Neuaufbau Restaurierung GT 250

  • Werde die Gt 250 nun doch komplett zerlegen. Rahmen und Anbauteile werden Sandgestrahlt und dann wieder schwarz Pulverbeschichtet. Schwinge und Lenkkopf (Kegelrollensatz) werden neu gelagert. Tank kommt zum Dellen Doc, oder wird neu Lackiert. Suche noch ein Schutzblech vorne meins hat an der Aufnahme ein par Dellen. Alle Verschleißteile werden ersetzt. Kettensatz, Unterbrecherkontakte, Kondensatoren, Batterie, Zündkerzen, Bremsbeläge, Glühbirnen und Öle. Hoffe, dass die Kurbelwellen Wellendichtringe dicht sind ansonsten muss der Motor nochmal raus, und zu Bernd Braun. Ist ja bei der Gt 250 keine Arbeit.

  • Werde die Gt 250 nun doch komplett zerlegen. Rahmen und Anbauteile werden Sandgestrahlt und dann wieder schwarz Pulverbeschichtet. Schwinge und Lenkkopf (Kegelrollensatz) werden neu gelagert. Tank kommt zum Dellen Doc, oder wird neu Lackiert. Suche noch ein Schutzblech vorne meins hat an der Aufnahme ein par Dellen. Alle Verschleißteile werden ersetzt. Kettensatz, Unterbrecherkontakte, Kondensatoren, Batterie, Zündkerzen, Bremsbeläge, Glühbirnen und Öle. Hoffe, dass die Kurbelwellen Wellendichtringe dicht sind ansonsten muss der Motor nochmal raus, und zu Bernd Braun. Ist ja bei der Gt 250 keine Arbeit.

    Na ja Harald...keine Arbeit ist etwas untertrieben...wenn man so was schon mal gemacht hat, ist es sicher leichter...mir hat's beim ersten Mal schon einiges an Kopfzerbrechen und viele Nachfragen beim Fachmann bereitet aber Markus hat mit einer Eselsgeduld alle Fragen erschlagen...heute denke ich auch etwas anders drüber aber es ist schon etwas Arbeit...


    Schutzblech vorne wird schwierig...entweder billig, dann eher Schrott oder aber sehr teuer...dazwischen gibt's selten was...vlt. kann sich ja jemand aus dem Forum erbarmen...

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    Gruß Klaus

  • Hab schon einige Motoren ausgebaut. Wenn ich mir die GT so anschaue sind das Luftfilter und Vergaser ab Auspuff ab und dann nur 3 Schrauben. Sollte in einer Stunde machbar sein. Vorausgesetzt die Schrauben sind alle gängig. Bin gelernter KFZ-Mechaniker und habe viel und gutes Werkzeug. Auch Spezialwerkzeuge für KFZ - Bereich.

  • OK Harald...ich war jetzt gedanklich schon beim Motorzerlegen...der Motorausbau ist natürlich easy....

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    Gruß Klaus

  • Bei dem 2 Takter ist aber auch nicht viel zum zerlegen. Motor ist quer geteilt. Aufmachen rausnehmen und neu Lagern. Obwohl ich das Lagern lieber machen lasse. Nachbar hat zwar eine Presse, habe aber sowas noch nicht gemacht. Muss ja wieder genau passen. Komplette Welle wäre kein Problem. Hoffe aber immer noch, dass die inneren Wedis noch dicht sind.

  • Hi,

    meist müssen bei der Kurbelwelle nur die WeDis gemacht werden, die sind nach fast 50 Jahren meist ausgehärtet und hinüber.

    Hauptlager halten locker bei der 250er über 50000 km, beim Büffel auch über 100.000 km! Gruss Martin

  • Nächste Woche Freiwoche. Hab 6 Tagewoche mit 3 Schichten und alle 4. Woche Frei.. Da wird die Susi komplett zerlegt. Par Teile hab ich auch bei Hoffi wieder bestellt.

  • Moin.


    Die Bridgestone BT45 haben sich auf meinen beiden Gt 250 bestens bewährt.

    Der Nachfolger BT 46 soll aber noch etwas besser sein.

    Vorne 90/90-18 und hinten 110/90-18.


    Gruß Heino.

  • Welche Reifen und Größe sind eine Empfehlung?

    Moin Harald...das ist reine Bauchgefühlssache...es gibt günstigere und vor allem langlebigere Reifenmarken für die GT250...musst du im Prinzip selbst ausprobieren...ich bin jedenfalls kein BT Fan mehr...der ist mir zu schnell abgefahren...


    Frag 5 Mopedfahrer und du erhältst mind. 5 verschiedene Reifenempfehlungen... 😳😳😳


    Jedenfalls kann ich nach jetzt 40Tkm mit der GT250 M/L außer dem BT45/46 auch Michelin Pilot activ und Heidenau K65 empfehlen...


    Hinten würde ich max. 3.50-18 oder 100/90-18 nicht aber den 110/90 bzw. 4.00 drauf machen...gerade die 250er kommt bei der größtmöglichen Reifenkombination hinten im 5./6. Gang deutlich schlechter auf Touren als mit einem kleineren Reifen...seit ich hinten nur noch den 3.50er drauf hab, klappt das mit dem Durchzug im 5./6. Gang spürbar besser...

    Hinzu kommt, dass die breiteren Reifen hinten eher zu Sägezahnbildung neigen als ihre schmäleren Pendants...


    Das hier ist die vom TÜV Hessen erteilte Reifenfreigabe für die GT250...es gibt aber noch weitere, leicht abweichende Freigaben diverser Reifenhersteller für die GT250...


    Reifenfreigabe TÜV Suzuki GT 250.pdf

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  • Moin...

    Reifenfreigabe TÜV Suzuki GT 250.pdf

    Ist nicht ganz aktuell.


    siehe diese: https://motorrad-app.suzuki.de…ad/reifenfreigaben/07.pdf


    Freigabe für hinten 4.00x18 wurde zurückgezogen.


    90/90x18 ist vorne auf der 1.60x18-Felge offiziell nicht zulässig, hatten wir schon mehrfach im Forum.

    (Diskussionen mit Prüf-Ings..., manche drücken ein Auge zu, manche nicht usw... wenn keine spezielle Reifenherstellerfreigabe vorliegt.)


    bis dann

    Markus

  • ...ich weiß, dass du recht hast...ich habe jedoch hier mit einem maßgeblichen TÜV SÜD Referenten zumindest bei meiner GT250 den 4.00 weiterhin offiziell drinstehn (steht vorsorglich so im Schein) und bin mir aber sehr bewusst, dass der 4.00 herstellerbezogen tatsächlich sehr stark in der Breite variiert und mancher 4.00 Reifen u. U. nicht passt.


    Ein BT45 in 4.00 passt z. Bsp. nur dann, wenn das Hinterrad im Zuge einer zunehmenden Kettenabnutzung schon weit nach hinten gerückt wurde. Bei neuer Kette, d.h. Hinterrad in max. vorderster Stellung streift der BT45 beinahe an der Schwinge...


    Im Gegensatz zum BT45 ist der Michelin pilot activ in 4.00 deutlich schmaler und passt locker und ohne Probleme rein...

    Vorne habe ich mir über den o.a. Inschenör nach Inaugenscheinnahme und ohne Rummeckern den 90/90-18 eintragen lassen, auch wenn das in irgendeiner DIN-Norm (ETRTO) auf der serienmäßigen 1.60er Felge ausgeschlossen scheint. An diesem Beispiel sieht man auch, dass DIN-Normen nicht unbedingt sinnig sind, denn ein 90/90-18 Reifen baut nicht mehr, sondern eher sogar weniger auf, als der eingetragene 3.00-18...hinzu kommt, dass lt. dem fraglichen Gutachten des TÜV Hessen auf der 1.60er Felge sogar der 3.25-18 Reifen zulässig wäre...das ist doch völlig widersinnig :kaputtlach:


    Das Problem mit der Hinterradbereifung in 4.00 hat sich eh für mich erledigt, denn mit dem 3.50 macht die Kleine tatsächlich mehr Durchzug, allerdings ist auch die Kilometerleistung etwas weniger als mit dem 4.00er...mit dem kann ich aber leben.


    Und alle möglichen Reifenpaarungen stehen jetzt bei mir im KFZ-Schein...damit bin ich für alle Fälle gewappnet...

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  • Heute noch ein par Teile abmontiert. Will sie diese Woche noch komplett zerlegen. Danach gehen die Teile zum Strahlen und Pulverbeschichten. Einige Schrauben müssen neu, da unter anderem verschiedene Schlüsselweiten und defekte Gewinde vorhanden sind. Lohnt ein Wechsel auf Kegelrollenlager am Lenkkopf? Altes ist eigentlich noch gut. Bin kein Vielfahrer, hauptsächlich auf Oldtimertreffen und mal Am Wochenende bei schönem Wetter.IMG_20221128_165854[1].jpg

    IMG_20221128_165926[1].jpg

  • Harald...wenn deine Lenkung um den Geradeausbereich keine Einrastfunktion hat, und sich die Lenkung tatsächlich leichtgängig von links nach rechts und umgekehrt bewegen lässt, dann kannste die ollen Lager sicher drin lassen...mir hat da der TÜV-ler irgendwann mal aufgefordert neue Lager rein zu machen...


    Wie schaut denn der Tank innen aus??? Kein Rost? Funktioniert der Benzinhahn?

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    Gruß Klaus

  • Wenn die Kugellager ok sind, lass sie drin. Frisches Fett und gut ists. Bei meiner GSX 1400 und der GPZ 500 von meiner besseren Hälfte sind die Kugellager im Lenkkopf immer noch die ersten, nach jeweils 70.000 km!

  • Wenn die Kugellager ok sind, lass sie drin. Frisches Fett und gut ists. Bei meiner GSX 1400 und der GPZ 500 von meiner besseren Hälfte sind die Kugellager im Lenkkopf immer noch die ersten, nach jeweils 70.000 km!

    Bei unserer GPZ 500 hab ich das Lager gerade neu gemacht bei 65.000 km. Hatte die Maschine vorn komplett zerlegt, Gabel undicht und Bremse baute keinen Druck auf, als alles wieder zusammen ist merke ich eine Rastung des LKL :D.


    Gruß Micha

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Tank ist innen sehr gut, Benzinhahn soll undicht sein. Habe die Maschine beim kauf mit Benzintrichter gestartet.IMG_20221129_140027[1].jpg

    Hallo Harald...wenn der Tank OK ist, aber der Benzinhahn undicht, dann würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall den Benzinhahn zerlegen und mit einem Dichtsatz "verjüngen"...

    Ein undichter Benzinhahn, im Sinne von Hahn lässt trotz ON- bzw. RES-Stellung in Richtung Vergaser, ist tückisch...wenn die Schwimmernadelventile im Vergaser auch nicht 100%-ig dichthalten, dann können Vergaser überlaufen und allerhand unschöne Dinge im Motor und um's Moped herum bewirken ...deshalb gehört ein dichter Benzinhahn absolut zum Pflichtprogramm...


    Apropos Vergaser...könntest du mal ein Foto seitlich vom Motor machen, wo man die Vergaser und deren Anschluss am Motor erkennen kann und dieses Foto hier einstellen...ich weiß nicht, ob ich da auf dem 2. Foto bei deinem Beitrag #13 was entdeckt habe, ist aber leider aus der Perspektive dort nur schlecht zu erkennen...

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    Gruß Klaus

  • Zustand heute, Öltank, Luftfilter, Federbeine und Kabelbaum entfernt. Beim Kabelbaum hab ich mir Bilder gemacht, da ich bei meiner Honda CB1 damals Schwierigkeiten beim verlegen hatte. Alle Schläuche wie Benzin, Unterdruck und Öl müssen auch neu, sind alle schon sehr hart. Kabelbaum und andere Kleinteile kommen in die Spülmaschine. Hab mir da eine gebrauchte für 50€ gekauft und mache damit viele Teile sauber. :thumbup:

  • Hallo Klaus.


    Du meinst bestimmt die 28er Vergaser?

    Auf einem RamAir Motor gehören ja eigentlich die26er.

    Funktioniert das so? Hat da jemand schon Erfahrung mit?


    Gruß Heino.

  • Hast ein Kegelrollenlager verbaut, oder wieder ein Kugellager. Dann denke ich, die Lagerschale hat dann den Rastpunkt.

    Wenn neu, dann auch gleich verbessern. Auf die Idee wieder ein Kugellager zu verbauen bin ich noch nie gekommen. Macht das einer?

    Gruß Micha - der Anfänger, der auch schon etwas länger dabei ist.

  • Moin!

    Die 28er (ABC-Modell-)Vergaser funktionieren an den Ramair-Zylindern. Allerdings nicht optimal ohne Anpassung der Einlaßkanäle, da diese bei den Ramair-Zylindern genau 26mm Durchmesser haben, eben passend zu den originalen 26er Vergasern. Wenn man von den größeren Vergasern profitieren will, muß man die Kanäle erweitern.


    Zum Bremshebel: der läuft bei schlechter Schmierung gelegentlich so seltsam ein, das er nicht mehr ohne weiteres von der Achse runter zu ziehen ist. Da hilft nur sanfte Gewalt, z.B. mit einem Klauenabzieher. Danach die vorhandenen Grate, Einlaufrillen usw. etwas beischleifen, damit das wieder leichtgängig wird.

  • ...genau Heino...ich dachte mir das gleich, auf dem erstgenannten Foto war's aber nicht eindeutig erkennbar...


    Markus hat ja schon die Problematik der VM28 Vergaser am Ramairmotor erwähnt...

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    Gruß Klaus

  • Ok, morgen mal mit Abzieher probieren und mit Dremel verschleifen. Auf die Vergaser hab ich noch nicht so genau geschaut. wenn, dann wird der Ansaugkanal natürlich angepasst. An dem Moped wurde so wie es ausschaut schon viel geschraubt. Hab mich auch erst nach dem Kauf näher damit befasst. Das Teil ist auch schon fast 50 Jahre alt und sowas kann man bestimmt nicht mehr nachverfolgen. Hab allerdings die Adresse vom letzten Vorbesitzer. Werde mit dem evtl. mal Telefonieren, vielleicht kann der mir was über das Moped erzählen.

  • ...hatte ich an meiner 250er auch...mit viel Caramba und Hin- und Herdrehen bei gleichzeitigem Zug ging's dann irgendwannmal, auch ohne Abzieher...

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