Beiträge von dirksandmann

    Moin zusammen,
    also, es gibt doch eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder ich trete voll rein und das Ding blockiert, dann kann ich auch dosieren. Funktioniert bei meiner 500er ganz wunderbar, meine Wasserbüffel stehen dem in nichts nach. Oder das Ding bremst einfach Scheiße, dann passiert eben recht wenig. Grundlagen sind eine saubere Bremstrommel, evt. leicht ausdrehen oder auch nur gut ausschmirgeln. jedenfalls keine, die Jahre lang mit Betonbelägen gefahren wurde und schon bunt ist, einfach so mit neuen Belägen versehen und dann meinen, das war's. Weiterhin gehört der Hebel an der Trommel so auf die Verzahnung, dass er bei anliegenden Backen senkrecht zum Zug/ zur Stange steht. Dann nur so viel Spiel wie nötig rein geben und die Bremse sollte eigentlich ordentlich funktionieren.
    Wenn, ja wenn denn der Radius der Beläge denn zu dem der Trommel passt. Und das ist der häufigste Fehler. In eine uralte Trommel (und das sind unsere ja mittlerweile alle!) werden neue Beläge verbaut. Trommelradius im Zweifel nen mm größer als der der Beläge und schon habe ich keinen Flächenkontakt zwischen Belag und Trommel mehr, sondern nur noch eine Linie (theoretisch), die zur Anlage kommt. Und damit auch keine Bremsleistung. Wenn ich jetzt versuche, das "einzubremsen", ist der Belag wegen Überhitzung zerstört ("verglast"), ehe ich da auch nur annähernd angekommen bin.
    Also mal in der Umgebung nach einem Bremsendienst suchen, der die Beläge passig drehen kann und ihr werdet euch wundern, wie schön diese Bremsen bremsen.


    Zum vorderen Schalter muss ich Heri 100%ig recht geben. Das Thema ist einfach nicht diskutabel. Der kostet im Online-Handel weniger als 10€ und ist einfach Pflicht. Mit vorne bremsen und mit hinten quasi leuchten, das habe ich auch noch nicht gehört und ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich davon halte... :S


    So, ran an die Bremsen, das Treffen naht. Und da soll doch alles ordentlich funktionieren?


    Grüße und allen ein schönes Wochenende
    Dirk

    Moin,


    bei meiner ersten 250er GT, mit der ich '81 angefangen habe, wurde das gleich beim ersten TÜV definitiv verlangt. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass das schon immer Standard war.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    definitiv beide. Handbremse ist ein Kontakt in der Bremsarmatur. Kannst du sehen, wenn du von unten schaust. Da ist ein kleiner Deckel mit 2 Kreuzschlitzschrauben, geht ein Kabelbaum dran. Vorsicht beim öffnen, da fallen dir ein paar Kleinteile entgegen.
    Fußbremse ist ein Bremslichtschalter, der mit einem abgewinkelten Blech am Motorblock befestigt und mittels einer Feder mit dem Pedal verbunden ist.


    Gruß
    Dirk

    Moin zusammen,


    SAE-Leistung ist die reine Motorleistung an der Kurbelwelle. Ohne jedes Aggregat, da wird wirklich alles rausgerechnet. Lima, was auch immer. Bei Viertaktern sogar die Ölpumpe. Da kleine Motore letztendlich das Gleiche mitschleppen, wie große, wird der Unterschied immer in etwa gleich sein. 6PS bei der 185er, 7PS bei der 750er usw. Außerdem gab es da auch zeitweise sehr kreative Angaben seitens Suzuki. So wurde z.B. die GT250 mit 26PS angegeben, damit sie in die 27PS-Versicherungsklasse passte. Gemessen wurde sie aber in Tests regelmäßig deutlich drüber. Da waren es auch schon mal 29PS.
    Drosselungen über Vergaserschieber wurden übrigens nicht mit zusätzlichen Ringen, sondern im Allgemeinen mit längeren Schiebern realisiert, die dann oben im Deckel anschlugen, aber den Versager nicht komplett öffneten. Lässt sich mit einer handelsüblichen Drehbank in minutenschnelle ändern :D


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    ganz einfach: Die J- und K-Modelle hatten noch die simplen Schieber-Vergaser von Mikuni, Typ VM32. Danach kam dann dieser unterdruckgesteuerte Kram.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    miss doch bitte mal den Sitzdurchmesser der Simmerringe in den Lagern. Das sollte ein glattes mm-Maß sein (xx,00). Wenn das so ist, sollten die Simmerrringe fest sitzen. Ist das Maß deutlich zu groß (so ab 0,1/0,2mm), sind die Lager Scheiße, ansonsten die Dichtringe.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    wie Martin schon schrob, das ist der Kupplungskorb. Fa. Reimo wechselt die Federn. Du kannst dir dann auch gleich den Verstärkungsring montieren lassen, dann ist ein für allemal Ruhe unterm Kupplungsdeckel.
    Das Rasseln vom Freilauf habe ich auch. Klingt manchmal etwas fies, ist aber egal....man muss auch ignorieren können ;o)


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    erst mal muß der Chrom vollständig runter. Dann der Rost wirklich restlos weg. Kann eigentlich beides jeder Galvanik-Betrieb, die gehen da mit Säure ran. Nicht anfangen, zu schleifen, strahlen etc., da machst du mehr kaputt als heile. Und dann würde ich mir überlegen, das Blech nicht unbedingt zu schweißen, sondern evt. hart zu löten. Mit entsprechendem Lot kann man Unebenheiten und Löcher gut auffüllen und das Zeug lässt sich nachher top bearbeiten sowie neu verchromen. Schweißen musst du da schon wirklich gut können, damit das nachher auch vernünftig wird. Festigkeitsmäßig ist Hartlot da absolut in Ordnung und es zieht bei fachgerechter Arbeit in jeden noch so kleinen Spalt, dann entsteht da auch kein Rost mehr. Nur unbedingt vorher mit der Galvanik-Bude abklären, welches Lot genommen werden soll.


    Gruß
    Dirk

    Moin Gunnar,


    sieh mal nach, ob das Luftfilter-seitige Gummi noch auf den Vergaser sauber sitzt. Das Ding verhärtet im Laufe der Jahre, schrumpft dabei auch etwas und rutscht gerne vom mittleren Vergaser ab. Folge ist Lärm, Leistungsmangel und - viel schlimmer - Falschluft.
    Leider gibt es die Dinger nicht mehr neu.


    Wenn du die Auspuffflöten neu gewickelt hast, kann es auch sein, dass sich die Wicklung mit Öl voll saugt. Das wirkt sich u.U. auch auf den Klang aus.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    jetzt mal im Ernst, was willst du mit nem H-Kennzeichen? Jetzt bezahlst du 40€, mit dem H-Blech sind es über 46€. Und ein Gutachten brauchst du auch noch, für die Versicherung. Mit H-Kennzeichen bekommst du nämlich meist keine normale Versicherung mehr, sondern nur eine spezielle Oldi-Versicherung.


    Gruß
    Dirk

    Moin zusammen, ich frickele gerade den originalen RamAir-Motor für meine GT zusammen. Zu diesem Behufe hatte ich die Welle zu Bernd Braun geschickt. Und wie soll es anders sein, zurück kam ein Neuteil. Die neuen Pleuelsätze hatte ich mitgeliefert, aber was Bernd aus der verranzten Welle gemacht hat, war mal wieder der Knaller: KW_BB.jpg Bernd ist wirklich immer eine Empfehlung, wenn es um Kurbelwellen geht. Gruß Dirk

    Moin zusammen,


    ich denke, hier ist niemandem an einer Rufschädigung gelegen. Aber wenn jemand immer in höchsten Tönen mit seiner Arbeit wirbt, dann muss er sich auch daran messen lassen. Es gibt ja auch genügend Beiträge, in denen seine Arbeit wirklich gelobt wird. Jede Münze hat eben zwei Seiten und man kann nicht immer nur die eine sehen.
    Gehen wir mal davon aus, dass das ein Ausrutscher war, jeder hat mal 'nen schlechten Tag.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    das würde ich dem guten Andreas wieder auf den Tisch legen.


    An die Gehäusedichtfläche gehört eine dauerelastische, dünne Dichtmasse wie z.B. Hylomar. Sparsam aufgetragen. Das ist o.k.. An allen anderen Stellen hat Dichtmasse nichts verloren.
    Papierdichtungen werden kurz vor der Montage leicht geölt, damit sie quellen und damit dichten.
    An die KW-Dichtringe gehört gar nichts. Wenn die so hart sind, dass sie nicht mehr von alleine abdichten, werden sie gewechselt, dann sind sie an der Dichtlippe nämlich auch hart und damit hin.
    Dichtmasse an Scheibenfedern (so nennt man die "Halbmonde") geht gar nicht. Wenn die zu viel Spiel haben, könnte man allerhöchstens etwas Loctite Lagersitzkleber in den Sitz einbringen, aber selbst das wäre Pfusch.


    Auf die verschlissenen Schaltklauen sollte man einen Kunden meines Erachtens mindestens aufmerksam machen. Wenn der dann sagt, "lass sie drin", o.k., ansonsten gehört da was gemacht, wenn man den Anspruch an sich hat, ordentliche Arbeit abzuliefern. Auch wenn das in Form neuer Zahnräder dann preislich bitter wird, wenn man keine Möglichkeit findet, das nacharbeiten zu lassen.


    Ich gehe mal davon aus, dass sich Andreas der Sache noch mal annimmt.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    wenn ich mit meinem J-Büffel gemütlich fahre, aber auch schon mal ordentlich beschleunige, komme ich mit 5,5-6L hin. Fahre allerdings auch keine Autobahn und dem entsprechend selten mal über 130.


    Gruß
    Dirk

    Moin,


    der große Dichtring, der zur Achse abdichtet lässt sich (zumindest bei t500 und GT750J) relativ problemlos raus hebeln und wieder verwenden, da er einen Bund hat und auf der Bohrung aufliegt. Kann man mit einem scharfen Schraubendreher oder Messerklinge abhebeln.


    Die Nutmutter, welche die Schnecke hält, lässt sich, wenn sie nicht komplett festgegammelt ist, mit 2 kleinen Schraubendrehern rausholen, die man "über Kreuz" ansetzt. Wenn das nicht geht, ein kleines Werkzeug machen (lassen). Für einen nicht völlig talentfreien Werkzeugmacher, der im besten Fall noch über eine Drehbank und Fräse verfügt, ist das schnell gemacht. Kann man aber auch schnell feilen, da man nicht alle 4 Nuten nutzen muss, sondern 2 reichen.


    Beim Zerlegen auf die kleinen Scheiben achten, die auf beiden Seiten der Schnecke auf der Welle sitzen.


    Die Dichtringe sollten m.W. beim Reiner Schneider noch lieferbar sein. Aber Vorsicht, es gibt mehrere Varianten, die nicht austauschbar sind.


    Gruß
    Dirk

    Moin Gunnar,


    ich würde das mit dem Clipschloss entspannt sehen. Ich fahre auf meinem frisierten Büffel seit über 25 Jahren nur mit Clipschloß. Und das Ding reißt bei ordentlichem Gasgeben derart an der Kette, daß ich regelmäßig das Lager im Kettenradträger wechseln darf. Das lebt bei mir nicht lange. Nur die Kette, mit der hatte ich noch nie Probleme. Wichtig ist halt, daß die geschlossene Seite des Clips in Laufrichtung der Kette zeigt.
    Eine vernietete Kette überträgt auch keine größeren Kräfte, als eine mit Clipschloß. Da sollten im Idealfall nur Scherkräfte auf die Bolzen wirken und denen ist es völlig egal, ob da an der Seite eine Vernietung oder ein Clip ist. Wenn der sauber sitzt, passt das.


    Gruß
    Dirk

    Hallo Markus,


    Bock täte ich schon haben, aber leider ist Ostern schon komplett verplant. Heute war Garten-Maloche, morgen in Familie und übermorgen haben wir die Bude voll mit Besuch ;(
    Aber wenn der Sommer so weiter geht, wie der Frühling gerade angefangen hat, ergibt sich mit Sicherheit noch die eine oder andere Gelegenheit :D


    Grüße und erholsame Ostern
    Dirk

    Moin,


    Nestkennzeichen werden grundsätzlich eingegossen. Man stelle sich eine Form vor, aus der zwei oder mehr Gehäuse fallen, da wäre es für eine händische Kennzeichnung schon zu spät, wenn beide Teile in die Kiste unter der Maschine gefallen sind. Von daher wahrscheinlich wirklich ein nachträglich gekennzeichnetes Fertigungslos oder die Kennzeichnung einer kundenspezifisch bestückten Charge.
    Ich habe vor Jahren mal mit dem Herrn Topham gesprochen. Die auf unseren Mopeds verbauten Vergaser sind nicht identisch mit den Vergasern, die Mikuni auch damals schon auf dem freien Markt einzeln angeboten hat. Deshalb gibt es auch bei Mikuni heute leider keinerlei Unterlagen über die Bestückung unserer Vergaser und er kann daher auch keine Aussagen zu Nadeln, Düsenstöcken etc. machen. Er ist aber in jedem Fall sehr hilfsbereit und nett und konnte mir trotzdem immer irgendwie weiter helfen.


    Gruß
    Dirk