Beiträge von Christello

    Irgendwo im Netz zirkuliert eine englischsprachige Anleitung dazu, wie man die gepressten Banjos öffnet und auch wieder verschließt. Damit habe ich das schonmal erfolgreich gemacht. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich die Leitungen dann im Anschluss doch nicht benutzt habe und auf einen Satz gewechselt bin, der geschraubte Rückschlagventile hat (in meinem Fall Öleitungen für eine T250; die ersten Modelle hatten noch geschraubte Fittings, die hinsichtlich Wartung viel besser sind als die gepressten). Die waren allerdings auch kaputt, nur auf der anderen Seite, am Anschluss zur Ölpumpe war ein Banjo samt Leitung abgebrochen. Das konnte ich dann mit Mountainbike-Hydraulikfittings reparieren, die den gleichen Leitungsdurchmesser haben. Vielleicht eine interessante Info in dem Zusammenhang, ist aber eine andere Geschichte.


    Das Öffnen der gepressten Fittings geht mit Wärme und evtl. Feuchte und viel Gefühl. Ich habe dafür einen kleinen Kärcher-Dampfer genommen, wie man ihn zum Fensterputzen benutzt. Damit bekommt man die Leitungen kurzzeitg weich und die aufgepresste Hülse lassen sich dann vorsichtig abziehen (mit Schraubstock und den Klingen eines Seitenschneiders vorsichtig als Hebel benutzt). Wie gesagt, ich hab das schonmal erfolgreich hinbekommen, war auch gar nicht so schwierig, ist aber eine Fummelei und kann auch schiefgehen. Vorher würde ich auf jeden Fall probieren alles zu unternehmen, dass die Leitung so wie sie ist wieder dichtet. Vmtl. ist nach dem Reinigen nur ein bisschen Dreck auf dem Kugelsitz. Erstmal vll. weiterspülen. Wenn das tatsächlich nix geholfen hat, dann aufmachen.


    Grüße, Chris

    Kurze Rückmeldung zu der Accent-Zündung:


    Ich bin jetzt ca. 130km damit gefahren. Im direkten Vergleich mit einer Kontaktzündung ist der Unterschied schon enorm. Maschine springt deutlich besser an, insbesondere wenn sie kalt ist. Das Standgas ist sehr stabil, auch bei relativ niedriger Drehzahl 1000-1200 rpm. Das war vorher so nicht möglich. Der Motor dreht sauber aus; da merke ich keinen Unterschied zu vorher, hat sie mit Kontakten auch gut gemacht. Größter Unterschied ist bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen, zum Beispiel bei Ortsdurchfahrten. Spürbar ruhigerer Motorlauf. Interessant ist auch, dass das Schieberuckeln und leichtes Abreissklingeln, wie ich es vorher teilweise hatte, bis jetzt mit der Accent nicht aufgetaucht ist. Auch war das Standgas wenn die Maschine heiß lief mit Kontakten deutlich erhöht. Das war jetzt auch nicht mehr zu beobachten. Zwischen den geschilderten Beobachtungen hab ich an den Vergasern nichts verändert. Accent eingebaut und los. Alles in allem bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Tolles Teil das Ding.


    Grüße, Chris

    Accent-Zündung an der T250. Einbau ist einfach. Alles passt perfekt und macht einen hochwertigen Eindruck. Einzig die Durchführung der Stromversorgung entlang des Kabelbaums durch die Gummitülle am Motor ist etwas fummelig (es müssen 2 Japan-Stecker durch). Das geht aber mit Einsatz von Silikon-Gummipflegemittel als Schmierung dann doch ganz gut.


    Einstellung des Zündzeitpunkt funktioniert über eine gut sichtbare LED sehr gut. Ich habe mit Messuhr eingestellt, 2.88mm vor OT. Er"fahr"ungen habe ich noch keine. Standgas in der Garage ist aber sehr stabil.


    20210717_T250_Accent_Ignition.jpg

    Es gibt Hoffnung! Neuerdings sind hier auf der Ostalb bei den 16-jährigen Hercules Prima 5s tierisch angesagt. Mir ist zwar schleierhaft warum, aber man kann darauf vertrauen, dass die auch mal älter werden und die 5s genauso schnell öde finden wie unsereins seinerzeit.


    Faszinierend an dem ganzen Zeug ist ja, dass es gelingt die schnöde Ansammlung unterschiedlicher Materialien in etwas zu übersetzen, was für einen Menschen greifbar ist: Gefühle. Bei einem selbst, vielleicht auch bei jemandem, der von außen drauf schaut. Es handelt sich folglich um einen künstlerischen, kulturellen Akt. Man darf nur nicht den Fehler begehen zu glauben, dass jeder diese Art von Kunst versteht wird.

    Ich hab jetzt neuerdings Kupfer-Fülldichtringe d=44mm bei der 250er im Tests. Mit den Standarddichtringen bekomme ich die nicht dicht. Zwischenfazit ist: Setzen tun sich die Fülldichtringe auch und man muss entsprechend haäufiger nachziehen, aber ich habe den Eindruck, dass sie besser dichten. Links ist die 250er momentan komplett dicht, rechts immerhin dichter als vorher, suppt aber noch leicht. Ist vll einen Versuch Wert, auch wenn ich nicht 100%-ig zufrieden bin. Diese Dichtringe werden z.B. bei der AWO 425 als Krümmerdichtungen benutzt.


    Grüße, Chris

    Ich habe neulich die Nebendüsen der T250 von original 25 auf 27.5 erhöht. Hauptthema war eher Abreißklingeln beim Abtouren bzw. Runterschalten. Aber das erhöhte Standgas, insbesondere wenn sie warm ist, war auch zu beobachten. Adresse für Nebendüsen ist Mikuni-Topham. So wie Du es beschreibst, läuft sie untenrum zu mager. Denke Markus hat das weiter oben gut auf den Punkt gebracht. Der Sprit ist heute anders. Kann dann notwendig sein, die Bedüsung anzupassen. Bei mir geht die ND 27.5 besser, also kein Abreißklingeln und Standgas ist besser.
    Grüße, Chris

    Hansruedi, Du schreibst, dass Du den Ölpumpenhebel 0.5mm unterhalb der Markierung einreguliert hast. Ich habe keine Ahnung von der GT550, aber eventuell hast Du auch nur die Ölpumpe nach wie vor zu fett stehen. Das mit der um 180° verdreht eingebauten Achse kann in der Tat sein. Andererseits: wurde die Ölpumpe schon mal geöffnet? Die Förderleistung der Ölpumpe bei Stand- und Vollgas kannst Du im eingebauten Zustand testen. Damit hättest Du auf jeden Fall Gewissheit, ob die Achse korrekt sitzt. Und, ja, bei der 250er kann man die Achse auch verkehrt herum einbauen.


    Meine Erfahrungen mit der 250er sind folgende: Früher (90er Jahre) bin ich mineralisches 2T-Öl Castrol TT gefahren. Damit war die Ölpumpeneinstellung nach den werksseitigen Markierungen perfekt. Heute fahre ich teilynthetisches Öl Castrol Power1, das viel niedrigviskoser ist als das frühere Öl. Mit "normaler" Ölpumpeneinstellung qualmt der Motor stark und der Ölverbrauch ist hoch. Ergo muss man die Ölpumpe deutlich marger stellen. Stärker als die von Dir erwähnten 0.5mm. Ich hab mich letztlich über Verbrauchsmessungen bzw. -schätzungen und Beobachtungen von Kollegen, die hinter mir gefahren sind (Qualmt das Ding noch beim ordentlich Gasgeben?) an eine Einstellung herangetastet.


    Es hilft Dir vielleicht weiter, wenn Dir einer der GT550-Fahrer mal seine Ölpumpeneinstellung durchgibt zusammen mit der Info, was für ein Öl er fährt. Wie geschrieben, meine Erfahrungen kommen nur von der 250er.


    Viel Erfolg!

    Hallo zusammen, mich würde eure Meinungen und vor allem Erfahrungen zum Thema "Spritqualität" interessieren. Was ist der beste Sprit für einen 2-Takter? Welchen Einfluss hat zum Beispiel Bioethanol? Kurz meine Erfahrungen: Ich bin erst seit 2 Jahren wieder Moped-mäßig am Start mit einer T250. Die KWelle wurde vor 2 Jahren in einem Fachbetrieb (nicht BB) neu gedichtet, aber nach einem Jahr waren die inneren beiden Dichtringe wieder undicht. Das Außemaß der Simmeringe war untermaßig, keine Spannung mehr auf der Dichtlippe. Es erschien so, als ob sie leicht geschrumpft waren und sich dann in ihren Sitzen gedreht hatten. Der rechte Ring ist and der Kurbelwange geschliffen. Die äußeren Dichtringe waren ok. Ich vermute, dass Aftermarket-Ringe drin waren; wissen tu ich es nicht. Meine Vermutung ist, dass evtl. der Bioethanolanteil im Sprit Ursache war. Ich fahr Super E5. Einen andere Fehlerquelle konnte ich nicht entdecken. Die Welle läuft mittlerweile wieder einwandfrei; diesmal von BB überholt. Die Maschine ist sauber eingestellt und läuft sehr gut. Ich hab allerdings beim Abtouren wenn sie warm ist mehr oder weniger deutliches Schieberuckeln und Abreißklingeln beim Runterschalten. Jetzt sind größere Nebendüsen drin. Jedenfalls hat die Maschine das früher, in den 90ern, nie gemacht. Ursache "moderner" Sprit? Dann noch, obwohl es nichts mit 2-Taktern zu tun hat. In der Aera des verbleiten Superbenzins bin ich zwei Laverda 750SF gefahren. Tolle Maschinen. Eine von den beiden - daran kann ich mich erinnern - hab ich damals 1x mit Sozia, den Berg rauf und im Hochsommer zum Klingeln gebracht - sonst nie. Als dann der unverbleite Sprit kam fingen beide fürchterlich an zu Klingeln. Ich hab das damals nie wirklich in den Griff bekommen, trotz Kennfeldzündung und Zündzeitpunkt 5° zurücknehmen. Auch hier: Ursache Sprit? Ein herrliches Them zum Diskutieren, nicht wahr? Grüße, Chris

    Moin Dirk, also wären diese Nordlock- Keilsicherungsscheiben, die Chris da erwähnt hat, die beste Wahl???


    Nun dann kauf ich mir da die 8 Sätze, kann ja nicht die Welt kosten...welche Dimensionen braucht man denn da...falls jemand von euch, speziell Chris??? die Außen-/ Innendurchmesser der passenden Nordlocks parat hat???


    :danke:

    Hallo Klaus,


    die Scheiben gibt es überall in allen möglichen Durchmessern zu bestellen. Einfach mal Google befragen. Stück ca. 50 Cent.


    Vielleicht noch als theoretischer Hintergrund: Eine der wichtigsten Richtlinien zur Bewertung hochbelasteter Schrauben ist die VDI2230. Darin findet sich eine Tabelle mit der "Einteilung der Sicherungselemente nach Funktion und Wirksamkeit". Federringe tauchen darin überhaupt nicht auf. Zum Punkt "Losdrehsicherung" sind als Beispiele genannt: Sperrzahnschrauben, Sperrzahnmuttern, Sperrkantscheiben, Keilsicherungscheiben, Rippscheiben. Die Nordlock-Scheiben sind Keilsicherungsscheiben.


    Vorspannungsverlust kann entstehen durch Setzen der verspannten Teile (Rauigkeit der Oberflächen) und Kriechefffekte, zum Beispiel bei Dichtungen (Kupfer etc.). Setzkraftverluste liegen so in der Größenordnung 5-10%. Deswegen sollte man solche Verbindungen auch am nächsten Tag, in der nächsten Woche, nach 500km, etc. nachziehen. Das ist völlig normal. Möglich ist auch, federnde Elemente mit einzubauen, z.B. Tellerfedern.


    Und dann kann Vorspannungsverlust im Betrieb auch noch durch Losdrehen entstehen. Dafür braucht man dann Losdrehsicherungen wie diese Keilscheiben, insbesondere wenn es sich um dynamische Betriebslasten handelt.


    Wenn es sich um ein Schraubenfeld handelt, also wie bei den Zylinderkopfschrauben um 4 Bolzen, dann ist eine wichtige Maßnahme das gleichmäßige Anziehen der Schrauben. Jedes Anzugsverfahren unterliegt Streuungen. Beim Anziehen mit Drehmomentschlüssel kann man je nach Torsionsnachgiebigkeit der Stehbolzen und den Reibwerten im Gewinde und der Kopfauflage von alpha=2 ausgehen. Der Wert alpha gibt das Verhältnis zwischen maximaler und minimaler Schraubenvorspannung an. Es geht also beim Anziehen von Schraubenfeldern auch darum, möglichst gleichmäßige Verhältnisse zu erzeugen. Deswegen: guter, kalibrierter Drehmomentschlüssel, in Schritten über Kreuz anziehen, (evtl. leicht ölen).


    Das mit dem Ölen hat einerseits den Hintergrund, Streuungen zu minimieren. Es geht aber auch darum, das Anzugsmoment weitestgehend in axiale Vorspannung umzusetzen und nicht in reibungsbehaftetet Torsion, die dann wieder relaxiert. Bzgl. der Vosrpannung macht es einen Unterschied, ob das Gewinde geölt ist. Ich persönlich zieh die Bolzen mit 25Nm und leicht geöltem Gewinde an. Könnte sein, dass das in etwa 30Nm mit trockenem Gewinde entspricht.


    Grüße, Chris

    Hallo in die Runde...ich hab an meiner GT250L festgestellt, dass sich die Zylinderkopfschrauben immer wieder lockern....ich habe die Stehbolzen im Verdacht, also dass die sich regelmäßig durch die beim Zweizylinder doch recht starken Vibrationen im Lauf von einigen Tkm lockern.
    Ich werde bei der nächsten Gelegenheit, bei der ich die Zylinder runter machen muss, die Stehbolzen mit mittelfester Schraubensicherung "fixieren", in der Hoffnung, dass dann nicht mehr so häufig nachgezogen werden muss...


    Sieht übrigens richtig gut aus, deine Suzi, Lothar...


    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Also wenn Du so wie original vorgesehen Federringe am Zylinderkopf benutzt, dann liegt es vmtl. daran. Federringe sind als Schraubensicherung, insbesondere bei dynamischer Last, nicht brauchbar. Irgendwie hat sich diese Erkenntnis allerdings erst in den 2000ern durchgesetzt. Besser da Schnorrscheiben oder Nordlock-Keilscheiben verwenden. Ich benutze Nordlock. Durch die Verkeilung sperren die sich beim Lockern selbst. Dass sich Stehbolzen lockern fände ich eher unwahrscheinlich.


    Grüße, Chris

    Hallo Lothar,


    ja, grundsätzlich sollte man Zylinderkopfschrauben nachziehen. Sind immerhin 2 Trennfugen mit Dichtungen, die sich jeweils setzen können. Kein Unterschied ob nun 4-Takter oder 2-Takter. Markus schreibt auf seiner Homepage dazu etwas. 21Nm sind tatsächlich recht wenig. Bei der GT wird exzentrisch gespannt. Die Dichtfläche ist nur direkt am Brennraum auf der Graugussbuchse. Deswegen ist es hier besonders wichtig, über Kreuz in kleinen Schritten anzuziehen. Ich ziehe mit 25Nm in mindestens 4-5 Schritten an und nach, Gewinde leicht geölt. Als Schraubensicherung benutze ich Nordlock-Scheiben.


    Grüße, Chris

    Da stimme ich zu. Wenn die Zylinder so ungleich laufen, dann vorher erstmal Kompression prüfen, Druckverlustrate sprich Kolbenringe prüfen, Dichtheit des Kurbelgehäuses mit Unterdruck und Überdruck +-0.3bar prüfen. Erst wenn diese Tests zeigen, dass links und rechts identisch sind, dann um Zündung und Vergaser kümmern.

    Hallo Lothar,


    sehr interessant, was Du so aus dem GT-Getriebe berichtest. Ich hoffe, dass Du die Maschine wieder zum Laufen bekommst.


    Nur ein Hinweis zum Kraftfluss auf der Getriebeeingangswelle: Die Axiallast wird ausschließlich über das Kugellager hinter dem Kupplungskorb in das Gehaäuse abgesetzt. Deswegen dort auch ein C-Ring. Die Nadelhülse auf der linken Seite nimmt nur Radiallasten auf, aber keine Axialkraft. Der Pin, von dem Du schreibst, dient nur dazu, die Hülse als solche zu sichern. Ist eine ganz normale Fest-los-Lagerung. Wenn Deine These stimmt, hat evtl. das Kugellager rechts zu viel Axialspiel und muss ggf. ausgetauscht werden.


    Grüße und viel Erfolg.


    Chris

    Hallo Gerald,


    hast Du dieses Geräusch permanent oder nur wenn die Maschine warm ist? In jedem Gang? Auch im Leerlauf, oder nur unter Zug? Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass wenn etwas heult, also fast monofrequent im hörbaren Frequenzbereich schallt, dass das nicht die Kette sein kann. Es könnten m.E. entweder ein Lager oder die Zahnflanken auf einem Getriebezahnrad sein, evtl. verstärkt durch die Resonanz des Gehäuses. Beides müsste sich aber in Abhängigkeit der Öltemperatur und der Last ändern. Kupplung käme auch noch in Frage.


    Grüße und viel Erfolg!


    Chris

    Hallo,


    im folgenden Thread gab es schonmal eine Diskussion zum Thema Prüfung der Förderleistung einer Ölpumpe. Vielleicht hilft Dir das: Ölpumpe. Ich hab seinerzeit eine 250er-Pumpe mit einer Bohmaschine angetrieben und die Förderleitung bei geschlossener und offener Hebelstellung ermittelt. Zur allgemeinen Funktionskontrolle taugt das ganz gut. Auch um zu sehen, ob die Pumpe dicht ist. Die Messwerte haben aber deutlich von den erwarteten Werten abgewichen. Die Förderleistung war ca. Faktor 2 zu hoch. Vermutung war, dass der Gegendruck im Kurbelgehäuse eine entsprechende Wirkung hat, da beim "Versuchsaufbau" nur gegen den Atmosphärendruck gefördert wurde. Aber wie geschrieben, als allgemeiner Funktionstest gar nicht so schlecht. Ich habe das Ding jedenfalls nach dem Test beruhigter wieder eingebaut. Im Großen und Ganzen würde ich davon ausgehen, dass außer die Dichtungen an der Ölpumpe nichts groß verschleißen kann (solang der Öltank immer sauber war).


    Grü´ße, Chris

    Superinteressante Informationen, Martin. Vielen Dank dafür! Du schreibtst zur T350: 10, aber nix zur T250. Das würde mich persönlich sehr interessieren. Hast Du dazu Infos oder sind die bei den GT250 mit dabei? ich hab zumindest 1 angemeldete.


    Grüße, Chris

    Ich oute mich auch als Kontaktfahrer. Bei der T250 ging/geht's mir im Wesentlichen darum, alles so original wie möglich zu halten. Einschließlich nicht sichtbarer Technik.


    Bin jahrelang eine Laverda 750 SF gefahren. Original, aber die Bosch-Zündanlage hatte ich durch eine DMC-Kennfeldzündung ausgetauscht. Sehr zuverlässige Maschine. Ich bin nur ein einziges Mal damit liegengeblieben. 3x dürft ihr raten warum. Seitdem hatte ich immer eine Ersatzdiode dabei. Also gar nicht viel anders als mit Kontaktzündung.


    Die T250 werde ich vmtl. trotzdem umrüsten wenn der Vorrat an Kontakten verbraucht ist.


    Grüße. C.

    Hallo Klaus,


    hab hier 4 Gehaüse. Alle vier haben die Markierungen. Jeweils 1, 2, oder 3 Schlagmarken über die Trennfuge. Sind allerdings alles T250-Gehäuse, nicht GT-KLM. Kann aber sein, dass Kettendreck die Markierungen verdeckt.


    Gruß, Chris

    Der Motor ist aus unterschiedlichen Teilen geschraubt. T250-Gehäuse mit Ramair gab es nicht. Außerdem ist, wie ich schon geschrieben hatte, der Dichtring falsch eingebaut. Das ist sicher nicht "original".

    Schaut mal bitte auf Pic5. Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Dichtring auf der linken KW-Seite verkehrt herum drin. Falls ja: Finger weg .


    Gruß, Chris

    Grüße euch,


    Ich hatte die letzten 2-3 Wochen mit Bernd Kontakt, per Email und Telefon. Er hat mir 1 T250-Welle innerhalb einer Woche überholt. Eine zweite Welle, die ich ihm zusätzlich geschickt habe, ist für die nächsten 14 Tage angekündigt. Würde sagen er ist mittlerweile auch in Recklinghausen voll handlungsfähig.


    Chris

    Hallo Joachim


    ja, hast Du richtig verstanden. Schau mal auf der GT250-Seite von Markus unter dem Abschnitt "Vergaser". Da ist das Einstellen des Standgas sehr gut beschrieben: GT250. Sollte mit deinem rechten Zylinder etwas nicht stimmen, wirst Du vmtl. das Standgas so nicht einstellen können. Andererseits, vielleicht hängt Dein Problem tatsächlich nur mit einer schlechten Synchronisation bei Standgas zusammen. Das sollte sich so dann zeigen. Wenn Du das Standgas so einstellst, wird die Maschine, wenn sie wieder auf beiden Pötten läuft, ca. 3000-4000 rpm machen. Nicht erschrecken. Dann beide Anschlagschrauben gleichmäßig zurückdrehen.


    Grüße, Chris

    Hallo Joachim,


    ich würde erstmal überprüfen, ob die Synchronisierung im Standgas ok ist. Jeweils links und rechts nur auf einem Zylinder laufen lassen (beim toten Zylinder die Kerze rausschrauben und erden) und das Standgas mit der jeweiligen Anschlagschraube regulieren. Dann wieder auf beiden Zylindern laufen lassen und beide Anschlagschrauben identisch zurückdrehen bis Standgasdrehzahl erreicht ist.


    Wenn der rechte Zylinder immernoch schlecht läuft, auf Undichtigkeit prüfen, Vergaser runte, Leerlaufsytem reinigen, evtl. Schwimmerstand kontrollieren.


    Schließlich, wenn das auch nix hilft, Kompression prüfen und final einen Leckage-Test machen.


    Grüße, Chris

    Scheuerlein in Ansbach wurde schon genannt. Aus eigener Erfahrung: ist eine Alternative. Angemessene Preise. Ist aber auch eine Fast-1-Man-Show, deshalb Wartezeitem.

    Schaut mal hier, da wurde das Thema schon mal intensiver diskutiert: Seitenstaender.


    Mir persönlich ist das auch zu gefährlich und eine Nachrüstung auf jeden Fall ratsam. Auf einer Honda CB400Four ist es mir selbst mal passiert, dass ich den Ständer vergessen hatte. Zum Glück ist das Teil dann in der ersten Linkskurve eingeklappt. Die "modernere" Variante des Ständers hatte so ein Gummiteil dran, das tatsächlich per Reibung dann funktioniert hatte. Darauf verlassen würde ich mich nicht.


    Der umbau kostet nur ein paar Euro und ein bisschen Zeit. Hinzu kommt die Erkenntnis, das früher eben doch nicht alles besser war.


    Chris