Beiträge von KlausH

    Hallo zusammen...Zweitaktölverbrauch bzw. welches Zweitaktöl favorisiert wird, war hier im Forum schon öfters Thema.


    Ich habe dazu grundsätzliche Fragen...


    Ich habe bei beiden Mopeds seit 5 - 7 Jahren auf vollsynthetisches Zweitaktöl umgestellt und zwar verschiedene Marken, was halt grade günstig zu haben ist...derzeit ist es TOTAL...


    Seit ich mit dem Vollsynthetischen fahre, stelle ich fest, dass die Auspuffenden immer mehr oder weniger ölfeucht bleiben...bei der 250er steht immer Öl am Ende der Flöten und unten neben dem Auslaufloch der Auspuffaußenwand.
    Wenn ich das Moped abstelle, tropft es immer ganz leicht auf den Boden bzw. auf die darunter gelegte Zeitung...
    Bei der 550er ist es deutlich weniger, aber trocken sind die auch nicht...


    Kann es sein, dass das an meinem Fahrmodus liegt und weil da wirklich absolut nie irgendwelche Autobahnkilometer mit mehr oder weniger Vollgasfahrten dabei sind?
    Die 250er Ölpumpe steht fast 2mm unter der vorgegebenen Markierung an der Ölpumpe, die 550er ist exakt auf der Markierung.
    So bin ich jetzt mit der 250er geschätzt ca. 15 - 20000 km gefahren und mit der 550er ebenso...


    Durchschnittliche Kilometer mit der GT250 1400 - 1500 km pro 1 Liter Zweitaktöl und bei der GT550 kann ich noch 1000 km dazuaddieren, also durchschnittlich 2400 - 2500 km pro Liter Zweitaktöl


    Bei beiden Mopeds sind die Kolben beschichtet, spielt das evtl. ne Rolle?


    Warum werden die Auspuffenden nie trocken???


    Vielleicht sind ja beide Motoren zu 4-Taktern mutiert...vom Ölverbrauch wäre das beinahe denkbar...



    ?( ?( ?(

    Auf die Gefahr hin, dass ich nerve. Ich habe mich durch mehrere Kataloge gewälzt, T20, T250, T350 und GT und nirgends wird eine Dichtung erwähnt. Was bedeuten könnte, dass es von Mutter Suzuki nie eine gab und wenn ich eure Angaben richtig deute, diese immer aus den Keyster Kits kam. Könnte es nicht sein, dass diese Dichtung eine reine Keyster Geschichte ist?

    ...also Mario...jetzt hör aber auf, Keyster erfindet doch keine Vergaserdeckeldichtung, die es so von SUZUKI nie gab...


    :heuldoch: :mahlzeit:

    ...wenn ich nicht zu faul wäre, würde ich ja mal glatt ausprobieren, ob es wirklich nen Unterschied macht, und mal den Deckel ohne Dichtung verwenden und alternativ die Gummikappe hochschieben....dazu müsste ich aber beide Vergaser aufmachen, womöglich den Tank abbauen, damit man gut drankommt...ist mir def. zu viel Aufwand


    :D

    Irgenwie versteh ich das mit der Deckeldichtung nicht. Warum komt da eine Dichtung hin, wenn Suzuki dort, zumindest lt. ETeile Liste keine vorsieht?

    ...und dann gibt es da noch kaiserliche Hoheiten, Genanntname Foxkilo, die gar nicht glauben, dass da ne Deckeldichtung eingebaut wird...


    :P :P :P

    OK Markus...mir war das klar...also dass das nur die Düsenstöcke bis M- Modell ersetzt...


    Frage: Ist es tatsächlich so, dass die Vergaser der GT250 J/K/L Modelle nur dann vernünftig funktionieren, wenn sowohl die Dichtung am/unterm Schraubdeckel, als auch die Gummikappen oben vorhanden/montiert sind?
    Ziehen die da tatsächlich so viel Falschluft, dass kein vernünftiger Motorlauf zustande kommt oder lässt sich dadurch Lothars Abtourproblem erklären???


    :neugier: :kratz: :nixwiss:

    OK Lothar...ich hab 2 alte Deckeldichtungen gefunden...die sehen aber alles andere als gut aus...eine ist zerrissen...beide sind mehr oder weniger platt gedrückt.
    Eine hat zumindest noch die Ursprungsform, die habe ich als Vorlage verwendet und aus
    Dichtungspapier Elring Abil N ("zur Abdichtung gegen Öl, Fett, Kraftstoff, Kühlwasser, Lösungsmittel und viele Chemikalien. Für Motoren, im Oldtimerbereich, allgemeine Instandsetzung. Temperatur bis 120°C, kurzfristig bis 150°C") neue Dichtungen gebastelt.



    Falls du Interesse hast, würde ich dir je 2 Sätze, handgefertigt und mit Sorgfalt ausgeschnitten :D im Kuvert zuschicken...dauert halt etwas...
    Dazu brauch ich aber deine Postanschrift...kannst mir ja ne Nachricht übers Forum schicken...und falls die nicht optimal passen, musst du halt noch etwas rumschnippeln....

    ...ich vermute mal, dass die auf der Skizze vergessen worden sind...jedenfalls hatte ich mal 3 Vergaserduos und in allen 3en waren diese Dichtungen drin...ist auch logisch, da kann wirklich Falschluft rein...die Gummikappen oben sollen ja auch abdichten...vermute ich mal...



    Moin Klaus,


    das sollte natürlich auch mit Dichtungspapier klappen. Willst du dir die Schnitzerei tatsächlich antun? Die Nachfertigungs-Nadeldüsen von hardtofindparts kannte ich noch nicht. Bei dem Preis sind die doch einen Versuch wert?


    Gruß
    Dirk

    Moin Dirk...


    1. das wäre die schnelle Lösung für Lothar...meine 2 ollen Dichtungen sehen nicht mehr so doll aus...


    2. die Repros sind von Keyster...wie kommst du auf Volker Schulz???

    ...tja mit vereinten Kräften findet man manchmal auch den Fehler, wenn es denn wirklich daran liegt...aber ich kann es mir gut vorstellen...


    Ich kann heute nachmittag mal nachschaun, ob ich dir Gebrauchte anbieten kann...dazu brauch ich aber Zeit und Muße, denn alle ist in Kisten gepackt, ohne Inventarlisten, aber getrennt nach GT550 und 250...


    Einzeln und neu gibt es die vermutlich nicht...

    Was mir eben noch auffiel ist eine Dichtung die dem KeysterKit beiliegt, die scheint für die beiden Überwürfe zu sein. Also oberes Vergaserende über den Schiebern.

    ...meinst du die flachen Dichtungen mit der Kerbe an den Schraubdeckeln der Vergasergehäuse oben oder den O-Ring????


    Also wenn die Vergaserschraubdeckeldichtungen fehlen, dann zieht die Suzi dort auf jeden Fall minimal Falschluft...

    Moin Dirk, GTReiner hat def. keine Düsenstöcke mehr und Cruzinimage hat bislang noch nie welche für die GT250 angeboten...und die anderen Teile von Keyster wie Hauptdüsen und Teillastdüsen bzw. Düsennadeln funktionieren meiner Erfahrung nach einwandfrei...


    ;( ;( ;(

    Habe mir eben von Keyster das entsprechende Set angeschaut.
    Da ist schonmal eine andere Hauptdüsengröße drin 113 statt 112,5, stimmt mich nachdenklich!


    Hat das Set KS-0219 von Keyster schon mal jemand von euch verbaut? Ist das dennoch Okay?


    Ich komme ja jetzt von einer durchaus funktionierenden Situation mit Schönheitsfehler beim Abtouren, ansonsten läuft das Moped sehr gut.
    Möchte jetzt nur ungerne auf andere Düsengrößen durch Zubehörersatzteile wechseln und die Sache dadurch verschlimmbessern.

    Moin Lothar...die 113 statt 112,5 ist vollkommen unerheblich!!!


    Ich hab den Satz auch drin....


    Versuche doch mal das mit Öl an den Vergaserschiebern...hört sich plausibel an und kostet nicht viel Zeit...ist auch relativ leicht zu bewerkstelligen...Tank abbauen, damit du einigermaßen rankommst...Deckel deiner Vergaser runter und die Schieber samt Geraffel nach oben rausziehen...dabei verstellt sich bzgl. Seilzuglänge und Leerlaufanschlag normalerweise nichts. Dann das Öl dran und wenn sich das Abtouren dann verbessert, weißt du woran es unter anderem liegt.


    Übrigens gibt es bei Keyster auch die nachgefertigten Düsenstöcke, die es sonst nirgendwo mehr gibt, außer evtl. gelegentlich als NOS zu horrenden Preisen......

    Lothar stell mal deinen Leerlauf niedriger ein....du hast ja elektronische Zündung und ne starke LIMA-Leistung durch die Powerdynamo...da reichen 1100 U/min im Leerlauf locker...vielleicht geht sie dann schneller runter...


    :neugier:

    ...da clipse ich bei Fahrten ins Blaue das 0815-Navi rein... :D :D :D


    Kannst du das Video, so wie ich es verlinkt habe, überhaupt sehen???


    Das Problem ist, dass Youtube Videos offensichtlich problemlos eingebettet werden können, Google Foto Videos aber wohl nicht...



    :thumbsup: Dieses Candy Gold No.4 ist doch immer noch die beste Farbe für eine RamAir GT250...

    ...ja ich steh immer wieder neben dem Moped und erfreue mich an diesem Anblick...hab mich auch nach etwas mehr als 10 Jahren nicht dran satt gesehen...


    Markus danke für deine Hinweise...du siehst...ich hab's kapiert


    Hallo Lothar...hab heute morgen aus Neugierde mal nen HD-Film vom Chokestart meiner GT250L/M gemacht....Außentemperatur 19°C...da ich aufgrund der elektronischen Zündung den Leerlauf deutlich unter 1300 U/min eingepegelt habe, geht die Kiste mit Choke nur kurzfristig auf ca. 2000 U/min, geht dann Zug um Zug zurück und stirbt nach wenigen Sekunden wegen Überfettung ab...


    Mangels Kenntnis habe ich das Video auf Google Fotos hochgeladen, einen Link erstellt und diesen freigegeben...siehe Beitrag Nr. 174


    Frage an die Koryphäen....wie bettet man hier direkt ein Video von Youtube ein????

    Auch auf die Gefahr hin dass ich nerve, aber wie hoch ist bei euch direkt nach dem Start mit Choke die Leerlaufdrehzahl? Ist das so normal das der Motor direkt bis ca 3.000 Umdrehungen hochläuft?

    Nööö meiner, bzw. der von meinem Moped :D , läuft bei um die 2000 U/min aber ich hab das bislang nie so richtig beachtet, weil ich sofort nach dem Starten mit Choke, losfahre und quasi gleich den Choke wieder zurücknehme...

    Ich liebe eigentlich solche alten Bezeichnungen und Deziliter kenn ich auch aus Österreich...in Tirol wird auch noch ab und an gedezilitert :D


    Zurück zu den Mopeds...Hansruedi, auch wenn du die Püffe leerlaufen lässt, wird bei Fahrten auf der Autobahn...fährst halt notfalls kurz in den großen Kanton :D also bei hoher Last die 550er wie ne Dampflock qualmen.
    War bei meiner auch so...erst nach ca. 50 - 100 km "Volllast" wird das Räuchern nachlassen.
    Wenn du mit teilsynthetischem oder vollsynthetischem Öl fährst, kannst du ruhig die Ölzufuhr etwas drosseln, also den Ölpumpenzug so einstellen, dass die Markierung am Hebelarm ca. 1 mm unter der Gehäusemarkierung an der Pumpe steht...
    Die Ölpumpe mit der Nummer 340 der Modelle J,K und L ist noch so fett von der Fördermenge her, dass du bei Originaleinstellung mit 1 l Zweitaktöl auf ca. 800 - 1000 km rechnen musst.


    Die Pumpe 341 für die M, A, und B-Modelle wurde da erheblich magerer konzipiert.


    Es gibt Dokumentationen, die aussagen, dass die durchschnittliche Förderleistung der Ölpumpe stark reduziert wurde / Ölpumpeneinstellung konnte extrem mager vorgenommen werden (durchschnittliche Ölbeimischung 0,8 %)


    Das entspricht auch ungefähr der Zweitaktölreichweite meiner GT550M von 1 l auf 2300 - 2400 km...bei unter 6l Spritverbrauch auf 100 km.


    Wenn man da das durchschnittliche Gemisch ausrechnet, dann wird man blass und denkt...eigentlich müsste der Motor längst hinüber sein...

    N'Abend...


    OK Markus, ich gebe mich geschlagen...du bist der Meister und wir tatsächlich die Laien...ich kam mit der Löffelmethode gut zurecht, weil man wirklich bei beiden Zylindern sofort merkt, ob die Schieber gleichzeitig angehoben werden, die Methode mit Gasschiebern ganz oben am Anschlag und prüfen, ob die mit ihren Unterkanten mit dem oberen Rand des Vergaserdurchlasses fluchten, habe ich auch schon mal bei der GT550 so gemacht, steht auch so oder ähnlich im carb manual für GT380/550.


    Ich finde die Löffelmethode aus o.g. Gründen trotzdem ganz in Ordnung.


    Die echte Synchronisation ist für mich als Laie eher nicht machbar...da fehlt mir sämtliches Grundwissen...wenn die Kiste mit den Normalo-Einstellungen aber gut läuft, das Kerzenbild soweit in Ordnung und auf beiden Zylindern gleich ist, dann kann man das auch wirklich so lassen...wir fahren ja schließlich Oldtimer und keine Rennmaschinen...


    :D :D :D

    ..egal welche Marke, nur organische Beläge nehmen, Joachim, ich schrieb aus eigenen Erfahrung...


    Die GT550 und die GT250 quietschten mit gesinterten Belägen von EBC trotz neuer EBC-Scheiben. Die Geräusche trieben mich beinahe in den Wahnsinn 8o <X ?(



    Als ich dann wieder auf EBC organisch umgestellt habe, war der Spuk vorbei...

    Ja und schaut mal in die Politik oder in die Institutionen wie z.Bsp. Gewerkschaften....da funktionieren Fusionen ebenso wenig wie hier bei den Clubs...ich muss eigentlich meine Klappe halten, bin ja kein Mitglied, will aber trotzdem meinen Senf dazu abgeben...


    Was Mario da zu Egos und Revieren schreibt, stimmt genau so!


    Konkretes Beispiel: In BW gibt es bei der Polizei ca. 34000 Beschäftigte, davon ca. 28500 Polizeibeamte.
    Bis 2017, wo ich in Pension ging, gab es für diese wenigen Beschäftigten 3 Hauptgewerkschaften.
    Eine Fusion wäre sinnvoll gewesen, wurde auch immer wieder in Erwägung gezogen, denn so wirklich viel konnte die jeweilige Einzelgewerkschaft ja nie erreichen.


    Die Fusion scheiterte in der Praxis aber immer wieder an den Pfründen, die wohl kein Gewerkschaftsfunktionäre so richtig aufgeben wollte...

    Hansruedi, Du schreibst, dass Du den Ölpumpenhebel 0.5mm unterhalb der Markierung einreguliert hast. Ich habe keine Ahnung von der GT550, aber eventuell hast Du auch nur die Ölpumpe nach wie vor zu fett stehen.

    Moin Chris...wenn man am Vergaser am Kontrollfenster die Übereinstimmung, also Makierung am Schieber am oberen Rand des Kontrollfensters hat und dann aber im Bereich der Ölpumpenmakierung drunter bleibt, dann ist die Einstellung def. magerer, was die Zweitaktölzufuhr angeht...



    Das mit der um 180° verdreht eingebauten Achse kann in der Tat sein. Andererseits: wurde die Ölpumpe schon mal geöffnet? Die Förderleistung der Ölpumpe bei Stand- und Vollgas kannst Du im eingebauten Zustand testen. Damit hättest Du auf jeden Fall Gewissheit, ob die Achse korrekt sitzt.
    Viel Erfolg!

    ...bei den Werten, die Hansruedi da angibt,



    Für eine Fahrt über 65km, mit verhaltener Fahrweise,verbrennt die GT genau 2.9dl Öl. Das wär ja für 650km Fahrt 2.9L.

    ...gibt es nur eine Erklärung, die Achse muss verdreht sein, so viel kann über den Hebelarm gar nicht reguliert werden...
    Wobei...2.9dl....hmmmmh....dl ist bei uns in D ja nicht mehr im Sprachgebrauch vorhanden...sind aber 0,29 l auf 65 km, also wäre der Öltank bei ca. 1,2 l Gesamtinhalt nach ca. 270 km leer...
    Außerdem läuft ihm ja der Sabber förmlich aus den Püffen....


    :D :D :D


    Meine Originalölpumpe, allerdings der nächsten Generation, Hebelarm mit Nr. 341, ist exakt auf der Strichmarkierung....Vergaserkontrollfenster Gaszug-/-schieberstellung nach Vorgaben und so verbraucht meine GT550M mit Gusszylindern auf 2300 - 2400 km exakt 1 l vollsynthetisches Zweitaktöl....Spritverbrauch liegt bei knapp unter 6l...

    Hallo Lothar...Markus hat natürlich vollkommen recht...es genügt sicher nicht, nur den Leerlauf zu synchronisieren....die Vergaserschieber sollten natürlich aus unterster Stellung gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Gasdrehgriff nach oben in Richtung Vollgas gezogen werden.


    Dafür gibt es aber auch ne einfache Methode, die ich an der GT550 so zum ersten Mal angewandt habe.
    Bei der 250er habe ich das erst später mal gemacht...
    Also du legst 2 gleiche Löffel oder 2 gleiche große Stahlnägel oder auch Bohrer von hinten bei abmontierter Spinne in die Ansaugstutzen der Vergaser und klemmst diese unter die Schieber.
    Jetzt den Gasgriff andrehen, dann kippen die eingeklemmten Löffel/Nägel/Bohrer gleichzeitig nach unten weg.
    Wenn nicht, dann an dem/den Gaszügen die Länge so lange korrigieren, bis die wirklich gleichzeitig wegkippen...


    Das funktioniert für mich einfacher,als die Methode MarkusH...die dauert mir bei laufendem Motor viel zu lange und mangels großer Erfahrung ist mir das zu umständlich.
    Die Löffelmethode geht ja ohne laufenden Motor...


    :D :D :D