Probleme mit dem Auspuff an GT 250 B

  • Hallo Leute! Wollte euch mal um Rat fragen, da ich meine GT 250 (B-Modell, EZ 1978) momentan fit für den Frühling mache und dabei besonders ein Problem mit dem rechten Auspuff habe. Zur Information: Nach den guten Antworten (Danke nochmal!) aus dem Erfahrungsthread zur GT 250 hatte ich mir den Viertelliter noch im August 2019 zugelegt (allerdings nicht das Exemplar aus meinem Thread) und bis zum Saisonende Oktober auch noch regelmäßig gefahren (insg. ca. 350 KM). Abseits von einer schwächelnden Batterie (sowie vermutlich daraus resultierender Startprobleme), einer nicht richtig eingestellten Kupplung und einem defekten Kilometerzähler (Tacho ist momentan beim Spezialisten) gab es in dieser Zeit eigentlich nix zu bemängeln. Da im April eine mehrtägige Tour mit Kumpels ansteht habe ich nun damit angefangen, alles mal gründlich durchzuchecken und bin dabei auf mein erstes "größeres" Problem gestoßen: Als ich die Einsatzflöte im rechten Auspuff ausbauen und reinigen wollte, bin ich auf ziemlich hartnäckigen Widerstand gestoßen. Die Flöte ließ sich nur mit Mühe und Not aus dem Auspuff ziehen und war augenscheinlich ziemlich eingedellt und verkrümmt. Also mit der Lampe in den Topf geleuchtet und siehe da: Völlig verknickte Prallbleche (allerdings nicht völlig abgebrochen, zumindest soweit ich das sehen kann), die offenbar die Flöte gleich mitverbogen haben. Bei der Flöte handelt es sich augenscheinlich um eine normale B-Modell-Flöte (mit den eingebauten Trennwänden), an der jedoch einer der Vorbesitzer offenbar die Bohrungen aufgebohrt hatte, um den Gasfluss zu verbessern (was der Stabilität der Flöte vermutlich nicht gut getan hat). Nach dieser ersten Schadensaufnahme bin ich nun etwas ratlos, wie ich weiter verfahren soll. Bei den verbogenen Prallblechen macht eine neue, unverbogene Einzelflöte vermutlich kaum Sinn (zumal diese offenbar sauschwer zu bekommen sind) und ein brauchbarer Gesamtauspuff geht auf Ebay ziemlich hart ins Geld. Kann man so einen Schaden auch anderweitig reparieren, bzw. so "eindämmen", dass ein normaler Betrieb halbwegs möglich ist? Die Prallbleche sind ja offenbar ohnehin eine Achillesferse der GT 250 und meine lief bis zur Winterpause augenscheinlich normal. Einzige Anomalie: Ich hatte ein paar Mal an der Ampel ein hörbares/fühlbares Klopfen im Auspuff, was allerdings meist weniger als drei Sekunden dauerte und nur im warmen Zustand im Stand auftrat. Habe das seinerzeit auf kleine Verpuffungen (z.B. durch sich auflösende Ölkohle oder unverbranntes Benzin im Topf) zurückgeführt aber bin mir da jetzt auch nicht mehr so sicher :nixwiss: Für Tipps und Antworten schonmal Danke im Voraus! Ich hänge vermutlich auch noch ein Bild von der Flöte an. Gruß, Vectrex

  • Kurze Korrektur: Die Flöte ist eine unbearbeitete ABC-Flöte. Hatte da was verwechselt, da im linken Auspuff bei mir eine KLM-Flöte drin ist, welche wiederum kleinere Löcher hat, aber dafür trennwandfrei ist (hab das bei den beiden wohl verwechselt. My Bad). Die Lochgröße ist für die ABC-Flöten normal, also kein ambitionierter Bohreingriff.

  • Moin!


    Ohne die Auspuffe zu öffnen wird man die Prallbleche kaum wieder aufrichten und befestigen können


    Wenn sie noch am richtigen Platz sitzen und nur etwas lose sind, könnte man versuchen, von außen bei den Schweißpunken an der Innenseite der Auspuffe durchzubohren und Blindnieten oder Blechschrauben einzusetzen.


    Ansonsten die Auspuffe von hinten im Bereich der Prallbleche bis zur Naht auftrennen. Im angebauten Zustand sieht man das dann nachher nicht.
    Man kann das rausgetrennte Teil nach der Reparatur wieder einschweißen, was allerdings für die umliegende Verchromung nicht so günstig ist.
    Oder das Teil so umgestalten, das es Schraubbar wird.
    Ich habe das mal an GT380 Pötten so gemacht; leider gibt es keine Detailfotos davon, nur vom wieder geschlossenen Zustand, siehe hier: http://suzuki-gt380.de/gt380_dateien/motor/auspuff/


    Die Auspuffeinsätze (baffle-pipe) kann man sich auch selbst bauen, wenn keine zu bekommen sind:
    Passendes Rohr mit kleinem Drehteil und den Löchern versehen, fertig. :D
    diy_baffle_pipe.jpg


    bis dann
    Markus

  • Erstmal Danke für die Antwort!


    Habe den Pott mittlerweile abmontiert und werde mal in den nächsten Tagen ein paar Motorradwerkstätte und Karosseriebauer bei mir in der Gegend abklappern und nach Schweißarbeit fragen. Bevor ich mit meinen ziemlich begrenzten Schweißkenntnissen den Auspuff optisch verhunze, geb ich ihn lieber in die Hände der Profis. :)
    Ist es angesichts dieses Debakels eigentlich empfehlenswert, die Reinigung der Einsätze in Zukunft durch ein paar Minuten auf der Autobahn zu ersetzen, wenn die Prallbleche tatsächlich so empfindlich gegen Herausziehen der Einsätze sind? Ich habe mittlerweile auch eine weitere KLM-Flöte für kleines Geld gefunden (Hab dem Verkäufer schon geschrieben. Hoffe sie ist noch nicht verkauft :kratz: )


    PS: Auf welche Art montiert Ihr eigentlich i.d.R. die großen Krümmermuttern ab? Für das Lösen meiner habe ich erstmal einen größenverstellbaren Hakenschlüssel mit einfachem Greifhaken benutzt, da ein entsprechendes Spezialwerkzeug von Suzuki (außer auf ein paar Skizzen aus dem Werkstatthandbuch der T 250) nirgends aufzutreiben war.

  • wenn die Prallbleche tatsächlich so empfindlich gegen Herausziehen der Einsätze sind?

    sind sie nicht allgemein.


    Die Prallbleche sind mit der Aussenwand des Auspuffes Punkt-verschweißt. Das geht nicht mit geschlossenem Auspuff, also sind nur Schweißpunkte in der inneren Auspuff-Halbschale.
    Sind die Schweißpunkte nicht ordentlich ausgeführt, was wohl gelegentlich der Fall ist, lösen sie sich mit der Zeit durch die Stoßbelastung durch die Auspuffgase. Halten die Schweißpunkte, kann es durch die nur einseitige Befestigung der Prallblech durch ebendiese Stoßbelasung gelegentlich auch zum Bruch der Prallbleche kommen.
    Nur wenn die Prallbleche schon lose oder angebrochen sind und durch den Dämpfereinsatz noch etwas am Platz gehalten bzw. stabilisiert werden, gibt man ihnen beim Rausziehen des Einsatzes den Rest.


    Stark zugesetzte Auspuffe, die den Abgasstrom massiv behindern, bekommt man nicht mehr frei gefahren, das gibt eher eine Spardose.



    ?... Krümmermuttern.....Hakenschlüssel ....?

    Dein Hakenschlüssel ist schon mal in Ordnung, wenn der Haken gut passt.
    In jedem Fall besser als die anscheinend sonst allgemein übliche Verwendung von Hammer und Meißel; wenn ich nach dem Aussehen der meisten Krümmer-Überwurfmuttern gehe, die ich so sehe.


    Hier ein auf die Schnelle selbstgebautes "Spezialwerkzeug".


    auspuff_schluessel.jpg


    bis dann
    Markus

  • Ich weiss jetzt nicht wie der 250 Auspuff verscheißt ist, aber bei den großen Büffelrohren, sind die Hälften nur oben auf den Kanten verschweißt. Da reicht es die Naht ca. 0,5 bis 1mm abzuschleifen, die inneren Scheißpunkte des vorderen Prallblechs auszubohren und die Verbindung zum Krümmer zu trennen. Bis auf die umlaufende Naht, liegen alle andere Sachen auf der Rückseite. Wenn man es beim Zusammensetzen mit einer Edelstahl-Elektrode verschweißt, gibt es zwarVerfärbungen, aber der Chrom bleibt eigentlich erhalten. Anders sieht es z.B. bei den kleinen Rohren des Büffels aus, da sind die Falzen zusätzlich noch gepunktet, geht auch zutrennen, mit den kleinen dünnen Trennscheiben, ist aber aufwendig.
    Eine andere Methode ist den Auspuff auf der Rückseite wie eine Klappe aufzutrennen. Wurde bei einem meiner Büffelrohre vor über 30 Jahren gemacht und fällt nicht weiter auf. Auch mit besagten Edelsathl-Elektroden, bis heute kein Rost.

    Büffel ist einzig, aber nicht artig

  • Ich denke der Aufwand bei den 250er Rohren wäre hoch und zu teuer, wenn man es nicht selbst macht; es gibt doch noch reichlich gebrauchte Tüten auf dem Markt. Gruss Martin

  • Nochmal vielen Dank für die zusätzlichen Tipps!


    Ich habe mir heute noch zusätzlich als voraussichtliche "Absicherung" (je nach Preisvorschlag vom KFZ-Schweißer meines Vertrauens) einen Spottpreis-Pott für ca. 70€ (inkl. Versand) auf Ebay geholt. Sieht abseits von ein paar Blaufärbungen und geringem Flugrost an der Innenseite ganz Ok aus, wobei intakte Prallbleche natürlich meine große Hoffnung sind (sieht aber sehr gut aus). Der Einsatz ist offenbar auch noch vorhanden. Falls der Preisvorschlag zum Schweißen im Verhältnis zu hoch ausfällt, habe ich dann zumindest eine technisch gute (wenn auch optisch nicht perfekte) Alternative. Wobei ein bisschen Flugrost wohl so oder so deutlich weniger Aufwand bereitet.


    Wenn der Pott da ist, knalle ich ihn einfach mal an die GT (sofern alles da ist/nix kaputt ist) und mache mal einen Teststart. Wenn das Moped damit gut läuft kann auch die professionelle Auspuffreparatur des anderen zeitlich etwas warten :)

  • Außerdem noch aus reinem Interesse:
    Passen die Einsätze der X7 eigentlich in die Pötte der KLMABC-Modelle? Habe bei meiner Suche nach Einzeleinsätzen (bevor ich mir vorhin den Gesamtpott geholt hatte) deutlich mehr X7-Einsätze als KLMABC-Einsätze (v.a. günstiger) gefunden. Die Auspüffe sind im Gesamtaufbau ja definitiv anders, aber die Einsätze sehen auf den Bildern von den Proportionen her eigentlich ziemlich identisch aus. Ist allerdings schwierig, die tatsächlichen Größenverhältnisse auf ein paar Ebay-Bildern abzuschätzen.

  • Moin!

    Passen die Einsätze der X7 eigentlich in die Pötte der KLMABC-Modelle?


    Ich habe hier einen X7-Auspuff liegen, aber ohne Einsatz.
    Ein GT250-Einsatz passt da gut rein, allerdings steht er vorne etwas über das 1.Prallblech hinaus, ca. 5-10mm, kann ich naturgemäß nicht so genau messen, weil man da ja so gut drankommt :( .
    Es könnte also sein, das ein X7-Einsatz minimal kürzer ist. Ob der dann trotzdem beim GT250-Auspuff noch bis ins Prallblech reicht oder knapp davor endet kann ich nicht sagen; mußt Du ggf. selbst ausprobieren oder einen Verkäufer nach den exacten Maßen fragen. Oder hier hat einer die Möglichkeit, mal nachzumessen.


    bis dann
    Markus

  • Noch mal vielen Dank für die Antworten!


    Nach ewig langer Abstinenz wollte ich mal ein kurzes Update zu meiner aktuellen Lage machen:


    Da der 70€-Auspuff leider doch keinen Einsatz mehr hatte und der KLM-Einzeleinsatz schon verkauft war, habe ich versuchsweise einen neuwertigen X7-Einsatz aus Holland verbaut. Obwohl er in der Tat ein paar mm über das erste Prallblech hinausragt (der X7-Einsatz ist tatsächlich länger und nicht kürzer als die normalen Einsätze), hat die GT augenscheinlich kein Problem damit. Springt auf den ersten Tritt an, der Auspuff qualmt bzw. hat Durchzug und eine kurze Testfahrt hat (erstmal) keine sonstigen Probleme offenbart. Das ganze lasse ich nun erstmal so, da ich für eine professionelle Reparatur des ersten Potts doch etwas sparen muss...


    Probleme gab's dafür beim Kauf einer neuen Krümmerdichtung: Die auf verschiedenen Plattformen angebotenen, neuwertigen Dichtungen für das ABC-Modell sind im Vergleich mit meiner verbauten Dichtung viel zu dick (locker 3-4 mm) und können deshalb ohne weiteres gar nicht eingebaut werden, da man so den Krümmer und Flansch am Zylinder gar nicht "auf Linie" bekommt.
    Da meine Originaldichtung wiederum ziemlich viel Öl durchsickern lässt, habe ich sie jetzt mal einem Verwandten aus 'ner Dichtungsfirma für KFZ zum Nachbauen mitgegeben.


    Im Großen und Ganzen ist mein "Problemkind rechter Auspuff" damit für den Moment erstmal ruhiggestellt. Dafür macht meine Kupplung plötzliche erneut Probleme... :S :P
    Ich denke aber, dass ich dafür am besten 'nen eigenen Thread aufmache.


    Danke für die gute Hilfe mit dem Auspuff! :thumbsup:

  • Moin Vectrex...


    die Dichtungen sind im Neuzustand 5,35mm hoch bzw. stark und werden beim Festschrauben der Krümmer mit der Überwurfmutter stark zusammengepresst....sollen ja schließlich ihre Funktion, = Abdichten, erfüllen.
    Wenn du jetzt die bereits länger montierten Dichtungen zum Maßstab erklärst, wird das ziemlich sicher Dichtprobleme zur Folge haben, es sei denn die neuen nachgefertigten Dichtungen sind vom Material her anders.
    Übrigens sind die serienmäßigen Dichtungen so gut wie nie dauerhaft dicht, deshalb zieht man immer wieder die Überwurfmutter nach und die Dichtung wird immer stärker zusammengepresst, schrumpft also immer mehr von der Stärke her.
    Ich habe an den zuletzt vor ca. 6 - 8 Tkm gewechselten Dichtungen die Dichtflächen beidseitig mit dauerelastischem Dichtstoff eingeschmiert und meine Püffe, äääääh nee die der GT250, :D sind (noch) absolut dicht!!

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Moin!

    Dichtungen für das ABC-Modell sind im Vergleich mit meiner verbauten Dichtung viel zu dick (locker 3-4 mm) und können deshalb ohne weiteres gar nicht eingebaut werden, da man so den Krümmer und Flansch am Zylinder gar nicht "auf Linie" bekommt.

    Eben weil es nicht möglich ist, daß die Flanschdichtfäche am Zylinder und die Auspuffkrümmerdichtfläche immer genau planparallel zueinander stehen, sind die Krümmerdichtungen so dick und weich, um sich dort gut anzupassen.
    Mißt man mal Gebrauchte nach, sind die meistens auf einer Seite stärker komprimiert. Um Die wiederzuverwenden, -besser nur im Notfall-, müßte man sie in der Lage wie vorher wieder einbauen, um die Verbindung halbwegs dicht zu bekommen.


    Beim Anziehen bzw. Nachziehen der Krümmeruberwurfmutter wird der gesamte Auspuff nach hinten gedrückt. Aus diesem Grund gibt es auch ein Langloch an der Auspuffhalterung zum Rahmenausleger. Um diese, -wenn auch kleine-, Verschiebung des Auspuffs spannungsfrei zu ermöglichen, muß man aber die Auspuffbefestigung am Rahmen lösen bzw. erst nach dem Anziehen der Überwurfmutter festschrauben.


    bis dann
    Markus

  • Darf die Rahmenbefestigung dann überhaupt während des Anziehvorgangs schon auf der Befestigungsschraube unverschraubt "aufliegen", oder muss man den Auspuff dann praktisch vollkommen außerhalb "in der Luft halten", bis die Überwurfmutter fest sitzt? Denn selbst unverschraubt stößt der Auspuff auf der Rahmenbefestigung "liegend" schon ziemlich hart am Limit des Langlochs an, wenn man die Überwurfmutter zusammen mit der Dichtung festzieht. Vom Widerstand der Mutter selbst ganz zu schweigen. Wenn ich mir hier wirklich keine Sorgen machen muss, das Gewinde der Überwurfmuttern zu ruinieren, kann ich aber natürlich noch härter zupacken.


    Auf jeden Fall aber schonmal vielen Dank für die Klarstellung. Ansonsten hätte ich mit ziemlicher Sicherheit Murks verbaut :/


    Gruß, Vectrex.

  • Moin!


    Normalerweise sollte der Auspuff auf der Halterung stecken und mit der noch losen Mutter gegen Abfallen gesichert sein.


    Man kann aber natürlich, nur um die Lage zu sondieren, den Auspuff kurz vor den Rahmenausleger halten (zweite Person?)
    und die Krümmerüberwurfmutter ein wenig anziehen um dann zu sehen, wie und wo der Auspuff hingedrückt wird und ob das Langloch an der Halteplatte und der Bolzen am Rahmenausleger dann noch übereinander passen. Wenn da nach oben/unten nur 1-2mm fehlen, macht Das vorne an der Krümmerdichtung nur Milimeterbruchteile aus und ist kein Problem, das kann die Dichtung ja ausgleichen.
    Ansonsten, wenn es hinten/vorne garnicht passt, müßte man das Langloch entsprechend verlängern.
    Evntl. reicht es auch schon, die Halteplatte am Auspuff zu lockern und das dort vorhandene Spiel mit zu nutzen, um die Platte noch etwas am Auspuff zu verschieben. Alles nur Millimeter-Arbeit.


    Das alles ist zum Teil Korinthenkackerei. Es gibt genug Kisten, wo sich keiner darum schert und alles einfach zusammengeklemmt wird, und oft passt das alles. Aber für Mopeten, bei denen immer wieder der Auspuffkrümmer am Überwurf undicht wird, ist das mal eine Überlegung wert.


    bis dann
    Markus

  • Moin Markus...moin Vectrex...


    ich hab mir da im Lauf der Jahre ne ganz eigenen Methode angeeignet....ich lege den Auspuff schräg abgewinkelt auf'n Karton o.ä. ungefähr in Montagehöhe, dann ist es ganz easy, die Überwurfmutter anzusetzen, die ansonsten bedingt durch die Lage meist nicht auf Anhieb richtig am Zylindergewinde anzusetzen ist. Hierbei kann es auch passieren, dass man das Gewinde am Zylinder versaut, wenn man schräg ansetzt und munter weiter schraubt.


    Seltsamerweise ist bei leicht abgewinkeltem Auspuff die Überwurfmutter spielend leicht draufzuschrauben. Wenn die dann ein paar Umdrehungen drauf ist, hänge ich den Auspuff in besagtes Langloch und zieh die Überwurfmutter dann richtig an.


    Am Schluss dann erst die Mutter an der Halteplatte.


    :D :D :D

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • N'Abend!


    Ich hab das ganze jetzt nochmal nach Rat (Nochmals Danke an euch!) mit den frischen Dichtungen probiert und fester zugepackt. Die Verflanschung ist jetzt augenscheinlich dicht, auch wenn ich einmal ordentlich nachziehen musste, da die Verbindung bei laufendem Motor im first-try noch ausqualmte. Jetzt sind weder Öl noch Rauchzeichen zu sehen.


    In Verbindung mit der Kupplungstestfahrt hat der Auspuff auch keine Sperenzchen mehr gemacht. Interessanterweise (fiel mir auch schon bei der ersten Testfahrt auf) ist das Auspuffgeräusch etwas verändert, was ich aber erstmal auf den verbauten X7-Einsatz und die intakten Prallbleche zurückführe (das Auspuffgeräusch ist etwas tiefer/dumpfer und das typische "Zweitakter-Beschleunigungsgeräusch" ab ca. 4000 U/min hört sich jetzt auch geringfügig anders als vorher an). Vielleicht höre ich jetzt aber auch bloß zum ersten Mal einen dichten/intakten rechten Auspuff, da ja auch meine alte Dichtung schon etwas ölsiffig/undicht war, als der verhunzte Auspuff abgebaut wurde :D .


    Gruß, Vectrex