Beiträge von Siegbert

    Guten Abend Peter,


    ich habe insgesamt 6 Standrohre "auf Lager", von denen mindestens 4 noch gute Gleitflächen haben. Am besten, Du machst Dir einen Weg ins Paderbörnsche und schaust Dir die Teile bei mir an, dann kannst Du Dir die beiden besten heraussuchen.
    Über den Preis können wir uns vorher per PN einigen oder auch erst, wenn Du sie Dir angesehen hast.
    Schreib mir am besten eine Mail mit Deiner Rufnummer, ich melde mich dann bei Dir.


    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend


    Siegbert

    Guten Abend Olaf,


    ich nehme an, mit "Spule" meinst Du die Zündspule. Diese ist allerdings elektrisch quasi unzerstörbar, sie fällt eher durch Risse in der Vergussmasse auf. Diese lassen sich aber mit Gießharz o. Ä. gut reparieren.


    In allen mir bisher untergekommenen Fällen war die dickere der beiden huckepack montierten Ladespulen in der Lima defekt. Diese dicke Spule versorgt die MHKZ oder PEI, wie Suzuki diese Zündung nennt, bei niedrigen Drehzahlen; bei höheren Drehzahlen wird sie von der kleineren unterstützt bzw. diese übernimmt dann überwiegend die Versorgung.


    Der Austausch dieser dicken Spule, die es wahrscheinlich noch bei Suzuki gibt (vor einigen Jahren ca. 70 €), ist kein Hexenwerk, man muss aber unbedingt auf die richtige Polarität beim Zusammenlöten achten, sonst arbeiten die beiden Spulen quasi gegeneinander, oder anders gesagt, das Ende der dicken Spule muss mit dem Anfang der kleinen Spule verlötet werden.


    Wenn Du das Risiko einer unnützen Geldausgabe scheust (es könnte ja immerhin doch möglich sein, dass eben die Spule nicht kaputt ist), so nimm die Powerdynamo, dann bist Du zusätzlich noch den ewigen Ärger mit der (zu) geringen Leistung der originalen LiMa los - auf Dauer sollte sich die Investition lohnen, mehrere in diesem Forum (Dirk, Frank) haben schon sehr gute Erfahrungen mit der PD gemacht, lies mal die diesbezüglichen (G)T500-Beiträge durch.
    Übrigens braucht Du bei der GT gar nicht den Kunstgriff mit dem Öffnerkontakt eines zusätzlichen Relais zu machen, da die GT schon einen Kurzschlusskontakt im Zündschloss bzw. Killschalter zum Stillsetzen des Motors besitzt.


    Bei Polo, Louis oder Konsorten oder auch im Internet gibt es für die bei Suzuki verwendeten Steckkontakte passende Stecker bzw. Buchsen, damit kannst Du die PD ganz elegant in die vorhanden Elektrik integrieren.


    Spätestens wenn ich alle meine Zündungsteile aufgebraucht habe, werde ich mir auch eine PD für die GT zulegen, dann habe ich ein für allemal Ruhe mit der doch schon in die Jahre geratenen Suzuki-LiMa/Zündung, schließlich haben selbst neue Ersatzteile (NOS) schon ihre 40 Jahre auf dem Buckel.
    In meiner Adler und in meinem MZ-Gespann fahre ich sie auch schon seit über 10 Jahren störungsfrei, in der Adler ohne, im Gespann mit Batterie - alles prima.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Abend Sonic,


    so einen Gleichrichter, wie Du ihn für die 250-er genommen hast, kannst Du für eine 550er nicht bzw. nur sehr eingeschränkt gebrauchen: Für die Dreizylinder brauchst Du durch die Bank Drehstrombrücken, mit so einer "normalen" Wechselstrombrücke von den Zweizylindern wird das nichts. Zur Not geht es, Du hast dann nur noch 2/3 der normalen Leistung, die LiMa wird stärker, nämlich unsymmetrisch belastet und die Welligkeit der Spannung wird deutlich höher sein, wobei das hier aber das Geringste sein dürfte.


    Aber dem Markus kann geholfen werden: Es gibt bei ebay auch Drehstrombrücken mit integriertem Regler, man erkannt sie gleich an den drei gleichfarbigen (meistens gelben) Adern. Zusätzlich sind dann natürlich die beiden Gleichspannungsausgänge (meist rt bzw. sw) vorhanden.


    Nur wegen etwas mehr Platz würde ich solche problemlosen Kandidaten nicht gegen irgendetwas Fremdes wechseln, an dem gewonnenen Platz kannst Du bestenfalls eine zusammengeknüllte Badekappe unterbringen. Dafür sich mutwillig Läuse in den Pelz zu setzen...


    Sollte wirklich mal die Brücke oder der Regler ausfallen (bei meinen früheren Dreizylindern ist das nie passiert, dafür hatte ich einige LiMa-Schäden [Rotor bzw. Stator]), kannst Du immer noch irgendetwas von fremden Motorrädern hinfrickeln - aber immer schön dran denken: Drehstrom muss es sein.


    Ein schönes Wochenende allerseits


    Siegbert

    Ganz sicher???


    Ich denke eher, dass ist der Überlaufanschluss.
    Da sollte im Idealfall (bei dichtem Schwimmerventil) kein Sprit herauströpfeln. Innen drin ist der Stutzen mit dem Überlaufröhrchen verbunden, welches bis zur Unterkante der Schwimmerkammer reicht. Auf diese Weise sollte auch die Kurbelkammer nicht mehr volllaufen können.


    Auf diese Stutzen werden kleine (im Neuzustand) orangefarbene transparente Schläuche geschoben, die bis unter die Schwingenlagerung reichen und den übergelaufenen Sprit dorthin ableiten.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag Klaus,


    ich nehme an, dass das serienmäßige Blinkrelais wegen der Lastüberwachung bei dem Einsatz von LED-Birnen nicht funktioniert (es blinkt entweder zu schnell oder gar nicht).
    Um das zu umgehen, werden gerne Lastwiderstände parallel geschaltet, um den Glühfadenwiderstand zu simulieren. Damit hast Du natürlich nichts gewonnen, es ist egal ob der Stromkreis mit Glühlampen oder mit einem "Simulanten" belastet wird.


    Weiterhin kann auch die Blinkerkontrollleuchte evtl. nicht funktionieren, da die sich normalerweise die "Masse" über die Glühfäden der anderen Seite holt. Ob das auch beim Einsatz von LEDs funktioniert, musst Du prüfen. Notfalls kann die Kontrollleuchte mit einem Bein auf Masse und mit dem anderen Bein auf die über Dioden entkoppelten Blinkerseiten gelegt werden.


    Es gibt aber auch (elektronische) Blinkgeber, die keine Glühfadenüberwachung haben, die funktionieren dann auch mit LED, dafür wurden sie ja auch extra hergestellt. Von Kellermann z.B. kostet so ein Relais bei Polo knapp 30 €. Auch hier wirst Du die Kontrolleuchte anpassen müssen.


    Ich habe wegen der nur zeitweisen Belastung beim Blinken meine Blinkbirnen nicht ersetzt, der Aufwand erschien mir gegenüber dem Nutzen hierfür zu hoch.


    Als ich jedoch seinerzeit meine MZ-Gespann (mit Lenkerblinkern) auf die Powerdynamo und 12 Volt umrüstete, hatte ich den Stromfühlwiderstand (in einem normalen elektronischen Relais aus einem Schrottfahrzeug) soweit erhöht (verdoppelt), dass auch bei Belastung mit nur einer Birne das Blinkrelais ordnungsgemäß arbeitete. Es geht dabei darum, die Spannung über dem Sensorwiderstand bei dem fließenden Strom auf ca. 0,7 Volt zu bringen.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag Martin,


    dann gibt es hier einen Widerspruch:
    Im offiziellen "Technical Bulletin", das von Suzuki Japan als Ergänzung zum vorhandenen "Service Manual T500 II" herausgegeben wurde, steht in den "Specifications" (Seite 3): "Carburetor.....two, MIKUNI, VM32SS". Ich nehme an, dass bei der Auflistung im Vergaserteil Deines Links dies "SS" nicht gegen das "SC" ausgetauscht wurde.

    Ich habe leider keine ET-Liste für die T500K-M, um die ET-Nr. bzw. die HD's vergleichen zu können.

    Für mich sieht es jetzt so aus, als seien ab den K-Modellen nur noch die VM32SS mit den 97,5-er HD verbaut worden. Bis dahin wurden die VM32SC's mit den 150-er HD verbaut und bei den ersten Modellen sogar noch die Vergaser mit dem Schieberanschlag im Mischkammerdeckel und den 410-er HD.




    So, jetzt aber wieder an Michael und zur Spardose:


    Was dies betrifft, denke ich auch, Du solltest die bisher gemachten Vorschläge abarbeiten.


    Dann ist mir noch nach dem Studium von Martins Beitrag aufgefallen, dass Du ja die alten kurzen Ansaugstücke verbaut hast. Dann wirst Du auch sicherlich noch das alte LuFi-Gehäuse (LuFi wird von unten gewechselt) verwenden, sonst dürften eigentlich die Vergaser von der Einbaulänge nicht passen.
    Hiergegen ist erst einmal nichts einzuwenden.


    Das Problem ist, dass diese Stutzen mit dem "alten" LuFi-Gehäuse mit 150-er HD betrieben wurden.


    Wenn du jetzt die 97,5-er verwendest (wenn auch in einem anderen Vergasertyp), so könnte ich mir vorstellen, dass wegen des geringeren Luftwiderstandes des alten LuFi (schließlich bedingte er die 150-er HD!) die ganze Geschichte viel zu mager läuft.


    Wie Martin schreibt, kamen die Alustücke erst mit der "K". Ich gehe davon aus, dass gleichzeitig auch das neue Filtergehäuse kam, damit die Vergaser längenmäßig auch wieder unterzubringen waren. Und gleichzeitig haben wir noch die Umstellung auf die 97,5-er HD, ich nehme an wegen des größeren Durchlasswiderstandes.


    Wie gesagt, es ist eine Theorie, weil ich nicht weiß, was wann zwischen T500J und GT500A bei welchen Baureihen geändert wurde.


    Mir scheint es aber wert, sich hierüber Gedanken zu machen.


    Viele Grüße an alle


    Siegbert

    Guten Abend Michael,


    zu den seinerzeit bei der T verwendeten Vergasern VM32SC gehören lt. ET-Katalog auch 150-er Düsen, für die GT-Vergaser VM32SS werden die angeführten 97,5-er verwendet. Wenn Du hier die 150-er einbaust, soll der Motor wohl zu fett bzw. gar nicht laufen.


    Ich nehme an, Du bist nach dem Schaden noch mit einem Zylinder bis nach Hause gehumpelt, dann macht es nicht wunder, dass die linke Kerze so abgesoffen aussieht, hieraus ergeben sich leider keine Anhaltspunkte.
    Was auffällt, ist das hellgraugebrannte Auspuffrohr, so hell habe ich die bei mir noch nie gesehen.Da das recht deutlich auf Abmagerung hinweist, solltest Du Dir wenigstens den linken Vergaser genau!! auf Beeinträchtigungen des Spritzulaufs und sonstige ungewollte Querschnittsverengungen untersuchen.


    Gehören alle verbauten Teile zu diesem Vergaser und sind sie richtig montiert?
    Am besten vergleichst Du ihn mit dem rechten Vergaser (Durchflussmengen Schwimmerventil, Düsen, Montage der Einzelteile), denn lt. Deiner Schilderung des Kerzenbildes scheint der ja nicht grob daneben zu liegen.


    Die von Dir angesprochene "Querschnittverengung" der Ansaugspinne ist so in Ordnung, die eingeklebten Trichter dienen - denke ich - der Ansaugabstimmung und dürften der Ansaugweite der Vergaser entsprechen. Diese Trichter sind bei mir auch drin.


    Die Verwendung von z.B. 100-er HD sollte wohl nicht schaden, notfalls läuft der Motor zu fett und kommt nicht auf die volle Leistung, aber wenigsten bleibt er am Leben.


    Die erreicht Geschwindigkeit von 130 km/h ist natürlich deutlich zu gering, sehr wahrscheinlich auch ein Vergaserproblem, so verstellt kann eine Zündung gar nicht sein, dass da nur noch knapp die Hälfte der Motorleistung ansteht. Er springt dann entweder erst gar nicht an oder aber die Krümmer werden ruck-zuck blau.


    Da bei der Powerdynamo konstruktiv dafür gesorgt ist, dass alle 180 Grad beide Kerzen funken, sollte es reichen, für einen Zylinder den Zeitpunkt zu justiieren, der andere stimmt dann automatisch, trotzdem schadet natürlich eine Kontrolle nicht.
    Solltest Du übrigens beim Abblitzen keine sauberen Bilder bekommen, so drehe den Sensor um 180 Grad auf dem Zündkabel, manche Sensoren wirken stromrichtungsabhägig und haben gerne einen Richtungspfeil eingeprägt. Da der Zündstrom konstruktionsbedingt durch beide Kerzen in umgekehrter Stromrichtung fließt (auch bei der alten PEI, aber natürlich nicht bei Kontaktzündung), musst Du dann den Sensor bei der anderen Kerze wieder drehen.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Fehlersuche und allen eine schöne Woche


    Siegbert

    Guten Abend Klaus,


    ich habe in meiner GT500 z.Zt. noch die serienmäßige Zündung verbaut. Wenn sie heile ist, funktioniert sie ganz hervorragend. Leider sind die Isolierstoffe natürlich auch schon in die Jahre gekommen und deshalb fällt sie gern einmal mit defekter (Zünd-)Ladespule aus, mitunter dampft aber auch eine Lichtspule auf.


    Die Lichtleistung ist wie bei wohl allen Zweizylindern unter aller Kritik, zu viel mehr als einem Teelicht vorn reicht es kaum, deshalb ja auch die Klimmzüge mit den LED-"Birnen".


    Sobald meine Vorräte an Zündungsteilen aufgebraucht sind, werde ich mir die Powerdynamo einbauen, dann habe ich nicht nur wieder eine MHKZ sondern zusätzlich noch eine deutlich bessere Lichtleistung, wenn auch immer noch nicht so gut, wie bei den Drillingen.


    Ich selbst habe die Anlage seit 2003 in zwei meiner anderen Motorräder eingebaut und bin da sehr zufrieden, sie läuft in beiden ohne Anstände.
    Mittlerweile gibt es die Anlage in einer anderen Bauweise, nämlich mit innenliegender Trigger- bzw. Geberspule. Zu dieser Variante liegen mir keine Erfahrungen vor, ich gehe aber davon aus, dass die genauso zuverlässig ist.


    Powerdynamo bietet die Anlage für alle Zweizylinder - sowohl für die mit Batteriezündung als auch für die mit der PEI - an.


    Leider hat soviel Gutes auch seinen Preis, nämlich um die 350 €, aber dafür ist man erstmal jeglichen LiMa- und Zündungsärger los.


    Mein Rat: Wenn Du keine Ersatzteile herumliegen hast oder Wert auf sture Zuverläsigkeit legst, bau' Dir die Powerdynamo ein.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag zusammen,


    ich werde an dem Treffen nicht teilnehmen können, da ich mit Bockhorn und nächste Woche Schotten mein Budget an "Auswärtswochenenden" aufgebraucht habe.


    Ich wünsche Euch allen eine gelungene Veranstaltung und eine unfall- u. pannenfreie An- bzw. Abreise.


    Übrigens - ich weise es entschieden von mir, aus dem Weserbergland zu kommen. Ich komme aus dem Paderbörnschen und wir habe hier unseren eigenen Fluss: die Pader, mit ca. 5 km der kürzeste Fluss Deutschlands.
    So, da musste erst einmal gerade gerückt werden...


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag allerseits,


    die verlinkten LEDs sind rot, dadurch wird das Kennzeichen nachts in ein zartes Rot getaucht, hab ich bei mir auch so gemacht und hat auch noch nie einen gestört. Vor §29 kann man dann ja zur Not wieder eine "gesetzestreue" Birne einsetzen...


    Ich hatte es auch mal mit weißen LEDs versucht, die ergeben aber dadurch, dass da einige Spektrallinien fehlen, ein ganz merkwürdiges Rot, da sehen die roten LEDs durch die Rücklichtkappe deutlich besser bzw. unauffälliger aus - letztendlich ist es Geschmackssache.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag Buffalo Bill??,


    mach mal den linken Bremsbowdenzug gängig, unter Last wird der wahrscheinlich durch verharztes Öl / Fett schwergängig sein, bei einfachem Hin-und-Herziehen fällt die Schwergängigkeit gar nicht so auf.
    Das hatte ich bei meiner Bremse auch, nach ordentlicher Pflege der Züge flutschte alles wieder ganz prima.
    Die außen sichtbare Feder dient eigentlich nur der Unterstützung der inneren Rückzugfedern, die sind bedeutend stärker, so dass der Wirkungsanteil der äußeren Wickelfeder nicht allzu gewaltig ist.


    Für die Einstellung der Brems habe ich Dir eine Seite aus dem Werkstatthandbuch angehängt, da steht das wunderschön beschrieben ohne dass man irgendwie herummessen müsste.


    Gute Fahrt


    Siegbert

    Guten Abend "wilfrieduc",


    so ein Hebel wird bei schon bei einigen "herumliegen", nur wird sich kaum einer leichtfertig von solch einem typischen Sturzteil trennen und schon gar nicht bei den Mondpreisen im Internet.
    Da musst Du wohl leider in den sauren (Internet-)Apfel beißen - aber vielleicht findet sich ja doch eine gute Seele...



    Ich habe gerade gesehen, dass sich auf Deine andere Suchanfrage solch eine gute Seele gemeldet hat - greif' zu.


    Viel Glück


    Siegbert

    Guten Abend allerseits,


    ich denke, Du merkst nur durch das schnelle Hochdrehen des Motors den "Einbruch" der Spannung beim Wechsel von der einen in die andere Reglerlage (in Deinem Fall (4500 1/min) wahrscheinlich beim Wechsel der Mittellage in die Oberlage).
    Bei "normalem" Hochdrehen sollte das, zumindest während der Fahrt, kaum auffallen.


    Wahrscheinlich ist nicht allgemein bekannt, dass wir hier keinen normalen Zweipunktregler sondern einen Regler mit drei Kontaktlagen haben:


    "Unterer Kontakt": U+ direkt auf die Erregerwicklung
    Mittlere Regelstellung: Mittelstellung des Reglerankers zwischen den Kontakten, daher liegt U+ über dem Regelwiderstand an der Erregerwicklung
    Obere Regellage: Erregerwicklung direkt auf Masse, d.h Anker bzw. Feld kurzgeschlossen


    Der Regleranker zittert je nach anliegender Netzspannung zwischen den einzelnen Lagen hin und her.


    Mehr hierzu steht in epischer Breite im "Kupferwurm", Verf. ist der selige Carl Hertweck. Dieses Buch sollte eigentlich, zusammen mit den beiden "Mechanikbänden": "Besser machen - Arbeiten an Motorrädern" Pflichlektüre zumindest für Hobbyschrauber sein (evtl. in der örtlichen Bibliothek bestellen oder - noch besser - kaufen).
    Diese drei Bände wurden, nachdem sie zwischenzeitlich nur noch im Antiquariat zu kaufen waren, Gott sei Dank vor längerer Zeit wieder aufgelegt und sollten daher gut erhältlich sein.


    Viel Lesespaß mit "Coarl"


    Siegbert

    Guten Abend Ralf,


    ich werde sehr wahrscheinlich Samstag Nachmittag vorbeischauen. Falls wir uns dann treffen könnten - es wartet immer noch ein 150-er H4-Einsatz auf ein neues Zuhause.
    Ruf mich doch einfach mal an (oder auch per PN)


    Viele Grüße auch an alle Mitleser


    Siegbert

    Guten Abend,


    bei meiner 550, die ich früher einmal besaß, war das nicht so geschaltet. Es gab aber seinerzeit verschiedene Elektrikausführungen (USA / Europa) und auch unterschiedliche Lichtschalter. In der zweiten Ausgabe des Servicemanuals und sogar im deutschen Handbuch von 1976 ist nicht einmal vorn ein Standlicht vorgesehen...
    Du solltest nachschauen, ob farbenmäßig alles richtig gesteckt ist. Ansonsten hilft wahrscheinlich nur noch Leitungsverfolgung und Messung.
    Die GT550 hatte seinerzeit ein Zündschloss mit drei Stellungen: Aus, Ein und Parklicht, was passiert da in der Parkstellung, in der normal nur Stand- u. Rücklicht leuchten? Vielleicht hat sich da auch ein Fehler eingeschlichen.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Morgen,


    zu Punkt 1: Such einmal unter"Anlasserfreilauf", da stehen seitenweise Beiträge und Erfahrungsberichte zu diesem (lästigen und häufig vorkommenden) Problem.


    zu 2: Wegen des großen Übersetzungsverhältnisses zwischen KW und Pumpe kannst Du bis zum Umfallen treten, bis sich so ein Bläschen weiterschiebt.
    Mach es so, wie es auch im Werkstatthandbuch steht: Wenn es sich nur um ein paar Bläschen handelt, Motor im Standlauf und Ölpumpenhebel auf Volllast, bis die Bläschen weg sind.
    Sollten sich hierbei aber die Bläschen auch nur in einem Schlauch nicht bewegen, musst Du Dir die Motorschmierung genauer angucken; sehr wahrscheinlich liegt das Problem dann in einem der Ventile an den motorseitigen Anschlüssen.
    Falls allerdings größere Mengen Öl fehlen (also statt einzelner Bläschen eine fast leere Leitung), so musst Du diese erst nach Abschrauben der betreffenden Leitung von der Ölpumpenseite her befüllen, dies geht am besten mit einem Pumpenölkännchen (z.B. "Präzisionsöler" von der Fa. Reilang).


    Viel Erfolg


    Siegbert

    Ja, wenn der "Godfather of crankshafts" sagt, dass es gut geht, dann wird er damit auch recht haben.


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude bei der Umsatzung Deiner Idee.


    Einen schönen Sonntag an alle


    Siegbert

    Guten Abend Karl,


    ich will ja nicht Deine Begeisterung schmälern, aber wie werden eigentlich die früher von der Ölpumpe versorgten 5 Kurbellager geschmiert? Ich fürchte da insbesondere um die SiRi-nahen Mittellager.
    Bei meiner Adler wurden extra in die Überstromkanäle kleine Ölfangtaschen gegossen. Von hier führt eine Bohrung zwischen Lager und SiRi, sodass das angesammeltes Öl in diesen Raum und von dort durch das Lager in das Kurbelgehäuse fließen kann.
    Ich habe mal ein Bild eines Lagerschildes meiner Adler angefügt und einen Kabelbinder durch die Bohrung gesteckt (man beachte übrigens den extra ins Gehäuse eingegossenen Stahlring zur Aufnahme des Lagers, das ist noch echter Maschinenbau und keine Pfennigfuchserei!)


    Ein schönes Wochenende allerseits


    Siegbert

    Guten Tag Frank,


    ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Reparatur: Bitte erwärme nach dem Zurückschieben der Alu-Ringe die Fittinge bzw. Ölleitungen gut (Heißluftfön oder kochendes Wasser), dann lassen sie sich besser voneinander trennen. Und falls Dir ein Kügelchen in eine finstere Ecke hüpfen sollte: Das ist kein Beinbruch, Ersatz gibt es beim Fahrradhändler in Gestalt von Lagerkugeln für Freiläufe in Kettenradträgern.
    Beim Zusammenbau beachte bitte auch die Einbaurichtung der Feder.


    Viele Grüße


    Siegbert

    Guten Tag Frank,


    in den Ringanschlüssen der Ölleitungen am Kurbelgehäuse sitzen Rückschlagventile, die den Ölfluss nur in Zylinderrichtung zulassen sollen. Für eine ordnungsgemäße Arbeit der Ölpumpe ist es zwingend erforderlich, dass diese bestimmungsgemäß funktionieren, da sonst im schlimmsten Falle nur die in der Leitung befindliche Ölsäule hin- und hergeschoben wird, ohne dass wirklich ausreichend Öl an die Schmierstellen gelangt. Zusätzlich kann auch noch bei entsprechend langer Standzeit Öl aus dem Tank in das Kurbelgehäuse hineinsickern.


    Da Du schreibst, dass Deine Leitungen in beiden Richtungen "durchlässig" sind, musst Du Dich, wenn Dir Dein Motor lieb ist, dringend um eine Instandsetzung kümmern.
    Dies Versagen der Ventile kommt gerne nach sehr langen Standzeiten vor. So nach zehn Jahren Stehens in einem Schuppen verharzen/verkleben die Ventilkugeln gerne und können dann nicht mehr entsprechen abdichten. Wenn Du Dein Motorrad immer schön bewegst (dafür ist es ja auch da), dürfte es keine Anstände mit den Ölventilen mehr geben, zumindest sind sie bei mir nicht aufgetreten.


    Näheres zu dieser Problematik findest Du, indem Du über die Suchfunktion z.B. nach dem Stichwort "Ölventil" suchst, das Problem ist dort bereits ausgiebig behandelt worden.


    Ein schönes (und unfall- u. sorgenfreies) neues Jahr wünscht Euch allen


    Siegbert

    Guten Abend Frank,


    Du hast vollkommen recht, das ist kein Teroson etc. sondern zersetztes Material.
    Derlei Sauereien findet man auch gerne in Tonbändern und Plattenspielern, wenn da sich die Riemen zersetzen, schmiert die übrig bleibende Pampe auch alles zu. Das ist dann immer eine Riesenfreude, unter den dort herrschenden beengten Bedingungen den ganzen Müll mit Isopropanol (Nitro greift evtl. die umgebenden Materialien an) zu entfernen.


    Einen schönen Abend in die Runde


    Siegbert

    Guten Tag Paul,


    falls Du auch mit einem Wörterbuch nicht klar kommst, kannst Du mich auch gern abends zuhause anrufen, dann kann ich das Vorgehen mit Dir besprechen.


    Ich wünsche Dir einen guten Wirkungsgrad und viel Erfolg bei der Suche


    Siegbert

    Guten Abend zusammen,


    irgendwie scheint hier etwas mit den Widerstandswerten, Messverfahren etc. durcheinander zu gehen.
    Um etwas Licht in das Dunkel zu bringen, habe ich die diesbezüglichen Seiten aus dem noch aus meinen 550-er-Zeiten vorhandenen Service Manual für das J-Modell herausgescannt (ich hoffe, die Weltfirma Suzuki wird mir diesen Frevel verzeihen).
    Bitte schaut Euch das genau an, dann dürfte Einiges klar werden...


    Ein schönes Wochenende Euch allen


    Siegbert

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