Beiträge von KlausH

    ....also das Kriechöl kann die alten Ablagerungen quasi an-/auflösen und die Funktion evtl. verharzter Brylliumfedern/Kugeln wieder verbessern...falls die Kugelventile nicht mehr funktionieren sollten, gibt es mehr oder weniger aufwändige Reparaturmethoden, die auch hier im Forum schon mehrfach beschrieben worden sind...

    Will die Ölleitungen noch reinigen. Vorstellung ausbauen und in Benzin einlegen. Die Ventile vorsichtig mit Luft ausblasen, max . 0,5 bar.

    ....warum Benzin??? Füll die Leitungen mit Kriechöl....Caramba o.ä., häng die Leitungen mit den Anschlüssen an der Ölpumpe nach oben auf, lass das Zeugs ruhig ein paar Tage einwirken, dann erst mit möglichst niedrigem Druck das Kriechöl rausdrücken....hab ich mit ner Handluftpumpe gemacht...keine Pressluft verwenden.


    Positiver Nebeneffekt...du siehst gleichzeitig, ob die motorseitigen Kugelventile noch zuverlässig schließen...wenn das Kriechöl ohne Druck gleich wieder ausläuft, gibt es Handlungsbedarf...

    ....wenn da Jemand damit Erfahrung hat, dann vermutlich MarkusH...mal sehen, ob er sich hierauf "meldet"...

    ...das hätte ich vermutlich auch nicht bemerkt...wobei meine Kleine auch deutlich schwerer auf den Hauptständer zu kriegen ist, als die GT550...bei der brauch ich nur mit einem Fuß/Schuh auf den Ausleger stehen und dem Moped im richtigen Augenblick einen Impuls mit der rechten Hand/Arm nach hinten geben und schon steht sie...das geht bei der 250er nicht so...zumindest krieg ich das da nicht so leicht hin...da muss man tatsächlich per Hand/Arm deutlich mehr nach oben wuchten.


    Anbei Fotos wie's am Moped tatsächlich mit der Aufhängung des Hauptständers aussieht...


    20221202_162108[1].jpg   20221202_162103[1].jpg


    20221202_161950(0)[1].jpg

    So, fertig mit zerlegen. Morgen noch die Gabel auseinander machen. Mit dem Hauptständer stimmt auch was nicht. Welche Bohrung ist richtig? Die Ovale oder da wo er jetzt fest ist. Hab mir schon einen gebrauchten Hauptständer besorgt und ein komplettes Montageset. Muss da evtl. ein par Bleche fertigen und anschweißen.

    ....ich würde behaupten, dass da einer neue Aufnahmen für die Bolzen des Hauptständers gebastelt hat...sieht aber für mich sehr unprofessionell aus...die ovalen Löcher/Bohrungen waren mal die serienmäßigen Aufnahmen, durch die Neuen rückte der Hauptständer weiter nach oben und deshalb wurden Verlängerungen an den Streben bzw. Auflagetellern angeschweißt, auch das sieht eher gepfuscht aus...

    Hallo Peter....das wäre ja bei Abnahme von 100 Stück doch ganz günstig....da fällt mir grade ein, dass wir das Thema erst vor Kurzem hier im Forum hatten und der Michael ganz scharf drauf war, Reiners oder sonstige Restbestände aufzukaufen...hallo MKausD hier kannst du zuschlagen... :lachen:


    Also wenn ich ne T/GT 500 hätte würde ich mind. 50 Stück bestellen...man kann ja nie wissen... :leute:

    ...es ist wie so oft...das Teil wird angezeigt, man kann es in den Warenkorb legen und dann kommt Ätsch...bätsch...the part is not available oder wie das auf neudeutsch heißt...

    ...die Flöten erst mal vorsichtig um ihre Achse drehen, wenn das gut geht, dann vorsichtig unter Zug nach hinten Hin- und Herdrehen ...notfalls großzügig Kriechöl rein...wenn man mit Gewalt vorgeht, kann man u. U. eins der Prallbleche schrotten...

    ...dann bleibt nur Alternative 2...man baue die Schalldämpfer (Flöten) aus, diese erst mal gründlich von der Ölkohle befreien...dann kann man von hinten nach vorne bis zum Beginn des Krümmers mit einem techn. Endoskop sämtleche Prallblechöffnungen inspizieren...wenn alles frei, dann gut...wenn die Kleine dann mal komplett revidiert und eingefahren ist, einfach auf der Autobahn 1-2 Tankfüllungen abfackeln und dann müssten die Püffe eigentlich auch frei werden...

    Um weitere Verkokungen zu vermeiden, empfehle ich möglichst mit vollsynthetischem Zweitaktöl zu fahren, mind. Teilsynthetisch, möglichst kein Mineralisches...

    Bei teil- oder vollsynthetischem Zweitaktöl kannst du auch die Ölfördermenge der Ölpumpe etwas reduzieren...

    ...das starke Qualmen hat vermutlich andere Ursachen und hängt weniger mit den Vergasern zusammen...das können verschlissene/verhärtete KW-Simmerringe, undichte Kugelventile der Ölleitungen oder im einfachsten Fall Ölrückstände in den Auspuffen sein...da gibt's dann evtl. noch viel zu tun, Harald...


    ...aber ich drück dir die 👍🏻👍🏻👍🏻

    ...Harald...die Verbindung der 26er Vergaser mit den Zylindern ist anders als bei den 28ern...heißt du brauchst zusätzlich zu den Vergasern die schlecht beziehbaren Isolatoren, die zwischen Vergaser und Zylinder sitzen...bei den 28ern sitzt da ein Ansaugstutzen aus Gummi....


    Les dir mal auf Markus HP durch, was er zu den Vergasern und deren Unterschieden schreibt....

    ...genau Heino...ich dachte mir das gleich, auf dem erstgenannten Foto war's aber nicht eindeutig erkennbar...


    Markus hat ja schon die Problematik der VM28 Vergaser am Ramairmotor erwähnt...

    Tank ist innen sehr gut, Benzinhahn soll undicht sein. Habe die Maschine beim kauf mit Benzintrichter gestartet.IMG_20221129_140027[1].jpg

    Hallo Harald...wenn der Tank OK ist, aber der Benzinhahn undicht, dann würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall den Benzinhahn zerlegen und mit einem Dichtsatz "verjüngen"...

    Ein undichter Benzinhahn, im Sinne von Hahn lässt trotz ON- bzw. RES-Stellung in Richtung Vergaser, ist tückisch...wenn die Schwimmernadelventile im Vergaser auch nicht 100%-ig dichthalten, dann können Vergaser überlaufen und allerhand unschöne Dinge im Motor und um's Moped herum bewirken ...deshalb gehört ein dichter Benzinhahn absolut zum Pflichtprogramm...


    Apropos Vergaser...könntest du mal ein Foto seitlich vom Motor machen, wo man die Vergaser und deren Anschluss am Motor erkennen kann und dieses Foto hier einstellen...ich weiß nicht, ob ich da auf dem 2. Foto bei deinem Beitrag #13 was entdeckt habe, ist aber leider aus der Perspektive dort nur schlecht zu erkennen...

    Harald...wenn deine Lenkung um den Geradeausbereich keine Einrastfunktion hat, und sich die Lenkung tatsächlich leichtgängig von links nach rechts und umgekehrt bewegen lässt, dann kannste die ollen Lager sicher drin lassen...mir hat da der TÜV-ler irgendwann mal aufgefordert neue Lager rein zu machen...


    Wie schaut denn der Tank innen aus??? Kein Rost? Funktioniert der Benzinhahn?

    ...ich weiß, dass du recht hast...ich habe jedoch hier mit einem maßgeblichen TÜV SÜD Referenten zumindest bei meiner GT250 den 4.00 weiterhin offiziell drinstehn (steht vorsorglich so im Schein) und bin mir aber sehr bewusst, dass der 4.00 herstellerbezogen tatsächlich sehr stark in der Breite variiert und mancher 4.00 Reifen u. U. nicht passt.


    Ein BT45 in 4.00 passt z. Bsp. nur dann, wenn das Hinterrad im Zuge einer zunehmenden Kettenabnutzung schon weit nach hinten gerückt wurde. Bei neuer Kette, d.h. Hinterrad in max. vorderster Stellung streift der BT45 beinahe an der Schwinge...


    Im Gegensatz zum BT45 ist der Michelin pilot activ in 4.00 deutlich schmaler und passt locker und ohne Probleme rein...

    Vorne habe ich mir über den o.a. Inschenör nach Inaugenscheinnahme und ohne Rummeckern den 90/90-18 eintragen lassen, auch wenn das in irgendeiner DIN-Norm (ETRTO) auf der serienmäßigen 1.60er Felge ausgeschlossen scheint. An diesem Beispiel sieht man auch, dass DIN-Normen nicht unbedingt sinnig sind, denn ein 90/90-18 Reifen baut nicht mehr, sondern eher sogar weniger auf, als der eingetragene 3.00-18...hinzu kommt, dass lt. dem fraglichen Gutachten des TÜV Hessen auf der 1.60er Felge sogar der 3.25-18 Reifen zulässig wäre...das ist doch völlig widersinnig :kaputtlach:


    Das Problem mit der Hinterradbereifung in 4.00 hat sich eh für mich erledigt, denn mit dem 3.50 macht die Kleine tatsächlich mehr Durchzug, allerdings ist auch die Kilometerleistung etwas weniger als mit dem 4.00er...mit dem kann ich aber leben.


    Und alle möglichen Reifenpaarungen stehen jetzt bei mir im KFZ-Schein...damit bin ich für alle Fälle gewappnet...

    Welche Reifen und Größe sind eine Empfehlung?

    Moin Harald...das ist reine Bauchgefühlssache...es gibt günstigere und vor allem langlebigere Reifenmarken für die GT250...musst du im Prinzip selbst ausprobieren...ich bin jedenfalls kein BT Fan mehr...der ist mir zu schnell abgefahren...


    Frag 5 Mopedfahrer und du erhältst mind. 5 verschiedene Reifenempfehlungen... 😳😳😳


    Jedenfalls kann ich nach jetzt 40Tkm mit der GT250 M/L außer dem BT45/46 auch Michelin Pilot activ und Heidenau K65 empfehlen...


    Hinten würde ich max. 3.50-18 oder 100/90-18 nicht aber den 110/90 bzw. 4.00 drauf machen...gerade die 250er kommt bei der größtmöglichen Reifenkombination hinten im 5./6. Gang deutlich schlechter auf Touren als mit einem kleineren Reifen...seit ich hinten nur noch den 3.50er drauf hab, klappt das mit dem Durchzug im 5./6. Gang spürbar besser...

    Hinzu kommt, dass die breiteren Reifen hinten eher zu Sägezahnbildung neigen als ihre schmäleren Pendants...


    Das hier ist die vom TÜV Hessen erteilte Reifenfreigabe für die GT250...es gibt aber noch weitere, leicht abweichende Freigaben diverser Reifenhersteller für die GT250...


    Reifenfreigabe TÜV Suzuki GT 250.pdf

    ...keine Ahnung, ob der Erich die vorher gestrahlt hat...ich hatte lediglich die Anweisung erhalten sie von den Verkokungen zu befreien und gründlich zu entfetten :nixwiss:


    ...ich glaube es waren 3 - 4 Hundertstel mm...

    Hallo Markus...


    Erich Baier hat, wenn ich mich noch richtig erinnern kann, von bis zu 0,075mm Schichtstärke gesprochen, also kann der Kolben im Durchmesser insgesamt um 0,15mm vergrößert werden.


    Das mit der Beschichtung nur bis zur ersten Ringnut wusste ich nicht, die Fa. Wahl Spezialkolben, die auch geschmiedete Kolben für Ferrari und andere Sportskanonen herstellt, ließ die Kolben immer bei Erich Baier in Bad Aibling beschichten....


    So sahen meine GT250 Kolben nach Beschichtung durch den Meister aus...


    Kolben GT250 Beschichtung Erich Baier.JPG

    ...ich würde behaupten, dass die Beschichtung so nicht korrekt durchgeführt worden ist...vielleicht nicht sauber entfettet...jedenfalls war die Beschichtung an meinen GT550 u. GT250 Kolben kratzfest....muss allerdings zugeben, das nicht ausdrücklich probiert zu haben.

    Was mir aber ganz und gar nicht gefällt, ist, dass die Beschichtung nur bis deutlich unterhalb der Ringnut des 2. Kolbenringes reicht...normalerweise geht die Beschichtung bis ganz nach oben zum Kolbenrand...


    Ich muss morgen mal nach'm Bild meiner beschichteten Kolben suchen, irgendwo ist es vergraben...