Benzinverbrauch durch Umbedüsung gesenkt?

  • Hallo Gemeinde,
    wer war denn schon mal in der Lage, durch Umbedüsung den Verbrauch des Büffels zu senken ?


    Ich habe meinen B-Büffel jetzt zusammen und er l(s)äuft gut.:bier:
    Verbrauch so 9 - 9,3 L/100km.

    Fahrweise Landstraße zügig oder gemischt Landtstraße zügig / Autobahn ca.125-130 kmh.

    Das finde ich schon ordentlich, geht das nicht auch etwas besser ?

    1 Liter weniger würde mich schon freuen.

    Übersetzung fahr ich 16/46 - ca. 4000 Umdr./min bei 100kmh im 5.
    Bin nur zu Testzwecken auf der Autobahn, sonst nie - außer im Notfall.

    Die großen Rohre sind trocken, die kleinen auch nach Autobahnfahrt, bei Landstraße und langsamer Fahrt werden die kleinen Rohre wieder ein wenig feucht.

    Düsen habe ich 110 -107,5 - 110 drin.

    Die Nadel hängen alle in der Mitte.

    Die Gemischschrauben habe ich 1 Umdrehung raus, damit geht sie relativ schnell auf Leerlaufdrehzahl runter wenn sie warm ist.

    Luftfilter ist original und sauber.

    Auspuff ist original und mit wenig Kohle am Krümmer.

    Welche Düsen fahrt ihr denn so und wo hängt bei Euch die Nadel ?:neugier:


    Gruß Axel

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Ich vermute du bist die Geschwindigkeit auf der Bahn im 5. gefahren. Ist die Geschwindigkeitsangabe echt oder Tacho?

    Ein rein schiltzgesteuerte 2T typisches Problem. Sie haben keinen gleichmäßigen Druckverlauf im Kurbelgehäuse, sondern er verläuft in Amplituden, bei deiner Übersetzung liegen bei dem von dir angegebenen Speed ca. 5000 u/min an und da hat der Büffel ein Füllungsloch, was besonders ärgerlich ist, da es kurz vor dem besten Drehmoment liegt. Wobei dieser Wert eher rechnerisch ermittelt wurde und nicht auf dem Prüfstand. Fahr mal länger im 4. auch auf der Bahn. Da liegst du dann bei über 5500 und der Motor zieht, kannst du ganz einfach an der Gasgriffstellung sehen, er dann bei gleichem Speed und trotz höherer Drehzahl weniger weit aufgedreht. Desweiteren empfehle ich geh vorne auf 15 Zähne, dann hast du zwar nur noch einen Topspeed von ca. 180 aber die Karre geht besser.

    Meine Erfahrung, Autobahn Frankfurt-Basel, hin 4. Gang echte 140 und 7,5l Verbrauch, zurück 5. gleicher Speed 10l.


    Was die Nadelstellung angeht, gibt Suzuki im Vergaserhandbuch und im E-Teile Katalog die 3 Kerbe an, aber im Service Data Manual v. 75 = M Modell die 4. v. oben. Letztere dürfte die sicherste Variante sein.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Das war echte Geschwindigkeit.

    ich habe schon gemerkt, dass weiter oben das Gas weiter zu ist.

    4. Kerbe von oben ist ja noch etwas fetter.

    Ich werd das mal probieren.

    Der Micha hatte mal umbedüst und dadurch den Verbrauch gesenkt.

    Vielleicht weiß er noch was er damals gemacht hat.

    Es kommt anders, WENN man denkt !

  • Der Spritverbrauch beim Büffel mit ordentlichem Vergaser geht von knapp unter 6 Liter bis kurzstrecke etwa 7,5 wobei ich auf der letzen Tour kaum über 6 Liter bei normaler Fahrweise gekommen bin und nicht krampfhaft versucht habe spritsparend zu fahren. Meist habe ich bei kappe 260 km erst auf Reserve (2 Liter) geschaltet. Da sind flottere Stücke aber meist nur Landstraße gewesen. Längstes Teilstück 695 km Landstraße am Stück.

    Beim Kauf von meinem Büffel hab ich es nie auch nur ansatzweise geschafft auf Kurzstrecke unter 10 Liter zu fahren , nur längere Strecken Autobahn konnte ich den Verbrauch unter 7 Liter bekommen. Der Grund dafür beim original Vergaser waren undichte Schwimmer , nicht originale Düsennadeln (hat bei mir über einen Liter ausgemacht) und ein viel zu fett eingestellter Leerlauf, was reine Notwehr ist weil beinahe immer die Drosselklappen eingelaufen sind und die Luft seitlich an den Klappen vorbei zieht, anstatt an den Anreicherungsbohrungen. Folglich Schieberuckeln wegen abmagern und völliges überfetten wegen kleineren Luftkorrekturen evtl größeren Leerlaufdüsen als Notwendig und viel zu weit aufgedrehten Gemischschrauben.

    Ich habe meinen Büffel am ende auf modernere BST 38 umgebaut und seither ist ruhe. Gibt mittlerweile noch mehr hier im Forum die den gleichen Umbau mit dem selben Ergebniss gemacht haben. Kein Schieberuckeln (völlig verschwunden) und deutlich konstanteren niedrigeren Spritverbrauch . Aber viel Arbeit und bissel Geschick und am besten noch ein Zugang zu einer Drehbank notwendig.

    Das die Fahrweise auch was mit Spritverbrauch zu tun hat sollte klar sein. Ich war teilweise an unterschiedlichen Tagen mit unterschiedlichen Leuten unterwegs bei Höhenunterschieden von knappen 1400 Meter , hoch runter wieder auf den nächsten Berg, stundenlanges Kolonnenfahren (auch ständiges Motor an und aus wegen Wartezeiten) wegen einer sportlichen Veranstaltung in Salzburg um dann endlich wieder auf die Landstraße und mit bissel Tempo wieder Zeit gut zu machen. Beim Tanken dann wieder beinahe den gleichen Spritverbrauch von irgendwo um die 6 Liter.

  • Meine Erfahrung ist bei meinen ganzen Odtimern bislang gewesen, dass die die Düsen in allen Vergasern bislang immer komplett ausgelutscht waren. Damit lag nicht nur der Verbrauch meist 1L über dem Soll, sondern die Motoren liefen auch nie wirklich sauber. Für den Büffel bin ich auch gerade dabei, neue Düsen (Leerlauf, Hauptdüsen und evtl. noch die Düsenstöcke) zu bestellen.


    Was gehört den nun an Hauptdüsen in die BS40-Vergaser? Ich habe beide Angaben gefunden: 110-110-110 und 110-107,5-110.

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  • Original mit 107,5 in der Mitte.

    Danke

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