Teile drucken

  • Hallo Zusammen,


    da nun auch die Kollegen mit der 750 Tankauflage zufrieden sind, biete ich hier mal an auch andere Gummiteile nach Vorlage zu Konstruieren und durch meinen Vater - Speedy - drucken zu lassen.


    Wenn jemand Interesse hat einfach bei uns melden.

    Die Konstruktion mache ich soweit unentgeltlich. :winking_face:


    Schnelle Grüße

    Al

  • die größeren Drucker haben einen Bauraum von 30x30x30cm. Da ginge das theoretisch. Problematisch sind aber bei den flexiblen Materialien die Hohlräume, in denen Stützmaterial gedruckt werden müsste. Und genau das ist mit diesen weichen Materialien schwierig. So etwas könnte man evt. auf SLS-Druckern fertigen lassen. Das wird aber kein billiges Vergnügen.

    Die kurzen Verbinder zwischen Vergasern und Lufi-kasten sollten funktionieren.

    Gruß

    Dirk



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  • Wenn ich das gewußt hätte. Habe ewig hinter zwei Dichtungen hergesucht, die zwischen Tacho/Drehzahlmesser und Armaturengehäuse montiert werden. Jetzt habe ich sie für 55 € gekauft.


    Gruß rimme

  • Karl, die kurzen Stutzen zwischen Vergaser und Zylinder als auch die Stutzen zum Luftfilter gibt es bei Cruisinimage. Die vorderen sowohl für frühe J als auch die gesteckten für späte und K sowie die ab L.

    Vergaserspinnen gibt es bereits für T350, T500 und Gt185. Ich vermute weitere werden folgen.


    Einzig über die Qualität kann ich dir nichts sagen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo egade,

    Ja das wär mal was also konstruieren wär kein Problem. Aber wie dirksandmann schon richtig sagt wäre hier das Drucken etwas komplizierter. Unabhängig vom Forum. Es bieten aber verschiedene Firmen Dienstleistungen. Irgendwann wird es nicht mehr anders möglich, sein Teile so zu finden.

    Ansaugstutzen vor und hinter Vergaser, z.B. GT750 LMAB zwischen LUFI ind Vergaser wären ein gesuchtes Objekt und nicht so groß. Müsste aber eine gute Gummiqualität werden!


    Gruß


    Karl

    Hallo Karl,


    Das wäre aus TPC möglich. Das ist Temperatur und chemisch beständig. Habe es allerdings bis jetzt nur mit Benzin und nicht mit Temperatur getestet.



    Wenn ich das gewußt hätte. Habe ewig hinter zwei Dichtungen hergesucht, die zwischen Tacho/Drehzahlmesser und Armaturengehäuse montiert werden. Jetzt habe ich sie für 55 € gekauft.


    Gruß rimme

    Hallo rimme,


    Genau sowas wäre wahrscheinlich perfekte Anwendung.

  • Es gibt da noch ein Minnigummiteil seitlich am Tacho. Das ist auch nicht mehr zu bekommen und wäre sicherlich ganz einfach zu drucken.

    Ich würde sofort eins davon kaufen.


    Gruß Rimme

  • Die Teile sind sinnvoll nur im Lasersinterverfahren herstellbar. Das könnte aufgrund der Größe/Masse sogar bezahlbar sein. Auf einem der 3D-Heim-Würstchenleger-Drucker dürfte das aus dem gummiähnlichen TPU nicht machbar sein.

    Die Einordnung, ob druckbar oder nicht, geht eigentlich von einer ganz einfachen Grundannahme aus. Der Drucker baut das Teil schichtweise auf. Man platziert das Teil also irgendwie sinnvoll auf der Druckplattform und dann geht das los. Schicht für Schicht. Da auch bei diesen Druckern keine Siemens-Lufthaken funktionieren, muss also unter jeder neuen Schicht etwas sein, auf das diese aufbauen kann. So lange jetzt senkrechte Wandungen gedruckt werden sollen, ist das alles recht problemlos. Sobald aber Überhänge ins Spiel kommen, die ein gewisses Maß überschreiten, muss der Drucker sich dafür vom Druckbett an Stützmaterial aufbauen, das später wieder entfernt werden muss. Mit relativ harten Materialien ist das kein großes Thema. Die bricht man nachher im Optimalfall nahezu spurlos aus dem Modell heraus. Bei TPU funktioniert das aber aufgrund der hohen Elastizität und Reißfestigkeit nicht. Und dann versucht mal eine dieser Gelenkhauben, wie sie oben abgebildet sind, von ihren Innereien zu befreien. Das funktioniert schlicht und ergreifend nicht.

    Hier kommt dann das SLS-Verfahren ins Spiel. SLS wie Selektives Laser Sintern. Da wird komplett anders gearbeitet. Beim SLS wird per Laser das Material, ein superfeines Pulver, Schicht für Schicht miteinander verschmolzen. Hier brauche ich kein Stützmaterial, weil das nicht verschmolzene Pulver selbst diese Funktion übernimmt. Hier ist es also technisch kein Problem, auch Hohlräume herzustellen. Für SLS-Teile gibt es diverse Hersteller im Netz, die das als Dienstleistung anbieten.

    Momentan sind diese Drucker noch abartig teuer und für den Heimgebrauch entsprechend uninteressant. Je nach Werkstoff kann der Preis für ein KG Pulver hier auch mal ganz fix vierstellig werden. Dafür ist dann aber auch von Kunststoff bis Stahl alles möglich.

    Gruß

    Dirk



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  • auch die Gelenkhauben sind ein Problem. Kauf dir einen Drucker und probier' es aus.....

    Ich meinte nicht das Drucken. Ich meinte den Verschleiß. Die Häubchen halten lange, und selbst wenn sie einen mal kleinen Riss haben ist das kein Untergang. Die Faltenbälge halten nicht so lange und dann gibt's Falschluft und auf die Dauer klebrige Schmirage.

  • Ich meinte nicht das Drucken. Ich meinte den Verschleiß. Die Häubchen halten lange, und selbst wenn sie einen mal kleinen Riss haben ist das kein Untergang. Die Faltenbälge halten nicht so lange und dann gibt's Falschluft und auf die Dauer klebrige Schmirage.

    hast du mal ein Bild von den Dingern?

    Gruß

    Dirk



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  • Die Teile sind sinnvoll nur im Lasersinterverfahren herstellbar. Das könnte aufgrund der Größe/Masse sogar bezahlbar sein. Auf einem der 3D-Heim-Würstchenleger-Drucker dürfte das aus dem gummiähnlichen TPU nicht machbar sein.

    Die Einordnung, ob druckbar oder nicht, geht eigentlich von einer ganz einfachen Grundannahme aus. Der Drucker baut das Teil schichtweise auf. Man platziert das Teil also irgendwie sinnvoll auf der Druckplattform und dann geht das los. Schicht für Schicht. Da auch bei diesen Druckern keine Siemens-Lufthaken funktionieren, muss also unter jeder neuen Schicht etwas sein, auf das diese aufbauen kann. So lange jetzt senkrechte Wandungen gedruckt werden sollen, ist das alles recht problemlos. Sobald aber Überhänge ins Spiel kommen, die ein gewisses Maß überschreiten, muss der Drucker sich dafür vom Druckbett an Stützmaterial aufbauen, das später wieder entfernt werden muss. Mit relativ harten Materialien ist das kein großes Thema. Die bricht man nachher im Optimalfall nahezu spurlos aus dem Modell heraus. Bei TPU funktioniert das aber aufgrund der hohen Elastizität und Reißfestigkeit nicht. Und dann versucht mal eine dieser Gelenkhauben, wie sie oben abgebildet sind, von ihren Innereien zu befreien. Das funktioniert schlicht und ergreifend nicht.

    Hier kommt dann das SLS-Verfahren ins Spiel. SLS wie Selektives Laser Sintern. Da wird komplett anders gearbeitet. Beim SLS wird per Laser das Material, ein superfeines Pulver, Schicht für Schicht miteinander verschmolzen. Hier brauche ich kein Stützmaterial, weil das nicht verschmolzene Pulver selbst diese Funktion übernimmt. Hier ist es also technisch kein Problem, auch Hohlräume herzustellen. Für SLS-Teile gibt es diverse Hersteller im Netz, die das als Dienstleistung anbieten.

    Momentan sind diese Drucker noch abartig teuer und für den Heimgebrauch entsprechend uninteressant. Je nach Werkstoff kann der Preis für ein KG Pulver hier auch mal ganz fix vierstellig werden. Dafür ist dann aber auch von Kunststoff bis Stahl alles möglich.

    Hallo dirksandmann,


    Ja, SLS ist deutlich angenehmer und einfacher, aber halt auch teurer. Bei den Teilen braucht man nicht unbedingt Stützstrukturen wenn man mit 45 oder 30° Phasen arbeitet. Diese kann der Drucker auch ohne Support drucken.


    Bei solchen Teilen ist es auf jeden Fall so, dass die nicht ganz aussehen wie das Original. Ein paar Abänderungen müssen gemacht werden.

    Die Frage ist, wenn es die nicht mehr gibt, wie wichtig es ist, dass es original aussieht.


    Es gibt da noch ein Minnigummiteil seitlich am Tacho. Das ist auch nicht mehr zu bekommen und wäre sicherlich ganz einfach zu drucken.

    Ich würde sofort eins davon kaufen.


    Gruß Rimme

    Hi Rimme,


    Schick mir doch gerne mal ein Bild oder die Teile Nummer als direkte Nachricht an mich.



    Ich habe leider letztens meine letzten Kappen verkauft und keine mehr rumliegen.

    Wenn jemand möchte, kann ich das für euch probieren. Die faltbelle kann ich auch gleich mit probieren hab ich aber auch nicht selber da.

  • Hallo Two-Stroke-Al,

    ein Foto von dem Teil habe ich nicht. Bei meinen Armaturen fehlt das Teil. Ich kann aber mal im www nachsehen. Ich glaube da gibt es eins.

    Was auch noch interessant wäre, sind die hinteren Gummis unter der Sitzbank. Die sind auch nirgends zu beziehen.


    Gruß Rimme

  • Es gibt da einmal ein flaches Gummiteil, welches den Schlitz im Instrumentengehäuse verschließt, der den Ein-/Ausbau des Tachos mit der Tageskilometerrückstellknopfachse ermöglicht. Steht auch in den Teilelisten: 34192-33600


    Außerdem einen Gummiüberzieher für die o.a. Achse zur Abdichtung der verbleibenden Gehäusedurchführung. Der steht nicht im Teilekatalog.

    Ist wahrscheinlich Bestandteil des eigentlichen Tachos.


    Muster habe ich leider auch keine, die Teile sind zerbröselt.

  • Foto zum Teil 34192-33600...aus einem EBAY Angebot...


    34192-33600.jpg


    Den Gummiüberzieher für den Tageskilometerzählerrücksteller habe ich leider nicht zur Verfügung...die beiden Teile musste ich bei Tacho GT550 u. 250 mit Reinzosil stabilisieren/flicken...sind somit nicht ausbau-/fotografierbar...das hält bis dato (seit ca. 15 Jahren)

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Also die Teile auf den Bilder sollten kein Problem sein. So kleine Teile sind leicht und schnell gemacht.

    Ohne Muster kann ich natürlich nichts machen. Wenn jemand mal ein Teil hat dann kann er eine Zeichnung machen oder es mir schicken.