Beiträge von dirksandmann

    Nadel sollte in der 4. Position hängen, sprich 4. von unten 2. von oben, zumindest ab M.

    Macht auch Sinn, da L eigentlich J/K mit Unterdruckvergasern ist und die späteren höhere Verdichtung und schärfere Steuerzeiten haben.


    Aber in diesem Zusammenhang eine Frage in den Raum gestellt, wie kommt es, dass Suzuki für J bis A für die Zündeinstellung des mittleren Zylinder 3,42mm angibt trotz geänderter Dichtung ab M, dafür bei den äußeren für J-L 3,64mm, für M 3,62mm und für A 3,63mm angibt.

    das hat ja mit der Dichtung erstmal gar nix zu tun. OT ist OT, egal wie dick die Dichtung ist. Warum man den Wert geändert hat, weiß wohl nur Suzuki. Ich denke auch, dieses auf 2 Nachkommastellen genaue ist eher akademisch. Klar geht das. Wenn man genug Zeit hat und das bei Kontakten jeden 2. Tag wieder neu machen will....

    Lass die Finger von dem Chinaschratt. Das ist durch die Bank rausgeschmissenes Geld. Die leuchten überall hin, nur nicht, wohin sie sollen. Illegal sind sie sowieso. Auch die "legalen" Leuchtmittel von Osram und Konsorten sind fahrzeuggebunden und da stehen unsere alten Möhren nicht in den Listen und werden es auch nie tun.

    So nach den Fotos würde ich sagen, geh mit den Zylindern zu deiner Zylinderschleiferei des maximalen Vertrauens und lass sie einmal durchmessen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wirst du dann einen Satz Übermaßkolben brauchen. Diese sind mit 0,5mm abgestuft zu bekommen.

    Ich kann dir nur empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten. Ich bin selbst mal drauf reingefallen, mit einem vermeintlich passenden Übermaß und dem Zylinder beim Schleifer aufzutauchen. Der hatte dann Mühe, den Zylinder wenigstens halbwegs passend sauber zu bekommen, hat dann gerade noch so funktioniert. Und der Kolben kostete schlappe 200 Euronen....

    Bernds Kontaktdaten waren am Mittwoch gerade Thema:


    Kontaktdaten Bernd Braun:

    Fa. CRANKUP

    Am Stadion 91

    45659 Recklinghausen

    Werkstatt Telefon 023613038234

    Mobil +49 178 4003871


    Gruß

    Dirk

    Die 250er GT-Zylinder bestehen aus einer mit Aluminium umgossenen Stahlbuchse. Da hat eine Beschichtung wie Nikasil eigentlich nix zu suchen. Aber wie schon geschrieben - es gibt immer welche, die das besser wissen...

    Das Problem in dem Fall wäre ja nicht einmal, die Beschichtung aufzubringen. Das könnte durchaus funktionieren. Wenn man dann aber da Kolben mit gehärteten Ringen wie für eine Stahllaufbuchse rein steckt, dürfte die Lebensdauer der Beschichtung sehr überschaubar ausfallen. Und passende Kolbenringe aus entsprechend weichem Guß wirst du für die Kolben kaum finden. Die Kombination Ring/Laufbuchse funktioniert immer nur, wenn ein Reibpartner weich, der andere hart ist. Weich auf weich funktioniert dauerhaft genauso wenig wie hart auf hart.


    Gruß

    Dirk

    Moin und herzlich willkommen bei den Zweitakt-Bekloppten :mahlzeit:

    Also, eins nach dem anderen. GT250 mit Nikasil wären für mich neu, das sollte es 1976 definitiv nicht gegeben haben. Ich habe aber schon von Spezialisten im Klappersaki-Bereich gehört, die das für eine gute Idee hielten, mit Nikasil im Gußzylinder. Für mich ist es schon deshalb Blödsinn, weil es garantiert keine passenden Kolbenringe dazu gibt.

    Kolbensätze gibt es in erstklassiger Qualität zum sehr günstigen Kurs eigentlich immer bei Cruzinimage aus Japan. Findest du auch bei ebay, da liefern die teilweise auch aus Europa. Geht schneller und erspart Probleme mit dem Zoll.

    Ne Welle beim Bernd für den 2-Zylinder kannst du so mit 300€ rechnen, dafür ist die aber auch anschließend wie neu.


    Gruß

    Dirk

    Keine Panik, da ist doch noch gar nix passiert.

    Mal abgesehen davon, dass da irgendein Vollhonk die Lager bei der Montage mit Dichtmasse eingeschmiert hat, erklärt sich angesichts des Dichtringes doch auch der fehlende Unterdruck beim Ansaugen. Da ist doch nur die Luft zwischen den Kurbelkammern hin- und hergeflitzt.

    Bau die Welle aus, schick sie zu Bernd. In der Zwischenzeit besorgst du dir nen Dichtsatz mit Simmerringen und nach deiner Reha stöpselst du das ganze mit wenig Dichtmasse zwischen den Gehäusehälften wieder zusammen und erfreust dich an einem nett laufenden Motor.

    Zwischen die Gehäusehälften gehört aber dann nicht dieses Silikonzeugs, was da drauf zu sein scheint, sondern Suzuki Three Bond oder Hylomar o.ä.


    Die Fragen nach den Kolbenmaßen bleiben aber trotzdem für mich noch offen....


    Gruß

    Dirk

    deshalb meine Frage, wie hoch die alten Kolben in den Zylindern überhaupt gekommen sind. Wenn die 3mm weniger Kompressionshöhe hatten, konnte der Motor ja unmöglich damit laufen.

    Du wohnst doch nicht weit von Stuttgart und die Südfraktion im Wasserbüffelclub ist doch hier auch gut vertreten. Kann da nicht mal einer vorbeischauen und sich das ansehen?

    habe ich das falsch verstanden, waren die neuen Kolben und Zylinder schon drauf? Dass Marcel da Mist verkauft, würde ich auch ausschließen.

    wie hoch kamen denn die Kolben in den Zylindern? Wenn die 3mm zu wenig Kompressionsöhe hatten, ist das kein Wunder, dass da nix lief. Keine Kompression und irgendwelche, nur keine vernünftigen Steuerzeiten.

    Die Kompressionshöhe muss identisch sein, weil.... wie Micha schon schrob. Die Länge des Hemdes ist nicht endgültig kriegsentscheidend. Wo hast du denn die Kolben her?

    Oder um es anders auszudrücken: Es gibt die Brücken für die Version mit Trommelbremse und die für die mit Scheibenbremse. Alle mit Scheibenbremse sind maßlich gleich. Die für Trommel ist breiter.

    Crusinimage hatte auch mal Standrohre, keine Ahnung, wie das aktuell ist. Ich habe die im J-Büffel, bisher kein Grund zur Klage.


    Gruß

    Dirk

    Hatte ich an einem Wasserbüffel mal. Zwischen linkem und mittlerem Zylinder war der Ring nur noch zu ca. 60% überhaupt vorhanden. Der sprang immer noch auf dem rechten Zylinder an und ab einer gewissen Drehzahl kamen die anderen beiden dann mit. Der lief noch, aber frag nicht, wie beschissen....

    Letztlich hat der auch nur noch Luft zwischen den Kurbelkammern hin- und hergepumpt, bis die Gassäule dann irgendwann quasi statisch wurde und er lief.


    Gruß

    Dirk

    Moin Klaus,


    wenn ich es wüsste, würde ich es dir glatt verraten. Es gab ja auch die Aussage, dass es Hähne gibt, bei denen die Dichtung mit dem Steg passt. Wie sieht das denn da mit den Bohrungen aus? Der Steg verdeckt die bei meinen Hähnen definitiv zum Teil. Das kann ja nicht der Sinn der Übung sein?


    Gruß

    Dirk

    Durchgebohrt? Meinst du eine hohle Welle? Die ist komplett massiv. Der Spannstift im zahnradseitigen Teil ist uninteressant. Der stört nicht.


    Und ja, dann könnte Wasser den Weg der Welle entlang zum Überlauf finden. Die Mengen dürften aber eher unkritisch sein.


    Gruß

    Dirk