben in den OT fahren und mit Schlauch durch den Vergaser/Einlasskanal unter dem Kolben einfüllen.


    Oder von unten durch die Ablassschrauben, hier müßte man sich Gewinde-Schlauchnippel besorgen bzw. bauen und dort dicht reindrehen und dann z.B. die 3 Füll-Schläuche da dranlassen und hochbinden für die Standzeit.


    (Durchs Kerzenloch würde das meiste in den Auspuff laufen.)



    Kleiner Tip noch:
    Statt dem teuren "Liqui Moly Ölverlust Stop" kannst du auch einfach nur dessen Wirkstoff verwenden.
    Der heißt "Dibutylmaleinat" oder "Maleinsäuredibutylester", und 5% reichen (in Öl )

    Sicher eine Interessante Information. Aber kannst Du uns auch sagen, wo man als Privatperson/Endverbraucher das Zeug in Kleinmengen bekommt?
    Ich fand bisher nur sehr wenig, und das war Mindestabnahme 50 Liter, zu 45 €uro/Liter.


    bis dann
    Markus

    Moin...
    5 Nm (3,6 lb/ft)
    laut Suzuki Service Manual T500


    Ich möchte hier mal allgemein die Lektüre anderer bzw. älterer Suzuki Service Manuals als des jeweiligen eigenen Motorrades empfehlen.
    Da die Suzuki Manuals ursprünglich für die Werkstätten gedacht waren, sind bestimmte Sachverhalte manchmal nur in einem Handbuch beschrieben, obwohl sie für andere (spätere) Modelle auch gelten

    Moin!


    Gußräder, allerdings andere, gab es in Italien bei einigen neuen GT380 ab Importeur.
    siehe hier:
    Vorstellung und Fragen über Fragen
    GT380 mit Gußrädern
    Sind halt Geschmackssache.


    Das Rücklicht dürfte von GT250B/C sein.


    Sitzbank, naja, gibt schlimmeres.
    Mich stört eher dieses selbstgestrickte und gelogene Seitendeckel-Emblem,
    weil ja der Motor anscheinend garnicht auf 400 aufgebohrt ist. (? in Anlehnung an die T350(315cm³) ?)
    Kann man ja beides mit relativ geringem Aufwand ändern.


    Schnäppchen ist es allerdings nicht.
    Allspeed, Marzocchi Strada etc. und die Restaurierung soll bezahlt werden.
    Mal sehen, ob/wie es weggeht...

    nabend Dirk!


    Gibt's irgendwelche Vorschläge?
    Ich bin ansonsten auf meiner Hausstrecke
    zwischen HM und HOL unterwegs.


    ? Tonenburg ?


    Ich habe morgen vormittags aber noch was wichtiges zu erledigen und kann frühestens ab ca. 11Uhr starten.


    bis dann
    Markus

    Moin!


    Candy-Gold-4 oder Candy-Gold-5 kann man ja kaufen.
    Wenn Du die Farbe besorgst und einem Lackierer mitlieferst, kann der den Farbton ziemlich genau treffen, besonders, wenn Du den anderen Seitendeckel mitgibst; dann kann er während des Auftrags des Lasurlackes die Farbtiefe damit vergleichen.


    bis dann
    Markus

    nabend...
    ? Wurde denn überhaupt irgendeine GT ab Werk mit Seitenständer ausgerüstet ?
    Ich habe bisher nur welche mit vom Händler oder Besitzer nachgerüstetem Seitenständer gesehen.
    bis dann
    Markus

    Moin!


    Im "New Model Technical Bulletin Suzuki GT500A" wird darauf kurz eingegangen.
    Demnach gibt es eine alte-, von Vormodellen, und neue =GT500- PEI.
    Bei der alten PEI gab es anscheinend keine von der Ladespule komplett getrennte Pulser-Coil, sodaß Spannungs-Schwankungen zu fehlerhaftem Zündzeitpunkt führen konnten.
    Siehe in dem Bulletin Seite 9


    bis dann
    Markus