Dringend Hilfe - Getriebeöl

  • Hi zusammen,


    neuester Stand:


    Die GT ist soweit fertig. Habe sie dann laufen lassen bis der Motor warm war. Dann aus. um das 35 Jahre alte Getriebeöl zu wechseln.
    1. Warum gibt es 2 Ablassschrauben?


    Habe dann die erste mittlere geöffnet, es ist ca. 1 Liter rausgekommen. Der Ölstand (schwarze Drehkappe geöffnet un d reingesehen) hat sich keinen mm bewegt.
    Dann habe ich die 2. Ablassschraube geöffnet (das Gewinde ist davon hinüber, tolle Sache, also im Block). Da kamen dann ca. 0,2-0,3 Liter raus. Nur der Ölstand hat sich immer noch nicht in der Kappe bewegt, dann habe ich reingepustet und es kam noch ein wenig, hatte etwas Wiederstand gespürt beim reinpusten, ist das alles nun normal?


    Bitte, bitte, brauche dringend eine Antwort, muss am Dienstag damit zum Tüv!!


    MFG
    Manu

  • Hallo!


    Alles gut!
    Die Modelle bis M (mit RamAir, bis 1975) haben zwei Ölablassschrauben. Um alles rauszulassen, muß man tatsächlich beide öffnen.


    Möglicherweise ist nach den Jahren Ölschlamm im Getriebe, sodaß im Einfüllstutzen davon etwas festsaß. Wenn Du Motor/Getriebe nicht aufmachst, solltest Du mit Benzin und/oder ganz billigem Motoröl das Getriebe spülen, ehe das "richtige" Öl reinkommt.


    Zur Gewindereparatur gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. (Gewindeeinsätze etc.)
    Hauptsache, der Gewinde-Dom hat keinen Riß...


    viel Glück...


    bis dann
    Markus

  • Vielen Dank. Hab alles wieder hinbekommen.
    War grad beim Tüv, ohne Mängel bestanden!!!


    Einziges was mich noch irritiert ist, das beim Bremsen hin und wieder ein lautes knacken vorn spür- und hörbar ist.
    Hat jemand mir noch eine Idee!

  • Zitat

    Original von Manu
    Vielen Dank. Hab alles wieder hinbekommen.
    War grad beim Tüv, ohne Mängel bestanden!!!


    Einziges was mich noch irritiert ist, das beim Bremsen hin und wieder ein lautes knacken vorn spür- und hörbar ist.
    Hat jemand mir noch eine Idee!


    Na, geht doch! :D
    Glückwunsch zum TÜV.


    Knacken? Im Steuerkopf?
    Dann sind vielleicht die Lager nicht mehr ganz einwandfrei oder zu lose eingestellt?


    Oder kommt es woanders her?


    Markus

  • Hab es bisher erst 2x mitbekommen, kam schon aus der Gabelgegend, konnte noch nicht lokalisieren ob eher oben oder unten, ich schau mal nach dem Öl.

  • Ich tippe eher auf den Bremssattel, lose Bremsklötze oder einfach ausgenudelt.


    PS: Glückwunsch auch von mir, wieder ein Stück vor dem Zerfall gerettet.


    Helmut

    Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.

  • Hab es jetzt besser lokalisieren können. Das knacken kommt sporadisch vor (1x/10x). Und es kommt eher aus der oberen Gegend, Höhe Tacho.


    Bremssattel ist neu überholt. Belege und Scheibe sind auch neu.
    Bin auch froh das gute Stück vor dem Zerfall gerettet zu haben.
    Klar ist es eine alte Maschine, bin viele neue gefahren, aber irgendwie kommt das Fahren mit ihr mir sehr seltam vor.


    1. Das Knacken vorn


    2. Drehzahlmesser hängt bei 6000, manchmal auch nicht, je nachdem ob ich in einer Kurve bin oder nicht, ist das die Drehzahlmesserwelle oder der Drehzahlmesser selbst?


    3. Beim Tacho sind die Scheiben (also eher das Plexiglas) vergilbt, das stört mich sehr, bekomme aber keine neuen her.


    4. Ich weiß ja das es kein Bolide ist, aber ich fuhr bei 3000-3500 (ca.) im 6. Gang 80km/h und beschleunigte bei 4500 nahm die Beschleunigung ab und ich wurde langsamer ???? Es war eine ebene Strecke, ich denke das die Teillast bei den Vergasern noch nicht stimmt, oder gibt es noch andere Ursachen?


    5. Im 5. Gang dröhnt und rasselt der Motor ganz anderst als in allen anderen Gängen


    Kann mir bei den Sachen jemand weiter helfen?

  • 1) Das knacken: meine Vermutung ist ein paar fehlende Kugeln im Lenkopflager


    2) gut: Welle gebrochen schlecht :ausgeleierter einschub vom DZM im Eimer , kannste wegschmeißen das Ding oder machste polnische reparatur und steckst n streichholz mit rein :-)


    3) alte Armaturen hab ich auch nur noch vergilbte , von den neueren so um die 10 Stk.


    4) die Kiste sollte locker 150 laufen ohne Schwierigkeiten. Entweder dichte Vergaser/Benzinhahn/Leitungenzu dünn/Benzinfilter oder Luftfilter zu, Auspuff dicht
    5) Getriebezahnrad vom 5 Gang im Eimer




    alles Vermutungen ohne Gewähr

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Mmh ok, erstmal den Schock verdauen........................


    1. Werde die Lenkkopflager mal tauschen, wird ja nicht so schwer sein mit Handbuch.


    2. Eine neue Drehzahlmesserwelle müßte demnach abhilfe schaffen?


    3. 10 neue Armaturen hast du da, oder die Fassungen, also das Plexiglas?


    4. Wenn ich so weiter fahre, kann noch viel kaputt gehen? Bzw. ist die Reparatur schwer?



  • Manu , Ferndiagnosen sind immer schwierig wenn es sich nicht um die "eindeutigen Problemchen"handelt die jeden GT Fahrer irgendwann einholen.


    zu 1: Ich vermute das bei dir im Lenkopflager noch die losen Kugeln verbaut sind und das da sich welche aufgerieben haben oder fehlen. Ein Umbau auf Kegelrollenlager wäre angebracht, alte Lagerschalen raus samt Laufringen und neue mit Kegel rein. Aber erstmal konrollieren ob es so ist. Kiste aufbocken, Kiste am Vorderrad packen, hin / her / rauf / runter bewegen und schauen ob zuviel Spiel oder das knacken herstellbar ist.


    zu 2 : höchst unwahrscheinlich das eine neue Welle abhilfe schafft da Drehzahl angezeigt wird. Versuch macht klug.


    zu 3) Ich habe keine neuen Armaturen , nur die "neueren Modelle"


    zu 4) Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege muß der Motor auf und das Zahnrad getauscht werden. Markus hatte hier irgendwo mal n Bild eingestellt mit abrasierten Zähnen bei ner 380er. Da können dir die 250er Spezis Helmut/Helmut und Markus sicher mehr zu sagen.


    Gruß Mario


    [Blockierte Grafik: http://img651.imageshack.us/img651/1116/pitting.jpg]

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Wie Mario schon sagte Ferndiagnosen sind in so einem Fall schlecht.


    Das mit den locker 150 km/h kann man getrost ins Reich der Fabeln verweisen, das waren die Exemplare bei denen der Tacho mindestens 20 km/h zuviel anzeigt.
    Aber irgendwie hab ich auch den Verdacht das die üble Chemiebrühe die uns als Kraftstoff verkauft wird nicht mehr den gleichen Brennwert hat.


    Was hast Du bisher am Motor gemacht? wie lange hat er gestanden?


    Helmut

    Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.

  • Die GT stand jetzt 33 Jahre lang.
    Der Motor wurde 1977, also genau vor der Stilllegung, neu aufgebaut. Laufbahnen bearbeitet, neue Kolben, neue Lager (bin ich mir nicht 100% sicher), komplett neue Dichtungen, alle Öle neu.
    Habe demnach nur die Vergaser ausgebaut, zerlegt, gesäubert und eingebaut, sowie auf die Grundstellung zurückgestellt. Motor angeworfen, warm laufen lassen, danach Getriebeöl raus, wie oben beschrieben neues rein. Sowie das Motoröl ausgetauscht.


    Sie springt mit dem ersten Versuch sofort an, klingt im Stand normal.


    Zum Vergaser noch: Er wurde aufgemacht, da ja das L Modell wie auch andere über den Vergaser gedrosselt waren. Also Schieber + Düse.

  • Moin! :D


    Ich erinnere mich jetzt, das ich an der GT380 auch mal so ein "Knacken" hatte. Kam manchmal beim stärkeren einfedern der Gabel, z.B. beim Bremsen, aber auch beim Abbocken oder auf Buckelpisten. Eine Ursache fand ich nicht. Nachdem ich, -nicht deswegen-, die Steuerkopflager auf Kegelrollenlager umgerüstet hatte, war das Knacken gelegentlich auch noch da. Alles an Steuerkopf und Gabel wurde auf Defekte, Risse, Brüche etc. kontrolliert: nix zu finden.
    Das einzige, was mir dazu noch einfällt ist, das evntl. die Feder im Standrohr beim Zusammendrücken ihre Lage ändert, also plötzlich von der einen Anlageseite im Standrohr auf die andere umspringt. Naja, Theorie... Habe lange nicht mehr drauf geachtet, mal hören bei der nächsten Ausfahrt...


    Zum Drehzahlmesser Verständnisfrage: Bleibt die Nadel bei 6000 richtig hängen, auch wenn die Drehzahl sich weiter ändert? Zeigt er ansonsten ruhig an oder pendelt die Nadel stark?
    Ich habe vor Jahren mal einen Drehzahlmesser geöffnet. Die Rückstellfeder der Nadel war etwas verbogen. Nach dem Richten zeigte er wieder richtig an. Wenn die Nadelbedämpfung hin ist, pendelt die Nadel stark, damit muß man dann leben.
    In die Überwurfmutter der Drehzahlmesserwelle, unten auf der Ölpumpe, gehört ein kleiner Wellendichtring. Fehlt der, drückt der Vierkant der Welle oben zu weit in das Drehzahlmesserwerk und kann Anzeigefehler produzieren.
    >Zit. Manu : "3. Beim Tacho sind die Scheiben (also eher das Plexiglas) vergilbt, das stört mich sehr, bekomme aber keine neuen her."<
    Nur beim Tacho und nicht beim Drehzahlmesser? Unwahrscheinlich. Wenn, dann beide, oder es wurde schon mal gewechselt. Instrumenten-Ersatzteile gibt es ja nicht. Da sind dann Fähigkeiten im Kunststoffmodellbau gefragt.


    Bez. der Geschwindigkeit haben Helmut und Mario beide recht. Es gibt halt Maschinen, die rennen, und Gurken, die bei 120 dicht machen. Im Testbericht von "Motorrad Nr. 24/1973" über eine GT250K wurde diese mit Höchstgeschwindigkeiten von 154/134km/h liegend/sitzend auf dem Nürburgring "geblitzt". Beschleunigung von 0 auf 100km/h in 7,6 sec. Bei 154km/h dreht sie dann aber auch ca. 8500 U/min. Der Tacho der TestMaschine zeigte übrigens 10% zuwenig an, desgleichen der Drehzahlmesser.
    Bei den Vergasern der Ram-Air-Modelle (direkt am Zylinder angeflanscht) öffnen die Gasschieber im Originalzustand den Vergaserquerschnitt nicht vollständig, bleiben oben ca. 3-5mm im Vergaserdurchlass stehen, weil sie dann am Deckel anstoßen. Man kann sie aber oben kürzen, abdrehen/-sägen/-feilen... Hatten die Motorrad-Tester bei der Test-Maschine auch gemacht.


    Das Getriebe zu inspizieren/reparieren ist leider eine größere Aktion. Beim nötigen Motorausbau wird bereits das halbe Motorrad zerlegt. Das Triebwerk muß dann komplett auseinander. Wenn man das kennt, alle Werkzeuge und Ersatz-Teile hat und alle Schrauben losgehen, ist das in 1-2 Tagen zu schaffen. Ansonsten kann einen eine einzige kleine, festgegammelte M6-Schraube am Getriebe ewig aufhalten.
    Das wichtigste, was man haben muß: Zuversicht. :ja:
    Falls wirklich Zahnräder defekt sind, ist weiterfahren nicht so gesund. Die abgebröselten Teile könnten zwischen die anderen gelangen und weitere Schäden anrichten.
    Die "russische" Methode wäre die Montage von magnetischen Ölablassschrauben, um die Brösel unten festzuhalten, und die Vermeidung der Benutzung des defekten Ganges.



    >"Zit. Helmut: Aber irgendwie hab ich auch den Verdacht das die üble Chemiebrühe die uns als Kraftstoff verkauft wird nicht mehr den gleichen Brennwert hat.<"
    Genau! Den Verdacht habe ich auch schon länger. Besonders bzgl. des Verbrauchs heute gegenüber dem in den 70er und 80er Jahren. 6-7l gegenüber 9-10l. (380er) Kann doch unmöglich an der Fahrweise liegen. Man war schliesslich jünger und hat sicher nicht weniger Gas gegeben. Das original-"Werks-Setup" passt wohl nicht mehr ganz zum heutigen Kraftstoff.


    bis dann
    Markus

  • Oh, man, danke euch erstmal für die Infos.


    Also das mit dem Knacken ist wie du sagst, kommt hin und wieder vor, könnte tatsächlich die innere Feder sein die ihre Lage ändert.


    Zu den Armaturen. Bei beiden ist eben das Schauglas/Plexiglas vergilbt. Habe zwar die Ersatzteilenummer gefunden, bekommt man aber beides nicht mehr her. Das sind dann beide Scheiben mit dem weissen Rahmen. Werd mal bei ebay weiter durchschauen vielleicht habe ich ja Glück.


    Das mit den Vergaserschiebern kürzen ist bei meiner schon geschehen. Ich weiß das sie damals recht schnell lief und packte ca. 150-155 laut Tacho.


    Das mit dem Gang ist natürlich jetzt bitter für mich. Habe denke ich mal schon die Fertigkeit es zu machen, braucht man Spezielles Werkzeug? Habe eigentlich alles an Werkzeug hier, eigentlich repariere ich eher Autos als Motorräder. Die Schrauben am Motor wurden alle damals auf Imbus ersetzt. Habe aber noch die Hoffnung das es eventuell nicht am Zahnrad liegt. Die Frage ist wie ich es ausschließen kann, ob es daran liegt.
    Das Geräusch ist schwer zu beschreiben. In jedem Gang gibt es ein gewisses Drehzahlband wo der Motor richtig schön brummelt und hörbar tief sich anhört, eben das "röhren". Aber im 5. Gang und auch nur da, ist das Geräusch lauter und im Drehzahlband viel länger vorhanden. Bei allen Gängen liegt das "röhren" bei ca. 4000-4800 U/min. Im 5. Gang ist es schon ab 3000-5500.

  • Der weiße Kunststoff der Instrumentengehäuse ist nicht sehr alterungsbeständig und wird schnell brüchig. Falls Du die Teile bekommst, haben die auch schon 25 Jahre gelegen. Würde ich nur machen wenn es "Schnäppchen" sind und ansonsten selbst was bauen.


    Getriebe-Zahn-Schäden ausschliessen ohne das Getriebe zu öffnen? Man könnte vielleicht mit Endoscop (Schwanenhalskamera) versuchen zu sehen:
    *durch die Gewindebohrung der "mittleren" Ölablassschraube
    *oder bei demontiertem/r Getriebedeckel/Kupplung durch die Ölablauföffnung neben der Getriebeeingangswelle



    >EDIT:
    Habe jetzt mal an einem ausgebauten Getriebe, das hier rumliegt, nachgesehen.
    Durch die GewindeBohrungen der Ölablassschrauben wird das nichts.
    Aber durch die Ölablauföffnung hinter dem Ölfangblech hinter der Kupplung würde es gehen. Man kann so schon mit Taschenlampe reinleuchten und reinschauen bis zur gegenüberliegenden Seite und die Zahnräder teilweise sehen. Mit nicht zu dickem Endoskop (max. 12 mm) wird man die Zahnräder gut betrachten können.
    Dazu muß der rechte Getriebedeckel und die Kupplung und das Ölfangblech abgebaut werden. Das geht, ohne das Triebwerk auszubauen.

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  • Hilfreiche "Spezial"-Werkzeuge sind Kolbenbolzen-Aus/Ein-Drücker und Kupplungsnabenhalter. (im Bild beides Eigenbau)

    Dateien

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  • Bin jetzt heute nochmals gefahren, eine längere Strecke (80km). Mir ist aufgefallen, wenn ich im 5.Gang über 5500 Touren komme ist da Geräusch weg. Das von mir beschriebene "röhren" ist schwer zu beschreiben, es hört sich an wie das aufladen/pfeifen eines Turboladers. Würde eventuell einen Getriebeschaden ausschließen.
    Das mit der Tachoumrandung (das weiße mit dem Plexiglas) bekommt man noch neu her. Muss mich mal schlau machen was es kostet.
    Zu der Sache mit dem Drehzahlmesser. Habe das Problem mal genau angesehen. Der Drehzahlmesser schwankt ständig hin und her, pendelt so um die 700/800 U/min, also wackelt/zittert. Manchmal kommt es mir vor als wenn der Motor schneller hochdrehen würde, als der Drehzahlmesser es mir anzeigt. Ich werde glaube mal den Drehzahlmesser an sich austauschen.

  • Zitat

    Original von Manu....Das mit der Tachoumrandung (das weiße mit dem Plexiglas) bekommt man noch neu her. Muss mich mal schlau machen was es kostet.
    ...

    Würde mich dann auch interessieren. Gib bitte mal Info: woher, wieviel...

  • So ein Mist hab grad nach den Teilen gesehen, hab es mit der schwarzen Tachoumrandung verwechselt. Das weisse alleine ist nicht lieferbar.
    Hat mir jemand noch eine Antwort auf meine Fragen von oben:


    Bin jetzt heute nochmals gefahren, eine längere Strecke (80km). Mir ist aufgefallen, wenn ich im 5.Gang über 5500 Touren komme ist da Geräusch weg. Das von mir beschriebene "röhren" ist schwer zu beschreiben, es hört sich an wie das aufladen/pfeifen eines Turboladers. Würde eventuell einen Getriebeschaden ausschließen.
    Das mit der Tachoumrandung (das weiße mit dem Plexiglas) bekommt man noch neu her. Muss mich mal schlau machen was es kostet.
    Zu der Sache mit dem Drehzahlmesser. Habe das Problem mal genau angesehen. Der Drehzahlmesser schwankt ständig hin und her, pendelt so um die 700/800 U/min, also wackelt/zittert. Manchmal kommt es mir vor als wenn der Motor schneller hochdrehen würde, als der Drehzahlmesser es mir anzeigt. Ich werde glaube mal den Drehzahlmesser an sich austauschen.

  • Das heulen ist mit 90 % prozentiger Sicherheit ein gepittetes Getrieberad. Hatte ich auch schon einige male. Hört sich an wie n ICE neben dem Gleis.

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Das heißt also doch 5. Gang Zahnrad tauschen?
    Ist aber nur bei 3000-5000 U/min zu hören, oben raus hört sich alles normal an.


    Wenn du das schon oft hattest, wie lange brauchst du um es zu tauschen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Manu ()

  • Beim Büffelmotor n Wochenende..............

    wenn du nich willst was man dir will , das will auch keinem ...was willst denn du ?

  • Hatte an der 550K ebenfalls total vergilbte Instrumentengläser.Habe die weißen Buchsen ausgebaut und dann vorsichtig nach Entnahme der Instrumente die Gläser mit einer Zange ausgebrochen.Die Gläser dann mit einer Laubsäge aus 3mm Plexiglas ausgesägt.Da das Plexiglas nicht gewölbt ist,habe ich einen entsprechenden O-Ring vor dem einkleben unterlegt.Am Schluß habe ich die Buchsen unten mit Heißkleber wieder verschlossen.Hält zumindest bis jetzt die ersten tausend Kilometer einwandfrei.

  • n´Abend! :)


    Zitat

    Original von Manu
    Das heißt also doch 5. Gang Zahnrad tauschen?
    Ist aber nur bei 3000-5000 U/min zu hören, oben raus hört sich alles normal an


    Da der GT250-Motor direkt, also ohne Silentbuchsen, in den Rahmen geschraubt ist, kommen natürlich Vibrationen durch und es kann auch bei bestimmten Drehzahlen zu Resonanzen mit dem Rahmen/Aufbau kommen, die sich seltsam anhören oder anfühlen. Bei der Beurteilung, was woher kommt, kann Dir von Ferne keiner helfen.


    In dem Zusammenhang kontrolliere den Rahmen mal auf Risse, die gelegentlich im Bereich der vorderen Motoraufhängung auftreten; an den Unterzügen bei der angeschweißten Lasche für den Motorhaltebolzen.


    bis dann
    Markus

  • Das mit dem Plexiglas habe ich auch schon so überlegt. Werde die Sache im Winter auch so machen. da wird sie nochmals zerlegt, mache dann die Lenkkopflager neu, Lackierung, Blinker und Rücklicht.


    Den Rahmen hatte ich ziemlich genau angesehen, als ich die GT neu aufgebaut hatte. Sah soweit alles ok aus. Das mit den Vibrationen habe ich auch so bemerkt. Glaube wie gesagt dass das Getriebe soweit ok ist. Wäre bei 37000km auch erbärmlich wenn sich der 5. Gang verabschieden würde oder?

  • Also - ich schreibe jetzt mal in diesen Fred, auch weil die Überschrift so gut passt.


    Jungs - ich kann mithalten mit diesem Drama um die Ölablassschrauben (wat fürn Wort - ich benutze jetzt mal das Wort Plug aus dem Katalog für die GT 250 M)


    Also - im Unterschied zu den Modellen ab A aufwärts befinden sich im Figure Crankcase für die älteren Modelle nicht weniger als 5(!) Plugs.


    Den 6. (bezeichnet als Breather) lasse ich jetzt mal weg, der sitzt an anderer Stelle.


    2 von 5 haben laut Teilebezeichner ein fettes 14er Gewinde.
    Die anderen 3 haben ein 10er Gewinde.


    Kann ich aber nicht wirklich glauben, weil - siehe Foto von meinem Gehäuse.
    Die 3 linken Schrauben haben einen 10er Kopf, die rechte einen 12er.
    Das passt nicht wirklich zu den Gewinden laut Teileliste.


    Der große Plug (ist nicht auf dem Foto drauf) hat einen 21er Kopf und ist unverwechselbar.


    Wofür sind die alle?
    Und @markush: Welchen genau meintest Du. als Du sagtest, man sollte beide Olablassschrauben rausdrehen, um das Öl komplett abzulassen?

  • Moin Dirk....das ist ganz einfach...die GT250 Motoren bis einschließlich M-Modell haben 2 Ölablassschrauben....ab A-Modell gibt es nur noch Eine...


    Du hast die umfangreichen Seiten von Markus noch nicht durch...da ist sogar ne Abbildung drauf...


    Guksch du da!!! ....musst du runterscrollen....


    Hier noch die Bilder....Markus, dein Einverständnis habe ich vorausgesetzt: :danke:
    Motorgehäuse Unterseite bis M-Modell.jpg Motorgehäuse Unterseite ab A-Modell.jpg

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Boah Klaus - Alter Du machst mich fertig ;( .
    Die Bilder von Markus hatte ich echt noch nicht gesichtet.
    Aber weißt Du was?
    Ich habe einen verdammten Ram Air Motor (im Augenblick noch ohne die Hutzen) mit den beiden getrennten Zylindern, aber mit einer Ölwanne der A-Aufwärts-Modelle.
    Ich mach mir langsam echt Sorgen - keine Ahnung, wer diesen Motor zusammengenagelt hat, aber bei der Kiste ist wirklich alles vermischt.


    Der Motor ist auch alles andere als öldicht von unten.
    Ich bin mir sicher, dass ich da später nochmal ran muss.
    Aber ich will zunächst mal alles so ans Laufen bringen.
    Ich habe die glaubhafte Aussage, dass der Motor vor der Demontage noch lief, un das will ich erstmal mit eigenen Ohren hören, bevor ich weitere Schritte einleite.
    Ich werde versuchen, die ölenden Stellen erstmal mit Dichtmasse von außen zu fixen, aber ich ahne schon, das wird noch nicht das Ende der Story sein.


    Gruß Dirk

  • ...also, um den Motor dicht zu kriegen, müsstest du 1. alle Motorsimmerringe neu machen(damit meine ich nicht die KW-Simmerringe) und 2. die Gehäusehälften sauber abdichten...


    Auch mein 2 Mal "neu gemachter" GT250-Motor ist immer leicht ölversifft, beim 550er Motor ist es (mir) besser gelungen...


    Irgenwie habe ich dein Projekt nicht komplett auf'm Schirm...


    Wurde dein Mischmotor :D überholt? KW-SIRIS alle neu??

    ca. 1400 Beiträge futsch...und tatsächlich Mitglied seit Oktober 2011
    :heuldoch:
    also auf ein Neues...wir lassen uns nicht unterkriegen...


    Gruß Klaus

  • Wurde dein Mischmotor überholt?

    Ja - der Motor ist die Wunderkiste.
    Ich weiß nur, dass er gelaufen ist vor der Zerlegung. Das war der Grund, warum ich ihn erstmal in Ruge gelassen habe.
    War und ist ja auch sonst noch ne Menge zu tun.
    Laut Motornummer ist es ein M-Motor aus dem Jahr 1975.
    Aber wie ich an der Ölablassschraube sehen kann, ist das nur die halbe Wahrheit.