Beiträge von Hogger GT

    Ganz sicher bin ich am ende größer wie 1 mm Durchmesser gelandet , glaub eher das ich mehr als 2 mm unten aufgebohrt habe. Oben natürlich auch, denk da kommt man schnell dahinter wenn man es versucht. Möglich das ich auch nicht mehr weiter geschrieben habe, glaube das sich damals keiner für interessiert hat.

    Wer was ändern will hat jetzt mal damit einen groben Anfang . Wer nicht will der lässt es einfach , ging die letzten 50 Jahre ja auch irgendwie. Man fängt immer so klein wie möglich an, ist einfach so und bohrt langsam immer größer bis das System funktioniert. Fakt ist aber , wenn man am morgen startet muss gleich bewegung in die Sache kommen, dauert das wegen Temperatur oder sonst was zu lange bis das Öl abgepumpt wird bleibt die Plörre irgendwann einfach im Schlauch stehen. Aber, wer es erst testen will, einfach transparente Schläuche im original Durchmesser mit den original Ventilen montieren und beobachten . Wird sauber abgepumpt ( macht es anfangs auch, aber nie lange) ist alles gut, bleibt die Plörre irgendwann (da reichen keine 50 km Probefahrt ) mal im Schlauch einfach stehen muss man sich überlegen warum das so ist. Die bleibt einfach im komplett gefüllten Schlauch stehen, das Gehäuse füllt sich wieder und egal wie man fährt, da rührt sich einfach nichts mehrim Schlauch. Der mittlere funktioniert original am besten, meine Erfahrung mit den transparenten Schläuchen. Dann mal hier seine Erfahrungen schreiben damit andedre die sich dafür interessieren auch was davon haben. Und , Motoren die zum qualmen neigen, einfach mal unten ein Ventil nach einer längeren Fahrt ausbauen, am besten alle drei, dann sieht man schon ob und wie viel da im Kurbelgehäuse stehen bleibt. Hat sich direkt nach der Fahrt von vielleich 150 km was angesammelt, dann wird schon mal nix abgepumpt beim laufenden Motor. Kommt da nix und am nächsten morgen (ausgebaut lassen) ist da Öl raus gelaufen, dann sind die Ventile von der Ölpumpe her undicht. So, reich jetzt, wer gerne bastelt und versuchen will was zu verbessern der kann das ja machen. Wer sich unsicher ist beim schrauben, besser sein lassen.

    Die original Anschlüsse haben 1,5 mm und schließen viel stärker, hab ich auch mal gemessen und findet man auch hier irgendwo wenn man sucht.

    Anschlüsse oben hab ich aus Messing gedreht. Das ist aber völlig egal ob man alte Düsen die noch irgendwo rum liegen beutzt zum abdrehen oder Anschlüsse kauft, ist genau das gleiche nur halt viel günstiger. Leerlaufdüsen sind da aber oft zu klein.

    Man muss das eh selbst austesten, deshalb auch transparente schläuche benutzen bis man alle Querschnitte gefunden hat.

    KlausH

    Der Schlauch hat irgendwo um die 4 mm .

    Ich habe den Druck nicht gemessen, die ersten haben beinahe drucklos geöffnet und die jetzigen öffnen immer noch sehr viel früher als das original. Ich versuche das die Tage mal grob zu messen, könnte aber so 0,2 durchaus sein.

    Von der Haltbarkeit sehe ich da keine Probleme. Ich hatte mehrere Ventile zum testen, eigentlich haben alle von den Dingern funktioniert, auch die mit beinahe keinem Gegendruck. Bei denen die ich seit geschätzte 5 bis 6000 km fahre hab ich einen kleinen spürbaren Gegendruck. Ich kann das auch mal grob messen mit der Unterdruckpumpe, öffnet aber sehr viel leichter als das original. Beim original muss das Öl auch noch an der Kugel vorbei, da ist sehr wenig platz. Für die Venrile umzubauen reicht eine Bohrmaschine Gewindeschneider und bissel Schmirgelpapierm um die Ventile bisschen zu polieren. Für die Vergaser braucht man schon ein paar Drehteile, aber ganz sicher nix wildes. Für die Ansaugstutzen vor und hinter dem Vergaser braucht man aber eine Drehnank, von Hand wird das schwierig und die Einsatze zwischen Vergaser und Zylinder muss man auch drehen. Ich hätte auch nix gegen die schön polierten original Vergaser, fahren möchte ich damit aber keinen Meter mehr.

    Oben drüber alles richtig :-)

    Düsen muss man dort nicht unbedingt nehmen, habe halt Berge davon weil ich auch sehr viele Motorräder habe und hatte. Düsen waren gut am Anfang weil ich den Querschnitt so klein wie möglich und nicht größer als nötig machen wollte. Das Abpumpen funktioniert aber erstaunlich gut, da ich anfangs mit original und Transparenten Schläuchen probiert habe um zu sehen wann das Problem kommt und was wann da genau passiert. Original geht das eine weile bis die Plörre irgendwann steht und sich egal wie man fährt und wie lange einfach im Schlauch stehen bleibt. Da gibt es an der Ampel irgendwann mal eine gigantische Qualmwolke und ab dann qualmt es eigentlich wieder regelmäsig oder sifft aus dem Auspuff. Ich habe auch eine GT ohne den ganzen Kram, die qualmt auch nur ganz wenig , das liegt aber daran das die eigentlich bei jeder Fahrt irgendwann mal auf 180 ist und wenn,s nur die kleine Runde ist. Die fahre ich auch keine 2000 km am Stück und schon garnicht durch große Städte und im Stau, das ist was ganz anderes. Auch hatte ich beim abstimmen anfangs oft starkes quammen beim warmfahren ohne das die zu fett lief, eher zu mager in unterschiedlichen Drosselklappen Stellungen. Denk das liegt daran das ein nicht zündfähiges Gemisch genau so viel unverbrannten Sprit und Öl mitreist wie eine zu fette Abstimmung, anders kann ich mir das nicht erklären. Querschnitte fahre ich wesentlich größer, bin so groß gegangen bis ich bei jedem Wetter bzw Temperatur sehen konnte das die Leitung in kurzer Zeit leergesaugt wurde. Das funktioniert bis jetzt perfekt. Ventile bekommt man in allen größen mit unterschiedlichem Öffnungsdruck überall im Net als Massenware im 1 oder 2 Euro Bereich. Ich bin bei dem linken geblieben , öffnet mit etwas mehr Druck.

    Ja, auch schon gesehen das die Schläuche leichte Risse bekommen. Ist aber nur an der Oberfläche und wird noch eine ganze weile halten.

    Die Qualmerei an der GT 750 kann man auf beinahe null reduzieren, funktioniert aber nicht mit anderem Öl und auch nicht mit etwas Öl reduzierung.

    Meine hat anfangs beim Kauf dermasen gequalmt das ich die ersten 5 km auf der Autobahn nichts mehr sehen konnte im Rückspiegel, abgesehen vom Qualm. Nach und nach hab ich alle Probleme beseitigt. Ich habe die im letzen Urlaub auch teilweise sehr lange am morgen vorm Hotel warmlaufen lassen weil ein Kollege mit seiner FZ 1000 es immer irgendwie geschafft hat das seine seine Batterie leer war, Heizgriffe angelassen usw. Dann war anschieben angesagt.

    Bei mir sammelt sich nichts mehr im Kurbelgehäuse weil ich alle Ventile die in das Kurbelgehäuse fürhren in ordnung gebracht habe. Das bisschen das sich über Nacht ansammelt wird beim Start (sichtbar Transparente Ventile) in den ersten 2 Minuten abgepumt und das Kurbelgehäuse bleibt die ganze Fahrt über trocken. Den Vergaser habe ich durch einen ersetzt der eigentlich alles besser kann, womit das Schieberuckeln und das (bei ausgelutschten Exemplaren Drosselklappe Schwimmer usw) nach Sprit stinken wegen viel zu fetter Einstellung auch der Vergangenheit angehört. Das ist elendig viel Arbeit gewesen, gerade der Vergaser mit umbau und einstellung, der Zweite dagegen war umgebaut und fertig eingestellt an einem Tag. Dann hat der original Auspuff auch noch das Problen das die kleinen Töpfe nicht ganz so warm werden , neigt also etwas mehr dazu Ölkohle anzusetzen und damit auch vieleich eher mal zu qualmen.

    Deine anderen Zweitakter die du fährst werden höchst warscheinlich nicht so extrem viel Platz zwichen Kurbelwelle und Gehäuse haben wie die GT , dann ist das abpumpen vom Öl auch nicht so wichtig, da reich gelegentliches durchbeschleunigen aus damit sich das Kurbelgehäuse vom überschüssigen Öl befreit bzw kann sich nicht so viel ansammeln. Das Prinzip von der GT ist prima, nur leider ab Werk unterdimensioniert. Damals waren aber die Vergaser auch noch neu und dürften auch eine Zeit lang gut funktioniert haben und die Siris waren auch dicht. Vor 45 Jahren war die Qualmerei sicher kein so großes Problem.

    Mein Rat, mach gleich alles und lasse die lieber mal ein Jahr stehen, lohnt sich . Wenn du darauf kein Bock hast, dann verkaufe die weil du sonst mit irgend welchen mitteln krampfhaft versuchst alles irgendwie in ordnung zu bringen und am Ende mehr schraubst als du fährst.

    Für mich ist das mittlerweile ein super schönes Reisemotorrad . Ich werde aber trotzdem auch meine bis jetzt beinahe originale etwas umbauen. Gabel Schwinge Räder und Bremsanlage, aber alles im Rahmen und so weit wie möglich noch die original Optik beibehalten. Und wird natürlich auch leicht zurück zu bauen sein.

    Das kommt normalerweise von der Ölkohle die sich mit Sprit voll saugt. Das passiert halt gerne wenn die bisschen fett eingestellt ist, gerade im Leerlauf und sehr oft im Nadelbereich bis 1/4 Gas, erster gerader Nadelbereich. Undichte Schwimmer und eingelaufene Düsenstöcke oder Nadeln usw haben den selben Effekt. Die letzten 2 km langsam durch den Ort reicht da schon. Nach dem Fahren mal die Kerzen raus und mal schauen ob der Kolbenboden trocken oder nass ist. Dort wird auch der Siff am Auspuff her kommen.

    Die Qualmerei hab ich bei meiner völlig in den Griff bekommen, nicht mal nach dem warmlauf im Stand, owohl meine noch zu viel Öl fördert. Grob 1 zu 50 hab ich irgendwann mal ausgerechnet . Zur Lautstärke kann ich so viel sagen das ich meine JL extrem leise bekommen habe, beim fahren fällt die nicht durch Lautstärke auf, ist im gegenteil oft leiser als manche neuen Motorräder . Im Urlaub habe ich mich morgends beim anlassen immer gewundert wie laut manche Modernen Motorräder noch sind. Da waren ein paar R1250r dabei, da zuckt man mal kurz zusammen wenn die angeschmissen werden, da ist die GT nur ein kleines Lichtschen. Beim Fahren sind die aber wieder leise, denk das ist auch ein Klappenauspuff der beim anlassen noch offensteht. Ich hab mir das aber nicht wirklich angesehen, ist aber schon ein sehr schönes Motorrad.


    Oldbastel

    Das die letzten Prallbleche keine Wirkung haben würde ich nicht unterschreiben weil das ja auch was mit Staudruck zu tun hat, muss man ausprobieren, kann aber ganz schön Leistung kosten.

    FOXKILO

    das stimmt, die XS 650 kommen den GT Vergaser am nächsten, da hatte ich die letzten aber vielleicht vor 30 Jahren in der Hand :-)

    Die sind mit Sicherheit auch nicht besser im Bereich der Drosselklappe, wobei ich das ja nicht wirklich wissen kann weil ich keine zur Hand habe.

    Alle Gt Vergaseranlagen die ich in der Hand hatte hatten immer seitenspiel (teilweise auch höhenspiel) in der Lagerung, dann ist die Drosselklappe also die seitliche Begrenzung. Schabt die dort auch nur 1/ 10 mm pro seite ab ist das schon mehr als die überhaut für den Leerlauf braucht auf die Fläche hin gesehen. Und das passiert, das ist beinahe zwangsläufig. Natürlich hat es auch mit Sicherheit Vergaser gegeben die spielfreier zusammengebaut wurden (ohne Absicht) , ich hatte davon aber keine gefunden. Das Material scheint auch nicht das beste zu sein und die ganze Konstruktion ist im Vergleich mit einem BST aus den 90 er Jahren echt extrem unterirdich. Das war aber damals vor beinahe 50 Jahren das aller neueste und technisch bestimmt der Hammer , von heute aus gesehen aber viel zu kompliziert schwerfällig, viel zu lange und zerklüftete Wege, einfach nur Mist.


    Die Nadeln haben eine Bezeichnung aufgedruckt, bis ich die rausgesucht habe sind hier die alten Füchse bestimmt 3 mal schneller, die kennen die aus dem Kopf auswendig.

    Wenn ich nicht irre sind die original Nadeln auch Alufarben und zubehör immer Kupferfarben.

    Und mit dem Auspuff, da hatte ich auch ganz schön Leistungsverlust, wobei ich mehrere hatte und eigentlich keiner so richtig gut war. Schalldämpfer waren teilweise aufgebohrt Prallbleche seitlich nicht mehr dicht anlieget und teilweise gerissen. Die ist auch zeitweise mal richtig gut gelaufen damit, aber nie lange. Eine richtige restaurierung war für mich sinnlos weil viel zu aufwendig. Die Nachbauten waren mir zu teuer weil ich bedenken hatte ob die halten und wie es mit der Leistung aussieht. Ich habe mir dann einen Sportauspuff zugelegt und bisschen leiser gemacht. Mittlerweile wär ich da garnicht mehr so abgeneigt das Geld für den original Nachbau auszugeben. Die 4 Rohre sind ja schon schick. Das Gewicht ist auch so ein Problem mit der original Auspuffanlage, damit hift sich der Bock deutlich schwerer auf den Hauptständer. Das Problem hat sich aber durch den Einbau etwas längerer Dämpfer auch deutlich verkleinert, von daher bin ich am überlegen noch eine Auspuffanlage zu kaufen :-)

    Nicht Schwimmernadel sondern Düsennadel. Die aus dem Zubehör sind nicht gleich mit dem Original, zumindest mal nicht alle. Beim Verbrauch macht das schon mal über einen Liter aus. Zum Xs 1100 Vergaser, das ist ein völlig anderer Vergaser und wenn du die mal nebeneinander legst und nur den Bereich der Drosselklappe vergleichst dann wird dir schnell klar warum der GT Vergaser dort einläuft und der Xs eben nicht. Wenn deine Simmerringe nach ganz sind würde ich das Hauptproblem beim Auspuff vermuten, in Verbindung mit einem nicht 100 Prozent funktionierenden Vergaser geht bei der GT richtig viel Leistung verloren. Du musst ja den Motor eh zerlegen, dann klärt sich das ja von alleine. Eine Druckprüfung würde das zwar auch klären, bringt dir aber eh nix weil ja scheinbar deine Kickstarterwelle verdreht eingebaut ist, dann muss der ja eh auseinander.

    Erst mal prüfen ob die Simmerringe dicht sind. Ich habe mir auf die schnelle 1Kunststoffstopfen für den Auslass gedreht, mit O Ring abgedichtet und 1 Stopfen für die Ansaugstutzen. Dann Druck oder Unterdruck drauf und mal bisschen warten. Wenn bei dir die Simmerringe völlig kaputt sind musst du nicht warten, das bläst sofort durch. Minimal undicht würde sich so auch nicht auswirken. Ist das geklärt gehst du an den Vergaser. Die 47,5 ist eh schon zu viel wenn der Vergaser wirklich in ordnung wäre. Wenn du im 5 ten Gang beim Durchzug mit dem Gas zurück gehen musst damit noch irgendwie Vortrieb ist , dann reichert die zu viel an, hatte ich schon einige. Schwimmer dicht ? Schwimmerstand ? Originale Nadel verbaut ? Luftfilter Vergaserentlüftungen usw alles testen. Und auch nicht ganz ohne , gerade beim Synchronisieren ist der Zustand der Drosselklappen. Die laufen sich in den Vergaser ein und man sieht das nur wenn man sich auch mühe gibt. Das hatte ich jetzt auch schon ein paar mal, auch wurde eigentlich immer gesagt, hab ich kontrolliert. Am ende war das dann aber doch nicht so, bis jetzt eigentlich immer so gewesen. Der Vergaser der Unterdruck anzeigt ist der wo am wenigsten eingelaufen ist, bei den anderen pfeift die Luft seitlich vorbei und reist so auch kein Sprit mit, was wiederum dafür sorgt das man die Dinger versucht immer fetter einzustellen , klappt aber am ende nicht wirklichoder nur Zeitweise.

    Der Zustand vom Auspuff ist extrem wichtig. Ist der mit Ölkohle zu geht natülich nix, andersrum zb aufgebohrte Schalldämpfer ist genau so schlecht. Lose Prallbleche was ja eigentlich schon standart ist, da läuft die Kiste nicht. Das hat aber nix mit dem Unterdruckmessen zu tun, nur fehlende Leistung .

    Die Menge braucht der Büffel bei gutem Öl sicher nicht. Das runter drehen ist aber irgendwie nicht so gut zu machen. Ich hab mir das vor einiger Zeit mal angesehen und da war glaub schon ab 3/4 vom Hebelweg (oder sogar weniger) die volle Fördermenge erreicht. Das müsste man mal ganz genau ausmessen bei welcher Stellung wieviel gefördert wird und dann die Hebelarme im Winkel und Länge anpassen. Für mich lasse ich das so. Ich will aber irgendwann mal den ersten Gang von der Gs einbauen, der ist ein Zahn länger und fährt sich einfach viel schöner. Damuss ich mir mal gedanken machen was das genau ausmacht bei der Ölpumpe. Ich habe ja so ein Getriebe in meiner umgebauten GT, aber keine Ahnung was die an Öl verbraucht, noch nie gemessen. Mit der fahre ich keine Langstrecke .

    Also, meine GT 750 braucht ziemlich genau 1 Liter auf 1000 km.


    Oldbastel

    Die Welle muss in der richtigen Position stehen sonst kann vom Blech oben kein Öl in die Welle laufen, das get auf langen schnellen Strecken ganz sicher schief.

    Eigentlich dürfte die Federvorspannung vom Kickstarter dann auch nicht passen, bin ich mir aber nicht sicher ob da ein gewisser Spielraum ist bzw kann ich mich nicht mehr daran erinnern wie die eingehängt ist.

    Weiter oben steht das die Kickstarterwelle verdreht ist. Das Problem dabei ist das dann die Ölversorgung vom Ölpumpenantrieb (Zahnrad Kickstarter) nicht funktioniert und über kurz oder lang auf der Welle fressen wird. Oben im Gehäuse ist ein Blech wo das Öl richtung Welle geleitet wird . Die Welle ist am ende angebohrt und genau dort wird das Öl in die Welle geleitet.

    Der Spritverbrauch beim Büffel mit ordentlichem Vergaser geht von knapp unter 6 Liter bis kurzstrecke etwa 7,5 wobei ich auf der letzen Tour kaum über 6 Liter bei normaler Fahrweise gekommen bin und nicht krampfhaft versucht habe spritsparend zu fahren. Meist habe ich bei kappe 260 km erst auf Reserve (2 Liter) geschaltet. Da sind flottere Stücke aber meist nur Landstraße gewesen. Längstes Teilstück 695 km Landstraße am Stück.

    Beim Kauf von meinem Büffel hab ich es nie auch nur ansatzweise geschafft auf Kurzstrecke unter 10 Liter zu fahren , nur längere Strecken Autobahn konnte ich den Verbrauch unter 7 Liter bekommen. Der Grund dafür beim original Vergaser waren undichte Schwimmer , nicht originale Düsennadeln (hat bei mir über einen Liter ausgemacht) und ein viel zu fett eingestellter Leerlauf, was reine Notwehr ist weil beinahe immer die Drosselklappen eingelaufen sind und die Luft seitlich an den Klappen vorbei zieht, anstatt an den Anreicherungsbohrungen. Folglich Schieberuckeln wegen abmagern und völliges überfetten wegen kleineren Luftkorrekturen evtl größeren Leerlaufdüsen als Notwendig und viel zu weit aufgedrehten Gemischschrauben.

    Ich habe meinen Büffel am ende auf modernere BST 38 umgebaut und seither ist ruhe. Gibt mittlerweile noch mehr hier im Forum die den gleichen Umbau mit dem selben Ergebniss gemacht haben. Kein Schieberuckeln (völlig verschwunden) und deutlich konstanteren niedrigeren Spritverbrauch . Aber viel Arbeit und bissel Geschick und am besten noch ein Zugang zu einer Drehbank notwendig.

    Das die Fahrweise auch was mit Spritverbrauch zu tun hat sollte klar sein. Ich war teilweise an unterschiedlichen Tagen mit unterschiedlichen Leuten unterwegs bei Höhenunterschieden von knappen 1400 Meter , hoch runter wieder auf den nächsten Berg, stundenlanges Kolonnenfahren (auch ständiges Motor an und aus wegen Wartezeiten) wegen einer sportlichen Veranstaltung in Salzburg um dann endlich wieder auf die Landstraße und mit bissel Tempo wieder Zeit gut zu machen. Beim Tanken dann wieder beinahe den gleichen Spritverbrauch von irgendwo um die 6 Liter.

    Wie oben schon beschrieben, mit der Gummilagerung hat das nix zu tun. Die Stahlscheiben gegen neue tauschen und kontrollieren ob die C Ringe das Getriebelager noch an seinem Platz hällt. Das merkt man wenn beim beschleunigen das Spiel am Kupplungshebel kleiner wird. Wenige zehntel unten am Lager machen oben am Griff Zentimeter aus. Das Lager kann man ohne zerlegen vom Motor mit Kleber wieder an seinem Platz halten. Wurde hier im Forum schon beschrieben und glaub (nicht sicher) der GT Berni hat das auch so gemacht. Bei mir hat das jetzt über 20000 km gehalten. Falsches Öl ist natürlich auch nicht gut.

    War über das Wochenende mit ein paar Kollegen in Berchtesgaden unterwegs, insgesamt sind wir in 4 Tagen knappe 2000 km gefahren. Höhenmeter waren bis 1400 Meter dabei. Die GT hat sichtlich auf der ganzen Fahrt nicht ein einzigstes mal gequalmt, auch hat keiner meiner Kollege etwas gesehen, und nein, ich bin nicht als letzter gefahren :-)

    Leistungsverlust bei 1400, eh noch nicht so hoch kann ich eigentlich nicht wirklich bestätigen, vielleicht minimal unter 4000, wenn überhaupt. Leerlauf immer gleich und immer sauber. Sogar warmlaufen lassen und das bestimmt über 10 Minuten vorm Hotell hat nicht dazu geführt das die gequalmt hat, auch nicht beim ersten aufziehen, konnte jedenfall nichts sehen. Grund für das ewige warmlaufen war ein Kollege , der öfter mal eine leere Batterie an seiner FZ hatte und 2 mal angeschoben werden musste :-), dabei lief die GT halt schon. Wenn also alles in ordnung ist, was beim Vergaser anfängt und bei allen Ventilen weiter geht die zum Öl abpumpen oder Öl fördern zuständig sind qualmt die GT nicht, was natürlich bei jedem gut ankommt.

    Was mir jetzt nich gefällt ist der viel zu kurze erste Gang , da werd ich auch noch was ändern. Bin froh das ich den Motor beim Kauf 2015 nicht geöffnet habe, da hätte ich sicher nichts an der Getriebeübersetzung geändert, kommt alles auf den Wunschzettel. Verbrauch mit den BST 38 lag sehr konstant bei 6 Liter und nur selten etwas darüber.

    Ich habe die Schellen so weit aufgedreht das der Krümmer duch passt und mit Feder bei gezogen. Die O - Ringe hab ich aus so einem Set für glaub 12 Euro 99, also ganz billiges Zeug genommen. Den ersten Flansch habe ich aus Alu gedreht und eigentlich wäre das ( glaub ich mal ) ausreichend. Ich habe O Ringe in 3,5 mm Durchmesser genommen und wenn ich nicht irre den Kopf im Durchmesser und länge der JL original Teile gedreht. Natürlich ohne Auspuffdichtung montiert. Den Flansch habe ich den kompletten letzten Sommer gefahren und war dicht, sogar die O Ringe waren noch ok, etwa so wie die JL Ringe nach 1,5 km :-)

    Natürlich nehme ich das nächste mal Viton , weil die halten auch durch an der Stelle und natürlich alles mit Dirko einsetzen. Für den ersten Test reichen aber so billig Teile. Am besten du schraubst die Anlage dran und richtest die Krümmer so das die gerade in den Zylinder laufen, was bei meiner Anlage absolut nicht der Fall ist. Also einschneiden und ausrichten. Den Flansche stramm in die Krümmer einsetzen und auch bisschen Dirko nehmen. Ich habe noch den ersten Flansch , kann also mal nachmessen ob das stimmt was ich oben geschrieben habe, denk aber schon. Demnach könnte man auch die originalen Flansche nehmen und Aluhülsen aufpressen für den Sitz im Krümmer und O-Ringnuten in den Flanschkopf eindrehen.

    Die Stinger bei der JL sind schwierig einzusetzen, hab ich dünnwandrohre genommen. Bei der JL ist aber das Problen das die sehr dünn sind und wenn du die Stinger in der idealen Länge für Geräuschreduzierung einsetzen tust wird die Birne laut, fängt an blechern zu scheppern, was auch wieder lauter macht. An der JL musst du mehr üner die Dämpder machen, also zb den Durchmesser außen vergrösern. Meine scheppert garnicht mehr, liegt aber wahrscheinlich viel daran das ich damit ca 7000 km gefahren bin und wahrscheinlich sich schon ein leichter Belag am Blech innen abgelagert hat, nehme ich mal an. Ich kann die Dämpfer auch mal messen, sind um einiges leiser , aber auch größer.

    Mit geschraubten Dämpfern. Ich habe aber wegen der lautstärke die Dämpfer nochmals geändert, vielleicht nicht ganz so schön wie die grünen Kevlar Dämpfer die ich mitgekauft habe, dafür aber halt leiser.

    Der Kasi hatte die Anlage auf dem Prüfstand mit etwas geänderten Kanälen, glaube mit 92 Ps und 108 Nm gemessen, wobei die bei recht wenig Drehzal anlagen. Der hatte aber keine Platte verwendet und ich denk mal die original Steuerzeiten für Überströmer, müsste ich ihn mal fragen. Was mich bischen überrascht hat war das sehr weit ausdrehen an meiner mit richtig viel Leistung bei so einer langen Anlage, wirklich bis irgendwo um die 8000 mit richtig Dampf. Gefühlt würde ich die deutlich über 100 Ps schätzen. Das kann natürlich täuschen, fährt aber einfach nur geil das Teil. Wobei ich bissel bammel hatte da ich mich mit Einlasssteuerzeiten beim Schlitzer nicht gut auskenne und deshalb da nur angepasst habe, also eigentlich wie B Büffel original, glaube 165 Grad Üs waren glaub grob 125 uns As 185, wobei ich die Kanäle nicht verbreitert habe. Ich glaube auch das ich unten nix verloren habe , eher im Gegenteil. Mit mehr Verdichtung würde da bestimmt untenrum noch etwas mehr Drehmoment drin sein, werde ich aber nicht mehr machen. Das gesamtpaket gefällt mir vom Charakter so gut , da mache ich garnix mehr. Wheelie wie mit der Rd :-) und das mit der langen Schwinge.

    Ich soll noch einem Händler bei ein paar Maicos- Puch und Hercules Crosser beim abstimmen helfen. Da habe ich ganz in der Nähe zugang auf einen Leistungsprüfstand , da werd ich irgendwann mal messen was die drückt , aber erst mal die Zeit finden.

    Dateien

    • GT JL.png

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    Die neuen Flanschen hab ich gestern montiert , mal abwarten,macht aber einen guten Eindruck. Auch ist die GT jetzt fertig eingestellt auf die JL. Hätte ich mit 18 auch nur eine Ahnung davon gehabt was so ein alter Hobel leisten kann, ich hätte alles gegeben nur um an so ein Teil ran zu kommen. Damals, mit 18 fand ich die zwar schön, hätte ich mir aber nie im Leben gekaut :-).Mit der Platte und bisschen feilen ist das einfach nur ein Traum, zumindest für mich :-)

    Mit der Delkevic (neuere Ausführung mit geschraubten Dämpfern) hatte ich erst überhaupt keine Leistung und war unerträglich laut. Da hab ich jetzt einiges geändert. Die Lautstärten war bei 3250 Umdrehungen gestern unter 95 DB und beim Fahren recht leise, man bildet sich ein das der Luftfilter jetzt am lautesten ist. Von der Charakteristik war der unten garnicht mal so schlecht, der richtige Schub kommt aber recht spät und bei langer Übersetzung muss man die Gänge sehr ausdrehen. Den Drehzahlbegrenzer hab ich auf 8500 gestellt und bin recht oft da rein gekommen. Vergaser Zündung so gut wie möglich angepasst. Ich war aber irgendwie nicht ganz zufrieden. Zwichenzeitlich hab ich mir noch den Kopf vom GT Berni geordert um da vielleich noch bissel mehr Durchzu zu bekommen. Ich fahren mit grob 8,5 Bar, da ist also noch bissel Luft. Den Kopf werde ich aber doch nicht montieren, da ich gesten noch die JL mit den neuen Flanschen montiert habe, mit 23,5 mm Stinger. Das Ergebnis war ein ordentlicher Durchzug von ganz unten und ein Drehzahl band das ich mir mit der JL nich vorstellen konnte. Das Teil geht ab 2000 sauber und ab irgendwo um die 4000 bis gut 8000 wie abgerissen. Mit der Delkevic war ich auf teilstücken beim beschleunigen (laut Tacho bei der Hond rc36 200 was echte 186 sind) ca 15 km langsamer mit der Gt. Mit der JL brauche ich das nicht mehr zu messen, da kann die RC nicht mehr mithalten, sau gut. Die GT ist so stark das ich problemlos vorne noch ein oder sogar 2 Zähne länger gehen könnte, brauch ich aber nicht, reicht vollkommen. Jetzt kommt es halt noch drauf an wie das mit dem Verbrauch ist, in Urlauf fahre ich mit der aber eh nicht, dafür habe ich noch die originale GT und dort passt es.

    Die großen 38 BST Vergaser in Verbindung mit den kurzen Ansaugstutzen mußte ich auch am Rahmen aufhängen, so das die bisschen entlastet wurden, ging da aber eher drum das die sonst leicht am Kupplungsgehäuse aufgesetzt haben. Ich habe dafür 2 Federn an einem S Haken genommen. Den Haken habe ich mit einen dünnen Schlauch überzogen, sonst gibt,s Schrammen am Lack mit der Zeit. Gute Idee mit dem Vergaser- Verbinder :thumbup:

    Letzter Versuch, dann gebe ich auf :-) . Das ist ein Siebrohr mit Kappe, hab ich auch schon mal gesehen. Das ist für Lautstärke reduzieren nicht besonders bzw hilft da nix. Du wirst das aber schon merken, mit Kammer müsste die zumindest leiser sein als deine Delkevic sein und mit einem entsprechend langem Rohr auch. Wenn es ein Siebrohr ist wird die deutlich über 100 DB kommen bei den kleinen Dämpfern.

    Ich denke das ist eine Allspeed. Wenn da wirklich eine Kammer ist und das nicht nur eine optische Täuschung , dann wär die Resonanzlänge noch mal kürzer und der Kegel stumpfer,macht für meine Begriffe nicht viel Sinn. Ich habe gerade mal mit der Taschenlampe in das Endrohr geschaut, sieht optisch wirklich aus als wäre da eine Wand, das täuscht und ich denke mal das ist bei dir nicht anders. Aber, wenn es so ist bin ich echt mal gespannt wie die damit läuft.

    Eine Kammer hat die Allspeed nicht, sieht aber auf dem Bild aus als wäre das Rohr am Übergang eingeschweißt und das Siebrohr wird dort drüber geschoben bzw an dem was in den Dämpfer rein ragt. Normalerweise ist das Rohr aber am Siebrohr angeschweißt . Man kann es (normalerweise) also mit dem Siebrohr rausziehen. Im Prinzip wär das ja gleich, bis auf die Tatsache das man das Rohr halt leider nicht rausziehen kann.

    Jetzt müsste man wissen wie weit das Rohr in die Birne geht. Ist das Rohr zu kurz wird nix leiser.