Ölversorgung Probleme

  • Hallo Miteinander


    Ich bin erneut auf eure Hilfe angewiesen. Ich hatte die Suzuki über den Winter bei meinem Mechaniker des Vertrauens, bezüglich gebrochener Kickstarterfeder. diese wurde erfolgreich ersetzt. Nun ist jedoch ein Problem mit der Ölversorgung. Er hat extra bei der Demontage des Motors darauf geachtet, die Ölkomponenten nicht anzufassen, trotzdem ist nun irgendein Problem. Wir haben die GT mit 2Takt-Gemisch gestartet und bemerkt, das die Leitungen teils leer sind. Nun hat er die Leitungen demontiert, auf Dichtheit konrtroliert, neue Scheiben (Metall) verwendet und neu eingestellt. Vorerst war es besser, als wir gestern jedoch die Leitung erneut angeschaut haben (ohne zu starten), war eine Leitung zu ca. 1cm vorne beim Eingang wieder leer.

    • Ist es normal das das Öl etwas zurückfliesst?
    • Was könnte es allenfalls noch sein?

    Danke und Gruss

    Manuel

  • ...ich möchte fast ne Wette mit dir machen, dass es die neuen Metallscheiben sind...die dichten meistens nicht korrekt ab...ich habe zuerst mit Aluringen experimentiert, dann mit Kunststoff-Repros von Hoffi oder GTReiner, war alles nicht dicht. Jetzt sind an beiden Mopeds wieder die alten, profilierte Nylonringe drin und die Mädels sind dicht...


    Füll die Leitungen vorsichtig vorher mit ner Spritze aber bitte ohne viel Druck, bau sie mit den alten Dichtringen wieder ein und prüfe, ob dann dicht...



    Hallo Miteinander


    • Was könnte es allenfalls noch sein?

    Danke und Gruss

    Manuel

    Wenn das nicht funktioniert, musst du die Ölleitungen ausbauen und prüfen...schau dir den Fred mal an...bei meiner 250er hatte die Ölleitung direkt am Anschluss zum Banjo am Motorblock ein Miniaturleck, das reicht aber aus, um statt Öl durchzupumpen, Luft eingesaugt wird...


    Und ganz wichtig, die Hohlschrauben nicht Anknallen, sondern mit Fingerspitzengefühl anziehen oder eben mit Drehmomentschlüssel, ein Anknallen ist kontraproduktiv, die Hohlschrauben sind aus Stahl und die Gewinde an Motorblock und Zylinder aus Alu...das ist keine gute Paarung...

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    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Also das eine Hohlschraube ein Gewinde in Alu ruiniert, das möchte ich sehen, die reißen eher ab. Das Problem ist dann aber nicht geringer.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • ...und Manuel, bei ausgebauten Ölleitungen kannst du die Funktion der Rückschlagventile (auch die sind für die Ölversorgung sehr wichtig) prüfen...schließt es nicht richtig in Richtung Motor/Ölfluss, wird das Kurbelgehäuse bei längerer Standzeit mit Zweitaktöl "geflutet", schließt es nicht richtig in die Gegenrichtung/Ölpumpe, kann der Überdruck des Kurbelgehäuses ebenfalls die Ölversorgung be-/verhindern...


    Dazu Ölleitungen mit Zweitaktöl (oder Kriechöl...dann ist das sogar zusätzlich ein Reinigungsprozess) befüllen, mit den motorseitigen Anschlüssen nach unten aufhängen und wenn dann nach längerer Zeit kein Öl durchsickert, dann funzen die Kugelventile vermutlich noch richtig...

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    Gruß Klaus

  • Also das eine Hohlschraube ein Gewinde in Alu ruiniert, das möchte ich sehen, die reißen eher ab. Das Problem ist dann aber nicht geringer.


    Gruß Micha

    ich habe schon mehrere Gewinde in Motorblöcken und Ölpumpen per Helicoil reparieren müssen, weil gefühlvolle Vorbesitzer genau das geschafft haben. Manchmal kann man sich nicht vorstellen, was dann doch geht....

    Es gibt aber die Hohlschrauben auch in verschiedenen Längen. Ich hatte auch schon welche, die auf der anderen Seite des Banjos nur noch so 4mm raus schauten. Und da kam dann auch noch die Dichtung drauf.....


    Gruß

    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Es gibt aber die Hohlschrauben auch in verschiedenen Längen. Ich hatte auch schon welche, die auf der anderen Seite des Banjos nur noch so 4mm raus schauten. Und da kam dann auch noch die Dichtung drauf.....

    Na wer das dann einschraubt ist selber schuld.


    Gruß

    Bernard

  • ...dazu tragen aber auch die Reprodichtringe bei, die sind def. deutlich höher als die Originalringe...da hatte ich auch zu wenig Fleisch am Gewinde der Hohlschraube...

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    Gruß Klaus

  • Hallo Manuel,


    alles was die Kollegen oben geschrieben habe stimmt. Evtl. sind es die Dichtungen, wahrscheinlicher aber die Rückschlagventile. Das sind bekannte "Probleme" der GT250.


    Bzgl. des Dichtungsthemas: Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit 1. Stat-O-Seal-Ringen, 2. Dichtungen für ölbetriebene Mountainbike-Bremsen (Gewinde ist das gleiche wie bei der GT, d.h. M6, gibt es z.B. von Jagwire), und 3. Metalldichtungen mit angegossener Gummidichtung aus dem Hydraulikfachhandel (im Prinzip wie Stat-o-Seal, nur günstiger).


    Bzgl. Rücjschlagventile: die kann man erstens reinigen (meistens hilft das schon), die Federn in den Banjos austauschen (das ist schon komplizierter), oder die gesamten Banjos wechseln 8es gibt gute Reproduktionen). Auf jeden Fall sind die beiden letztgenannten Möglichkeiten etwas heikel. deswegen auf jeden fall erstmal testen, wenn möglich, so, wie bei Markus beschrieben. 0.2-0.3bar Gegendruck sollten die Ventile halten.


    Aber das Wichtigste: Bei Ebay-Kleinanzeigen bietet gerade jemand unter dem Stichwort "Suzuki T250 Teile selten rar" entsprechende Leitungen an. Die müssten auch für GT250 KLM passen. Es scheint sich um ein Originalteil zu handeln. Jedenfalls ist auf den Bildern zu erkennen, dass Suzukipapier drumgewicklet ist. Vielleicht ist das eine Option für Dich.


    Grüße, Chris

  • Na wer das dann einschraubt ist selber schuld.


    Gruß

    Bernard

    und der nächste hat dann die Arbeit. Und das war ich in dem Fall....

    Gruß

    Dirk



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  • Besten Dank für eure schnellen Rückmeldungen!


    Bezüglich anziehen der Hohlschrauben, sollte dies noch passen, sprich wurden meines Erachtens nicht überstrapaziert.


    KlausH die alten Dichtungsscheiben waren steinhart, weshalb wir diese mit den erhältlichen Metallscheiben ersetzt haben (1 Scheibe 1.60.-8|) Falls das Problem immer noch besteht, werde ich es mit den Alten allenfalls nochmals versuchen. Hoffe sie wurden noch nicht entsorgt. Die Leitungen wurden demontiert und auf Dichtigkeit geprüft, frag da aber nochmals nach, wie er es genau gemacht hat.


    Christello ich suche gerade noch nach Alternativen damit ich da mal Vorsorgen kann, ziehe diese Variante sicher auch mal noch in Betracht, Danke für den Tipp. Die Originale haben die Masse 6.2x11x1.2. Ich habe auf aliexpress Nylonringe gefunden mit den Massen 6x12x1.2 ich denke das könnte passen, allenfalls kann ich diese noch auf 6.2 aufbohren. Denke dies würde den alten Scheiben am nächsten kommen.

    Kleinanzeige, schau ich mir gerne noch an.

  • Manuel...vergiss die Nylonringe...die sind planeben und dichten nicht richtig ab, sind auch aus meiner Sicht zu hart...der Grund, dass die alten Originalringe besser abdichten, liegt m.E. nach an der für die Ringfittinge passenden Profilierung...die sind nicht planeben und dichten mit 2 konzentrischen, ich nenne sie mal Dichtlippen, richtig gut ab....


    Schau dir das mal genau an...


    Originaldichtring Kunststoff Ölleitung_Fitting 1.jpg


    Wenn dann nehm ne Alternative, wie sie Chris vorgeschlagen hat...die Metalldichtung mit innenliegendem Gummidichtring ist sicher bestens dafür geeignet...ich für mich würde mich für die Jagwire Bremsleitungsdichtungen aus dem Fahrradteilebereich oder die USIT-Ringe in M6 entscheiden...

    USIT M6.jpg



    Und noch ein Hinweis auf mögliche Undichtigkeitsursache...frag doch mal den Mechaniker deines Vertauens, ob und wie er die Dichtigkeitsprüfung durchgeführt hat???


    Wenn man da in die Ölleitung mehr als die normal im System üblichen 0,3 - 0,5 BAR reingejagt hat, dann können die Kugelventile zerstört werden, weil`s die Kugeln in die Berylliumfedern reindrücken kann...dann ist nämlich Schluss mit auf- und zumachen....

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    Gruß Klaus

  • Das nennt man wohl Arschkarte.

    Wenn man da dann das Gewinde repariert fallen doch Späne in den Ölkanal. Wie hast du das Problem gelöst?


    Gruß

    Bernard

    war in den Fällen egal, weil die Motore auseinander waren. Da kannst du das anschließend vernünftig reinigen. Ärgerlich ist es allemal...

    Gruß

    Dirk



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  • KlausH besten Danke für deine Inputs, das klingt sinnvoll, habe mir die USIT-Ringe bestellt.

    Den Fred bezüglich 0.3 - 0.5 Bar max. habe ich schon mal durchgelesen und vor der Reinigung und Dichtheitsprüfung meinen Kollegen darauf aufmerksam gemacht. Dieser baut seit Jahren Renngespanne auf Oldtimer Basis und kennt sich mit Suzukis gut aus, er hat selbst auch eine T 250. Daher hoffe ich er hat darauf geachtet, frage aber zur Sicherheit nochmals nach.


    Danke euch Gruss

    Manuel

  • ...dann müsste er das ja wissen und dementsprechend vorsichtig vorgegangen sein...


    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    ...ergo können es eigentlich nur die Dichtringe sein, wobei Neue , egal ob Kunststoff oder Metall immer mehr Höhe aufbauen als die Orischinalen und dann kann es durchaus sein, dass der Rest an Gewinde der Hohlschraube nicht mehr reicht, eine ausreichend feste/dichte Verbindung herzustellen...


    Viel Erfolg bei der Suche, Manuel...

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    Gruß Klaus

  • Hallo Allerseits


    Nach dem wir die Alu Scheiben gewechselt haben dachten wir nun es sei wieder in Ordnung, da die Leitungen im Stand gefüllt blieben. Beim Starten haben sich diese leider wieder geleert, die USIT-Ringe sind bestellt.

    In der Zwischenzeit, habe ich nun die Ölleitungen nochmals ausgebaut, gereinigt und auf Dichtheit geprüft. Dabei ist mir aufgefallen das die linke Leitung am eusseren Banjo in gegen Richtung leicht leckt (siehe Video), ich habe mit einer kleinen Fahrradpumpe leicht Druck aufgebaut.

    IMG_7409.zip


    • Ich frage mich, ob ich hier beim Durchspülen mit Bremsreiniger-Dose (habe ich vorsichtig gemacht) zu viel Druck ausgeübt habe und die Kugel hinein gedrückt habe.:dalarm: Was denkt ihr? Ist das Ventil hinüber oder liegt das im Rahmen des "48 jährigen Toleranzbereich"? Seltsam ist, das es teilweise komplett abdichtet, bei den anderen Banjos geht nichts durch.


    Da die Ölpumpe am Wellenausgang für den Drehzahlmesser sehr "versifft" war, habe ich mich entschieden diese Ebenfalls zu demontieren und bemerkt das die Simmerringe steinhart sind und einen neuen Dichtsatz bestellt.


    Danke euch Gruss

    Manuel

    Dateien

    • IMG_7407.zip

      (3,42 MB, 18 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Hallo Manuel,


    kann ich mir nicht vorstellen, dass Du mit dem Druck der Spaydose die Kugeln in die Federn gedrückt hast. Liest sich eher so, als dass tatsächlich die Federn in den Banjos zu wenig Spannung haben. Im Anhang schicke ich Dir Bilder, wie ich das seinerzeit überprüft hatte. Danach waren 3 von 4 Rückschlagventile zweifelhaft und ich habe dann die Federn gewechselt. Das ging hier relativ einfach, weil ich noch einen Satz geschraubte Banjos hatte. Kann bei Dir aber auch sein, dass nur Dreck drin ist. Deswegen vll doch nochmal ein paar Tage in WD40 o.ä. marinieren.


    Wenn Du die Pumpe ohnehin draußen hast bietet sich ein Funktionstest auf der Werkbank an. Ich habe dazu ein Video auf YouTube hochgeladen, falls das von Interesse ist (ist auf Englisch, aber selbsterklärend). Die Letungen würde ich erstmal so testen und wenn ok, dann einbauen: Test Ölpumpe T250


    Damit habe ich das Thema bei meiner T250 insgesamt gut in den Griff bekommen. Vielleicht hilft die Info.


    Grüße Und viel Erfolg


    Chris

  • Christello danke vielmals für deine ausführliche Beschreibung! Dann mariniere ich das ganz mal mit WD 40😁.

    Tolles Video👍🏻


    Hasst du auch Erfahrung mit den verpressten Banjos? Ich habe gesehen man bekommt hier noch Ersatz. Das Zerlegen, so dass der Schlauch heile bleibt, stell ich mir noch machbar vor, aber das wieder Einpressen und dann noch dicht etwas schwierig.

  • Christello danke vielmals für deine ausführliche Beschreibung! Dann mariniere ich das ganz mal mit WD 40😁.

    Tolles Video👍🏻


    Hasst du auch Erfahrung mit den verpressten Banjos? Ich habe gesehen man bekommt hier noch Ersatz. Das Zerlegen, so dass der Schlauch heile bleibt, stell ich mir noch machbar vor, aber das wieder Einpressen und dann noch dicht etwas schwierig.

    Grüß Dich,


    ja, verpresste Banjos zu wechseln geht schon, ist aber etwas heikel. Ich hab das schon mal gemacht und es hat gut funktioniert. Es gibt im Netz eine englischsprachige Anleitung dazu (ich denke von demjenigen, die die Ersatzbanjos verkaufen; kommt glaub ich aus UK --> Anhang). Bei mir hat das folgendermaßen gut geklappt: mit einem Heißdampfkärcher (den gibt es zum Fensterputzen etc.) den Kunststoff vorsichtig erwärmen und weich machen, dann vorsichtig mit den Klingen eines Seitenschneiders den Metallring von der Leitung hebeln. Das Ganze so lange wiederholen, bis der Ring nicht mehr presst; dann kann man das Banjo aus der Leitung ziehen. Vorsichtig, mit Geduld und wenig Kraftaufwand arbeiten, dann funktioniert das. Rückwärts genauso. A und O ist es, den Kunststoff permanent warm bzw. weich zu halten. Fummelig, aber machbar.


    Grüße, Chris

  • Hallo Allerseits


    Juhu, wir konnten das ÖL-Problem lösen. Spinne an allen Endpunkten mit etwas Leim versehen, Neuer Dichtungssatz für die Ölpumpe, und die besagten USIT-Ringe. Danke für die Hilfe!


    Gruss

    Manuel

  • Hallo Leute


    Habe ich gerade selbst erst gemacht bei meiner GT 550.

    Ist keine Wissenschaft,man braucht nur Geduld und am besten einen Helfer zum Warm machen (Heißluftpistole 120°C).

    Hier mal die Anleitung zum Banjo-Ventilwechsel ins Deutsche übersetzt.


    Gruß André

  • hallo Andre83


    Super Dank für die deutsche Übersetzung, weisst du noch, wo du die Banjos her hast, link?

    Ich habe gesehen, die gibts für ca. 20 Euro/Stk. bei Ebay, evtl. hast du noch eine preiswertere Adresse...


    Gruss

  • ...die wirst du wohl kaum unter 20 € pro Stück kaufen können...

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    Gruß Klaus

  • Sind das für 20€ neue Originale?

    Ich habe bei Ebay auch gebrauchte,angeblich funktionsgeprüfte gesehen für den Preis aber bei der Arbeit die zu tauschen wollte ich darauf nicht vertrauen.Ich habe originale Suzuki Spare Parts in UK geordert und dafür 28 Pfund pro Stück bezahlt.Plus Zoll und Versand war das keine günstige Nummer.

    Aber vorher is mir das Kurbelgehäuse mit Öl vollgelaufen.


    Gruß André

  • Einfach mal von der Logik her, die Banjos als solche gehen nicht kaputt. Es sind die Federn die ermüden und verharztes Öl. Wenn die Federn verkleben, dann schließt es halt nicht mehr. Neue Federn sollten eigentlich ausreichen. Kann man sich eigentlich sogar selber Wickeln, vorausgesetzt man hat den richtigen Draht. Ich vermute mal das ist etwas ähnliches wie die Kohlefedern in meinen Faller AMS Autos, sprich Phosphorbronze. Gibt es aber auch für 18 Taler mit Kugeln bei Hard-to-find-parts. Da lohnt das selber machen nicht. Ach ja, die Banjos gibt es da auch für 21,50 Taler

    Das Volllaufen des Gehäuses ist mal abgesehen vom Nebel des Grauens und dem fluchen der Nachbarn, das kleinere Problem. Bleiben die Ventile tatsächlich offen stehe, dan drückt das Kurbelgehäuse Luft in die Leitung und da die Frequenz dort höher ist als die Pumpfrequenz, kommt diese auch nicht mehr aus der Leitung und dann gibt es Fresser.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Davon sagt er nichts auf seiner Seite, da heißt nur "es kurzfristig lieferbar, bitte Lieferzeit anfragen". Vielleicht sollte er mal seine Seite updaten, da zwischen Ausverkauft und Kurzfristig Lieferbar schon ein Unterschied besteht.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo allerseits.


    Leider nimmt es kein Ende. Ich habe, da in der Wanne etwas Öl, die Banjo- Schrauben etwas nach gezogen und bin anschliessend ein Stück Autobahn gefahren. Seither habe ich das benannte Problem vom Anfang auf der rechten Seite, im Schlauch zum Lager ist ein Stück ca. 3 cm ohne Öl. (siehe Bild) Wenn ich den Hebel ganz an den Anschlag kippe, schafft es das Öl bis ganz nach vorne.

    6E2DD0C3-B319-45F3-8740-743C1B794618.jpeg


    Was ich bis jetzt gemacht habe:

    - Ölpumpe neuer Dichtsatz eingebaut

    - Alle Banjodichtungen durch Jagwire USIT- Scheiben ersetzt

    - Leitungen gespühlt und auf Dichtheit geprüft, "sind Dicht" (in gegen Richtung leichtes Leck, linker Spinne, Problem nun jedoch rechts)

    - Steckverbindungen mit Leim abgedichtet


    Ich habe die GT nun mit Zweitakt-Gemisch laufen lassen und geschaut, ob ohne Schlauch am Ölpumpen-Ausgang rechts Öl fliesst, dies Strömt nur sehr schwach, schwapt über. Ich frage mich, jedoch ob das relevant ist und ob es den zusätzlich Sog vom Motor braucht um das Öl zu fördern, Schwierig zu sagen...


    Werde nun die rechte Leitung nochmals prüfen und neu verleimen, gibt es hier Leim empfehlungen?


    Falls das nichts nützt, hole ich mir eine gebrauchten Ersatz Spinne.


    Letzter Schritt wäre die Bahnjos zu ersetzen.(habe die Verpresste variante)


    Ich kann mir nicht erklären weshalb es eine gewisse Zeit einwandfrei funktioniert hat und woher das Problem nun plötzlich kommen soll. Da es das erste Mal genau gleich auf der anderen Seite vorkam. Ich dachte zuerst es liegt am nachziehen der Banjo-Schrauben oder das sich etwas durch die Vibrationen auf der Autobahn gelöst hast. Habe jedoch alles nachgezogen, unverändert...


    Habe ja schon reichlich Hilfe erhalten, eventuell hat noch jemand einen Tipp, Danke!


    Gruss

  • Hallo Manuel...


    les mal in diesem Fred... Anlaufscheibe ins Getriebe gefallen + Ölleitungsproblem


    Zum Thema Klebstoff gibt es folgende Optionen:

    Viel Erfolg bei der Leckbeseitigung...


    👍🏻👍🏻👍🏻

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    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Was nützen deine Klebervorschläge, wenn man Polyamid nur mit Spezialklebern, wenn überhaupt, kleben kann. Alle anderen gehen mit Polyamid keine Verbindung ein. Klebt und dichtet verwende ich

    auch schon seit Jahren, das wird das Einzige sein was funktionieren könnte. So meine Erfahrungen.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.