Beiträge von Hogger GT

    Das merkwürdige bei dir find ich ist das es wackelt mit Gepäck., gerade Gewicht bzw Gepäck drückt die Lager mehr in die Sitze und gerade bei Lagerproblemen werden die oft ruhiger als ohne Gepäck. Mir fällt da höchstens noch der Dämpfer ein. Ich würde mal die Federn ausbauen und die Dämpferstange drücken ob man da evtl. was mmerkt, da brechen auch mal die Schims in den Ventilen. Das würde so etwas erklären. Andererseits gibt es kein Stoßdämpfer der nach 40 Jahren noch ordentlich funktioniert, auch wenn man es nicht gleich so merkt.

    Emil Schwarz bietet da wirklich gute Lagerlösungen an, hab ich schon öfter eingebaut und lohnt sich wirklich. Gerade das obere Lenkkopflager hat auf dem Joch immer Luft und beide Lager sind regelrecht oval vom einpressen. Gerade Oben ist ein großer Hebel am Lenkkopf und durch die total verzogenen Lagerschalen wird das nie ordentlich. Das gibt beim Kurvenfahren dann in alle Richtungen nach und das geschlinger geht los. Die Lager vom Emil Schwarz haben Untermaß und werden eingeklebt. Bei einem Büffel musste ich den Sitz an zwei Stellen trotzdem noch etwas nachschleifen, so oval war der Sitz. Die Schwingenlager sind da nicht besser. Dann noch Stoßdämpfer die Stöße auch dämpfen und ein paar ordentliche Reifen und der Lenkungsdämpfer ist völlig sinnlos. Letztens haben wir bei einem Kollegen auch eine RD 500 umgebaut die geschlingert und gewackelt hat das es schon weh getan hat. Dort war es im Prinzip genau das gleiche. Ein ordentliches Lenkkopflager , gute Reifen und ein ordentlicher Dämpfer. Das Teil fähr jetzt wie auf Schienen, hab noch nie eine Rd 500 gefahren sie sich so gut gefahren hat. Hätte vorher es nie für möglich gehalten die jemals so ruhig zu bekommen. Und das immer alles auf labile Rahmen und Schwingen geschoben wird ist zu 90 Prozent auch quatsch, liegt beinahe immer an den Lagern. Bei meiner RG 500 war das ganze noch schlimmer, mit Gepäck ruhig, ohne ab und an über 170 nicht mehr zu fahren. Ganz genau das gleiche ,ordentlicher Dämpfer Reifen und paar Lager und die denkt überhaupt nicht mehr dran zu wackeln. An meiner SV 1000 war ein zwar kleineres aber ähnliche Problem. Trotz Lenkungsdämpfer hatte ich eine Stelle , harte Kante bei ordentlich Schräglage , ca 170 km/h da hat man gehört wie die Lenkanschläge ein mal rechts und ein mal links angeschlagen haben. An der SV hab ich nicht bis auf die hintere Feder geändert, sehr viel weicher damit der Dämpfer auch ansprechen kann. Bin ab da ohne den Lenkungsdämpfer gefahren und hab es auch nie wieder geschafft das ich an der gleichen Stelle und mehr Tempo Lenkerschlagen hatte. Das ekelhafte aufstellen in Schräglage bei einer langen Bodenwelle war damit auch verschwunden. Meine Erfahrungen.

    Ich hab ein 5,5er Felge mit 180 er Reifen eingebaut. Den Schwingenhersteller oben hab ich schon mal angerufen wegen dem Schwingenumbau, ging niemand an,s Telefon, man soll dann eine E-Mail schreiben, darauf hab ich bis heute keine Antwort. Ich mag so etwas überhaupt nicht, glaub auch nicht das ich dort nochmal anrufe. Bin da vielleich bissel zu kurz angebunden.
    Den Ritzelträger kann ich noch eine gute Ecke zurückdrehen, dann ist der Versatz nicht mehr so groß, muss halt noch messen, geht aber . Ich hatte schon Umbauten wo weniger Platz war. Dachte nur das so etwas schon öfter gemacht wurde und man die Teile einfach kaufen kann.


    MarkusH , die Seite sehe ich mir nachher mal an.

    Danke, hab gerade nachgesehen, sind etwas über 2 mm Versatz mit den Kawa Ritzel. Ich hab noch nicht gemessen, denk aber das ich irgendwo 5 bis 10 mm brauchen könnte.

    Gib mal beim Aliexpress Stichwort Lenkungsdämpfer ein.
    Das Geeier kann man damit sicher unterdrücken, die Ursache bleibt aber. Zu 90 Prozent sind die viel zu harten Dämpfer und die oft nicht so guten Lager in Schwinge und Lenkkopf schuld, gute Reifen helfen natürlich auch noch.
    Meine eiert mit den Brettharten original Dämpfern dermasen das es schon gemütlichen überlandfahrten lebensgefährlich wird und mit den sehr weichen unterdämpften Dämpfern die ich danach eingebaut hab überhaupt nicht mehr. Die BT 45 in 100/90 und 120/90 haben da aber auch geholfen.

    Foxkile, ja waren Einlassmembranen , das modernste was momentan auf dem Markt ist und mehr als oft so krumm und verzogen das es einem übel wird, hat aber nix mit dem Büffel zu tun.
    Die Federn hab ich mit Kunststoffbuchsen vorgespannt, glaub 8 oder 10 mm. Andere Federn wären da natürlich besser, wär aber sicher teuer und mann müsste mehrere ausprobieren und bei Mikuni sind Abstimmungsteile auch nicht so zu bekommen wie bei Keihin. Die Federn kann man auch nicht viel mehr vorspannen da sie sonst als Anschlag funktionieren. Der Effekt ist aber deutlich. Und, alles zusammen läuft mein Büffel recht sauber. Meiner läuft damit, muss nicht zwangsläufig sein das alle damit so gut laufen. Den Federdrck hatte ich vorher gemessen, waren alle wie im Auslieferzustand, also nicht verschlissen.

    Durch abgenutzte Kolbenringe oder Kolben mit zu viel Spiel kann es auch vorkommen das sich zu viel Frischgas zurück in die Vergaser drückt, was dann beim nächsten Ansaugen auch zu stark anreichert, gleiches bei Membranmotoren, wenn Membranen nicht dicht oder verzogen sind. Bei meiner EXC ist ein Kunststoff Membrankörper verbaut, die Dinger sind oft verzogen, das gibt dann einen ganz fürchterlichen Motorlauf im Ort und ein ständiges Zulaufen vom Motor und schlechter Leerlauf. Ohne Luftfilter kann man das dann sehr gut sehen, das sich gleich nach öffnen des Gasschiebers die Gassäule bis hinten aus dem Vergaser drückt, verschwindet bei mehr Drehzahl dann wieder. Membrane dichtschleifen oder bessere einbauen und 90 Prozent der Abstimmungsprobleme sind gegessen.

    Leerlaufdüsen, dafür muss aber die Gemischschraube weiter auf, die 0,8 Luftdüse um den Übergang zum geraden Teil der Düsennadel etwas anzureichern, das passt dann im ganzen etwas besser. Die 0,8 zu den 45er geht für mich garnicht, das ärgert mich regelrecht wenn ich duch den Ort fahre und das Gas berühre und dann das Geknatter los geht. Das mach nicht mal mein umgebauter Crosser mit dem Keihin. den musste ich dafür aber vom Athmosphärendruck abkapseln :-))
    Die Federn hab ich etwas vorgespannt, denk da könnte man mehr und besser machen mit gut abgestimmten Federn. Wenn der Schieber im ersten Moment zu schnell (in 1/4) Bereich anhebt, dann geht die Nadel vom geraden Teil in den konischen Bereich über und reichert (bei meinem Motor) etwas zu viel an und sorgt ebenfalls für ein nerviges anfetten. Andere Nadeln und die passenden Tabellen dazu findet man bestimmt, ist aber nicht einfach.

    Ahhh, Gott sei Dank. Ich hab zwar noch eine überholte, baue mir aber momentan eine zweite auf , bissel moderner und leichter. Der Motor soll nur 2000 gelaufen sein, will die aber auf jeden Fall zerlegen und die Welle zu Crunkup schicken. Was der abliefert ist echt geil : -)

    Foxkilo, die Vergaser hab ich einfach mit T stücken und 5 oder 6 mm Schlauch verbunden. Ohne die Verbindung läuft sie im Standgas mit meiner Bedüsung eher schlecht, mit läuft die prima. Trotz dem geringen Durchmesser merkt man das deutlich. Ich kann halt nichts zur Laufleistung von meinem Motor sagen, die Kolben sind noch Standart , die Verdichtung mit original Kopfdichtung ist bei ca 7,5 Bar und Getriebeöl verbraucht sie nichts.

    So wie ich meinen Büffel bekommen hab ist der absolut nie unter 10 Litern gelaufen,eigentlich aber auch nie mehr, hat auch schön am Auspuff gesabbert und mal eine halbe Stunde im Stau hat anschliesend alles zugenebelt. Ich hatte auch mal die Düsenstöcke in Verdacht, hat bei mir aber absolut kein Unterschied gemacht. Ich hab bei mir halt recht viel geändert, angefangen von den undichten Schwimmern gegen RD 350 Schwimmer getauscht über leicht vorgespannte Federn, einer zusätzlichen Spritleitung am Vergaser, eine Verbindung zwischen den Vergasern für besseren Leerlauf, 0,8 Korrekturdüsen, da für wiederum kleine 42,5 Leerlaufdüsen . Dafür muss man aber die Gemischschraube weiter aufdrehen. Rasultat. auf Landstraße öfter mal 6,7 Liter oder auch mal knapp darüber und kein Schieberuckeln. Das Gequalme Ortsausgang ist auch komplett verschwunden. Der Vorbesitzer hatte ein Zahn vorne weniger, glaub 15 / 40 , die Übersetzung wär jetzt grauselig und nervt, kann jetzt vorne ein Zahn mehr fahren und zieht immen noch besser. Ich kann aber nichts über dia Laufleistung von meinem Motor sagen, hat mit originaler Kopfdichtung mit dem EBAY Druckprüfer ca 7,5 Bar. Möglich das ein Motor in besserem Zustand mit so einer Bedüsunf nicht funktioniert.

    Da ich mir jetzt einen Zweitbüffel zum umbauen gekauft hab und dazu noch eine völlig Ranzige 3 in 1 bekommen hab musste ich die ja mal montieren und ausprobieren. Wie zu erwarten geht die bis 4000 sogar etwas kräftiger, darüber aber eigentlich tod. Da der Dämpfer total kaputt war und ich die Anlage eh auf den Müll geben wollte hab ich den kurzerhand mal umgeschweißt. Ich hab einen normalen Dämpfer (Akra) dran gehängt und den Konus mal grob angepass. Hatte da so ein Artikel von Yamaha gefunden, da wurde über 3 in 1 für Schneemobile geschrieben und das die Krümmer und die Resonanzkammer ganz anders gestaltet werden muss wie bei normalen 2 T anlagen . Die 3 in 1 , wenn richig gemacht sollte bei den 160 Ps Motor dann zwar etwas über 20 Ps an Leistung kosten, dafür aber ein extrem breites Drehzahlband , gute Abgaswerte und auch viel Leistung von unten bringen. Jedenfalls hab ich den Konus weit geöffnet, ca 45 mm,halt auf den Dämpfer angepasst. So schlecht wie überall zu lesen läuft die damit aber nicht . Die Leistung von unten ist viel besser als mit der original Anlage, bis in den vierten lässt die sich auch gut bis in den Roten Bereich drehen und legt über 6000 auch noch mal etwas nach. Bei meiner sehr langen Übersetzung dreht sie sitzend bis 5700 etwa, und das sogar mit gut Kraft. Das Hochdrehen im Bereich über 5000 ist (glaub) etwas träger als mit der original Anlage und es fehlen halt noch ca 700 Umdrehungen zum Original. Wobei die originale leichter ausdreht, aber im nachhinein sich doch etwas kraftlos anfühlt. Nicht ganz leicht zu beschreiben. Ich werde das auf jeden Fall noch weiter testen, den ganzen Resonanzkörper mal ändern, evtl bekomme ich das ja noch mit den paar Umdrehungen hin. An sich fährt sich die Anlage aber jetzt schon sehr viel besser wie man immer so liest. Der Klang ist natürlich Oberklasse und mit zwei Dämpfern bekomme ich die Lautstärke auch sehr gut hin.

    So sah das bei mir aus, Planflächen nicht parallel . Der Belag an sich war auch nicht plan und wäre so auch nie eingelaufen, vorher verbrennt der. Das Quietschen war schon beim leichten anbremsen sehr extrem. Nachdem ich die Flächen alle parallel und plan abgedreht hab ist endlich ruhe. GT Bremsbelag.PNG

    Wie läuft diese Anlage im Vergleich zur originalen ?
    Ich hab mir vor ein paar Tagen eine GT gekauft und eine 3 in 1 dazu bekommen. Die Krümmer sind im Gegensatz zu deiner sehr kurz, genau so wie die Auspuffbirne, viel zu kurz. So wie meine Anlage aufgebaut ist brauch ich die garnicht zu probieren, das kann nie im Leben auch nur im Ansatz funktionieren. Ich denk das lange Krümmer und ein sehr langes Mittelteil da schon besser funktionieren kann. Gerade weil ja alle 120 Grad eine Druckwelle zurück kommt.

    Meine GT war anfangs sehr fett eingestellt und die Auspuffdichtung am ersten und dritten Zylinder auf langen strecken nie richtig dicht. Ich hab den Flansch dann mit etwas Dirco HT dicht gemacht, braucht man auch nicht viel. Bei den Crossern hab ich das auch immer benutzt und funktioniert gut.

    Ich hab mal an einem AS Mäher den Kopf abgeschnitten und einen Kopf selbst dafür gedreht, grob die gleiche Verdichtung und mit einer ordentlichen Quetschkante. Die Zylinder sind vom Auf´bau wie die von der GT . Grund von dem ganzen war das der Mäher mir einfach zu träge war. Der dreht genau so langsam hoch wie er abtourt, da bekommt man Depressionen :-)) Bei einem halben Meter hohen und noch bissel feuchten Gras kann das schon nerven. Auf jeden Fall hat er nach dem Umbau angefangen zu klingeln, hab dann die Zündung ein paar Grad später gemacht und die Hauptdüse musste ich auch größer machen. Der Unterschied ist aber Krass, das Ding dreht jetzt passabel hoch und geht eigentlich nie in die Knie und das ganze gefühlt bei gleicher Drehzahl. Mal davon abgesehen das es die scheinbar angegriffene Kupplung gleich mal abgeschert hat läuft das Teil bis jetzt prima, Leerlauf ist stabiler und springt deutlich besser an.

    Naja, ganz überzeugt davon , das ein gut gemachter Brennraum in dem Bereich nicht hilft bin ich nicht wirklich. Gerade weil ich mehrere Zweitakter habe und die Quetschkante und den Brennraum anpassen bei jedem richtig was gebracht hat. Die GT ist aber so ein Sonderfall, ist halt ein altes Motorrad .Mal sehen was ich mache. Ich denke das größte Problem ist das so ein Kopf oft nicht richtig gemacht wird. Eine Quetschkante die 2,5 mm weg vom Kolben ist hilft überhaupt nicht, genau so wie eine völlig übertriebene Verdichtung.

    Mir geht es absolut nicht um die Endleistung oder Endgeschwindigkeit, ich denk da eher an den Bereich bis 4 000.
    Mit längeren Steuerzeiten wird der Bereich ja nicht besser, eher schlechter. Mehr Drehzahl will ich ja nicht. Eine gut gemachte Auspuffanlage würde da ganz sicher helfen, gibt aber nichts was mir gefällt, eigentlich alle zu laut und eigentlich optisch auch für modernere Motorräder gemacht.
    Der Motor ist rein von den Steuerzeiten (hab mal gelesen, Überströmer ca 115 und As ca 165 Grad) ja eher auf Drehmoment wie eine Trial ausgelegt, leider aber nicht der Rest vom Zylinder Auspuff Zündanlage Vergaser . So weit will ich auch gar nicht gehen.
    Ein klein wenig aufpeppen bis in den 4000 er Bereich würde mir schon reichen. Der Kopf auf dem Bild ,mit 13 Bar Verdichtung ist auch viel zu viel. Ich denk mal das für die Straße max 10 bar mit einer ca 50% Quetschkante sinnvoll wäre. Quetschkante und gut angepasster Brennraum sind beim Zweitakter schon sehr wichtig, die Frage ist nur ob es beim original Zylinder , speziell bei der GT überhaupt hilft. Mir fällt aber auch einfach kein Grund ein warum der auf der GT nicht funktionieren soll.
    Durch die Quetschkante wird der Kolben besser gekühlt, das Gemisch besser verwirbelt und brennt deshalb auch schneller durch, was durch den kleineren Brennraum auch noch mal verbessert wird. Wie das mit den Überströmern und der Spülung vom Zylinder aussieht ??? keine Ahnung.
    Aber wie es immer so ist, entweder man probiert es oder man lässt es :-) ich bin da sehr oft bei den Prbierern dabei :-))
    Ich hab mal bei BDK angefragt, die würden auch so einen Kopf passend für die originale 0,8 mm Metallkopfdichtung machen. Wenn die Einsätze aber so knapp wie auf den Bildern von dir am Brennraum sitzen würden, dann wiürde das nicht halten.
    Ich unterstelle denen jetzt einfach mal das die das besser machen, auch haben die nach Einsatzzweck und Auslasshöhe usw gefragt, wo ich für mich denke das die da nicht völlig kopflos die Verdichtung hoch treiben. Abstand der Quetschkante zum Kolben so wie Volumen vom Brennraum frage ich da auch mal nach, was ja auch sehr wichtig ist.
    Wär mehr als enttäuscht wenn BDK so den Kopf wie auf den Bildern liefern würde.
    Ein gut gemachten Kopf würde ich schon gerne mal testen. Das die Bedüsung angepasst werden muss ist klar, und mit der original Zündanlage ohne Verstellung funktioniert das auch nicht, was in meinem Fall aber kein Problem wäre. Ich hab ja eine Programmierbare Zündanlage eingebaut.

    Hat hier schon mal jemand einen GT Kopf auf Quetschkante umgebaut oder umbauen lassen ? BDK zb. bietet so etwas an , bin am überlegen ob ich das mal ausprobiere. Nicht nicht um die GT jetzt großartig zu tunen und schneller zu machen, etwas mehr Drehmoment und etwas spontaner vielleicht . Gerade im unteren Drehzahlbereich sollte das eigentlich gut zum Motor passen.

    Ich würde nicht zu lange warte, da es sonst irgendwann bricht. Für große Abstände wie bei mir kann man das 638 prima nehmen, hat sich mit ordentlich Druck auch zügig durchgedrückt. Man kann dort auch etwas größer bohren, denk das macht das ganze sogar leichter.
    Für sehr kleine Spalten oder sogar um Haarrisse abzudichten kann man auch das 290 nehmen.
    Für große Spalten eher nicht. Das Zeugs hat Kricheigenschafen schon beinahe unheimlich.

    So, heute mal eine kleine Tour gedreht, das Kupplungsspiel ist immer konstant. Egal ob warm oder kalt, kein Unterschied mehr zu spüren. Auch beim beschleunigen, das Spiel bleibt immer gleich. Diesen Ring beim überholen also immer einkleben. Die Kupplung trennt besser, es schaltet sich wie bei einem nagelneuen Motorrad. Die Kupplung ist auch viel besser zu dosieren, einfach nur schön.

    Hab jetzt die Nut vom C-Ring jeweils rechts und links oben mit einem 2 mm Bohrer angebohrt und mit Bremsenreiniger durchgespül, danach natürlich mit Pressluft ausgeblasen. Dann hab ich Loctite 638 Lagerkleber (sehr zäh , für große Spalten) mit etwas Druck so lange durchgedrückt bis es aus der gegenüberliegenden Bohrung wieder raus gekommen ist. Das Lager hab ich vorher mit einem Durchschlag so weit wie möglich nach innen getrieben. Risse und Brüche hab ich keine gefunden. Ich hab mir das ganze erst an einem anderen Gehäuse angesehen, denk das die Nut so auch entlastet wird und eher nicht mehr bricht. Wär die Nut nicht schon ordentlich geweitet hätte ich den 638 da nicht durchdrücken können.
    Probefahrt bei dem Wetter geht jetzt nicht, nehme aber an das ich jetzt das Übersetzungsgetriebe das den Weg vom Zug verlängert nicht mehr brauche, wär eine schöne Sache.

    Stimmt, gerade ist da wirklich nichts. Das Reparaturblech war so ausgeschnitten das es den Bereich vom C Ring abgedeckt hat. Innen war es so angeschrägt das es gerade so auf den Rand vom Lager gedrückt hat. Zumindest eine Verstärkung in dem Bereich ist aber schon nicht schlecht, denk früher oder später bekommt man dort spiel oder es bricht halt.

    Mal davon ausgegangen das du so ein Blech anfertigst, dann braucht du auch nur ein Loch zu bohren. Oben die Beiden Löcher vom Öl - Leitblech benutzen und genau Gegenüber unten ein Sackloch ins Gehäuse bohren. Unten ist das Gehäuse über 15 mm dick, genau zwischen der Schaltung und der Schraube vom Gehäuse. Ich würde mir so ein Blech auslasern lassen und dann im Lagerdurchmesser abfräsen lassen . Dann passt das ordentlich und man braucht keine Scheiben unterlegen damit das Lager Druck bekommt. Den Kupplungskorb muss man dann halt noch so weit unterlegen das nix schleift.