Beiträge von Hogger GT

    Eine Kammer hat die Allspeed nicht, sieht aber auf dem Bild aus als wäre das Rohr am Übergang eingeschweißt und das Siebrohr wird dort drüber geschoben bzw an dem was in den Dämpfer rein ragt. Normalerweise ist das Rohr aber am Siebrohr angeschweißt . Man kann es (normalerweise) also mit dem Siebrohr rausziehen. Im Prinzip wär das ja gleich, bis auf die Tatsache das man das Rohr halt leider nicht rausziehen kann.

    Jetzt müsste man wissen wie weit das Rohr in die Birne geht. Ist das Rohr zu kurz wird nix leiser.

    Das sind diese Endrohre die üblich vor dem Schalldämpfer sitzen. Der Schalldämpfer ist eigentlich nur zur Lautstärke reduzierung . Das Endrohr ist wichtig für die Abstimmung. Das Rohr kann man aber auch bis in die Birne laufen lassen, am besten bis zum größten Durchmesser. Das reduziert die Lautstärke extrem. Oder man kann es direkt am großen Durchmesser anschließen und reduziert die Lautstärke bei gleicher leistung extrem. Das hab ich auch an der 3in1 gemacht, sehr geil.

    Über Länge und Durchmesser kann man viel nachlesen im Net, sollte ca 50 bis 60 prozent vom Krümmerdurchmesser haben und glaub ca 12 fache Endrohrdurchmesser als Länge. Versuch mach kluch, das passt meiner Meinung nach nur auf gut berechnete Anlagen. Ich habe aber davon recht wenig Ahnung,dafür gibt,s andere Leute die sich damit wirklich auskennen. Ich teste so lange bis ich ein gutes Ergebnis habe. Bei der neuen Delkevic hab ich glaub 5 unterschiedliche Durchmesser getestet. Auslieferzustand völlige Katastrophe, so laut das man damit nicht rumfahren kann und über den gesamten Drehzahlbereich keine Leistung. Die Anlage ist grob vielleicht 5 cm länger als der Vorgänger, wobei der Unterschied am ende vom Konus ist, da sind die Dämpfer auch abnehmbar. Staurohr haben die komplett weg gelassen. Bei der alten Anlage ist da zumindest noch das siebrohr mit nach innen stark aufgestellten Löchern und dem Drall (engster Durchmesser unter 20 mm) was auch einen Effekt auf Lautstärke und Rückstau hat, aber nicht wie ein Rohr im gleichen Durchmesser, schon garnicht bei der Lautstärke. Neue Delkevic mit Endrohr umgebaut ist jetzt leiser als der Vorgänger und geht gefühlt nicht schlecht, wobei ich bei der alten Anlage kleine zusatzdämpfer gebaut habe mit etwas kleinerem Durchmesser und der Motor damit obenraus dreht wie irre mit richtig Dampf, bei original Steuerzeiten.

    Ich habe noch eine Auspufanlage von der RD 250/350 und die ist erschreckend ähnlich zur GT 750 Allspeed und Delkevic. Man denkt das die Konen und das Mittelteil alles aus dem selben Loch stammen, was natürlich nicht so ist. Selbst die Längen sind nur minimal anders bzw ist der Unterschied nicht größer wie der Unterschied von der Delkevic 1 zum zweiten Modell. Der große Unterschied ( eigentlich garnicht mal so groß) ist der Durchmesser vom Stinger und die Krümmer.

    Der Aufbau der Dämpfer mit Feder ist an der 250 Anlage gleich, nur fehlt bei deiner Anlage die Stinger, sieht auch abgesägt aus. Die wird ohne irre laut und wenn der Durchmesser vom Siebrohr nicht passt wirst du sehr wenig Leistung mit der Anlage haben. Im Gutachten der Allspeed steht 20 mm was eigentlich zu klein wäre weil man ja 50 bis 50 prozent der Krümmerdurchmesser nehmen sollte, funktioniert aber eher schlecht bei der Anlage. Also bei der Anlage kann das mit dem Durchmesser vo 20 bis 22 hin kommen, aber vorsicht beim abstimmen.

    Oh, hab ja noch einen Fehler gemacht, die wird bei 3250 Umdrehungen gemessen, das ist auch der Wert der als Standgeräusch eingetragen wird. Ich habe bei 4000 gemessen, ist dann natürlich nochmals einiges leiser beim messen.

    Ich messe die nochmal wenn ich die neuen Einsätze habe, dann aber bei der angegebenen Messdrehzahl.

    Das hab ich vorhin gemessen, halt wie in der Kontrolle mit ca 45 cm Abstand und grob dem Winkel geschätzt. Ging ja auch nur um den Vergleich vorher- nachher beim umbau einer Delkevic mit abnehmbaren kurzen Dämpfern. Diese Anlage ist so extrem laut bei Auslieferung das ich damit nicht vom Hof gefahren bin, einfach nicht zumutbar. Hab gerade mal die Rohre ausgebaut aus einer Anlage, wenn,s jemanden interessiert kann ich Bilder machen.

    Beim Tüv wurde die Messung beim vorbeifahren auf einem freien Platz gemacht, in beide Richtungen, dabei wurden wenn ich mich recht erinnere gerade mal 72 DB gemessen an meiner so umgebauten JL , was die für extrem gut befunden haben. Dort habe ich aber auch noch große Schalldämpfer machen lassen.

    Eben noch gemessen, mit Rohr 97 DB bei 4000 und ohne, also nur die kurzen Dämpfer 107 DB. Die JL war wesentlich schwerer leise zu bekommen, da die sehr dünn ist und die Birne schnell sehr laut wird wenn man versucht mit Rohreinsatz leiser zu machen.

    Das Gutachten war von der kurzen Version und war auch eine Zeichnung dabei , hatte ich sogar mal. Eingetragen wird dort auch der Durchmesser vom Endrohr mit 20 mm.


    Ob das wirklich stimmt kann ich nicht sagen, könnte aber durchaus sein . Die Delkevic am original Büffel lasse ich mit einem 21 mm Endrohr laufen , die dreht wie irre damit.

    Die Anlagen bekommt man mit dem richtigen Endrohr auch recht leise, muss man ca 30 bis 35 cm in die Anlage rein laufen lassen. ZU lange fängt die Birne an blechern zu scheppern, zu kurz wird,s vom Enddämpfer wieder lauter.

    Wurde bei mir auch so eingetragen, mit zusätzlichem Einschubrohr oder so ähnlich .

    Ich hatte aber auch mal eine GT mit defekter Kopfdichttung bzw geplantem Kopf der extrem krumm war. Die lief recht unrund bei niedrigen Drehzahlen und hat auch mehr als extrem vibriert, über den gesamten Drehzahlbereich. Köpfe die mal geplant wurden sind bei der GT sehr oft völlig verzogen weil die beim Planen verspannt werden.

    Das liegt nicht an der Delkevic, kann nur an massiven Vibrationen liegen. Ich fahre 2 Anlagen davon schon mehrere tausend km. Ich hatte aber mal ein ähnliches Problem , das meine Gt unterwegs plötzlich abartig angefangen hat zu vibrieren ohne das mechanisch etwas kaputt war. Das hat sogar die original Halterung der Suzuki Anlage durchvibriert. Der Motor reagiert auf alles mögliche mit Vibrationen. Das fängt mit Vergaser Zündanlage an und kann sogar an der Lichtmaschine oder defekten Massekabel liegen. Ich hatte damals die komplette Zündanlage incl. Zündspulen getausch, ohne Erfolg, dann die Komplette Vergaseranlage , alle Gummiteile der Motoraufhänung und und und, kein Erfolg. Am Ende hab ich einen neuen Regler und eine Lithium Batterie verbaut und seither gehen die Vibrationen gegen null.

    Ohne Ultraschall würdest du da wahrscheilich richtig liegen. Ich hab aber Ultraschall und dafür nehme ich Tickopur r36.

    Wobei man Bohrungen wie die Kaltstarterdüse natürlich immer von Hand reinigen muss.

    RD 500 Vergaser, vom Besitzer vor gut 6 Jahren gereinigt und überholt. Keine Ahnung mit was der die eingesprüht , oder evtl sogar mit Sprit gefüllt in,s Regal gelegt hat. Habe für so etwas aber ein extrem guten Reiniger, dauert keine fünf Minuten und das Teil sieht aus wie neu.RD500 Vergaser2.jpg

    So, zu der Delkevic mit abnehmbaren Dämpfern !


    Original extrem laut, man traut sich nicht aus dem Hof zu fahren und (zumindest) beim Motor mit Liftplatte und leichtem Tuning sehr wenig Leistng über den gesamte Drehzahlbereich. Abhilfe, scheibe wo der Dämpfer angeschraubt ist aufbohren auf Rohrdurchmesser ca 38 mm , 60 mm lange buchsen einstzen und Stinkerschen mit 33 cm Länge und innendurchmesser von 22 mm , muss jeder selbst rausfinden was der Moror aushält. Ohne die Buchsen geht natürlich auch da hatte ich aber ein Leistungsloch. Versuch macht kluch. Die letzte Fahrt war mit sehr langer Übersetzung , irgendwo um die 30 Km/h pro 1000 umdrehungen. Wenn man dann bei ca 8500 vom 4 ten in den 5 ten schaltet zieht die richtig derb an . War natürlich Autobahn :-) , jo schäm mich bissel ;-)

    Durch die Rohre ist die vom Auspuff her schon sehr leise, glaub der Luftfilter ist im moment das lauteste.

    Ich habe da ja schon einiges dazu geschrieben, das System funktioniert wenn die Querschnitte stimmen , dazu hab ich aber auch andere Ventile eingebaut. Bei mir sammelt sich da genau garnix mehr an, was sich extrem bemerkbar macht. Durch die transparenten Schläuche und Ventile sehe ich schon beim anmachen wie das Öl abgepumpt wird. Beim Original bleibt das Öl früher oder später einfach in der Leitung stehen und bewegt sich nicht mehr, egal wie lange man fährt. Bläst man die leitungen durch funktioniert es zeitweise, aber nie sehr lange.

    Ich habe die mehrere Zehntel auf den Kolben bezogen, Zylinder kommt da noch dazu. Optisch sieht der ganz ehrlich aus als wäre der extrem fett gelaufen, also zumindest in einem Bereich viel zu viel Sprit.Die Ringe wurden aber mal erneuert.

    Diese Einschläge am Hemd sind auch nicht durch den Betrieb zu erklären, war der mal irgendwo eingespannt ?

    Wenn man vergrößert sieht man noch Verbrennungsrückstände in den Einschlägen, gehe davon aus das der Kolben genau so ganzflächig ausgesehen hat. Die übliche bräunliche Färbung, die ist am Hemd inclusive Ringstege weg bzw ausgewaschen. Wär mal interessant was da passiert ist. Hab so etwas schon beim fahren mit gezogenem Kaltstarter gesehen, weil der Fehler ja scheinbar nicht immer war, sieht man wie gesagt an den Überbleibseln von der Ölkohle.

    Unter Vergrößerung haben einige Sitze bei mir nicht gut ausgesehen. Ob die dicht sind kann man aber recht günstig selber prüfen mit einer Unterdruckpumpe mit Manometer zum Bremsen entlüften. Da sieht man auch gleich ab wann sich die Ventile anfangen zu öffnen. Ich habe mir damals einige besorgt, auch neue Originale und gegeneinander verglichen. Wenn das ganze System funktioniert ist das eine geile Sache. Da qualmt und raucht nichts, die Dämpfer sind trocken , einfach nur geil.

    Ich verstehe schon was ihr meint. Mal angenommen die Federn der Kugelventile weden mit der Zeit zu schwach und gegendruck baut sich in der Ölleitung auf, dann reicht das aber immer noch nicht um die Feder vom Kolben zurück zu drücken und wenn müss man viele Lufteinschlüsse in den Leitungen sehen.

    Wie gesagt, durch schmutz verklemmte Pumpenkolben bei Yamaha und auch ein mal durch einen Simmerring hab ich schon gesehen, da würde ich bei einem Motorschaden zuerst suchen. Diese Ventile müssen aber auf jeden Fall in ordnung sein, keine Frage. Beim Abpumpen, unten am Kurbelgehäuse stellen die original Ventile ihre Areit schon ein wenn die Leitung mal komplett gefüllt ist , hab ich über eine ganze weile beobachtet. Irgendwann ist der benötigt Druck zu gering um das ganze noch in Bewegung zu halten. Leitung voll oder bischen kühler und da bewegt sich garnichts mehr. Die Brühe bleibt im Kurbelgehäuse stehen und füllt sich recht schnell sogar während der Fahrt.Ich habe dafür Transparente Schläuche genommen und habe wirklich sehr lange getestet, mehrere Tausen km bei jedem Wetter. Ich musste dort mit den Querscnitten deutlich größer gehen und die Kugelventile hab ich durch beinahe Drucklose (Transparente) Membranventile ersetzt. So sehe ich direkt beim Starten ob sich da was bewegt . Der mittlere Zylinder funktioniert besser, scheinbar weil er direkt in den Ansaugkanal geht, denk da baut sich bei geschlossener Drosselklappe mehr Unterdruck auf, könnte ich sogar messen, bin aber auch bischen faul :-)

    Jetzt könnte man sagen das es mit dem Abpumpen nicht mehr klappt weil die Ventile undicht sind , was ja ähnlich funktioniert wie an der Zuleitung. Es wird aber weder zurück oder vor gepumpt, es steht einfach. Die original Ventile hatte ich aber auch alle getestet, bin also auch mit dichten Ventilen gefahren. Dazu kommt noch das der Öltank höher sitzt und auch einen gewissen Gegendruck hat, ähnlich wie bei einer gefüllten Leitung die oben an den Zylinder geht um das Öl aus dem Kurbelgehäuse ab zu pumpen.

    Also, ich behaupte nicht das es nich so sein könnte , für mich ist das aber eher unwarscheinlich. Ganz ohne Ventil ok, aber nur bisschen undicht , glaub das reicht nicht.

    Ich glaube (ist nicht wissen) das die Pumpe dafür viel zu stark ist. Man müsste mal testen was so eine Pumpe an Druck aufbauen kann .Ob der Druck im Kurbelgehäuse reicht um das Öl in der Leitung zurück zu drücken glaub ich eigentlich auch nicht, aber wie gesagt , wissen tue ich das auch nicht wirklich.

    Ich hatte mal eine RD 500 mit zu geschmolzenem Entlüftungsschlauch, die hat den Tank regelrecht zusammen gezogen, also schon sehr stark beim Ansaugen. Ich könnte mir vorstellen das deine Pumpe blockiert war, also im eingefederten Zustand, dafür reicht ein Sandkorn aus. Ich müsste mir aber auch mal die Pumpe richtig ansehen, ist alles schon bissel her und ich schraube an recht vielen Motorrädern rum , da kommt auch mal was durcheinander.

    An einer RD 250 hatte ich mal eine blockierte Pumpe durch einen Zubehör Dichtsatz bzw Simmerring aus England. Der Simmerring war so fest auf dem Kolben das man mühe hatte den von Hand zu entfernen, entweder ist der geschrumpft oder durch das Einlaufen auf dem Kolben eine zu große Fläche bekommen, keine Ahnung . Einbaurichtung war auch richtig. Die hatte aber noch keinen Motorschaden, hatte durchsichtige Schläuche und das wurde gleich entdeckt.

    Für mich sieht der Kolben völlig ausgewaschen aus, hat mit Sicherheit ein riesiges Untermaß, dann ist der Bruch auch nicht ungewöhnlich. Die Ringe scheinen nicht alt zu sein oder irre ich mich da ?


    Cruzinimage Kolben sind top, würde ich nehmen.

    Ich hab mir damals neue gekauft und auch ein Satz wo ich die Kugeln neu eingeschlagen habe, Federn verglichen usw. Ich habe den Öffnungsdruck von den neuen mit den überholten verglichen, funktioniert beides wenn man sich die Arbeit macht. Am Kurbelgehäuse, zum Öl abpumpen hab ich mir aber andere aus dem Zubehör eingebaut, da ich dort mit den original Ventilen keine gute Ergebnisse hatte, oder besser gesagt es funktioniert nicht wirklich mit den original Ventilen. Den Öffnungsdruck (Unterdruck) kann man kostengünstig mit Pumpen zur Bremsenentlüftung messen.


    Neu zb. bei CMS knappe 20 Euro das Stück, gibt unterschiedliche Ausführungen.

    Zu den Dämpfern fahre ich noch Nadellager in der Schwinge und Gabelventile. Durch die Ventile kann man Druck und Zugstufe einstellen. Ich fahre momentan noch 10 er Öl, besser wäre da aber ganz klar ein 5 er Öl . Mir fehlt momentan die Zeit sonst wär das schon längst erledigt.

    markush, genau so wie du das beschreibst habe ich das bei meinen originalen auch erlebt. Die Yss (Öldruck günstigste Variante) haben zumindest mal etwas weg gefedert und das extreme aufschaukeln in flotten Kurven war auch weg. Nachteil bei dem Dämpfer ist die viel zu weiche Feder Druck und Zugstufe, geht also nur ganz gemütlich bei voller Federvorspannung.Am besten die Feder noch zusätzlich unterlegen oder gleich eine andere Feder mit bestellen, zug und Druckstufe sind dann aber immer noch sehr weich.

    Über die Hagon kann man eigentlich nicht,s schlechtes sagen, guter Durchschnitt, könnten nur etwas länger sein und nicht so extrem rosten.

    Momentan fahre ich Gazis Gasdruck mit einstellbarer Druck und Zugstufe und verstellbarer Länge. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da Motorrad fährt sich eine ganze Welt besser. Ich würde mir also , wenn ich es noch einmal zu tun hätte gleich was gescheites kaufen, denk von Yss gibts da was kompett einstellbar und Federn haben die ja sowieso alle möglichen Häten auf Lager. Vorteil Yss gibt es glaub alle mit Tüv.