GT 250 B - Kupplung trennt schlecht

  • Hallo zusammen! Nach der erfolgreichen Bearbeitung des Auspuffproblems macht nun meine Kupplung neuerdings wieder Zicken... Zum Problem: Selbst bei voll gezogenem Kupplungshebel trennt die Kupplung fast gar nicht. Ich habe das Motorrad mal aufgebockt laufen lassen und den ersten bzw. Leerlauf eingelegt. Im Leerlauf kann man das sich normal "mitdrehende" Hinterrad ohne Probleme festhalten, während der Motor weiterdreht. Ich tippe dementsprechend erstmal auf keinen Getriebedefekt. Legt man jedoch den Ersten ein und zieht die Kupplung, dreht sich das Hinterrad einfach mit voller Wucht weiter, als würde man den Kupplungshebel nicht betätigen. Auch wenn man bei gezogener Kupplung versucht, das Rad abzubremsen stößt man auf totalen Widerstand... Einstellung habe ich als ersten Gedanken direkt vorgenommen (Am lichtmaschinenseitigen Abnahmemechanismus, so wie es das Owners Manual vorschreibt), sodass das Spiel am Kupplungshebel von 3 mm nach der Darstellung des Manuals passt: Die "Schnecke" mit der der Zug die Druckwelle zur Kupplung betätigt, beginnt sich ab 3 mm Hebelbetätigung deutlich zu drehen und nach "innen" zu drücken. Dennoch keine Veränderung: Die Kupplung trennt weiterhin nicht wirklich. Könnte das evtl. an dem viel beschriebenem "Pitting" des Kupplungskorbes durch die Lamellen liegen? Oder bin ich hier einfach zu blöd zum Einstellen? ?( Ich habe mir schonmal in Voraussicht einige Verschleißteile bestellt (+ zur Sicherheit eine Komplettkupplung aus einer GT 380 - die Kupplung ist ja größtenteils baugleich zum ABC-Modell), würde aber vorher gerne nochmal eure Meinung hören. Gruß, Vectrex!

  • Moin!


    Wenn die Kupplung so extrem schlecht oder garnicht trennt, würde ich zunächst auf falsche Einstellung tippen.
    Falls Das nicht zutrifft, klebt die Kupplung vielleicht nur bei neuem, noch kalten Getriebeöl ?


    Ansonsten mal den rechten Getriebedeckel abnehmen und nachsehen, ob beim Kupplungshebelziehen die Kupplungsdruckplatte überhaupt richtg angehoben wird.
    Man kann es aber eigentlich am Kupplungshebel beim Betätigen fühlen, ob man gegen die Kupplungsfedern zieht oder nicht.


    Auch bei einem eingelaufenen Korb ist immer noch (etwas) Trennung möglich.


    Betreffs "größtenteils gleiche Kupplung bei GT380": der Korb ist komplett anders, die Nabe kann man verwenden, die Scheiben sind gleich.


    bis dann
    Markus

  • Hallo,


    Als ich meine Möhre bekommen hab, hat die Kupplung auch nicht getrennt. Die Maschine ist mehrere Jahre gestanden. Dadurch waren die Scheiben vermutlich verklebt. Abhilfe konnte ich schaffen, in dem ich ein paar Runden auf dem Hof gefahren bin. Irgendwann nach 5-10 Minuten fahren, Kupplung ziehen usw haben sich die Scheiben dann gelöst.


    Grüße
    Christof

  • Danke für die schnellen Antworten!


    Zum Thema Federn: Der Kupplungshebel hat definitiv Federwiderstand. Vom Handgefühl her kann man sogar relativ genau den Schleifpunkt erahnen. Nur ist der Trennungseffekt bei Betätigung dann absolut unterirdisch.


    Allerdings: Im Ersten Gang verliert der Motor im abgebockten Stand zwar sofort merkbar an Drehzahl, würgt sich aber erst nach einer kurzen Zeit ab. Auf eine gewisse Weise scheint die Kupplung ja noch irgendwie minimal zu trennen bzw. zu schleifen, sonst würde der Motor ja sofort ausgehen. Dennoch ist der Schleifwiderstand natürlich viel zu viel. Ein Ampelstopp von länger als 10 Sekunden würde im Ersten nicht ohne Neustart auskommen (oder konstantes Halten von höherem Gas. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das in der Situation gesund für Motor und Kupplung wäre).


    Das alte Öl habe ich mal abgelassen, da das sowieso noch von letzter Saison war. Ich werd' mir die Kupplung nach Markus' Rat definitiv erstmal geöffnet betrachten und das Auseinanderrücken der Scheiben nachprüfen. Falls das funktioniert hilft vermutlich tatsächlich nur noch Rauf- und runterfahren auf der Straße, um die Scheiben zu "entkleben" :P


    Erstmal muss ich aber vermutlich einen Weg finden, die völlig verwirkten Kreuzschlitzschrauben vom Kupplungsdeckel zu lösen. Der ist in 42 Jahren vermutlich zweimal geöffnet worden...
    Neuer Schlitz mit der Säge und Kriechöl werden das hoffentlich beheben (Die Dinger wandern danach sowieso in den Müll).


    PS: Auch nochmal danke für die Klarstellung bezüglich der 380-Kupplung.

  • Wenn es selbst mit dem Schlagschrauber nicht mehr auf geht habe ich mir wie folgt beholfen. Mit nem 3,5er Bohrer aufbohren bzw Loch in den Schraubenkopf bohren. Je tiefer desto besser. Dann einen 4er Inbuseinsatz mit dem Hammer reinklopfen. Ich nehme einen Einsatz mit nem 1/4 Zoll Anschluss für ne kleine Ratsche. Wenn der Einsatz fest im Loch sitzt sanft mit der Ratsche versuchen zu lösen. Wenn der 4er durchdreht, nächste Grösse nehmen also 4,5er Bohrer mit 5er Inbus.


    Grüße
    christof

  • Ich habe die Bohrmethode jetzt mal mit extra "Lösungseinsätzen" für tote Schrauben ausm Baumarkt um die Ecke ausprobiert. Im Grunde sind das speziell geformte Linksgewinde, die man in die vorher angebohrte Schraube eintreibt/schraubt und sie dabei durch die Linksgewindewirkung rausdreht. Hat bei mir sehr gut funktioniert. Vielen Dank!


    Zur Kupplung: Druckplatte und Korb rücken bei Betätigung definitiv und deutlich auseinander. Die Lamellen sind offenbar tatsächlich einfach stark mit den Stahlringen verklebt, wobei sich die Komponenten beim Ausrücken der Kupplung einfach als großer Klotz "mitnehmen" anstatt sich zu trennen. Wenn man bei gezogener Kupplung ein paar "Paare" einfach z.B mit einem Schraubenzieher aus der Verklebung löst, merkt man direkt, wie am Hinterrad der Kupplungswiderstand abfällt. Allerdings verkleben die Dinger sofort wieder bombenfest, wenn man die Kupplung loslässt und wieder betätigt (ohne erneutes manuelles "Trennen" kann man dann das Hinterrad kaum einen Millimeter bewegen). Von der Einstellung alleine sieht die Kupplung aber schon recht gut aus. Viel mehr geht hier glaube ich nicht mehr.


    Kann ich so noch wie urspr. vorgeschlagen einfach das Moped mit frischem Öl ein paar Kilometer auf Betriebstemperatur bewegen, um den "Klebeeffekt" loszuwerden? Oder ists hier besser, die Kupplung auszubauen und von Grund auf zu reinigen? Ich weiß, dass ich hier vermutlich ziemliche Erbsenzählerfragen stelle, aber bevor ich nach einem -im Ernstfall aus Übermut gescheitertem- Straßenversuch nochmal alles ein zweites Mal auseinandernehme (inkl. Ölablass und Deckeldichtung), würde ich gerne nochmal eure Meinungen hören.


    Gruß, Vectrex.

  • Moin,


    Da du den Deckel eh schon offen hast würde ich die Scheiben und Lamellen ausbauen, Stahllamellen auf Geradeheit prüfen, Dicke der Beläge messen, alles schon sauber machen und mit neuem (anderem?) Öl wieder einbauen. Da kannst du auch gleich auf weitere mögliche Schäden prüfen. Eingelaufener Korb z.B.


    Grüße
    Christof

  • Moin!


    Würde ich auch machen, wenn ich schonmal dabei bin.
    Allerdings glaube ich nicht, daß da Scheiben nennenswert krumm sind; dann hätte die Methode mit dem von Hand auseinander drücken der Scheiben nicht funktioniert.


    Die Scheiben kleben immer etwas aneinander. Mit ganz neuem Öl kann es auch passieren, daß bei kaltem Getriebe man den ersten Gang nur krachend einlegen kann und der Motor abgewürgt wird. Nach dem Erwärmen des Getriebeöls gibt sich das, und nach einigen Fahrkilometern ist es auch bei dem kalten, dann nicht mehr ganz neuen Öl nicht mehr so extrem.


    Wahrscheinlich ist dieses uralte Öl recht zäh und nach Reinigung der Scheiben das Problem beseitigt.


    bis dann
    Markus

  • Hallo Vectrex,
    ähnliche Probleme hatte ich mit meiner GT250 auch. Nach einem Tip aus dem MZ Forum für alte MZ Geriebe ,habe ich auf Castrol MTX Getriebeöl gewechselt. Das Öl ist für Ölbadkupplungen ausgelegt. Die Kupplungsprobleme sind verschwunden,kein knallen beim einlegen des 1. Gang bei kaltem Motor,die Kupplung greift gut , der Leerlauf lässt sich leicht einlegen und der Gangwechsel ist "weicher".


    Gruß Hartmut

  • Moin zusammen,


    welches Kastrat GTX nehmt ihr denn da konkret? Da ist ja von 10W bis 70W und in jeder Preislage alles dabei? Wäre sehr interessant, weil ich bei meinen Wasserbüffeln das gleiche Problem mit den extrem klebenden Kupplungen habe. Das ging schon so weit, daß ich den Deckel runter nehmen und die Beläge nahezu mit Gewalt von einander trennen musste. Momentan mache ich immer einen kurzen Spanngurt um den Kupplungshebel und ziehe ihn damit quasi dauerhaft auf den halben Hebelweg. Das funktioniert zwar, ist aber für die Federn sicherlich auch nicht optimal.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Hallo Dirk,
    nicht GTX, sondern MTX 75W-140. Das ist ein vollsynthetisches Getriebeöl. Wenn man das benutzt, ist eher die Frage, ob die Kupplung damit zurecht kommt. Bei mir habe ich keine Probleme damit festgestellt. Da echte Gettiebeöle scherstabiler sind als Motorenöle, ist das schon sinnvoll, in ein Getriebe auch entsprechendes Öl zu kippen. Gesetzt dem Fall, die Kupplung kommt mit klar. Hatte bei der T250 über die Jahre immer wieder Getriebeverschleiß mit normalem Motoröl. Deswegen bei mir jetzt Getriebeöl. Aber ob sich damit o.g. Probleme anders darstellen, glaube ich eher nicht.
    Grüße, Chris

  • Moin,


    MTX - meinte ich auch und hatte ich auch gegoogelt.... Ja, ich fahre auch seit ein paar Jahren spezielles Getriebeöl, aber die Probleme haben sich dadurch leider nicht verändert. Von daher wäre ja das MTX mal nen Versuch wert.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Also mal rein grundsätzlich, wenn die Kupplung klebt, dann können die Scheiben eigentlich nicht verzogen sein.
    Der Effekt mit klebenden Kupplungen tritt meist nach längere Standzeit und/oder sehr niedrigen Temperaturen ein.
    Was passiert den, das Öl entfernt sich ganz langsam zwischen den Lamellen/Scheiben, zum einen durch die Schwerkraft und zum anderen durch den permanenten Druck, den die Federn auf diese ausüben. Ich vermute, dass das Öl sich auch ein Stück weit setzt und bestimmte Komponente eher fnach unten fliessen als andere. Am Ende hast man nur noch einen hauchdünnen Ölfilm, der eine immense Adhesion entwickelt, vertikal als auch horizontal. Wenn die Scheiben wirklich krumm wären, könnt es gar nicht zu diesem Effekt kommen, da die Scheiben nicht mehr Plan auf den Lamellen liegen und somit weniger Adhäsionsflache zur Verfügung steht. Je planer desto Haft.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Nachdem ich die Scheiben gereinigt, inspiziert und wieder eingebaut habe kann ich nun mit ziemlicher Sicherheit unterschreiben, dass es am Öl liegt.


    Ich habe die Kupplung mal nach dem Einbau der Scheiben nochmal trocken (noch ohne Öl) betätigt und am Hinterrad gedreht. Das Rad ließ sich so sehr leichtgängig drehen. Kaum war Öl drin, hatte man wieder direkt wieder das Gefühl, gegen eine geschlossene Kupplung zu drehen :rolleyes:


    Ich habe das Moped dann endlich mal einfach ein paarmal um den Block bewegt. Der Effekt nimmt (wie vielfach beschrieben) mit wärmeren Motor definitiv ab. Die ersten paar Meter waren allerdings ziemlich zäh mit knallendem ersten Gang und die Kupplung rutschte seltsamerweise auch kurz durch (??). Danach war der Spuk aber auch verschwunden. Im Stand mit gezogener Kupplung stehen ist ebenfalls auf den ersten Blick kein Problem mehr, auch wenn man das ganze vermutlich nur 100% nach ner ausgedehnteren Fahrt beurteilen kann ;) .


    Das MTX-Öl werde ich beim nächsten Wechsel aber definitiv mal ausprobieren. Wenn man damit dem Getriebe auf den ersten paar Metern nicht so in den A*sch tritt, ist das definitiv die bessere Langzeitalternative zum vollmineralischen Motoröl.


    Gruß, Vectrex

  • Moin zusammen,


    putzigerweise habe ich diesen Extrem-Klebeeffekt erst seit ca. 10-12 Jahren. Kann mich nicht erinnern, damit früher derartige Probleme gehabt zu haben. Vielleicht sind wir ja früher auch mit völlig verbrauchtem Öl viel länger rum gegurkt? Ich weiß es nicht....


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • nabend...

    putzigerweise habe ich diesen Extrem-Klebeeffekt erst seit ca. 10-12 Jahren


    Spekulation: Vielleicht verstärkt sich die Adhesion mit gut aufeinander eingelaufenen Scheiben und tritt darum mehr bei fortgeschrittenem Alter der Kupplung auf. In dem Fall müsste sich der Effekt theoretisch anfangs auch etwas abschwächen, wenn man die alten Scheiben anders positioniert als vorher wieder zusammenbaut.
    Müsste man mal vergleichen mit dem Verhalten bei ganz neuen Scheiben; vielleicht hat ja grade jemand neue eingebaut und kann was dazu sagen.


    bis dann
    Markus

  • Moin Markus,


    ich hatte einige Zeit, nachdem das verstärkt auftrat, die Beläge gewechselt. Keine Besserung. Wie gesagt, ich stelle die Böcke jetzt nur noch mit halb gezogener Kupplung ab. Seit dem geht's.


    Gruß
    Dirk

    Gruß

    Dirk



    Über 1000 Beiträge, alle weg :klo:
    Dann eben von vorne........scheiß drauf :D

  • Ich kann nur dazu sagen, wenn man das Öl erst einfüllt, nachdem man die Scheiben erneuert hat, dann trennt die Kupplung überhaupt nicht!! ;(


    Ich hatte wohl zu lange nur an Trockenkupplungen gearbeitet, jedenfalls habe ich beim 750er A-Modell vor zwei oder drei Jahren die Kupplung, bis auf den Reimo-Korb, komplett erneuert, mich nervte das "Kriechen" bei gezogener Kupplung mit eingelegtem Gang. Als ich meine 750 J dann in Betrieb genommen habe und deren Kupplung so butterweich und perfekt trennend funktionierte, die Teile waren wegen eines Kurbelwellenschadens kurz nach Zulassung und folgender Zerlegung des Motors durch den Vorbesitzer (der ihn dann nie mehr zusammengebaut hat) in so gut wie neuwertigem Zustand, da war klar: Am A Modell wird in der Kupplung Alles neu!! Dann hab ich die neuen Scheiben eingebaut ohne sie vorher in Öl einzulegen, keine gute Idee! Am Ende habe ich eine Kombination aus neuen Reibscheiben und gebrauchten Stahlscheiben gewählt, das funktioniert jetzt (fast) so gut wie beim J Modell. Der Ausrückmechanismus und natürlich der Zug mitsamt dem Handhebel (vor allem seine Lagerung) tun ein Übriges für die angenehme Funktion der Kupplung, wenn sie in bestem Zustand sind ;) ! Da hab ich schon manchen Murks gesehen........!


    Als Öl verwende ich mineralisches 20W-50 von Liqui Moly , hätte aber auch keine Bedenken ein synthetisches Getriebeöl zu verwenden!



    Karl

  • N'Abend...ich kann das gar nicht nachvollziehen...ich hatte weder bei der GT250, noch bei der 550er jemals verklebte Kupplungsbeläge???


    Was mach ich falsch???? :D


    Ich nehme kein teures Getriebeöl, hatte ich 1 Mal bei der 550er eine Saison verwendet...jetzt bin ich bei normalem Billigmotoröl, Marke ist mir völlig Schnurz...im Moment habe ich ein 20 Liter Fass Fanfaro M4T 10 W 40 für 37,22 € bei Rakuten.de
    Dieser Saft reicht für die alten Ladies offensichtlich vollkommen aus und bei nicht mal 2 € pro Liter wechsle ich das Öl jedes Jahr 1 Mal, egal ob ich nun nur 1000 km oder 4000 km gefahren bin....

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Ich kenn das Problem schon seit 20+Jahren und es tritt immer nach längeren Standzeiten auf. Vielleicht sind wir früher einfach mehr gefahren, vor allem auch im Winter.
    Was ich mir noch bzgl. der Reibscheiben vorstellen könnte, dass diese sich langsam aber sicher vollsaugen und leicht aufquelllen.
    Vielleicht hat Klaus aber auch recht, wir benutzen zu gutes Öl, welches mittlerweile Zusätze hat, welche vor 40 Jahren noch nicht Standard waren und auf die unsere Lamellen klebend reagieren.


    Mario

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Hallo Mario....


    meine Schätzla stehn ja auch von November bis März in der unbeheizten Garage rum und ich hatte noch nie dieses Problem. Ich mach den Ölwechsel allerdings auch vor dem Abstellen in den Winterschlaf.
    Ich halt's damit so, wie auch Martin immer schreibt...billiges Baumarktöl reicht vollkommen aus....ich achte auf jeden Fall auf den Zusatz "ölbadkupplungsgeeignet".
    Das Billigöl ist allemal besser als die Motoröle vor über 40 Jahren....
    Das o.ä. Fanfaro M-4T+ ist übrigens synthetisches Öl angeblich speziell für luftgekühlte Viertakt-Motorräder entwickelt.....das ist ganz sicher auch in unseren Zeitaktmotoren gut genug...


    Die Spezifikationen sind für mich überzeugend...


    • SAE 10W-40
    • API SL
    • JASO MA
    • JASO MA2


    :mahlzeit:

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Hallo Zusammen.
    Wenn die Kupplung nicht richtig trennt wird das am Axialspiel des
    Kupplungskorbs liegen. Abziehen und eine Passende Distanzscheibe
    auf die Getriebewelle schieben. Das billigste Baumarktmotoröl reicht.
    Jedes Jahr wechseln bis zum Niveau und dann noch 100ccm mehr.
    Gruss der Franz.