Oel Leitungen Kugel Ventil

  • An den Leitungen sind aber nicht nur die Ventile ein Problem, sondern auch die Verteilerblöcke, die nach Jahrzehnten an der Verklebung der Leitungen undicht werden. Das lässt sich allerdings durch sorgfältiges Entfetten und Anbringen eines dauerelastischen Sekundenklebers an den Verbindungsstellen ziemlich gut in den Griff bekommen.


    Gruß

    Dirk

    Ja bei den Verteiler Blöcken werden sie auch öfter undicht! Das ist das Problem bei den Susis. Kawa hat 3 einzelne Leitungen deshalb ist es auch sehr wahrscheinlich einfach herzustellen! Der Sitz von der Kugel ist bestimmt auch nicht einfach zu machen das der dicht ist. Feder und Kugeln gibt es ja NOCH zu kaufen!

  • Es gibt meines Erachtens nach noch ein weiteres Problem mit verdreckten Ventile oder ausgelutschten Federn. Da die Pumpfrequenz nicht die gleiche Frequenz hat wie die Druckänderungen im Kurbelhaus, da untersetzt, drückt, wenn die Kugel nicht sauber schließt, Luft aus dem Gehäuse in die Leitung und kann auf grund der geringeren Frequenz auch nicht wieder heraus gedrückt werden. Zu diesem Ergebnis kam ich mit Bernd Braun, nach dem mein Motor auf der Bahn gefressen hat. Fressen ist beim Büffelschon sehr ungewöhnlich, denn wenn, produziert er Spardosen.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Ich glaube (ist nicht wissen) das die Pumpe dafür viel zu stark ist. Man müsste mal testen was so eine Pumpe an Druck aufbauen kann .Ob der Druck im Kurbelgehäuse reicht um das Öl in der Leitung zurück zu drücken glaub ich eigentlich auch nicht, aber wie gesagt , wissen tue ich das auch nicht wirklich.

    Ich hatte mal eine RD 500 mit zu geschmolzenem Entlüftungsschlauch, die hat den Tank regelrecht zusammen gezogen, also schon sehr stark beim Ansaugen. Ich könnte mir vorstellen das deine Pumpe blockiert war, also im eingefederten Zustand, dafür reicht ein Sandkorn aus. Ich müsste mir aber auch mal die Pumpe richtig ansehen, ist alles schon bissel her und ich schraube an recht vielen Motorrädern rum , da kommt auch mal was durcheinander.

    An einer RD 250 hatte ich mal eine blockierte Pumpe durch einen Zubehör Dichtsatz bzw Simmerring aus England. Der Simmerring war so fest auf dem Kolben das man mühe hatte den von Hand zu entfernen, entweder ist der geschrumpft oder durch das Einlaufen auf dem Kolben eine zu große Fläche bekommen, keine Ahnung . Einbaurichtung war auch richtig. Die hatte aber noch keinen Motorschaden, hatte durchsichtige Schläuche und das wurde gleich entdeckt.

  • Ich glaube (ist nicht wissen) das die Pumpe dafür viel zu stark ist. Man müsste mal testen was so eine Pumpe an Druck aufbauen kann .Ob der Druck im Kurbelgehäuse reicht um das Öl in der Leitung zurück zu drücken glaub ich eigentlich auch nicht, aber wie gesagt , wissen tue ich das auch nicht wirklich.

    ...das ist genau das Problem, wenn die Kugeln nicht mehr schließen, dann kann es sein, dass entweder gar kein Öl mehr in Richtung Lagerstellen bzw. Zylinder wandert oder zu wenig...

    Das ist die eindeutige Beschreibung des grundsätzlichen Problems...von der KAWA Triple Fraktion


    "1970s Suzuki 2 strokes were fitted with an oil pump ,oil lines and one way brass check valves where the lines fit into the crankcases

    These one way valves have two very important jobs


    The first is to stop 2 stroke oil draining through the pump and lines and into the crankcases when your Suzuki is parked overnight or sometimes several days or weeks,

    When restarted after standing you may have noticed one or more of the cylinders smokes heavily until the engine has run for a few minutes this is due to oil getting past the brass one way valves.


    The second job which is much more important is to stop positive crankcase pressure pushing past the one way valves and holding back the oil needed to lubricate your engine, if this is the case you will see air in the oil lines that moves back and forth when the engine is running"


    Und hier noch die deutsche Beschreibung bei Volker Schulz...nach unten scrollen, da steht im Prinzip das Gleiche....


    Reparaturset Rücklaufventile ( 12 tlg.! ), Ölspinne Suzuki GT750 und andere Modelle, Repro - www.hard-to-find-parts.de

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    Gruß Klaus

  • Hogger, der Druck, den die Pummpe aufbauen kann ist dabei nicht das Mass sondern das Volumen, dass bei jedem Pumpen in die Leitung gedrückt wird. Wenn nun in einer höheren Frequenz, durch die Untersetzung, Luft in die Leitung gepresst, dann schafft es die Pumpe es irgendwann nicht mehr es wieder hinaus zudrücken. So ungefähr wie eine umgedrehte Andernacher Springprozession 1 Schritt vor und 3 zurück. Zumal auch die Pumpen in gewissen Stellungen durchlässig ist, sonst könnte das Kurbelhaus nicht mit Öl volllaufen. Es findet nicht beim Druck der Pumpe eine Kompression statt, da kein Wiederstand aus dem Kurbelhaus vorhanden ist. Zur Luftkompression kommt es nur, wenn die Luft gegen das in der Leitung stehende Öl drückt.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Ich verstehe schon was ihr meint. Mal angenommen die Federn der Kugelventile weden mit der Zeit zu schwach und gegendruck baut sich in der Ölleitung auf, dann reicht das aber immer noch nicht um die Feder vom Kolben zurück zu drücken und wenn müss man viele Lufteinschlüsse in den Leitungen sehen.

    Wie gesagt, durch schmutz verklemmte Pumpenkolben bei Yamaha und auch ein mal durch einen Simmerring hab ich schon gesehen, da würde ich bei einem Motorschaden zuerst suchen. Diese Ventile müssen aber auf jeden Fall in ordnung sein, keine Frage. Beim Abpumpen, unten am Kurbelgehäuse stellen die original Ventile ihre Areit schon ein wenn die Leitung mal komplett gefüllt ist , hab ich über eine ganze weile beobachtet. Irgendwann ist der benötigt Druck zu gering um das ganze noch in Bewegung zu halten. Leitung voll oder bischen kühler und da bewegt sich garnichts mehr. Die Brühe bleibt im Kurbelgehäuse stehen und füllt sich recht schnell sogar während der Fahrt.Ich habe dafür Transparente Schläuche genommen und habe wirklich sehr lange getestet, mehrere Tausen km bei jedem Wetter. Ich musste dort mit den Querscnitten deutlich größer gehen und die Kugelventile hab ich durch beinahe Drucklose (Transparente) Membranventile ersetzt. So sehe ich direkt beim Starten ob sich da was bewegt . Der mittlere Zylinder funktioniert besser, scheinbar weil er direkt in den Ansaugkanal geht, denk da baut sich bei geschlossener Drosselklappe mehr Unterdruck auf, könnte ich sogar messen, bin aber auch bischen faul :-)

    Jetzt könnte man sagen das es mit dem Abpumpen nicht mehr klappt weil die Ventile undicht sind , was ja ähnlich funktioniert wie an der Zuleitung. Es wird aber weder zurück oder vor gepumpt, es steht einfach. Die original Ventile hatte ich aber auch alle getestet, bin also auch mit dichten Ventilen gefahren. Dazu kommt noch das der Öltank höher sitzt und auch einen gewissen Gegendruck hat, ähnlich wie bei einer gefüllten Leitung die oben an den Zylinder geht um das Öl aus dem Kurbelgehäuse ab zu pumpen.

    Also, ich behaupte nicht das es nich so sein könnte , für mich ist das aber eher unwarscheinlich. Ganz ohne Ventil ok, aber nur bisschen undicht , glaub das reicht nicht.

  • Ein Glück das ich mir da nie Gedanken drum gemacht habe, ich bin einfach nur gefahren.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • So lange ich keine Luftblasen in den Leitungen sehe und der Stand in meinem Öltank über Winter nicht fällt, gehe ich davon aus, dass meine fast 50 Jahre alten Ölventile noch funktionieren wie sie sollen.

    Was ich an dem Repset von Volker Schulz nicht verstehe ist, dass da keine Ventilsitze dabei sind. Neue Kugeln in den alten Sitzen muss nicht unbedingt dicht werden. Es würde ja auch kein gewissenhafter Mechaniker nur die Schwimmernadeln tauschen. Wenn's zuverlässig dicht sein soll muss man immer beide Teile tauschen.


    Gruß

    Bernard

  • Unter Vergrößerung haben einige Sitze bei mir nicht gut ausgesehen. Ob die dicht sind kann man aber recht günstig selber prüfen mit einer Unterdruckpumpe mit Manometer zum Bremsen entlüften. Da sieht man auch gleich ab wann sich die Ventile anfangen zu öffnen. Ich habe mir damals einige besorgt, auch neue Originale und gegeneinander verglichen. Wenn das ganze System funktioniert ist das eine geile Sache. Da qualmt und raucht nichts, die Dämpfer sind trocken , einfach nur geil.

  • ...also wäre es zielführender, wenn man die Ringfittinge insgesamt durch Neue ersetzt, statt die alten aufzumachen und nur Kugeln und Federn zu ersetzen...

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    Gruß Klaus

  • ...ja rein theoretisch gesehen, halten die länger, als mir noch "Motorradfahrlebenszeit" verbleibt... :lachen:

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    Gruß Klaus

  • Meine Theorie hat natürlich nur Bestand, wenn das Ventil nicht mehr richtig schließt, sei es durch Dreck oder durch komplett ausgelutschte Federn. Das es für sowas keine großen Dreckstücke braucht, kann ich an einem automobilen Beispiel belegen. Mein erstes Autto war ein Rekord C und bei deren guten Gusseisenmotoren wurde der Öldruck über ein Kugelventil geregelt, d.h. eine Kugel wurde durch eine Feder in einen Sitz gedrückt und erst ab einem spezifizierten Öldruck öffnete es sich. Irgendwann verschlammten diese Ventile und funktionierten nicht mehr richtig, da es nicht mehr sauber schloß und sich kein Druck aufbauen konnte. Durch Unwissen habe ich meinen ersten Motor so gehimmelt. Danach wußte ich Bescheid. Wenn die Öldruckanzeige anging, war eine große Schraube am Motor rauszudrehen, die Feder darunter entfernt, ein Lappen vor das Loch gehalten und den Motor einmal kurz drehen gelassen. Die Kugel flog in den Lappen, heraus genommen und alles gereinigt. Wieder eingebaut Problem gelöst. Klar konnte es sein das der Sitz hinüber war, aber in 95% der Fälle war es nur Dreck. Nicht umsonst funktionieren viele Ölleitungen nach Reinigung wieder und das Öl läuft bei längeren Standzeiten nicht mehr ins Kurbelgehäuse. Und wenn es in der einen Richtung nicht mehr richtig schließt, gilt das auch für die andere Richtung.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • ...ja rein theoretisch gesehen, halten die länger, als mir noch "Motorradfahrlebenszeit" verbleibt...

    Ja Klaus, das ist wirklich ein Problem. Was lohnt sich noch...?

    Als man noch jung war konnte man viel längerfristiger planen. Da dachte man, man hat die Ewigkeit noch vor sich.


    Gruß

    Bernard

  • An den Leitungen sind aber nicht nur die Ventile ein Problem, sondern auch die Verteilerblöcke, die nach Jahrzehnten an der Verklebung der Leitungen undicht werden. Das lässt sich allerdings durch sorgfältiges Entfetten und Anbringen eines dauerelastischen Sekundenklebers an den Verbindungsstellen ziemlich gut in den Griff bekommen.


    Gruß

    Dirk

    Hallo Dirk, ich hatte das Thema schon mal mit den Luftblasen. Nun habe ich es wieder (bin gestern eine schöne Tour gefahren). Ich bin der Meinung, bei einem der Verteiler (der für den linken Zylinder) kommt auch etwas Öl raus (dort sind auch nur bei der Leitung zum Zylinder dann Luftblasen drin). Daraus schließe ich, dass die Verklebung nach X Jahren, wie Du sagtest, nicht mehr dicht ist. Welchen dauerleastischen Sekundenkleber (ich kenne nur harte) empfiehlst Du denn? Gibt es Alternativen? Bekomme ich Probleme beim Ausbauen des Leitungssatzes, worauf muß ich achten? Klar, beim Wiedereinbau dann mit Loctite o.ä.

    Wenn ich es (diese Saison) so lasse: wie kritisch ist die leichte Unterversorgung eines Zylinders? Das Lager bekommt ja noch alles mit....

    Danke für Eure Antworten!

  • Hallo Dirk, ich hatte das Thema schon mal mit den Luftblasen. Nun habe ich es wieder (bin gestern eine schöne Tour gefahren). Ich bin der Meinung, bei einem der Verteiler (der für den linken Zylinder) kommt auch etwas Öl raus (dort sind auch nur bei der Leitung zum Zylinder dann Luftblasen drin). Daraus schließe ich, dass die Verklebung nach X Jahren, wie Du sagtest, nicht mehr dicht ist. Welchen dauerleastischen Sekundenkleber (ich kenne nur harte) empfiehlst Du denn? Gibt es Alternativen? Bekomme ich Probleme beim Ausbauen des Leitungssatzes, worauf muß ich achten? Klar, beim Wiedereinbau dann mit Loctite o.ä.

    Wenn ich es (diese Saison) so lasse: wie kritisch ist die leichte Unterversorgung eines Zylinders? Das Lager bekommt ja noch alles mit....

    Danke für Eure Antworten!

    Ich habe UHU Plast für Hartplastik benutzt, das auch für den Modellbau benutzt wird (Airfix etc.) Gruss MArtin

  • Martin, UHU Plast halte ich wohl für die ungeeignetste Wahl. Im Plastik-Modellbau sind die Modelle aus Polystyrene und werden durch den Kleber abgelöst und verschweißen mit einander. UHU Plastik ist nur für diesen einen Zweck wirklich geeignet. Die Leitungen sind aus Nylon oder einem sehr ähnlichen Kunststoff, den kannst du nur thermisch verschweißen oder durch einen Adhesionskleber abdichten. Nimm Patex oder sonst einen Kleber, da es nicht verbinden sondern abdichten soll. Theoretisch geht auch Karosserie Dichtmasse oder sogar Kaugummi. Schrumpfschlauch kann unter Umständen auch funktionieren. Es muss halt nur abdichten.


    Nach 60 Jahren Modellbau weiß ich mittlerweile was wie zu verkleben ist.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Wenn ich es (diese Saison) so lasse: wie kritisch ist die leichte Unterversorgung eines Zylinders? Das Lager bekommt ja noch alles mit....

    Danke für Eure Antworten!

    Hallo Frank...ich würde das nicht riskieren...es ist nicht abschätzbar, inwiefern sich das Leck auf die Ölversorgung insgesamt auswirkt, denn ein Leck bedeutet Druckverlust im gesamten Ölleitungssystem...mit unabsehbaren Folgen und du willst doch deinen Motor nicht schrotten???


    Ich meine, von MarkusH zu wissen, dass die Ölleitungen aus PA sind...deshalb würde ich da auch nicht unbedingt Sekundenkleber, sondern eher nen Zweikomponentenkleber der Polyamid kleben kann und ölbeständig ist, nehmen...


    Ich hab grad mal in meiner "Klebewerkstatt" nachgeschaut...und das soll keine Werbung sein...UHU Alleskleber SUPER gibt's in jedem Drogeriemarkt und/oder Baumarkt...der ist für viele Kunststoffe geeignet, nicht für PE und PP, also für PA schon...kostet nur ein paar Kreuzer, ausprobieren und beobachten...

    Natürlich die Leckstelle großzügig mit Aceton entfetten und dann den Kleber auftragen...


    Ich hatte mal an einem der Banjo-/Ölleitungsanschlüsse zum KW-Lager ein Leck in 2015 und dieses auf Empfehlung eines KAWA-Händlers mit Würth Klebt und dichtet schwarz geklebt...sieht zwar in schwarz nicht toll aus aber wer schaut da schon hin???


    Ist seitdem absolut dicht...ob es den heute noch gibt???


    IMG_1131.jpg

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    Gruß Klaus

  • Ich habe meine Leitungen wieder Eingebaut und jetzt ist alles wieder Dicht! Hab aber Kunststoff Unterlegscheiben drauf gemacht keine Alu oder Kupfer. Meine Vermutung ist das sie da meistens Luft ziehen. Das Problem man kann sie ja nicht fest ziehen sonst ist das Gewinde kaputt!

    Wäre ein Versuch wert bevor du anfängst zu kleben!

    Viel Glück

  • Ich habe meine Leitungen wieder Eingebaut und jetzt ist alles wieder Dicht! Hab aber Kunststoff Unterlegscheiben drauf gemacht keine Alu oder Kupfer. Meine Vermutung ist das sie da meistens Luft ziehen. Das Problem man kann sie ja nicht fest ziehen sonst ist das Gewinde kaputt!

    Wäre ein Versuch wert bevor du anfängst zu kleben!

    Viel Glück

    ...wenn ich den Frank richtig verstanden habe, dann ist nicht der Anschluss am Banjo/Verschraubung undicht, sondern der Verteiler...

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    Gruß Klaus

  • ...na dann kann ja nix mehr schiefgehen 👍🏻👍🏻👍🏻

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    Gruß Klaus

  • Hab grad mal nochmal nachgeschaut bzw. gesucht...mir hatte damals die Firma Schwanheimer Industriekleber GmbH zum Kleben von Polyamid folgendes Produkt empfohlen...von ameisensäurehaltigen Sekundenklebern hatten die eher abgeraten, da es das Polyamid im Bereich der Anwendung zusätzlich versprödet und das wäre ja eher kontraproduktiv...

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    Gruß Klaus

  • Ich glaube, ich hab's: habe soeben etwas Forschungsarbeit am Objekt betrieben: ich habe mich getraut, die Fittinge abzuschrauben, und was sehe ich da? Die Klebungen bei den Verteilern scheinen im übrigen dicht zu sein. Der Motoreninstandsetzer meines Vertrauens (er ist wirklich gut) hat es beim letzten Zusammenbau offenbar zu gut gemeint: er hat diese Kunststoffscheiben verwendet. Nun kommt meine GT aber aus bella italia und einer meiner Vorgänger hat vermutlich relativ harte Kupferdichtringe verwendet, die sich in die Fittinge so sehr eingearbeitet haben, dass außen ein kleiner Grat vorsteht (siehe Bild, nicht ganz scharf, aber erkennbar). Die Kunststoffscheibe liegt somit nur auf dem schmalen Grat auf und dichtet nicht wirklich gut. Also brauche ich nun relativ weiche Aluscheiben, die etwas kleiner sind, oder kleinere Kunststoffscheiben (nicht 6*12, sondern eher 6*10 oder so). Hat jemand eine Idee?

  • Ich glaube, ich hab's: habe soeben etwas Forschungsarbeit am Objekt betrieben: ich habe mich getraut, die Fittinge abzuschrauben, und was sehe ich da? Die Klebungen bei den Verteilern scheinen im übrigen dicht zu sein. Der Motoreninstandsetzer meines Vertrauens (er ist wirklich gut) hat es beim letzten Zusammenbau offenbar zu gut gemeint: er hat diese Kunststoffscheiben verwendet. Nun kommt meine GT aber aus bella italia und einer meiner Vorgänger hat vermutlich relativ harte Kupferdichtringe verwendet, die sich in die Fittinge so sehr eingearbeitet haben, dass außen ein kleiner Grat vorsteht (siehe Bild, nicht ganz scharf, aber erkennbar). Die Kunststoffscheibe liegt somit nur auf dem schmalen Grat auf und dichtet nicht wirklich gut. Also brauche ich nun relativ weiche Aluscheiben, die etwas kleiner sind, oder kleinere Kunststoffscheiben (nicht 6*12, sondern eher 6*10 oder so). Hat jemand eine Idee?

    Also doch nicht der Verteiler...ich habe übrigens bei meiner Kleinen ebenfalls mit Aludichtringen und bei Hoffi oder GTReiner gekauften, nachproduzierten Kunststoffdichtringen experimentiert...waren alle nie hundertprozentig dicht, dann bin ich reumütig auf die alten profilierten Dichtringe (gab's natürlich nur gebraucht) zurückgekommen...seitdem keine Probleme mehr ...bei der GT550 hab ich ebenfalls die ollen drin gelassen!

    Kleiner Tipp...im Rahmen der jährlichen Durchsicht sollte man die Hohlschrauben immer kontrollieren...die lockern sich ab und an...hatte ich schon bei beiden Mopeds so...und vom zu festen Anbolzen ist dringend abzuraten...sonst drohen Gewindedefekte (Schraube = Stahl in Motorgehäuse/Zylinder = Alu) das ist ne schlechte "Mischung" oder eben die Grate am Banjo, die Frank da an seinem Moped festgestellt hat....

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    Gruß Klaus

  • Die Fittings vorsichtig runter schleifen, bis der Grad weg ist. Sollte genug Fleisch vorhanden sein.

    Das traue ich mich nicht: Gefahr von Spänen! Ich versuche es mal mit kleineren (6*10 mm) Aluringen.