Beiträge von Siegbert

    Guten Tag Bonanza,


    Du hast grundsätzlich recht: Je nach handwerklicher Begabung sollte sich das Schutzblech anpassen lassen, wobei die Löcher für die unteren Streben sicher nicht das Problem sein dürften.


    Ich für meine Person mit meinen Fähigkeiten und Möglichkeiten hätte eher noch das Problem, die obere Befestigung hinzubekommen:


    Bei den GT-Gabeln sitzen die oberen Befestigungslöcher in Angüssen rechts und links der Gabelholme.


    Bei den T-Gabeln hingegen sitzen die Befestigungslöcher untereinander angeordnet in der Mittellinie der Gabelholme.
    Hier wird man irgendetwas "bauen" müssen, um die quasi "waagerechte" Lochanordnung an eine "senkrechte" anzupassen bzw. in eine solche umzuwandeln. Das stelle ich mir für meinen Teil (s.o.) problematisch vor, vor allem, wenn das nicht nur haltbar (Vibrationen) sein soll, sondern auch noch optisch gut aussehend (Chrom etc.).


    Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag


    Siegbert

    Guten Tag zusammen,


    das von "Bonanza" angebotene Schutzblech dürfte, da für die GT-Reihe vorgesehen, nicht ohne Änderungen an der T-Gabel passen.


    Bei der letzten GT500-Version (also beim B-Modell) hat man dann noch die untere Strebe - wahrscheinlich zur Vermeidung von Vibrationsschäden - etwas geändert und in Gummi eingefasst an der Gabel befestigt.


    Ein schönes Wochenende allerseits


    Siegbert

    Guten Abend Ralf,


    angeregt durch Deine Frage habe ich eben meinen Vergaserbestand durchforstet: Bei allen Vergasern war das Loch frei.

    Mir selbst war dieser Sachverhalt noch gar nicht aufgefallen, ich weiß auch nicht, wofür das Loch gut sein könnte. Bei den "untersuchten" Vergasern war auch das Paar, das ich bis zur Umrüstung auf J-Büffelvergaser (wg. der Chokebetätigung per Bowdenzug und dem schönen Chokehebel) gefahren hatte und mit dem ich bis dahin auch nie Probleme gehabt hatte.


    Meine Meinung: Lass das Loch frei, dann hast Du hoffentlich (wie ich seinerzeit auch) keine Probleme. Zur Not kannst Du ja auch probieren, ob Du einen Unterschied feststellst, wenn Du das Loch verdeckst.


    Übrigens - noch ein Vorteil der J-Büffelvergaser: Das alberne Gefrickel beim Ändern der Nadeleinstellung oder auch nur bei der Montage/Demontage des Schiebers entfällt.

    Und noch eines: Die Sicherungsbleche für die Nippel sind nicht auf Deinen Fotos, ich hoffe, sie sind noch vorhanden, sonst musst Du Dich bei mir melden.


    Viele Grüße allerseits


    Siegbert

    Guten Tag Felix,


    das Ölsieb sieht doch noch sehr schön aus, warum willst Du es austauschen?
    Es wird normalerweise mit dem kleinen Bund am unteren Ende von der Dichtung gehalten, die sollte es auch noch geben: 44733-11030. Kannst ja gleich ein, zwei mehr nehmen, schließlich fressen die kein Brot und Du hast immer eine als Reserve liegen.
    Als ich das erste Mal so einen Auslass zerlegt hatte, hatte ich mir auch Gedanken gemacht, wie der Filter wohl gehalten haben mag - aber eine neue Dichtung hält ihn an seinem Platz.


    Übrigens haben die T's im Gegensatz zu den GT's am Ölauslass noch unten den kleinen Wasserabscheider mit dem Magnetstift für etwaige Eisenflitter drin.
    Den haben sie bei den GT's dann eingespart - ist wohl bei sauberem Öltank auch nicht nötig, es sei denn, freundliche Mitgenossen schütten nachts Feilspäne in den Öltank...


    Einen schönen Sonntag allerseits


    Siegbert

    Guten Abend Ralf,


    ich mache es so, wie Suzuki es vorschreibt: Auswaschen, Eintauchen in Öl und dann Abtropfen lassen.
    Wichtig ist, dass Du die Filter vorsichtig behandelst, damit sie, vor allem, wenn sie nicht mehr neu sind, nicht einreißen bzw. sich ihre Verklebungen lösen.


    Ganz anders ist es bei Papier- bzw. Trockenfiltern: Die dürfen auf keinen Fall nass werden, sonst quellen die auf und behindern den Luftstrom mehr als vorgesehen.


    Einen schönen Sonntag


    Siegbert

    Guten Abend Peter,


    Jörg hat recht, der Motor der GT500 läuft auch ohne Batterie, die Zündung versorgt sich als MHKZ selbst. Die Batterie dient eigentlich nur zur Pufferung bzw. Dämpfung von Spannnungsspitzen und als Stromlieferant bei Stand- bzw. niedrigen Drehzahlen.


    Das Licht (auch Brems- und Blinklicht, die Hupe vielleicht nur eingeschränkt) sollte auch ohne Batterie funktionieren, ob es wegen der fehlenden Pufferung gut ist für die Elektrik bzw. Reglerelektronik, weiß bzw. glaube ich nicht, insbesondere die Hupe könnte da durchaus für Spannungsspitzen sorgen. Ich muss gestehen, ich habe es bei meiner GT noch nie versucht - ich sah bisher nicht die Notwendigkeit.


    Ich denke, Du solltest Dir einfach eine Batterie kaufen, die dann einbauen und schauen, was sich tut. Du kannst natürlich auch bei stehendem Motor mit einem Ladegerät als Batterieersatz die Lichtfunktionen überprüfen. Übrigens - zwischen Batterie und Netz steckt noch eine 15A-Sicherung, die solltest Du Dir auch anschauen.


    Mit Elektrikfehlern musst Du eigentlich immer bei unbekannten Motorrädern rechnen, die "Experten" unter den Vorbesitzern schrecken häufig vor nichts zurück.


    Aber selbst wenn sich irgendwo ein Kupferwurm eingenistet hat, die Elektrik ist bei der GT sehr überschaubar, um nicht zu sagen primitiv. Mit planvollem Vorgehen und etwas Verständnis sollte der Fehler bald zu finden sein.


    Viel Erfolg


    Siegbert

    Guten Morgen Gerd, und herzlichen Glückwunsch!


    Es ist schön, dass wieder so ein charakterstarkes Bollerteil auf die Straße kommt, Du solltest nur das gute Stück vor dem Wegstellen wieder ordentlich entsalzen.


    Weiterhin noch viel Spaß damit


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Abend Volker,


    wenn Du schon ohne einen Kupplungskorbhalter die Zentralmutter lösen bzw. anziehen willst, dann lege bitte nicht den 1. sondern den 5. Gang ein, dann hast Du nicht so hohe Kräfte am Ausgangsritzel zu bewältigen, insbesondere wenn man bei eingebautem Motor und aufgelegter Kette mit der Hinterradbremse gegenhalten möchte, ist das empfehlenswert.


    Ebenfalls ein schönes WE


    Siegbert

    Guten Abend,


    Du benötigst genau wieder solche oder so ähnliche Einmalclips, die sollte es eigentlich noch beim freundlichen Suzukihändler geben.


    Mögliche Alternativen sind Kleben mit Ein- o. Zweikomponentenkleber oder aber, damit man sie auch später noch einmal abnehmen kann, Befestigen mit dem Innenleben einer Lüsterklemme, deren Schraube kann man, wenn man ganz sicher gehen will, noch mit Schraubensicherung bestreichen.


    P.S. pass auf, dass Du nicht beim Entfernen der Clips die "Spitzen" der Embleme abbrichst. Evtl kannst Du die Clipse an einer der vier eingearbeiteten Schlitze aufdremeln.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Abend Ralf,


    wenn die "A" mit der PEI (also elektronischer Zündung, MHKZ) ausgerüstet ist, geht das.
    Oder einfacher: Wenn die Zündspule der "A" zwei Hochspannungsausgänge besitzt, so wird sie auch den gummierten Zweifachstecker haben und ist austauschbar, ansonsten geht es schon aus technischen Gründen nicht - eine für Batteriezündung konzipierte Spule ist nicht (bzw. nur schlecht) für eine Kondensatorzündung zu gebrauchen; umgekehrt ist es auch nicht ideal - dafür sind die Funktionsprinzipien zu unterschiedlich.


    Viele Grüße
    Siegbert

    Guten Abend Albrecht,


    Dirk hat recht, Dein Bild zeigt einen Regler und zwar den der "T", wie man an dem or-Kabel erkennen kann.


    Der Gleichricter selbst ist ein in der Draufsicht ca. 4 x4 cm großer massiver und stark verrippter Aluminiumklotz mit einer Befestigungsbohrung in der Mitte.
    Von der Unterseite gehen insgesamt sechs Kabel ab:
    Zwei gehen zusammen auf den gummierten Verbindungsstecker zur Batterie, ein gbgn und zwei rtgn-Kabel sind mit Rundsteckern und das verbleibende rote Kabel ist mit einer Rundsteckhülse abgeschlossen. Im Normalfall steckt Du die Kabel einfach farbentreu zusammen und alles ist gut.
    Sollte der Kabelbaum zu sehr verhunzt sein, so musst Du die Kabel ausmessen und gemäß meines gestrigen Beitrages verschalten.


    Viel Erfolg


    Siegbert

    Guten Abend Albrecht,


    zu Punkt 1:


    Das gbgn Kabel kommt nicht nur von einem Ladeanker, sondern es verbindet die Fußpunkte beider Spulen und wird direkt an einen der beiden Wechselspannungseingänge des Gr angeschlossen.


    zu Punkt 2:


    Frank hat recht, "Load" steht für die gesamte (Glühlampen-)Last, die über den Lichtschalter geschaltet wird. Der Schließkontakt des Zündschalters, der Batterie-Plus auf Blinkgeber, Hupe und Bremsschalter gibt, ist hier nicht eingezeichnet. Eine Besonderheit der Zündschalter der Suzuki PEI-Zündung ist übrigens, dass hier zusätzlich noch ein Öffner für die Zündabschaltung eingebaut ist, weshalb ein "normaler" Zündschalter der Dreizylinder-, früher GT- oder auch T-Modelle nicht verwendet werden kann, jedenfalls nicht im 1:1-Austausch - also Aufpassen bei eBay- oder sonstigen Käufen - mir scheint, dass manche Anbieter selbst nicht wissen, was sie da verhökern.


    Wegen der drei Kabel (gbgn, rtgn, gnws) brauchst Du Dir , zumindest solange Du den Orginal-Kabelbaum bzw. dessen genauen Nachbau verwendest, keine grauen Haare wachsen zu lassen:


    Gbgn kommt direkt an den Gr (s.o.), rtgn und gnws sind die anderen Enden der Ladeanker. Sie gehen zusammen zum Lichtschalter und werden dort beim Einschalten des Lichts zur Leistungserhöhung parallelgeschaltet (gleichzeitig ist rtgn mit dem anderen Wechselspannungseingang des Gr und dem Regler verbunden), bei ausgeschaltetem Licht versorgt der Ladeanker rtgn die Ladeschaltung allein.
    Unter der Voraussetzung, dass Du sowieso immer mit Licht fährst, kannst Du Dir die beiden Kabel zum Lichtschalter sparen und sie stattdessen direkt am Gleichrichter parallel auflegen. Sobald dann aber der Scheinwerfer ausfällt, muss der Spannungsregler die dann überflüssige Ladeleistung herunterregeln.
    Übrigens es gibt einen Unterschied zwischen den T- und GT-Regler: Der T-Regler nimmt die Batterie- bzw. Netzspannung als Regel- und die Generator-(Wechsel-)spannung als Steuergröße, der GT-Regler leitet aus der Steuergröße auch die Regelgröße ab, ihm fehlt daher das separate or-Kabel. Das aber nur nebenbei, beide Typen sind ansonsten gegenseitig austauschbar.


    Eine Drehstrombrücke ist als Ersatz nicht erforderlich, bei z.B. reichelt.de gibt es wunderschöne "Brückengleichrichter metall", z.B. B700C35, für sagenhafte 1,15 €, die sind mit 6,35-Steckanschlüssen und Zentralbefestigung versehen und können daher auch unterwegs ruck-zuck gewechselt werden.


    Übrigens, März ist GT-Zeit, das schaffst Du!


    Allen ein schönes (Rest-)Wochende


    Siegbert

    Guten Abend Albrecht,


    da Du ja den 170er Scheinwerfer für asymm. Biluxlampen bereits hast, ist der Vorschlag von Martin sicherlich die günstigste Lösung für gescheiteres Licht.
    Schön übrigens, dass der "Umrüster" nicht einfach nur die vorhandenen Halter durch grobes Biegen an den größeren Durchmesser "angepasst" hat, sonder statt dessen die saubere Lösung durch Austausch der Halter gegen die dazu passenden gewählt hat.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Das ist ja ein dolles Ding, das ist mir beim ersten Blick gar nicht aufgefallen, ich hätte ja nur die Annonce noch ein wenig weiter lesen müssen, dann hätte auch ich es gemerkt.
    Aber der Kolben hat mich so verwirrt, da war mir nicht der Biluxsockel aufgefallen.
    Schön, dass es so etwas zu moderatem Preis gibt, da will ich mir doch gleich mal zwei bestellen.


    Nochmals Danke für den Hinweis


    Siegbert

    Guten Tag,


    40/45 Watt funktionieren gut, ich selbst habe in meiner GT eine 40/45 Watt Bilux eingebaut. Das klappt schon seit 4 Jahren mit einer Batterie ohne jemals nachladen zu müssen.
    Dass es die auch in H4-Fassung gibt, war mir zwar entfernt bekannt, aber ich hatte, als ich auf den großen Scheinwerfer umrüstete, die Nerverei mit der "Sonderbauweise" gescheut und daher auf eine normale Biluxlampe gesetzt.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag Albrecht,


    die Scheinwerfer der 250er, 380er und 500er sind eigentlich für die 150er Einsätze vorgesehen, die "großen" 170er waren den 550er und 750er Modellen vorbehalten. Das deutet darauf hin, dass Dein Motorrad irgendwann schon einmal auf den großen Schweinwerfer der "oberen" Modelle umgerüstet wurde (hoffentlich wurden dann auch die entsprechenden Lampenhalter genommen und nicht einfach nur die Halter "hingebogen". Die haben nämlich unterschiedliche Winkel, damit vorne die Befestigungsflächen bei den verwendeten Lampentöpfen parallel stehen, zumindest war das bei den mir bisher untergekommenen Haltern so).
    H4-Einsätze für die 170er müssten noch häufig zu finden sein, evtl. schon bei den "üblichen Verdächtigen" Hein, Polo, Tante Louise oder auch ebay.


    Ein größeres Problem sehe ich bei Deiner Frage nach der ausreichenden Leistung der LiMa. Die Frage kann man schnell und einfach mit "nein" beantworten.
    Selbst wenn Du die Heckleuchte auf LED umrüstest und noch das Standlicht wegläßt, für eine sichere Ladung der Batterie dürfte die Leistung der serienmäßigen LiMa nicht reichen - erst die Dreizylindermodelle bekamen LiMas, die ihrem Namen gerecht wurden.


    Es gibt in meinen Augen nur zwei Lösungen:


    Alles so lassen, wie es ist, oder, wenn H4 unbedingt sein soll
    Umrüsten auf eine "dickere" LIMa, vorzugsweise die Powerdynamo.


    In diesem Forum gibt es schon Erfahrungen zum Einbau bei den Twins, wobei man bei der "T" auch gleich noch eine zuverlässige!! MHKZ mit dazu bekommt. Die GT hat ja von Hause aus bereits eine, die aber mit den Jahren auch so ihre Zipperlein bekommt, d.h. auch bei der GT gibt's eigentlich nur Pluspunkte.
    Was dem entgegensteht, sind die Kosten für die Powerdynamo (irgendetwas um die 340 €), aber ich denke, es rechnet sich auf jeden Fall.
    Spätestens wenn ich alle meine Ladespulen aufgebraucht habe und mir Neuteile kaufen müßte, werde ich das Geld sinnvoller in eine Umrüstung stecken. Ich selbst fahre die Powerdynamo mit den zugehörigen typenspezifischen Befestigungen seit über 12 Jahren schon an meiner Adler bzw. MZ und hatte weder bei der Umrüstung noch im Betrieb irgendwelche Probleme mit ihr.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Abend Albrecht,


    der (Brücken-)Gleichrichter wird zusammen mit dem Halter für das Blinkrelais an das kleine Halteblech, welches an das linke obere Rahmenrohr unterhalb der Sitzbank geschweißt ist, geschraubt.
    Der (elektronische) Regler (er schließt bei Überschreiten der festgelegten Spannungsgrenze über einen Thyristor jede zweite Halbwelle des Generators jeweils bis zu deren Nulldurchgang über eine der vier Brückengleichrichterdioden kurz) wird hinten auf die obere breite Rahmenverbindung zusammen mit der Halteklammer für den Belüftungsschlauch des Öltanks geschraubt, die vorderen Löcher der Rahmentraverse nehmen die Halterung des Benzintanks auf.
    Das Zündmodul kommt an die an den Batteriekasten hinten angeschweißte Konsole.


    Frohes Schrauben und Dir und allen Mitlesern ein schönes und vor allem unfallfreies Jahr 2015


    Siegbert

    utenAbend klaus,


    zum Abdichten würde ich etwas nicht Aushärtendes nehmen (z.B Hylomar o.ä., Dein Werkzeughändler des Vertrauens hat sicher etwas gleichartiges anzubieten).


    Das Einstreichen der Gewinde mit Schraubensicherung wird zwar in dem Manual empfohlen, aber ich denke primär aus Gründen der Sicherheit gegen ungewolltes Lösen und nicht zu Dichtzwecken. Mir war das aber immer zu tüddelig und bei mir haben sich die Verschraubungen noch nie gelöst. Wenn man sie ab und zu auf Undichtigkeiten etc. kontrolliert, sollte man drohendes Unheil rechtzeitig merken.


    Solltest Du aus Sicherheitsgründen Gewindessicherung nehmen wollen, nimm eine max. mittelfeste Sorte, damit Du keine Probleme beim Lösen bekommst. Wenn Du dem Werkzeugmenschen etwas von "M6 in Alu" und "Kunststoffdichtscheiben" sagst, sollte er wissen, was Du brauchst.


    Abgedichtet wird nur mit den Dichtscheiben, selbst wenn die Gewindegänge undicht sind (und das sind sie eigentlich immer), die Dichtflächen der Scheiben überlappen das Gewinde und sorgen auch hier für Dichtigkeit.


    Wenn Du übrigens etwas wirklich fettfrei bekommen möchtest, nimm kein Benzin (auch kein Feuerzeugbenzin), das fettet immer ein wenig, sondern nimm Bremsenreiniger und viel Luft zum Pusten, dann wird's wirklich fettfrei.


    Die Verunreinigungen in den Ventilen sind übrigens Fettablagerungen aus dem Öl, dies zersetzt sich während langer Stillstandszeiten. Wenn Du Deine Suzi immer schön fährst und das einmal in Ordnung gebracht hast, hast Du die weitere Zeit Ruhe.


    Einen schönen (Rest-)Sonntag an alle


    Siegbert

    Guten Abend Klaus,


    da die Hohlschrauben die richtige Länge haben, kannst Du ja versuchen, die beiden Dichtscheiben mit Dichtungsmasse beidseitig einzustreichen und dann zu montieren. Da Du aber den Motor sowieso auseinandernimmst, sieh doch mal zu, ob man das Gewinde nicht mit Helicoil- oder vergleichbare Gewindespiralen sanieren kann.
    Ich kenne die Platzverhältnisse beim 250er Motor nicht, aber wenn das möglich wäre, wärst Du auf Lebenszeit die konstruktive Unzulänglichkeit "Stahlschraube in Alugewinde" los.
    Vielleicht sabberte das Öl aber auch an der von Dir gefundenen Undichtigkeit heraus, die war ja, wenn ich es richtig verstanden habe, auch an demselben Anschluss.


    Was die Undichtigkeit betrifft, so machst Du es am besten so, wie es Yves geschrieben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du die Leitung aus der übergeschobenen Plastikhülse bekommst, das Leitungsende steckt da ca. 5mm tief drin und ist, wie man ja am Austrittsende sieht, mit der Hülse verklebt, da ist ja ein dicker Wulst an der Stelle.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass nicht die Verbindung der Leitung mit der Kunststoffhülse undicht ist, sondern dass die Leitung selbst direkt an der Eintrittsstelle gebrochen bzw. gerissen ist. Wenn dies der Fall ist, solltest Du nach der Klebung a lá Yves die Stelle nochmals weiträumig mit 2K-Harz umhüllen und mechanisch entlasten.


    Übrigens, bitte sowohl die Schließ- als auch die Öffnungsfunktion der Venile überprüfen, beide müssen gegeben sein, sonst wird das nie etwas mit der Ölförderung.


    Nicht verzagen


    Siegbert

    Einen schönen Sonntag allerseits,


    ich habe mir einmal die Mühe gemacht und so ein Ventil auseinandergepopelt und zwei Bilder eingestellt, aus denen (hoffentlich) hervorgeht, wie das ganze Zeugs zusammengehört.
    (Eigentlich sollten die Bilder jetzt folgen, aber das bekomme ich nicht hin, ich hoffe, sie sind wenigstens nachher als Anhang sichtbar).


    Um so weit zu kommen, muss man erst geduldig!!! den Aluring von dem (erwärmten) Anschluss ca. 10mm zurückschieben. Wer es bisher noch nicht getan hat, sollte spätestens jetzt das freigelegte Plastikende erwärmen, sodass man den kompletten Anschluss unter Hin- u. Herdrehen herausziehen kann - das Plastikteil wird nur durch die eingedrehten Rillen gehalten, es ist nicht verklebt und wird durch die Wärme schön smuige.


    Wenn man nun soweit ist, muss man "nur" noch das abgebildete Verschlussstück aus dem Anschluss herausbekommen. Ich habe hierfür die Verdickung des Stückes in das Prisma ganz neuer Aluschonbacken für den Schraubstock eingespannt und dann den Anschluss wie bei der Plastikleitung durch Drehen abgezogen. Aber wirklich nur die Verdickung des Stückes einspannen, nicht aus Versehen auch noch den Anschluss, das ist zwas etwas friemelig, aber es geht.


    Wenn man nun in den Anschluss schaut, sieht man die (wahrscheinlich verklebte) Kugel. Ein wenig Bremsenreiniger in den Anschluss und die Kugel vorsichtig mit einem dicken Draht hineindrücken
    und wieder loslassen, sodass der Bremsenreiniger seine lösende Wirkung entfalten kann. Irgendwann kann man die Kugel durch Schlagen des Anschlusses auf einen Tischplatte herausbefördern, aber aufpassen und ein stoßdämpfendes Tuch unterlegen, sie ist nur 3mm groß und entsprechend schnell auch weggehüpft. Man kann auch versuchen, die Kugel von der Ringseite mit einem dünnen Draht herauszudrücken, dann haut sie wenigstens nicht ab aber dafür ist die zarte Feder gefährdet. Vielleicht schafft es auch ein magnetisierter Stachlnagel, die Kugel herauszuziehen. Egal, bei mir klappte es bisher mit dem Herausschlagen.


    Nun kann man mit einem Drahtstück die Feder herausziehen und das ganze Zeug dann reinigen.


    Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und birgt keine besonderen Schwierigkeiten. Beim Zusammenbau nur darauf achten, dass die Feder mit dem eingerollten dünneren Ende zur Kugel montiert wird, sonst kann sich diese verklemmen.
    Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann auch noch ein wenig Dichtungsmittel auf die gerillte Fläche des Anschlusses geben, bei mir war es auch ohne dicht und im Wiederholungsfall kann ich den Anschluss wieder unproblematisch (naja) auseinanderbauen.


    Nun noch einmal meine Bitte an die Dreizylinderfraktion: Bitte schaut doch nach, ob man die SRIS-Ventile, die ja meiner Erinnerung nach ähnlich aufgebaut sind, nicht für die deutlich wichtigeren Ölleitungsventile "kannibalisieren" kann.


    Noch etwas für Klaus (Hokla): Ich habe in meinem Fundus Hohlschrauben mit sowohl kurzem als auch langem Gewinde. Die Länge ab Dichtungsfläche beträgt ca. 13,5 bzw 16,5 mm, d.h. das Gewinde ist ca. 3mm länger. Wenn Du nur die kurzen hast, kann ich Dir eine längere Hohlschraube zukommen lassen, gib' per PN Bescheid.


    Einen schönen (Rest-)Sonntag an alle


    Siegbert

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    Guten Abend Yves,


    Du solltest die Leitungen, bevor Du sie einbaust, überprüfen, das kann viel Arbeit ersparen.


    Ich fand es immer sehr praktisch, eine Hohlschraube mit den Dichtringen und einer (notfalls flachgeschliffenen) M6-Mutter mit den Anschlüssen zu verschrauben, dann hat man einen kleinen Stummel, über den man dann mit einer Fahrradluftpumpe o.ä. prima sanften Druck aufbauen kann.


    Die zwei Motoranschlüssen kann man in einen Becher Öl tauchen und sieht dann, ob aus beiden Luftblasen treten, notfalls kann man auch den "guten" Anschluss verschließen, um zu schauen, was der andere Anschluss macht. Idealerweise sollten beide aber gleichmäßig blubbern.
    Gerwissenhafte Leute überprüfen dann noch jeden einzelnen Zylinderanschluss in der Gegenrichtung, ob er denn auch vernünftig schließt.


    Notfallls kannst Du ja auch beide Zylinderanschlüsse zuhalten und schauen, ob es an dem Verteilstück dicht ist.


    Sollte das alles in Ordnung sein, steht einem Einbau nichts mehr im Wege...


    Nicht verzagen!


    Siegbert

    Guten Abend allerseits!


    Zu dem Ventilgefummele habe ich im Nachbarforum (Suzuki WBC e.V.) mich 2009 mit einem "jot" über dieses Problematik ausgetauscht.
    Einfach mit der dortigen Suchfunktion nach "t500 ölpumpenproblem" suchen, die Beiträge 1 - 5 setzen sich damit auseinander.
    Vielleicht kann dann auch mal einer gucken, ob meine Vermutung, dass die Innereien der Ventile eventuell mit denen der SRIS-Ventile identisch / austauschbar seien, richtig ist, leider hatte ich seinerzeit auf meine diesbezügliche Anfrage / Bitte keine Antwort erhalten - es kann mir auch, mangels Dreizylinder, egal sein, aber vielleicht kann man ja mit den Teilen der unwichtigen SRIS so manches Ölventil retten.


    Übrigens, im ersten Beitrag 2 hatte ich geschrieben, dass man nach Auftrennen des Aluringes die Leitung lösen können müsste. Ich hatte es aber nachher - siehe Beitrag 5 - auch ohne Zerstören des Aluringes geschafft, mit ein wenig Geduld läßt er sich zerstörungsfrei zurück- und nachher auch wieder auf den Anschluss bzw. die Leitung heraufschieben - ganz Vorsichtige können gerne noch vor der Montage ein wenig Dichtmittel auf den (entfetteten) Leitungssitz geben.


    Viel Glück und Geduld


    Siegbert

    Andreas,


    wenn Du das Ernst meinst mit dem fehlenden Rest: Schön die Augen aufhalten, da tauchen immer wieder welche auf - bei Deinem Händchen auch für aussichtslose Fälle musst Du dann nur noch zulangen.
    Soviel vorweg: Das Fahren auf diesen Poltergeistern kann süchtig machen, ich für meine Person komme mit so einem Saurier besser zurecht als mit dem Büffel. Den habe ich damals für eine GT500 weggegeben und bisher noch nicht bereut, auch wenn es leistungsmäßig doch deutliche Unterschiede gibt.


    Aber nun wieder an den Polierbock (obwohl der abgebildete Büffel ja nicht so heruntergeritten zu sein scheint)!


    Siegbert

    Guten Abend Andreas,


    das dürfte ein Tank von der GT500 sein. Da hat man nämlich einfach den nicht benötigten Ausschnitt für den Wasserstutzen mit dem schwarzen Blech abgedeckt.


    Ein schönes Wochenende


    Siegbert

    Guten Abend ???


    zunächst Glückwunsch zu dem Umstand, dass sie nach so langer Zeit noch läuft, dann ist wenigstens nicht die dicke Ladespule der CDI defekt, die müsste es zwar noch einzeln bei Suzuki geben, aber das ist ein bisschen Fummelei mit dem Einbau.
    Bevor Du so eine Spule neu kaufst (ca 70€) und Dich mit dem Einbau herumärgerst, solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht gleich auf die Powerdynamo umrüstet, die funktioniert in meiner MZ und Adler seit Jahren sehr gut und Du hast endlich auch richtig Lichtleistung und nicht nur ein bisschen Strom für das Teelicht im Schweinwerfer. Leider kostet die irgendetwas um die 300€, aber eine Überlegung ist es allemal wert.


    Die (hitzebeständigen) Simmeringe der Auspuffanlage gibt's ganz normal im Werkzeughandel (45x60x8 bzw. auch x10). Auch im großen Versteigerungshaus gibt es die in Epidemiepackungen bis zu 20 Stück. Nimm' ruhig mehrere, die haben eh nicht das ewige Leben, spätestens beim nächsten Mal "Auspuff abnehmen" sind sie wieder hinüber. Du kannst ihnen zu etwas längerem Leben verhelfen, indem Du Krümmer und Auspuff schön passend ausrichtest, aber viel hilft es nicht.
    Mit aushärtendem Auspuffdichtkram (GunGum oder so) wirst Du kein Glück haben: Motor mit Krümmer elastisch - Auspuff fest am Rahmen - das kann nicht gutgehen.
    Mit hitzebeständigem Silikon hingegen könnte es wohl klappen, das kostet kaum etwas und müsste halten.


    Zum Kotflügel kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen.


    Und was den Getriebölwechsel betrifft: Ich weiß nicht, was Du mit den zwei Ablassschrauben meinst, unter dem Getriebe sind insgesamt drei (dicke) Schrauben: zwei für die Fixierung/Rastung der Schaltwelle, die lass' mal drin und eine (die ganz rechte) an der Dichtfläche zum Kupplungsdeckel, das ist die richtige Schraube zum Ölablassen. Dabei bleibt zwar immer noch konstruktionsbedingt ein kleiner Rest Öl im Getrieberaum, aber das hat mich noch nie gestört.
    Falls Du das auch noch ablassen möchtest, musst Du die beiden anderen Schrauben doch lösen, solltest dann aber nicht mit dem Schalthebel herumspielen, damit die Schaltwalze keinen Unfug treibt.
    Als Öl nehme ich, wie Du auch schon schreibst, ganz normales 20/W50, was halt so im Ölkabinett meiner Werkstatt drin ist, Hauptsache keinen neumodischen Hochleistungskram wegen der Kupplung.
    Und schütt' ruhig einen Schluck mehr hinein, der 4te und 5te Gang werden es Dir danken.



    Ein schönes Wochenende allerseits


    Siegbert

    Guten Morgen,


    ich wage es ja kaum zu fragen, aber da pssieren ja die wildesten Dinge: Hast Du es schon einmal mit vertauschten Kerzenkabeln versucht? Wenn im UT gezündet wird, kannst Du bis zum Umfallen kicken...


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag ,


    wenn Du wirklich alles richtig und vollständig zusammen gebaut hast, sitzen die beiden Ohren nach Anziehen der oberen Gabelkopfschraube auch ohne Scheinwerfergehäuse schon recht fest. Das war bisher bei allen mir untergekommenen GT's so.


    Folgende Teile gehören in der Reihenfolge der Auflistung zwischen die Gabelbrücken:


    Die untere Gabelbrückenverkleidung (mit der Schraube oder dem Katzenauge [und evt. der Aufnahme für den Faltenbalg]), die größere Profilgummischeibe, der Halter selbst mit dem aufgesteckten oberen und unterem "Deckel" und die obere Profilgummischeibe.


    Bisher saßen diese Teile bei alle meinen GT's so fest, dass ich zur Montage bzw. Demontage der Standrohre zusätzlich zu den Gabelbrückenschraube auch noch die Gabelkopfschraube gelöst habe, damit die Rohre durch die beiden Gummipuffer bzw. -scheiben nicht so geklemmt werden.


    Ein schönes Wochenende


    Siegbert

    Guten Abend Gerd,


    die Ansauggummis nimm lieber neu, bei den alten, üblicherweise ausgehärteten Gummis mögen die Vergaser gar nicht gerne auf den Luftfilteranschlüssen sitzen bleiben. Die Gummis sollte es neu noch bei Suzuki oder ansonsten im www geben.
    Was den LuFi-Kasten betrifft, so habe ich ein technisch brauchbares aber optisch heruntergekommenes Teil herumliegen, falls Interesse daran besteht, sollten wir den Rest per PN abmachen.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Morgen Bernd,


    das mit dem Sandpapier auf den Belägen hört sich tatsächlich recht abenteuerlich an. Du solltest vielleicht besser eine Dreherei suchen, die das komplette Rad (am besten auch mit Bereifung, dann brauchst Du die nicht extra zu entfernen) einspannen kann, um die Trommel dann auszudrehen oder mit einer Schleifmaschine im Support auch auszuschleifen. Nur dann hast Du die Gewähr, dass auch alles schön sauber und winklig läuft, da gibt es dann keine Eiereien oder Konizitäten mehr.


    Viel Erfolg


    Siegbert

    Fein, dass der SiRi draußen ist. Letztendlich ist es egal, wie er herauskommt, Hauptsache die Umgebung bleibt heil.
    Wenn man in der komfortablen Lage ist, das Gehäuse "mal eben" auszuräumen, so ist dass sicherlich die risikoärmere Variante.


    Gute Fahrt


    Siegbert