Siehe Zeichnung der Wartburgwelle.
Auf den Kurbelzapfen, -an den Dichtstellen-, gibt es Nuten, In den Nuten sitzen die Kolbenringe. Im Kurbelgehäuse sitzen fest Ringe (11) mit zylindrischer innen Fläche/Bohrung. In dieser Bohrung steckt der Kolbenring (=Rechteckring, 12) auf Spannung, seitlich beweglich/verschiebbar.
Wenn die Welle rotiert, steht der Kolbenring still, Die Nut auf dem Hubzapfen rotiert um den Ring herum. Der Kolbening richtet sich dabei automatisch aus, sodaß er die Seitenflächen in der Nut nur minimalst berührt. Es wird so praktisch ein Labyrinth erzeugt.
Die Nuten sind in in den Kurbelzapfen, bzw. vorne in einem Teil der Keilriemenscheibe (welche auch als Drehschwingungsdämpfer ausgeführt ist. links im Bild).
Bei den inneren Dichtungen gibt es je einen Kolbenring/Rechteckring, bei den äußeren je zwei. Material der Ringe ist Grauguß.
....könnte man denn die Wartburgkurbelwelle als technische Meisterleistung bezeichnen???
Gab es Vergleichbares im Westen???