Moin zusammen,
also, es gibt doch eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder ich trete voll rein und das Ding blockiert, dann kann ich auch dosieren. Funktioniert bei meiner 500er ganz wunderbar, meine Wasserbüffel stehen dem in nichts nach. Oder das Ding bremst einfach Scheiße, dann passiert eben recht wenig. Grundlagen sind eine saubere Bremstrommel, evt. leicht ausdrehen oder auch nur gut ausschmirgeln. jedenfalls keine, die Jahre lang mit Betonbelägen gefahren wurde und schon bunt ist, einfach so mit neuen Belägen versehen und dann meinen, das war's. Weiterhin gehört der Hebel an der Trommel so auf die Verzahnung, dass er bei anliegenden Backen senkrecht zum Zug/ zur Stange steht. Dann nur so viel Spiel wie nötig rein geben und die Bremse sollte eigentlich ordentlich funktionieren.
Wenn, ja wenn denn der Radius der Beläge denn zu dem der Trommel passt. Und das ist der häufigste Fehler. In eine uralte Trommel (und das sind unsere ja mittlerweile alle!) werden neue Beläge verbaut. Trommelradius im Zweifel nen mm größer als der der Beläge und schon habe ich keinen Flächenkontakt zwischen Belag und Trommel mehr, sondern nur noch eine Linie (theoretisch), die zur Anlage kommt. Und damit auch keine Bremsleistung. Wenn ich jetzt versuche, das "einzubremsen", ist der Belag wegen Überhitzung zerstört ("verglast"), ehe ich da auch nur annähernd angekommen bin.
Also mal in der Umgebung nach einem Bremsendienst suchen, der die Beläge passig drehen kann und ihr werdet euch wundern, wie schön diese Bremsen bremsen.
Zum vorderen Schalter muss ich Heri 100%ig recht geben. Das Thema ist einfach nicht diskutabel. Der kostet im Online-Handel weniger als 10€ und ist einfach Pflicht. Mit vorne bremsen und mit hinten quasi leuchten, das habe ich auch noch nicht gehört und ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich davon halte...
So, ran an die Bremsen, das Treffen naht. Und da soll doch alles ordentlich funktionieren?
Grüße und allen ein schönes Wochenende
Dirk