Beiträge von dirksandmann

    Moin,


    das würde ich dem guten Andreas wieder auf den Tisch legen.


    An die Gehäusedichtfläche gehört eine dauerelastische, dünne Dichtmasse wie z.B. Hylomar. Sparsam aufgetragen. Das ist o.k.. An allen anderen Stellen hat Dichtmasse nichts verloren.
    Papierdichtungen werden kurz vor der Montage leicht geölt, damit sie quellen und damit dichten.
    An die KW-Dichtringe gehört gar nichts. Wenn die so hart sind, dass sie nicht mehr von alleine abdichten, werden sie gewechselt, dann sind sie an der Dichtlippe nämlich auch hart und damit hin.
    Dichtmasse an Scheibenfedern (so nennt man die "Halbmonde") geht gar nicht. Wenn die zu viel Spiel haben, könnte man allerhöchstens etwas Loctite Lagersitzkleber in den Sitz einbringen, aber selbst das wäre Pfusch.


    Auf die verschlissenen Schaltklauen sollte man einen Kunden meines Erachtens mindestens aufmerksam machen. Wenn der dann sagt, "lass sie drin", o.k., ansonsten gehört da was gemacht, wenn man den Anspruch an sich hat, ordentliche Arbeit abzuliefern. Auch wenn das in Form neuer Zahnräder dann preislich bitter wird, wenn man keine Möglichkeit findet, das nacharbeiten zu lassen.


    Ich gehe mal davon aus, dass sich Andreas der Sache noch mal annimmt.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    wenn ich mit meinem J-Büffel gemütlich fahre, aber auch schon mal ordentlich beschleunige, komme ich mit 5,5-6L hin. Fahre allerdings auch keine Autobahn und dem entsprechend selten mal über 130.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    der große Dichtring, der zur Achse abdichtet lässt sich (zumindest bei t500 und GT750J) relativ problemlos raus hebeln und wieder verwenden, da er einen Bund hat und auf der Bohrung aufliegt. Kann man mit einem scharfen Schraubendreher oder Messerklinge abhebeln.


    Die Nutmutter, welche die Schnecke hält, lässt sich, wenn sie nicht komplett festgegammelt ist, mit 2 kleinen Schraubendrehern rausholen, die man "über Kreuz" ansetzt. Wenn das nicht geht, ein kleines Werkzeug machen (lassen). Für einen nicht völlig talentfreien Werkzeugmacher, der im besten Fall noch über eine Drehbank und Fräse verfügt, ist das schnell gemacht. Kann man aber auch schnell feilen, da man nicht alle 4 Nuten nutzen muss, sondern 2 reichen.


    Beim Zerlegen auf die kleinen Scheiben achten, die auf beiden Seiten der Schnecke auf der Welle sitzen.


    Die Dichtringe sollten m.W. beim Reiner Schneider noch lieferbar sein. Aber Vorsicht, es gibt mehrere Varianten, die nicht austauschbar sind.


    Gruß
    Dirk

    Moin Gunnar,


    ich würde das mit dem Clipschloss entspannt sehen. Ich fahre auf meinem frisierten Büffel seit über 25 Jahren nur mit Clipschloß. Und das Ding reißt bei ordentlichem Gasgeben derart an der Kette, daß ich regelmäßig das Lager im Kettenradträger wechseln darf. Das lebt bei mir nicht lange. Nur die Kette, mit der hatte ich noch nie Probleme. Wichtig ist halt, daß die geschlossene Seite des Clips in Laufrichtung der Kette zeigt.
    Eine vernietete Kette überträgt auch keine größeren Kräfte, als eine mit Clipschloß. Da sollten im Idealfall nur Scherkräfte auf die Bolzen wirken und denen ist es völlig egal, ob da an der Seite eine Vernietung oder ein Clip ist. Wenn der sauber sitzt, passt das.


    Gruß
    Dirk

    Hallo Markus,


    Bock täte ich schon haben, aber leider ist Ostern schon komplett verplant. Heute war Garten-Maloche, morgen in Familie und übermorgen haben wir die Bude voll mit Besuch ;(
    Aber wenn der Sommer so weiter geht, wie der Frühling gerade angefangen hat, ergibt sich mit Sicherheit noch die eine oder andere Gelegenheit :D


    Grüße und erholsame Ostern
    Dirk

    Moin,


    Nestkennzeichen werden grundsätzlich eingegossen. Man stelle sich eine Form vor, aus der zwei oder mehr Gehäuse fallen, da wäre es für eine händische Kennzeichnung schon zu spät, wenn beide Teile in die Kiste unter der Maschine gefallen sind. Von daher wahrscheinlich wirklich ein nachträglich gekennzeichnetes Fertigungslos oder die Kennzeichnung einer kundenspezifisch bestückten Charge.
    Ich habe vor Jahren mal mit dem Herrn Topham gesprochen. Die auf unseren Mopeds verbauten Vergaser sind nicht identisch mit den Vergasern, die Mikuni auch damals schon auf dem freien Markt einzeln angeboten hat. Deshalb gibt es auch bei Mikuni heute leider keinerlei Unterlagen über die Bestückung unserer Vergaser und er kann daher auch keine Aussagen zu Nadeln, Düsenstöcken etc. machen. Er ist aber in jedem Fall sehr hilfsbereit und nett und konnte mir trotzdem immer irgendwie weiter helfen.


    Gruß
    Dirk

    Moin zusammen,


    also meine T500 mit nominell 48PS hatte ich schon mehr oder weniger aufrecht sitzend nach Tacho mal auf knapp 150, aber so ab 130 fängt meine Kupplung bei Vollgas an zu rutschen. Deshalb habe ich das nicht weiter ausgereizt.
    Ist mir aber auch relativ gleichgültig, da man bei dem Thema wie die Fahne im Sturm auf dem Moped hin- und her flattert <X
    Gruß
    Dirk

    Hallo,
    die Mitnehmerklauen können nachgeschliffen werden, aber das Zahnrad sollte dann nochmals Einsatzgehärtet werden, sehr aufwändig.
    .....
    Gruss
    Martin

    Moin,


    mit nachhärten wäre ich sehr vorsichtig, solange ich nicht weiß, um welches Material es sich definitiv handelt. Weiterhin werden die Räder im Normalfall induktiv gehärtet. Beim "Einsetzen" verzundert die Oberfläche leicht, das müsste dann auch entsprechend wieder nachgearbeitet werden. Die Oberflächenqualität der Zahnflanken leidet da zu sehr.
    Ich habe letztens für einen Büffel-Kollegen hier aus der Nähe ein Zahnrad nachgefräst. Der Hartmetallfräser ging wie durch die Butter, großartig hart sind die Klauen definitiv nicht. Kann man auch problemlos feilen. Ich denke, die Klauen kann man bedenkenlos einige Zehntel Millimeter nachsetzen, da macht man nix verkehrt.


    Gruß
    Dirk

    Moin Gunnar,


    mal ganz abgesehen davon, dass die Bank für meinen Geschmack etwas kürzer sein dürfte und du mit den Stummellenkern, dem langen Tank und den originalen Rasten wahrscheinlich drauf sitzt, wie der Affe auf dem Schleifstein :D :D , sieht das Ding geil aus. Wirklich zeitgenössisch. Schön auch, dass du nix neu lackiert hast. Das Teil ist echt ein Zeitzeuge.
    Ich drücke dir die Daumen, dass sie so gut funktioniert, wie sie aussieht !! :neugier:


    Gruß
    Dirk

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, danke für den Hinweis. Sind die Größen (1-4) in etwa mit Philips oder Pozidriv vergleichbar?
    Da ich ja bekennender Suzukigtmotordeckelkreuzschlitzschraubenfan bin, würde ich mir dann stark überlegen, mal einen Satz zu ordern. :D


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    also, ich habe sie auf 3 Mopeds (2x750J, 1x500J) seit etlichen Jahren verbaut und bislang keine Probleme. Die sehen immer noch sehr gut aus und sind nicht verhärtet oder gar rissig. Vielleicht gab es da mal eine Charge die nicht in Ordnung war? Oder ich habe welche aus der einen Charge, die o.k. war. Ich weiß es nicht. Bisher habe ich für meinen Teil mit Cruzinimage nur gute Erfahrungen gemacht.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    Suzuki liefert den originalen Lenker noch. Das sollte die europäische und damit etwas niedrigere Ausführung sein. Müsste dein Suzuki-Dealer aber feststellen können. Ansonsten ist Reiner Schneider (gtreiner1@aol.com) immer eine gute Adresse. Er hat 2 verschiedene (zumindest 2017 noch) im Angebot. Am Besten fragst du ihn einfach, dann bekommst du mit Sicherheit eine klare Aussage.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    das klingt ja nicht uninteressant. Ich vermute aber mal, daß die auch nur bei den japanischen Schraubenprofilen funktionieren?
    Wo hast du die Dinger denn bezogen?
    Dieses spezielle Profil würde natürlich auch erklären, warum man die Schrauben an unseren Mopeds mit hiesigem Werkzeug mit schöner Regelmäßigkeit vergnaddelt?!


    Gruß
    Dirk