NOS Kupplungskorb für GT550 mit Null Laufleistung aber gebrochenem Steg für Bastler...

Klaus du müßtes mal raus finden, welcher Korb dieselben Abmessungen hat, meines Wissens wurden sehr hnliche oder sogar identische Körbe bei einigen $T verwendet, dann muss nur der Korb umgenietet werden. Macht übrigens Reimo.

Das mit Reimo hab ich v. Jürgen Dees, da sie ihm die Ruckdämpfungsfedern in der Kupplung erneuert haben.

Wenn ich mich richtig erinnere fuhr ich mal eine RD350 bei der ein Steg fehlte. Funktionierte die ganze Zeit problemlos.

Wieg mal das Teil, selbst bei Kolben habe ich schon 2 g Gewichtsunterschied gemessen.

Ich behaupte einfach mal das merkt man nicht.

Gruß Micha

Und was sagt das Kupplungslager dazu? Da hast du einen Korb der da darauf mit einer Unwucht arbeitet. Eine Kurbelwelle ist da für ausgelegt, da die Koben per se eien Unwucht auf der Welle erzeugen.

Moin zusammen,

mal ganz konkret ein paar Zahlen.

Die Primärübersetzung ist ca. 1:1,7. Das macht bei einer Maximaldrehzahl von - sagen wir mal - 8500/min eine Drehzahl der Kupplung von ca 5000/min.

Was mag dieser fehlende Zinken nun wiegen? 2-3g? Mehr sicherlich kaum. Jetzt kommt noch dazu, dass die Körbe nahezu nie wirklich 100%ig zentriert auf dem Zahnrad sitzen. Ich hatte den Fall bei der 500er, da war das gefühlt ein halber mm aus der Mitte. Das ergibt dann schon ganz andere Unwuchten. Da habe ich dann einen Zentrierring gedreht und beigelegt. Und die 2. Kupplung, die ich liegen hatte, war nicht besser!

Ich behaupte also mal, die Unwucht merkst du nicht mal. Und wenn doch, kannst du immer noch den gegenüberliegenden Steg auch rausbrechen, dann passt das wieder

Dem Kupplungslager tut das auch nicht weh. Der einzige Nachteil wäre eine minimal höhere Flächenpressung der verbleibenden Anlageflächen der Beläge.

Das Neu-Vernieten von Kupplungskörben ist übrigens gar kein Problem. Habe ich schon mehrfach gemacht, hat auch jedes mal wunderbar gehalten und funktioniert. Ich kann nicht verstehen, was die Aussage von Reimo soll. Wahrscheinlich haben die einfach keinen Bock darauf.

Gruß

Dirk

Zumal sie es in der Vergangenheit auch gemacht haben.

Wenn ich das richtig sehe, dienen die Nieten nur dazu den Korb mit der Halteplatte für die Ruckdämpferfedern auf dem Zahnrad zuhalten. Die Kraftübertragung erfolgt über die Federn. Die Nieten sind meinem Verständnis nach keine Mitnehmer und haben deshalb keine Last drauf.

Aber danke Dirk für die Erklärung. Ich hätte auf einen größeren Einfluss getippt.

Hallo Mario,

ich würde sagen, der Kraftfluss ist: Zahnrad, Federn, Platte in der die Federn sitzen, Kupplungskorb. Dabei müssten aber die Nieten genügend Vorspannkraft aufbringen, dass die Übertragung von der Federplatte auf den Korb kraftschlüssig passiert. Hätte man die Nieten als formschlüssige Kratübertragungselemente dabei, hätte man gerade im Alu sehr schnell mit Lochleibung zu kämpfen.

Ich schätze die Masse so eines Steges auch auf nur ca. 3 g. Trotzdem wäre es die sauberste Lösung den gegenüberliegenden zu entfernen. Die Flächenpressung auf die verbleibenden 10 Stege wäre nur um ca. 17% höher. Das sollten sie aushalten. Und um die Reibscheiben mache ich mir gar keine Sorgen, die sind ja wohl aus Stahl.

Gruß

Bernard

Dirk, wenn du die Körbe neu vernietet hast, hast du dir die Niete selber gemacht? Oder hast du eine Bezugsquelle?

War da auch mal ein T/GT 500 Korb dabei? Für mich die problematischsten Fälle....

Karl

Zitat von KlausH

Hallo Frank...damit dürfte aber doch eine Unwucht im Bereich der Kupplung entstehen, die sich auf den Motorenrundlauf sicherlich auswirken kann...oder beurteile ich das falsch???

Über so etwas hat man sich damals als stets pleiter Jüngling keine Gedanken gemacht.

Damals hatte ich noch keinen Maschinenbau studiert , wir machten einfach, fuhren und hatten eine Riesenspaß.

Inzwischen ist alles viel komplizierter geworden. Da wird auch intensiv über das exakte Drehmoment der Hinterachsverschraubung diskutiert, die damals jeder mit diesem mickrigen Bordwerkzeugschlüssel angezogen hat nachdem er wöchentlich die Kette gespannt hatte.

Und nein, ich hatte keinerlei ungewöhnliche Vibrationen oder Unwucht gespürt. Wollte ich wohl auch nicht

P.S. Damit sollst du dich nicht angesprochen fühlen, deine Anfrage macht in diesem Zusammenhang schon Sinn.

Mir kam das nur gerade so in den Kopf, wie unbekümmert wir doch waren und wie gut das in sehr vielen Fällen funktioniert hat

Zitat von GT Karl

Dirk, wenn du die Körbe neu vernietet hast, hast du dir die Niete selber gemacht? Oder hast du eine Bezugsquelle?

War da auch mal ein T/GT 500 Korb dabei? Für mich die problematischsten Fälle....

Karl

Für die T500 gibt es in GB bei den Getriebefritzen - ich komme gerade nicht auf den Namen - neue Ruckdämpfergummis als Set mit den Nieten. Ansonsten sind das stinknormale Aluniete. Die gibts im Industriebedarf, bei Ebay etc..

Bei der 500er kann ich dir nur empfehlen, einen Zentrierring für den Korb zu drehen und beizulegen. Die eiern grausam.

Gruß

Dirk

Du meinst bestimmt Nova-Racing, die haben eine Menge Zeug und auch Getriebeteile für die 500er, damit kann man die Übersetzung im Getriebe optimieren! Die Firma ist übrigens von ehemaligen Mitarbeitern von Barry Hart's Firma Barton Motors gegründet worden und verkauft bis heute Teile die man damals schon dort kaufen konnte ( Nur das Sechsganggetriebe für den Büffelmotor leider nicht mehr!)

Bei den 500er Körben hatte ich schon welche wo die Nietbohrungen gerissen waren, das hat dann garantiert brutal geeiert! Zentrierring...., muss ich mir mal anschauen!

Karl